Tolle historische Geschichte, die zum Nachdenken anregt!
Das Haus der FrauenNachdem die Pariser Anwältin Solène nach einem Burn-Out am Boden zerstört ist und nicht mehr weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll findet sie wie durch Zufall in den "Palais de la Femme", ein Zufluchtsort ...
Nachdem die Pariser Anwältin Solène nach einem Burn-Out am Boden zerstört ist und nicht mehr weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll findet sie wie durch Zufall in den "Palais de la Femme", ein Zufluchtsort für Frauen aus aller Welt. Durch eine ehrenamtliche Tätigkeit im Haus der Frauen soll Solène wieder zurück in ihr altes Leben finden. Doch will Solène das überhaupt wieder? Nach anfänglichen Schwierigkeiten fühlt sie sich immer wohler und taucht in die unterschiedlichsten Vergangenheiten und Schicksale der Bewohnerinnen ein.
Gleichzeitig wird im Roman die vergangene Geschichte der Blanche Peyron erzählt, welche eine Kommissärin der Heilsarmee war. Sie hat sich schon ihr Leben lang für das Recht der Frauen eingesetzt und sich von Nichts und Niemandem aufhalten lassen. Die Krönung war letztendlich 1926, als sie den "Palais de la Femme" als Schutzort aller Frauen eröffnete.
Mir hat das Buch von Laetitia Colombani sehr gut gefallen. Es ist eine sehr berührende Geschichte, unter anderem auch aufgrund der verschiedensten Schicksale und Lebensgeschichten, die in dem Roman aufeinander treffen. Man spürt Stärke, Liebe, Kraft und ein Gefühl von Gemeinschaft!
Auch die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit bzw. zwischen den Geschichten von Solène und Blanche haben mir sehr gut gefallen. Sie haben eine gewisse Spannung in die Geschichte gebracht. Ebenfalls konnte man dadurch in zwei komplett unterschiedliche Welten hineinschnuppern und auch deren Unterschiede deutlich spüren.
Absolute Leseempfehlung, aufgrund der wichtigen Message - die dazu führt, dass man sein eigenes Verhalten, Handeln und Denken überdenkt!