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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2017

brisante Story

Das Gesicht des Drachen
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Das Gesicht des Drachen ist der vierte Band der Thriller-Reihe um Lincolm Rhyme und Amelia Sachs.

Der Geist ist zurück und versucht gerade in die USA einzureisen. Das FBI steht vor der Tür und erwartet ...

Das Gesicht des Drachen ist der vierte Band der Thriller-Reihe um Lincolm Rhyme und Amelia Sachs.

Der Geist ist zurück und versucht gerade in die USA einzureisen. Das FBI steht vor der Tür und erwartet ihn bereits. Aber dem Geist gelingt es dank seiner meisterhaften Show vor der Küste spurlos von seinem Schiff zu verschwinden.

Bekannt dafür, keine Zeugen zu hinterlassen, begibt sich der Geist nun auf die Spur der Überlebenden. Für Lincolm Rhyme und Amelia Sachs ist klar, dass die Uhr tickt und jede Sekunde zählt um das Überleben der Zeugen zu sichern.

Die Jagd ist eröffnet, aber der Menschenschmuggler versteht sein Handwerk und legt eine Finte nach der nächsten.

In diesem Teil der Rhmye und Sachs Reihe taucht man ein wenig tiefer in das Handwerk der beiden Ermittler ein und Deaver gibt auch ein klein wenig mehr über den Killer und dessen Hintergründe bekannt, als es in den ersten drei Teilen der Reihe der Fall war.

Spannung herrscht von der ersten bis zur letzten Seite, da auf der Welt ja auch jetzt noch jeden Tag Menschen geschmuggelt werden, ist das Thema also nach wie vor aktuell.

Veröffentlicht am 02.09.2017

eine alte Geschichte ruht nicht...

Das Teufelsspiel
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Das Teufelsspiel ist der fünfte Band der Thriller-Reihe um Lincolm Rhyme und Amelia Sachs.

Eine junge Schülerin recherchiert in der Stadtbücherei und fängt an, sich beobachtet zu fühlen. Kurze Zeit später ...

Das Teufelsspiel ist der fünfte Band der Thriller-Reihe um Lincolm Rhyme und Amelia Sachs.

Eine junge Schülerin recherchiert in der Stadtbücherei und fängt an, sich beobachtet zu fühlen. Kurze Zeit später stellt sie ihren Stalker und ihr wird klar, das sie in die Fänge des Killers geraten ist und trifft für sich die einzig wahre Entscheidung. Sie flieht!

Eher per Zufall kommt Licolm diesem "Fall" auf die Spur und nimmt gemeinsam mit Amelia die Spur auf. Was jedoch in den vorherigen Thrillern an Spannung für den Leser kaum auszuhalten war, tritt diese in diesem Teil der Reihe eher ein klein wenig in den Hintergrund.

Die beiden Ermittler müssen tief graben und sich mit ausreichend Historik, Sklavenhandel und alten Geschichten befassen bis eindeutig klar wird, auf was es der Killer abgesehen hat.

Geneva selbst spielt weiterhin und bis zum Schluss der Geschichte eine tragene Rolle in den Ermittlungen, was mich als Leser teilweise überrascht und teilweise auch irgendwie gestört hat.

Es ist für mich ein zwar gut gestrickter Thriller, aber mir fehlte hier irgendwie die pure Spannung, die in den anderen Bänden der Reihe sehr ausgeprägt sind.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Eine Rettung mit Happy End!

Morgen ist es Liebe
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Die junge und erfolgreiche Ärztin Alexandra ist einsam. Nach einer plötzlichen Trennung von ihrem Freund will sie gut ins neue Jahr starten und verabschiedet sich früh von der Weihnachtsfeier.
Es schneit ...

Die junge und erfolgreiche Ärztin Alexandra ist einsam. Nach einer plötzlichen Trennung von ihrem Freund will sie gut ins neue Jahr starten und verabschiedet sich früh von der Weihnachtsfeier.
Es schneit an der Mosel und es kommt, wie es kommen muss. Das Auto überschlägt sich und ein plötzlich auftauchender Retter zieht die verletzte und bewusstlose Alexandra aus dem Auto und deckt sie mit einem Mantel zu.

Während sich Alexandra anschließend bei ihrer Mutter Martha in Luxemburg vom Unfall erholt treffen mehrere Ereignisse auf beide Frauen ein. Ein Obdachloser tritt in ihr Leben, ein heldenhafter Retter erscheint und die Presse sowie die Polizei sind auch mit an Bord. Als dann auch noch der Ex wieder auftaucht, ist die Gefühlswelt beider Frauen von Höhen und Tiefen geplagt….

Ein schwungvoller Roman über die Liebe, das Vertrauen und den Umgang mit sich selbst!

Veröffentlicht am 19.08.2017

Luciano De Crescenzo lässt uns also an seiner Heimat teilhaben

Also sprach Bellavista
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Luciano De Crescenzos Homage an Neapel, die Liebe und die Freiheit.

Wir lernen von Bellavista alles über den Norden und den Süden Italiens. Es scheint eine große Kluft dazwischen zu liegen. Während der ...

Luciano De Crescenzos Homage an Neapel, die Liebe und die Freiheit.

Wir lernen von Bellavista alles über den Norden und den Süden Italiens. Es scheint eine große Kluft dazwischen zu liegen. Während der Leser über die großen Hindernisse der Italiener stößt, findet er sich dennoch wieder, wenn uns Epikur aufzeigt, das wir ganz schön von unserem täglichen Konsum abhängig sind und es scheinbar auch ohne ihn gehen kann, aber wie?

In Italien herrscht bekanntlich die Mafia und einige wenige reiche Politiker, was aber den wahren Italienern kein Grund gibt, nicht das eigene Leben zu genießen. Doch die Zeiten waren auch schon schlimmer und ein kleiner Rückblick auf den Kommunismus und die Zeiten des Krieges lassen dann auch den Leser dann wieder zur Besinnung kommen. Das schöne Bella Italia hat also auch seine dunklen Seiten.

Luciano De Crescenzo lässt uns also an seiner Heimat teilhaben und nimmt dabei natürlich wie immer kein Blatt vor den Mund, verpackt es allerdings ganz nett.

Veröffentlicht am 16.08.2017

eine echte Herausforderung

Sorry
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Sorry war für mich eine echte Herausforderung. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Die grammatische Ausarbeitung ebenfalls. Ich sehnte mich wärend des ganzen Buches nach der normalen wörtlichen Rede, ...

Sorry war für mich eine echte Herausforderung. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Die grammatische Ausarbeitung ebenfalls. Ich sehnte mich wärend des ganzen Buches nach der normalen wörtlichen Rede, diese Bindestrichaufzählungen sind sehr gewöhnungsbedürftig, oft erkennt man nicht, wer hier spricht oder ob das überhaupt gesprochen wurde. Aber wir schreiten ja im Zeitalter voran, warum nicht also auch in der schrifltichen Ausdrucksform.

Der Autor hat eine mehr oder weniger glaubwürdige Story geschaffen, bei der die Idee einer Agentur für "Entschuldigungen" aufkommt. Vier Freunde aus Berlin gründen nun diese Agentur und verdienen sich dumm und dämlich, da ja unsere Menschheit soweit menschlich fortgeschritten ist, das man sich selbst ja nicht mehr entschuldigt. Nein, wir beauftragen eine Agentur damit. Dienstleister sind nun mal nicht mehr wegzudenken.

Die Vier stoßen jedoch auf einen Auftrag, der ihr Leben verändern wird. Es sterben Menschen, die es vielleicht selbst nicht wehrt waren, selbst überhaupt zu leben. Das Team wird letztlich auf 2 Personen dezimiert und ein offenes Ende pakt Zoran auf noch oben drauf.

Verwirrende Dialoge und seltsame Einblicke und immer aus der Sicht der einzelnen Personen geschrieben, erfährt man ein paar Hintergründe, die vielleicht der Auslöser für das ganze Gemorde gibt....

Kindesmissbrauch, Folter, Drogenmissbrauch, Seelische Qual und das alles in unserer Hauptstadt, das ist "Sorry" von Drvenkar.

Es war etwas anders zu lesen, als gewohnt, aber storytechnisch nicht schlecht. Es hätte etwas unspektakulärer sein können.