Wenn deine Gefühle wie ein tosender Sturm über dich hereinbrechen ...
Ein Jahr ist vergangen, seit Josephine Valentine ihrem besten Freund Archer Reyes ihre wahren Gefühle offenbarte und dieser ihr das Herz brach. Was Josephine nicht weiß: Archer hat gelogen, um sie zu schützen. Und hat sich damit genauso sehr verletzt wie sie. Um den Schmerz hinter sich zu lassen, fügte sich Josephine dem Wunsch ihrer Eltern und arbeitete im Ausland für das Familienunternehmen - weit weg von ihren Erinnerungen. Aber nun ist sie zurück in Cormorant House und nimmt an, dass Archer längst als BaseballStar am College gefeiert wird. Niemals hätte sie erwartet, dass sie ihn in einem Sturm mitten auf dem Meer wiedersehen würde, als er erneut ihr Leben rettet ...
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WE DON’T TALK ANYMORE
besteht aus so viel mehr als nur aus Worten und Buchstaben, die Geschichte ist voller Leidenschaft, Trauer, Einsamkeit, Echtheit, Liebe. Diese Geschichte ist einfach voller Leben."
@ ZWISCHENZEILENUNDGEDANKEN
Das Cover sticht auf jeden Fall heraus. Ich mag, dass es so helle Farben hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Sie schafft es mit der wechselnden Perspektive, dass man ...
Das Cover sticht auf jeden Fall heraus. Ich mag, dass es so helle Farben hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Sie schafft es mit der wechselnden Perspektive, dass man sich sehr gut in die beiden Protagonisten hineinversetzen und sie so besser verstehen kann.
Die Geschichte ist voller Emotionen, Spannung und Liebe und Freundschaft. Mir hat diese Mischung sehr gut gefallen.
Jedoch muss ich sagen, dass ich hier einige Probleme mit Josie hatte. Sie war mir oft zu engstirnig und ihr Handeln zu irrational. Ich habe ab und an nur mit dem Kopf schütteln können. Mit Archer hatte ich es etwas leichter, auch wenn die beiden es sich gegenseitig alles andere als einfach machen.
Insgesamt ist das ein guter zweiter Teil dieser Dilogie.
Ich hatte mich schon riesig auf die Fortsetzung von „We don’t talk anymore“ gefreut, da der Cliffhanger in dem Buch doch sehr brutal war – das erste Buch sollte man auf jeden Fall vorher gelesen haben, ...
Ich hatte mich schon riesig auf die Fortsetzung von „We don’t talk anymore“ gefreut, da der Cliffhanger in dem Buch doch sehr brutal war – das erste Buch sollte man auf jeden Fall vorher gelesen haben, da man „We don’t lie anymore“ sonst nur halbwegs nachvollziehen kann.
Ich bin eigentlich nicht wirklich ein Fan von Misskommunikation in Büchern, aber tatsächlich wäre das Buch sonst nach gefühlten 10 Seiten durch gewesen. Julie Johnson fängt bei „We don’t lie anymore“ ein Jahr nach den dramatischen, herzzerreißenden Geschehnissen des Vorgängers an. Insbesondere der Mittelteil ist wirklich ein langes Hin und Her zwischen Josephine und Archer, wer damit also gar nicht umgehen kann, der sollte vielleicht die Finger von der Reihe lassen. Man muss selbstverständlich auch bedenken, dass die Hauptprotagonisten erst 19 sind, auch wenn sie sich beim Lesen älter „anfühlen“. Richtige Spannung bekommen wir jedoch zum Ende hin, die nichts mit dem vorherigen Konflikt zu tun hat, sondern für die Archer’s Bruder Jackson sorgt.
Trotz, dass es eher am Anfang und Ende Spannung gibt und das ein oder andere Klischee eingebaut ist, hat mich Julie Johnson mit ihrem großartigen Schreibstil komplett in die Geschichte eintauchen lassen, sodass ich wieder mal sämtliche Gefühle, sowohl Schmerz als auch die Liebe, nachvollziehen konnte und ganz vielleicht auch so emotional geworden bin, dass mir ein Tränchen entflohen ist. Insbesondere der Herzschmerz ist so gut ausgearbeitet, dass er sich nicht überzogen anfühlt, sondern komplett echt.
Tatsächlich rettet nur der Schreibstil die Geschichte, aber das liegt vermutlich wirklich daran, dass mir die Miscommunication-Trope nicht gefällt und die Nebencharaktere auch keine besondere Tiefe hatten, im Gegensatz zu den sehr gut ausgearbeiteten Hauptprotagonisten. Ich mag die Julie Johnson-Bücher eigentlich sehr gerne – die meisten Bücher habe ich inhaliert – aber diesem Exemplar kann ich leider nur 3,5 Sterne geben.
Handlung: Nachdem mich Band 1 des Anymore-Duetts "We don´t talk anymore" 2021 trotz einiger Klischees und nur geringer Originalität total positiv überrascht, mich tief berührt und in einem Sog aus Freundschaft, ...
Handlung: Nachdem mich Band 1 des Anymore-Duetts "We don´t talk anymore" 2021 trotz einiger Klischees und nur geringer Originalität total positiv überrascht, mich tief berührt und in einem Sog aus Freundschaft, Liebe, Verletzlichkeit, Angst und Gefahr mitgerissen hat, war mir klar, dass ich auch die Fortsetzung der Geschichte um Geschichte von Josephine und Archer unbedingt lesen muss. "We don´t lie anymore" setzt ein Jahr nach dem Ende des Vorgängers an und erzählt, wie Josephine und Archer sich nach ihrer Rückkehr nach Westminster by the Sea wiedertreffen und aufarbeiten müssen, was im Sommer ihres Schulabschlusses zwischen ihnen passiert ist. Etwas schade ist, dass das Drama zwischen den beiden nach 10 Seiten hätte aufgelöst werden können, wenn die beiden nur einmal richtig miteinander gesprochen hätten. Statt den Konflikt anzugehen wie Erwachsene, verstricken sie sich jedoch in ein nerviges Hin- und Her, das beinahe 400 Seiten anhält. Etwas schade ist außerdem, dass die Geschichte einigen typischen Tropes folgt und auch jede Menge Klischees mitnimmt, sodass sich besonders der Mittelteil im gewohnten Hin und Her eines "Er liebt mich, er liebt mich nicht"/"Sie ist zu gut für mich"-Dramas verliert. Für ordentlich Spannung neben dem eher mäßig-gelungenen Grundkonflikt führt die bedrohliche Nebenhandlung um Archers kriminellen Bruder Jackson, die dafür sorgt, dass die Figuren mehrere Male in Lebensgefahr schweben. Zieht man diese überraschend dynamische Komponente der Handlung jedoch ab, bleibt eine Fortsetzung, die ihr Potenzial nicht ganz genutzt hat.
Schreibstil: Trotz des verspielten Potenzials bezüglich der Handlung, hat mich die Geschichte wieder von Anfang bis Ende mitgerissen. Denn Julie Johnson weiß es einfach, den Schmerz und die Liebe ihrer Figuren intensiv zu transportieren, sodass sehr mitfühlende LeserInnen die ein oder andere Träne verdrücken müssen. Gerade der Herzschmerz ist dabei definitiv auf Emma-Scott-und-Kelly-Oram-Niveau, ohne übertrieben oder künstlich zu wirken. Das kann man von einigen Wendungen der Handlung zwar leider nicht gerade behaupten, durch ihre sehr authentische und lebendige Art zu schreiben hat man aber trotzdem zu jedem Zeitpunkt der Geschichte das Gefühl, zwei echten Schicksalen beizuwohnen.
Figuren: Auch über das Wiedersehen mit Josephine und Archer, die mir in Band 1 sehr ans Herz gewachsen sind, habe ich mich gefreut. Etwas seltsam ist jedoch, dass die beiden Figuren sich lesen, als wären sie Mitte oder bereits Ende 20, während sie aber beide erst 19 Jahre alt sind. Ihr Verhalten fand ich unter diesem Gesichtspunkt leider nicht immer glaubwürdig. Während die beiden Hauptfiguren unterm Strich dennoch wirklich tolle, lebensechte und liebenswerte Figuren sind, die auch gut zueinander passen, bleiben die Nebenfiguren rund um Jo und Archer leider sehr blass. Gerade Josephines Eltern und den Mitschülern der Exeter Academy fehlt es eindeutig an Tiefe und Mehrdimensionalität. Alle verhalten sich durchgängig so, wie sie auf den ersten Blick charakterisiert wurden und bringen werde Überraschungen, noch neue Perspektiven in die Geschichte ein. Sei es der reiche Vorzeige-Verlobte, der direkt aus dem Schwiegersohnkatalog bestellt wurde, die oberflächlichen Zwillinge, die die Hauptfigur zum Party machen ausführen oder die abwesenden, reichen Eltern mit hohen Erwartungen - spannende Figuren sehen anders aus. Etwas besser schneiden Archers Eltern Miguel und Flora, sowie Archer grummeliger Chef Tommy ab, aber auch diese nehmen keine so wichtige Rolle ein, wie sie es hätten können und lassen Band 2 somit etwas hinter Band 1 zurückfallen.
Das Urteil:
In "We don´t lie anymore" erzählt Julie Johnson auf überraschend handlungsreiche Weise eine zart-verzweifelte Liebesgeschichte mit gefühlsbeladener Atmosphäre zu Ende. Der sehr aufgebauschte Grundkonflikt zwischen den Figuren, die flachen Nebenfiguren und die verwendeten Klischees trüben den Gesamteindruck allerdings leicht ein, sodass diese Fortsetzung hinter Band 1 zurückbleibt.
We don’t lie anymore war eine Achterbahnfahrt und ich weiß um ehrlich zu sein immer noch nicht, wo mir der Kopf steht.
Nachdem ich den ersten Band schon geliebt habe und das Ende einfach viel zu böse war, ...
We don’t lie anymore war eine Achterbahnfahrt und ich weiß um ehrlich zu sein immer noch nicht, wo mir der Kopf steht.
Nachdem ich den ersten Band schon geliebt habe und das Ende einfach viel zu böse war, musste sofort Band 2 her.
Die Geschichte geht ein Jahr nach dem ersten Band weiter. Anfangs war alles etwas ungewohnt, da sich so vieles verändert hat und ich mich erstmal einfinden musste. Doch ich habe es stellenweise geliebt! Jo hatte eine starke Charakterentwicklung und Archer hat mir einfach so leid getan.
Mein Kritikpunkt war alleine, dass mir das Buch etwas zu lang gezogen war und die Protas mir zu verzweifelt waren.
Leider leider hat mich das Buch nicht so sehr gezogen wie Band 1 🥺
Stellenweise war es echt spannend und ich war echt gefesselt, aber dann war es wieder zu lang gezogen. Das Ende war schnell und spannend. Der Mittelteil etwas zu lang. Die Protas hatten aber tolle Entwicklungen durch gemacht und der Anfangs- und Endteil mochte ich sehr