Cover-Bild Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
Band 1 der Reihe "Emily Wilde"
(12)
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 24.05.2023
  • ISBN: 9783104917238
Heather Fawcett

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen

Cosy Fantasy mit magischen Kreaturen
Eva Kemper (Übersetzer)

Die Cambridge-Professorin Emily Wilde ist in vielem gut: Sie ist die führende Expertin für Feen, eine geniale Gelehrte und akribische Forscherin, die die erste Enzyklopädie über Feenkunde verfasst. Allein mit Menschen kommt sie nicht zurecht und zieht die Gesellschaft ihrer Bücher, ihres Hundes Shadow und des Feenvolkes vor. Als sie für ihre Forschung in das verschneite Dorf Hrafnsvik reist, hat Emily nicht vor, sich mit den ruppigen Einwohnern anzufreunden. Ebenso wenig möchte sie Zeit mit ihrem akademischen Rivalen Wendell Bambleby verbringen, der mit seinem unerträglichen Charme die Dorfbewohner um den Finger wickelt, sich in Emilys Arbeit einmischt und sie völlig verwirrt. Doch während Emily den Geheimnissen des verborgenen Feenvolkes auf den Grund geht, kommt sie auch einem anderen Rätsel auf die Spur: Wer ist ihr Kollege Wendell Bambleby, und was will er wirklich? Um die Antwort zu ergründen, muss sie erst das größte Geheimnis von allen lüften - ihr eigenes Herz.

Ein cosy Fantasy-Roman für Fans von Mary Brennan und Holly Black

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2023

Originell und voll düsterer Anziehungskraft, aber insgesamt leicht enttäuschend

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Die äußere Gestaltung des Romans mit den dunklen Farben und liebevollen Naturelementen hat mich sofort angezogen. Nach der Lektüre gefällt mir das Cover umso besser, weil es dem Inhalt der Geschichte perfekt ...

Die äußere Gestaltung des Romans mit den dunklen Farben und liebevollen Naturelementen hat mich sofort angezogen. Nach der Lektüre gefällt mir das Cover umso besser, weil es dem Inhalt der Geschichte perfekt entspricht und die Atmosphäre gekonnt einfängt.
Zum Inhalt: Emily Wilde ist eine erfahrene Feen-Forscherin und begibt sich für ihr großes Werk, eine Enzyklopädie, auf eine Forschungsreise in den verschneiten Norden. Dort schlägt jedoch bald nach ihr ihr Wendell Bambleby, ihr furchtbar charmanter Kollege, auf, mit dem irgendetwas nicht zu stimmen scheint. Und so muss Emily neben ihrer eigentlichen Forschungsarbeit bald noch weitere Geheimnisse ergründen.
Der Schreibstil ist außergewöhnlich und originell, leider fehlt aber ein konsequenter Spannungsbogen. Dadurch gibt es immer wieder zähere Passagen. Außerdem sei gleich zu Beginn erwähnt, dass ich die Werbe-Begriffe herzerwärmend oder cosy auf gar keinen Fall auf dieses Buch anwenden würde. Ich hatte dadurch etwas anderes erwartet und wurde vom düsteren und zuweilen ziemlich grausamen Inhalt ganz ordentlich überrascht. Zwar mochte ich die unheilvolle Atmosphäre, die wortkargen Dorfeinwohner und den gelegentlich aufblitzenden Humor, allerdings hat mir so manche Szene einen eiskalten Schauer über den Rücken gejagt.
Während der wissenschaftliche Hintergrund von Emily wirklich anschaulich und gut nachvollziehbar ausgearbeitet wurde, macht gerade diese nüchterne Abgeklärtheit es aber leider auch furchtbar schwierig, eine Beziehung zu ihr aufzubauen, da Gefühle für sie nicht unbedingt im Fokus stehen. So bin ich einfach nicht richtig mit ihr warmgeworden. Wendell mochte ich deutlich lieber, vor allem dank seiner Ausrichtung als moralisch grauer Charakter - wobei man auch über Emilys moralische Fragwürdigkeit debattieren könnte. Wendell hatte aber noch etwas mehr von einem wandelbaren Schlitzohr und besonders die wenigen Kapitel aus seiner Perspektive waren ein wahrer Lesegenuss.
Romantisch geht es in diesem Buch übrigens auch eher weniger zu. Für mich gab es da keinerlei Chemie zwischen den Protagonisten. Zudem müsste man diese Romanze mit noch weniger als slow-burn betiteln, falls das überhaupt möglich ist. Nimmt man Emilys unterkühlten Charakter und die Handlung des Romans dazu, fühlt sich die gesamte Beziehung zwischen den beiden irgendwie falsch und viel zu konstruiert an.
Insgesamt wurde ich deshalb leider nur solide unterhalten. Ich verspüre auch keinen großen Drang, die Reihe weiterzuverfolgen. Wer jedoch eine düstere Feenwelt, Dark-Academia-Vibes und eigenwillige Protagonisten sucht sowie kein Problem mit einer eher langsam fortschreitenden, kleinschrittig erzählten Handlung hat, sollte dennoch einmal reinlesen.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Zu hohe Erwartungen

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Das Cover ist ganz ok, aber ich finde es nicht besonders ansprechend. Außerdem hätte da viel mehr rausgeholt werden können dafür, dass der Inhalt eigentlich so magisch ist.
Der Schreibstil der Autorin ...

Das Cover ist ganz ok, aber ich finde es nicht besonders ansprechend. Außerdem hätte da viel mehr rausgeholt werden können dafür, dass der Inhalt eigentlich so magisch ist.
Der Schreibstil der Autorin hat mir leider nicht gefallen. Ich konnte nicht in die Geschichte einsteigen und konnte nicht flüssig lesen. Die Idee, dass das Buch wie ein Tagebuch aufgebaut ist, ist eigentlich recht cool und war anfangs auch spannend zu lesen, aber je mehr ich gelesen hatte, desto weniger hat es mir gefallen. Ich fand es einfach nicht authentisch, dass alle Gespräche so detailliert (vor allem die wörtliche Rede anderer Charaktere) festgehalten werden. Niemand würde das so in einem Tagebuch festhalten. Auch die Fußnoten fand ich zu Beginn interessant, aber irgendwann waren sie mir egal und ich wollte sie nicht einmal mehr lesen. Sie erschienen mir die meiste Zeit unnötig, weil sie nicht direkt mit den Handlung zu tun hatten, sondern meistens irgendwelche zusätzlichen Geschichten oder Informationen über unnötige Personen gegeben haben. Insgesamt war mir die Handlung zu "wissenschaftlich". Klar ist es dadurch authentisch, aber ich fand es einfach nicht schön zu lesen. Die Handlung fand ich auch sehr langatmig, zäh und zeitweise ziemlich langweilig. Ich hätte das Buch am liebsten abgebrochen, aber ich hatte gehofft, dass es noch besser wird... leider war es bis zum Ende nicht besonders gut. Das Ende mit dem König fand ich zwar cool, aber das war der einzige Handlungsstrang, der mich fesseln konnte.