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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2023

Traf bei mir nicht sehr auf Resonanz

Requiem für den Kanzler
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2017: Die Beisetzung des Altkanzlers Kohl in Speyer stellt die örtliche Polizei vor große Herausforderungen. Kurzerhand nimmt sich der Ludwigshafener Kriminalhauptkommissar Frank Achill der Aufgabe an ...

2017: Die Beisetzung des Altkanzlers Kohl in Speyer stellt die örtliche Polizei vor große Herausforderungen. Kurzerhand nimmt sich der Ludwigshafener Kriminalhauptkommissar Frank Achill der Aufgabe an und bittet seinen Freund, den Speyerer Stadtführer André Sartorius, um Unterstützung. Dieser kennt sich nicht nur hervorragend in der Stadt aus, er kann Situationen auch unheimlich gut einschätzen. Schon bald werden Andrés Fähigkeiten gebraucht, denn es gibt Anzeichen für einen geplanten Terroranschlag durch Extremisten, den es zu verhindern gilt.

Tja, ich wollte dieses Buch lieben, denn es ist mir immer ein Anliegen, die Autoren meiner Region nach Kräften zu unterstützen. Aber was soll ich sagen? Das Buch traf bei mir nicht sehr auf Resonanz, und meine Meinung soll sich immer auf Ehrlichkeit stützen.

Ich mochte allerdings Uwe Ittensohns Art zu schreiben. Auf mich wirkte sein Text sofort professionell. Hier schien ein Autor am Werk zu sein, der viel sprachliche Übung mitbrachte, denn für mich war die anvisierte Atmosphäre sofort präsent. Bilder entfalteten sich mit Leichtigkeit vor meinem inneren Auge, und ich war zudem überrascht, wie direkt und schonungslos mir die verbrecherische Seite der Geschichte um die Ohren gehauen wurde. Es war also schnell klar, dass dieser Krimi nicht in die humoristische Ecke geschoben werden konnte.

Viele Anekdoten und Informationen über den Altkanzler Helmut Kohl, und dessen Verbundenheit mit der Stadt Speyer, bereicherten dieses Werk, was ich auch sehr interessiert aufnahm. Denn selbst für mich waren einige Details neu, wodurch ich meinen Eindruck von dieser prominenten Persönlichkeit etwas mehr vertiefen konnte. Außerdem dazu mochte ich die mir wohlbekannten, treffenden Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten und Lokalitäten der Stadt, die ich aus meinen Erinnerungen heraus, gemeinsam mit dem Protagonisten, ein weiteres Mal besuchen konnte.

Mit den Figuren kam ich allerdings überhaupt nicht klar. Vor allem André Sartorius war mir ziemlich unsympathisch. Er wirkte auf mich sehr speziell; linientreu, korrekt und auch etwas arrogant. Vor allem störte mich seine Sicht auf Andere, zu denen er, meiner Ansicht nach, ganz schön herabblickte. Zumindest kamen einige Nebencharaktere nicht gut weg. Falls dies allerdings spaßige Einschübe gewesen sein sollten, kamen jene bei mir nicht wie gewünscht an. Auch Frank Achill hatte keinen guten Start in dieser Buchreihe, fand ich. Sein Mut und seine Einsatzbereitschaft waren zwar lobenswert, er blieb mir als Figur jedoch zu flach und zu unlebendig. Einzig die junge EDV-Spezialistin Verena schien mir authentisch zu sein.

Darüber hinaus kam mir die Handlung mit der Zeit etwas zu überdreht vor: Gefahren und Terroristen an allen Ecken und Enden, eine damit völlig überforderte Polizei und ein wirklich langatmiger Showdown konnten mich überhaupt nicht begeistern. Gesamt gesehen habe ich mich in der Handlung nicht wirklich wohl gefühlt; sie war mir zu konstruiert. Allerdings gab es eine bedeutende Wendung in dieser Geschichte, mit der ich niemals gerechnet hätte, und die mein Interesse für kurze Zeit wieder anfachen konnte. Trotzdem sah ich ziemlich emotionslos auf den ersten Auftritt des Ermittlerduos, das mich letztlich doch eher enttäuscht hatte.

„Requiem für einen Kanzler“ legt sich als spürbare Hommage an den Altkanzler Helmut Kohl gehörig ins Zeug. Mir war dieser Auftakt der Krimireihe um „Frank Achill und Stadtführer Sartorius“ allerdings zu politisch, mit etwas überzogener Handlung, und Protagonisten, die ich nicht sonderlich mochte. Guter Schreibstil und Recherchearbeit machten allerdings einiges wieder wett. Daher denke ich, dass ich Band 2 trotzdem noch eine Chance geben werde.

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Nicht spannend genug

Tristan Mortalis
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Die Abiturienten Claire, Bene, Alice, Damian und Michael (Tristan) freunden sich in der Theater AG ihrer Schule an. Als letztes gemeinsames Glanzstück ihrer Schullaufbahn spielen sie „Tristan und Isolde“, ...

Die Abiturienten Claire, Bene, Alice, Damian und Michael (Tristan) freunden sich in der Theater AG ihrer Schule an. Als letztes gemeinsames Glanzstück ihrer Schullaufbahn spielen sie „Tristan und Isolde“, in der Michael die männliche Hauptrolle übernimmt. Danach trennen sich die Wege der jungen Leute, bis eines Tages eine Leiche im Moor auftaucht, die ein Theaterkostüm trägt. Nachdem der Verdacht nahe liegt, dass es sich bei dem Toten um Michael handelt, kommen die Freunde umgehend nach Hause, um den Mörder zu finden. Doch bald stellt sich heraus, dass jeder etwas zu beichten hat...

Im Grunde mag ich diese wendungsreichen Geschichten, in denen jede Figur den Täter repräsentieren könnte. Erfahrungsgemäß kann ich so ein Buch dann nicht mehr aus der Hand legen, bis der Schuldige enttarnt und das Motiv geklärt wurde.

Doch in diesem Werk fehlte mir definitiv der Nervenkitzel! Die Geschichte machte mich lediglich neugierig, war mir aber nicht spannend genug. Ich legte beim Lesen sogar mehrere Pausen ein, um mich einem anderen Buch zu widmen.

Nicht, dass ich die Geschichte grundsätzlich schlecht fand. Insgesamt bewegten sich die Figuren und die Handlung aber nicht mehr als in einem durchschnittlichen Rahmen, währenddessen kein Charakter in irgendeiner Weise herausragte, und in dem es für mich keine Momente gab, die mir den Atem stocken ließen. Und ja, es gab Wendungen - aber keine, die mich tatsächlich in Erstaunen versetzten. Zudem hatte die Auflösung von Tristans Todestragödie meines Erachtens eine Tendenz in Richtung Slapstick, was mich etwas irritierte. Am Ende konnte mich die komplette Story einfach nicht packen. Und selbst der Showdown, und die damit verbundene lebensgefährliche Situation, in der sich die Freunde befanden, konnte mich nicht mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Mir war dieses Ende einfach zu langatmig und uninteressant, wobei ich bis zuletzt hoffte, dass vielleicht doch noch etwas völlig Unerwartetes geschehen würde.

Andererseits mochte ich die einzelnen Problematiken, welche die Autorin sehr gut und authentisch eingearbeitet hatte. Vor allem die karriereorientierte Eske, die ohne weiteres Grenzen überschritt, fand ich ausgezeichnet dargestellt, wie auch die Individualität der Figuren, deren Lebenswege und Situationen optimal eingefangen wurden. Hier zeigten sich überdies die Beweggründe hinter den einzelnen Geheimnissen, und welche Prägungen Schatten auf den jungen Seelen hinterließen.

Schließlich wurde das ganze Werk wunderbar durch das tragische Bühnenstück „Tristan & Isolde“ eingerahmt, dessen Kernthemen sich im Geschehen des Thrillers widerspiegelten, und durch die jungen Schauspieler, die sich immer wieder an ihre Rolle erinnerten, und dabei passende Zitate aus dem Stück zum Besten gaben. Ich gebe zu, man muss es mögen.

Gesamt gesehen war mir dieses Buch als Thriller aber eindeutig zu seicht. Mir fehlte es deutlich an Spannung und überraschenden Momenten, die ich bei dieser Art des Konzepts eigentlich erwartet hatte. „Tristan Mortalis“ ist zwar schön geschrieben und gut lesbar, aber Figuren und Handlung werden mir wohl nicht in Erinnerung bleiben. Ihr könnt es lesen, müsst ihr aber nicht.

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Etwas übertrieben

The Last Piece of His Heart
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Ronan Wentz muss seine Vergangenheit verarbeiten. Dabei möchte er etwas aus sich machen, findet aber kaum die Kraft dazu, denn die Alpträume, die ihn Nachts ereilen, wollen einfach nicht aufhören. Kein ...

Ronan Wentz muss seine Vergangenheit verarbeiten. Dabei möchte er etwas aus sich machen, findet aber kaum die Kraft dazu, denn die Alpträume, die ihn Nachts ereilen, wollen einfach nicht aufhören. Kein Wunder, dass er sich von den meisten Menschen fern hält, aber auch seine Vorgeschichte brachte ihm nicht den besten Ruf ein. Als Shiloh jedoch seinen wahren Charakter erkennt und mehr in ihm sieht, beginnt Ronan sein Herz zu öffnen. Bis eines Nachts eine Tragödie den weiteren Verlauf seines Lebens gefährdet.

Auf diesen dritten Band der Lost-Boys-Reihe hatte ich sehnsüchtig gewartet, denn ich war absolut neugierig auf Ronan, der sich in den beiden Vorgänger-Bänden sehr geheimnisvoll zeigte und dessen Geschichte ich nicht wirklich erahnen konnte.

Meine Erwartung an eine bewegende Enthüllung schien sich auch zu erfüllen, denn die erste Hälfte der Geschichte war in gewohnter Emma Scott - Machart gefühlvoll und tiefgründig geschrieben. Ich erfuhr, warum sich Ronan so zurückhaltend zeigte, verstand seine Rolle innerhalb der Lost-Boys-Freundschaften und lernte seine Charakterzüge zu schätzen. Bemerkenswert fand ich auch die Themen, die im Laufe der Handlung angesprochen und bearbeitet wurden, vor allem die Vorurteile, unter denen Ronan zu leiden hatte, aber auch sein Ausgeliefertsein an die perfiden Machenschaften und das Machtgehabe eines Polizisten.

Überraschenderweise kippte die Erzählung, etwa ab der zweiten Hälfte des Buches. Plötzlich gab es nur noch seitenweise detaillierte Sexszenen in Wiederholungsschleife, die Handlung wurde irgendwie belanglos und fühlte sich konstruiert an, und ein uninspirierter Dialog zwischen Shiloh und Ronan jagte den nächsten, wobei deren theatralisches Ehrgefühl kaum noch zu toppen war. Ehrlich gesagt blickte ich phasenweise entsetzt auf den Text, denn das Niveau, die Qualität, litt meines Erachtens unglaublich darunter. Das Schlimmste war die ständige Selbstgeißelung, die wie Ping-Pong zwischen den Protagonisten pendelte. Als ich dachte, Ronan wäre mit seinem eigens auferlegten Martyrium durch, fing Shiloh an – mit fast dem gleichen Thema. Und dann wieder zurück und nochmals... Ich war völlig genervt. Auch davon, dass Sex scheinbar als das Allheilmittel herhalten musste. Zur Krönung gab es am Ende noch ein Heile-Welt-Szenario mit drei unheimlich erfolgreichen, teils weltbekannten, wohlhabenden, ehemaligen Lost-Boys. Puh, ganz schön übertrieben.

Ich bin mit Begeisterung in die Reihe eingestiegen und habe diesen dritten und letzten Band eher ernüchtert beendet. Zu viel Theatralik und gefühlte Wiederholungen langweilten mich zunehmend. „The Last Piece of His Heart“ möchte ich daher nur eingeschränkt empfehlen. Aber natürlich ist die Story für alle, die wissen möchten, welche Geschichte hinter Ronans Figur steckt, ein Muss.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Originell, aber zu gewollt

Der Morgen (Art Mayer-Serie 1)
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Berlin. Nahe der Siegessäule wird eine mit Blut besudelte Leiche auf einem Kleinlaster gefunden. Artur Mayer übernimmt die Ermittlungen, auf ausdrücklichen Wunsch des Bundeskanzlers! Denn der Mord scheint ...

Berlin. Nahe der Siegessäule wird eine mit Blut besudelte Leiche auf einem Kleinlaster gefunden. Artur Mayer übernimmt die Ermittlungen, auf ausdrücklichen Wunsch des Bundeskanzlers! Denn der Mord scheint mit dessen Privatanwesen zusammenzuhängen. Als darüber hinaus Videos der Toten im Netz auftauchen, nimmt der Fall eine dramatische Wendung.

An dem Hype um dieses Buch kam auch ich nicht vorbei! Da ich bisher noch kein Buch aus der Feder des Autors kannte, nahm ich kurzerhand die Gelegenheit wahr und freute mich auf einen fulminanten Fall und erinnerungswürdige Ermittler.

Rückblickend bin ich allerdings eher ernüchtert. Die Idee fand ich zwar originell und sehr aktuell, aber die Umsetzung war mir streckenweise zu langatmig und, mit dem Verhalten mancher Charaktere, zu effekthaschend. Tatsächlich waren mir die Figuren, egal ob Protagonisten oder Nebencharaktere, tendenziell unsympathisch. In der Summe wirkten sie einfach nicht authentisch auf mich, ihr grobes, verächtliches oder lässiges Auftreten war mir zu künstlich arrangiert. Vor allem Nele nervte mich mit ihrer Beflissenheit. Und Artur ist mir ehrlich gesagt als Ermittler nicht wirklich im Gedächtnis geblieben. Eher der Artur aus seinen jungen Jahren! Der Handlungsstrang der Vergangenheit war für mich nämlich wesentlich interessanter, denn dort wurde auch ordentlich Spannung aufgebaut.

Selbst der Showdown konnte mich nicht mehr wirklich einfangen, obwohl eine schlüssige Lösung vorgelegt wurde. Letztlich lag es wohl daran, dass der Schreibstil des Autors einfach nicht meinem Geschmack entsprach.

Am Ende konnte ich die Begeisterung für den Thriller leider nicht teilen. Davon sollte sich jedoch niemand abschrecken lassen. „Der Morgen“, ein Thriller mit den heiß diskutierten Themen unserer Zeit.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Nicht das beste Buch der Autorin

Bis zum hellsten Morgen
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Aidan und Hailee sind seit ihrer Kindheit befreundet. Mit den Jahren entsteht auch eine zarte, ehrlich Liebe zwischen ihnen, die jedoch Aidans Schauspielkarriere im Wege steht, und mit einer Trennung der ...

Aidan und Hailee sind seit ihrer Kindheit befreundet. Mit den Jahren entsteht auch eine zarte, ehrlich Liebe zwischen ihnen, die jedoch Aidans Schauspielkarriere im Wege steht, und mit einer Trennung der beiden endet. Mit einem Oscar in der Tasche taucht der junge Promi dann nach Jahren wieder in seiner Heimatstadt auf, während Hailee versucht ihm aus dem Weg zu gehen. Denn hinter der Trennung steckte damals mehr, als sie ihm jemals verraten wollte, und die Sehnsucht nach ihm ist immer noch unendlich groß.

Hm. Ich bin etwas erstaunt. Dass die Autorin fantastisch schreiben kann, ist ja mittlerweile hinreichend bekannt. Auch in diese Geschichte hat sie das volle Programm Gefühl geladen, das mir allerdings zeitweise ins Schmalzige abrutschte. Nicht selten stieß ich auf Dialoge oder Gedanken, die irgendwie unnatürlich wirkten, oder in seitenweise belangloses Blabla mündeten. Mir schien, die Autorin musste Seiten füllen, denn ehrlich gesagt habe ich mich phasenweise mit der Geschichte ziemlich gelangweilt.

Trotzdem mochte ich die Themen, die sie ansprach, und die sie glaubhaft und wertschätzend einarbeitete. Vor allem Hailees Konflikt mit ihrem Gewicht und der Tragweite der damit verbundenen Verurteilungen fand ich fantastisch dargestellt. Ergänzend dazu die herzergreifende echte Liebe von Aidan, die sich so unfassbar natürlich an Hailees Zweifel anschmiegte. Sehr gefallen hat mir auch dessen überraschende Familiengeschichte, die ich gerne noch intensiver verfolgt hätte. Aiden fand ich super, er trat rücksichtsvoll und zielgerichtet auf, und wusste genau, was er wollte. Von Hailee war ich dagegen nicht so sehr Fan, denn ihr Verhalten ging mir oft gegen den Strich. Doch letztlich lag dies wohl an ihrem Gefühl der Unzulänglichkeit.

Weniger authentisch fand ich allerdings die Einmischung der Eltern in die Beziehung der Protagonisten, genauer gesagt deren Verkupplungsversuche, oder auch die Tatsache, dass Aiden als Oscarpreisträger ohne jegliche Schutzmaßnahmen wochenlang in einem Hotel leben kann.

Im Ganzen wirkte einiges in diesem Buch nicht so recht harmonisch auf mich, weil ich manchmal eine Diskrepanz zwischen dem Alter der Protagonisten und den theatralischen oder konstruierten Momenten spürte. So richtig wohl habe ich mich letztlich in der Erzählung nicht gefühlt. Doch ich muss zugeben, sie war im Kern doch erkenntnisreich und liebevoll tröstlich. Denn unabhängig vom Alter suchten die jungen Leute einen Ausweg aus dem Chaos, was mir gut gefallen hat.

„Bis zum hellsten Morgen“ hat einem Thema, das irgendwie immer da ist, und trotzdem zu wenig gesehen wird, eine Bühne gegeben. Aber trotz der warmherzigen Ausarbeitung, wäre die Geschichte meiner Meinung nach in wenigen Kapiteln erzählt gewesen. Dem Weg zum Ziel fehlte einfach eine gehörige Portion Spannung. Trotzdem gebe ich hier eine Leseempfehlung, weil man sich mit dem Aspekt der (Vor-)Verurteilung auseinandersetzen sollte.

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