Lasset die Spiele beginnen
Helena ist fest entschlossen ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und für ihre Freiheit zu kämpfen. Denn das muss sie auch, um den Titel des Ares für sich selbst zu gewinnen. Drei Prüfungen muss sie ...
Helena ist fest entschlossen ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und für ihre Freiheit zu kämpfen. Denn das muss sie auch, um den Titel des Ares für sich selbst zu gewinnen. Drei Prüfungen muss sie bestehen, doch sie ist nicht die einzige die wild entschlossen ist zu gewinnen und Helena selbst als Preis, als Ehefrau, mit nach Hause zu nehmen. Achill und Patroklos sind ebenfalls mit dabei, und so unwiderstehlich die beiden auch sind, stehen sie Helena bei ihren Träumen im Weg.
Helena ist eine Kämpferin. Nicht unbedingt körperlich, aber vor allem strategisch. Das Bild das sie bisher von sich gezeigt hat, ist das einer verwöhnten Partymaus, zumindest wenn es nach der Öffentlichkeit geht, oder nach Achill.
Achill, Athene‘s Stellvertreter, ist verschlossen und geheimnisvoll. Für ihn stellt Helena mehr ein Hindernis als einen Preis dar. Er will die Macht die mir dem Titel einhergeht und greift dabei mehr auf seine körperlichen Aspekte zurück.
Patroklos ist in diesem Duo klar der Denker, der Stratege, der im Hintergrund alle Möglichkeiten durchgeht und alles durchdenkt.
„Ich verdiene es, mehr als ein Preis zu sein.“
Der Schreibstil ist leicht, eingehend und so fliegen die Seiten auch dahin. Ein Mal in der detailreichen Handlung gefangen möchte man auch gar nicht mehr aufhören zu lesen. Helena als starke Persönlichkeit verleiht dem Buch das gewisse etwas. Eine starke Frau die für sich einsteht, und an sich selbst wächst. Der Kampf um Ares und die Gruppendynamik stehen aber trotzdem im Vordergrund. Die Spiele bringen dabei viel Spannung mit sich, aber auch das Drama rundherum geht nicht verloren. Damit wechseln sich Spannung, Drama aber auch spicy Szenen ab und plötzlich findet man sich am Ende wieder. Das Ende war für mich persönlich etwas zu kurz gestaltet, hier hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht um das Ganze abzurunden. Dadurch das diese Reihe natürlich noch lange nicht beendet ist, und alle Bände zusammenhängen bleiben aber ohnehin einige Fragen offen.
„Alles in Olympus endet in Tränen. Man muss die Freude ergreifen, wo man sie finden kann.“
Ein spannender Kampf um Freiheit und Macht in einer modernen Nacherzählung der griechischen Mythologie.