Cover-Bild Violet Made of Thorns – Dem Schicksal zu trotzen hat seinen Preis
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.05.2023
  • ISBN: 9783986663223
Gina Chen

Violet Made of Thorns – Dem Schicksal zu trotzen hat seinen Preis

Isabelle Gore (Übersetzer)

Violet ist Prophetin und Lügnerin, die den königlichen Hof mit ihren raffiniert formulierten – und nicht immer zutreffenden – Weissagungen beeinflusst. Ehrlichkeit ist für Verlierer, wie den gar nicht so märchenhaften Prinzen Cyrus, der Violet ihres offiziellen Postens berauben will, sobald er am Ende des Sommers den Thron besteigt – außer Violet unternimmt etwas dagegen.

Doch als der König sie bittet, für einen bevorstehenden Ball Prophezeiungen bezüglich Cyrus’ Liebesleben zu fälschen, erweckt Violet einen gefürchteten Fluch zum Leben, der das Königreich entweder verdammen oder erlösen wird – je nachdem, für welche Braut sich der Prinz entscheidet. Auch Violet steht vor einer Wahl: entweder die Gelegenheit nutzen, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, egal was es kostet, oder der wachsenden Anziehung zwischen ihr und Cyrus nachgeben.
Violets scharfer Verstand mag sie bisher am intriganten Hof geschützt haben, doch auch er kann ihr Schicksal nicht ändern. Und während die Grenze zwischen Hass und Liebe bei Cyrus und ihr immer weiter verschwimmt, muss Violet ein teuflisches Netz der Täuschung entwirren, um sich selbst und das Königreich zu retten – oder für immer zu verdammen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2023

Leider mit Dornen

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Die erste Hälfte des Buches hat mich sehr begeistert. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und flott. Gerade die Anspielungen auf die Märchen und das neckische Geplänkel zwischen Violet und Cyrus hat mich ...

Die erste Hälfte des Buches hat mich sehr begeistert. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und flott. Gerade die Anspielungen auf die Märchen und das neckische Geplänkel zwischen Violet und Cyrus hat mich sehr erheitert und oft zum Schmunzeln gebracht. Gerade Violet, als Protagonistin mit Ecken und Kanten und manchmal zweifelhaften Ambitionen, empfand ich erfrischend anders und auch wenn ich nicht so ganz warm wurde mit ihr, hat sie mir gut gefallen. Ihre Entscheidungen muss ich auch nicht unbedingt nachvollziehen können und in der ersten Hälfte konnte ich sie zumindest verstehen, dann leider nicht mehr so ganz. Leider driftet die Handlung ab der Hälfte sehr in die politischen Verwicklungen des Landes ab, bei denen ich dann irgendwann nicht mehr durchblickte. Ebenso wurde mir das hin und her zwischen den beiden Hauptfiguren etwas zu viel und alles zusammen hat bei mir zu sehr viel Verwirrung gesorgt. Was mich allerdings am meisten stört, ist dass viele Fantasy Elemente so gar nicht erklärt werden. Anfangs fand ich die Welt mit dem Feenwald, der Magie und den Prophezeiungen sehr faszinierend, und total interessant, leider fehlte es mit zunehmender Seitenzahl an Erklärungen und Ausführungen. Das World Building empfand Ich somit als deutlich ausbaufähig. Der Focus lag nur noch bei der Enemy-to-Lovers Geschichte, die mich leider irgendwo auf dem Weg verloren hat. Auch die Märchenanspielungen wurden deutlich weniger und erst zum Ende hin tauchen wieder welche auf. Ebendieses war dann wieder spannend und rasant, was mich wieder etwas mit dem Buch versöhnt hat. Dennoch wurde hier einiges an Potential nicht ausgeschöpft, was ich sehr schade fand, denn die Grundidee und gerade der erste Teil ist wirklich sehr gut gelungen.

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Veröffentlicht am 03.07.2023

Violet made of thorns

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Mit „Violet made of thorns – Dem Schicksal zu trotzen hat seinen Preis“ hat die junge Autorin Gina Chen ein fantastisches Buch mit leichten Märchenadaptionen geschrieben. Dies ist bisher ein eigenständiges ...

Mit „Violet made of thorns – Dem Schicksal zu trotzen hat seinen Preis“ hat die junge Autorin Gina Chen ein fantastisches Buch mit leichten Märchenadaptionen geschrieben. Dies ist bisher ein eigenständiges Werk, in dem die Prophetin Violet als Protagonistin eine tragende Rolle spielt.

Klappentext:
Violet ist Prophetin und Lügnerin, die den königlichen Hof mit ihren raffiniert formulierten – und nicht immer zutreffenden – Weissagungen beeinflusst. Ehrlichkeit ist für Verlierer, wie den gar nicht so märchenhaften Prinzen Cyrus, der Violet ihres offiziellen Postens berauben will, sobald er am Ende des Sommers den Thron besteigt – außer Violet unternimmt etwas dagegen.
Doch als der König sie bittet, für einen bevorstehenden Ball Prophezeiungen bezüglich Cyrus’ Liebesleben zu fälschen, erweckt Violet einen gefürchteten Fluch zum Leben, der das Königreich entweder verdammen oder erlösen wird – je nachdem, für welche Braut sich der Prinz entscheidet. Auch Violet steht vor einer Wahl: entweder die Gelegenheit nutzen, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, egal was es kostet, oder der wachsenden Anziehung zwischen ihr und Cyrus nachgeben. Violets scharfer Verstand mag sie bisher am intriganten Hof geschützt haben, doch auch er kann ihr Schicksal nicht ändern. Und während die Grenze zwischen Hass und Liebe bei Cyrus und ihr immer weiter verschwimmt, muss Violet ein teuflisches Netz der Täuschung entwirren, um sich selbst und das Königreich zu retten – oder für immer zu verdammen.

Bisher hatte ich von der Autorin noch nichts gehört geschweige denn ein Buch gelesen. Aber mich hat dieses Cover sofort neugierig gemacht und voller Vorfreude habe ich mich in diesem Buch fallen lassen. Ob meine Erwartungen erfüllt wurden?
An den Schreibstil von Gina Chen musste ich mich auf den ersten Seiten erst einmal gewöhnen. Ihr Schreibstil ist leicht und lässt sich flüssig lesen. Gekonnt baut Chen eine dichte Atmosphäre auf, diese hier wirkt recht geheimnisvoll und man spürt quasi einen dunklen Einschlag und kann als Leser nur erahnen, welche Dornen diese Welt zu bieten hat. Man kann sich hier gut fallen lassen und den Alltag vergessen. Doch leider fand ich ihren recht umgangssprachlichen Sprachgebrauch nicht immer ansprechend. Teilweise waren mir manche Wendungen zu flapsig oder haben meiner Meinung nach nicht zu der Situation gepasst. Dafür schafft es die Autorin, dass ein lockerer Stil erschaffen wird, der sich zügig lesen lässt. Zwischen den Zeilen schimmert immer mal die humoristische Ader durch. All dies hat dazu geführt, dass ich das Buch dann zügig gelesen habe.
Positiv möchte ich auch die Grundidee erwähnen. Die Story im Grundgerüst finde ich sehr ansprechend. Hier gibt es einige erwähnenswerte Aspekte. Die Umsetzung der Fähigkeiten von Violet als Prophetin fand ich gut in Szenen gesetzt und auch die Prophezeiung und die Auslegung dieser fand ich gelungen. Auch die Welt und wie sich die Story in diese einfügt, zum Beispiel die Rolle der Feen in diesem Setting, fand ich überzeugend. Dennoch fand ich die Umsetzung nicht immer gelungen. Auf der einen Seite passiert in diesem Buch einiges an Story und die Handlung an sich ist durchaus spannend. Aber an manchen Stellen haben mir einfach ein paar Ausführungen oder Details dazu gefehlt. Manche Gedanken oder Handlungen fand ich nicht vollständig ausgezählt. Hier hätte ich mir manchmal ein paar Sätze mehr gewünscht. Mir hat es ein wenig an Tiefgang gefehlt. So bleibt es eine lockere und leichte Märchenadaption, die sich für mich nicht vollständig angefühlt hat.
Auch in Bezug auf die Charakterdarstellung bin ich zwiegespalten. Violet als Protagonistin hat mir persönlich gut gefallen. Sie ist keine typische Protagonistin. Sie ist eine Prophetin, die sich durchsetzen musste. Früher hat sie auf der Straße gelebt, ist nicht mit dem Silberlöffel im Mund groß geworden. Sie musste sich ihre Position erarbeiten und hat dabei nicht immer auf das Wohlwollen ihres Umfeldes geachtet. Violet ist nicht auf den Mund gefallen, sie hat eine scharfe Zunge und kämpft für sich selbst. Nicht selten handelt sie egoistisch, aber auch gibt auch Situationen, in denen sie an andere denkt. Teilweise führt dies zum Tunnelblick, weil sie mehr an ihr eigenes Wohl denkt und dabei nicht bedenkt, welche Folgen dies für andere haben könnte. Auch ist sie störrisch, aber auch tough und dann wieder ein wenig anstrengend. Dennoch mochte ihre Art, einfach, weil sie keine zarte Prinzessin ist, welche auf den berühmten Prinzen mit seinem Gaul wartet. Der männliche Gegenpart von Violet ist – wie könnte es anders sein in einem Märchen – der Prinz Cyrus. Mit seinem Charakter bin ich dagegen nicht so richtig warm geworden. Es wird ein paar Mal betont, dass er nicht so naiv ist, wie er sich teilweise gibt. Doch diesen Eindruck habe ich leider nicht während des Lesens bestätigen können. Er sträubt sich gegen seine Prophezeiung und hat zum Teil auch nur sein eigenes Wohl im Sinn. Ich fand ihn recht oberflächlich und gewissen Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Mir persönlich war Cyrus zu klischeebelastet und hat diese Klischees nur zu gerne und in meinen Augen zu oft bedient. Leider fand ich auch die Lovestory in diesem fantastischen Werk nicht überzeugend. Diese Beziehung hat sich in meinen Augen nicht entwickelt oder langsam aufgebaut, sie war für mich nicht nachvollziehbar und mir ging dann dieses hin und her leider eher auf die Nerven.

Insgesamt konnte mich Gina Chen mit „Violet made of thorns – Dem Schicksal zu trotzen hat seinen Preis“ nicht vollständig überzeugen. Es gab einige interessante Ansätze und auch die Story im Grundgerüst konnte mich überzeugen. Aber leider gab es auch ein paar Aspekte, welche ich nicht so gelungen fand, wie zum Beispiel die Lovestory oder fehlende Tiefgründigkeit in gewissen Aspekten des Buches. Ich möchte für dieses Fantasy-Werk 3 Sterne vergeben.


Veröffentlicht am 13.06.2023

konnte mich nicht so abholen wie erhofft

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Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Dilogie, auf die ich mich extrem gefreut hatte. Habe mir deshalb auch extra die limitierte Collectors Edition mit Farbschnitt und Miniprint gekauft. ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Dilogie, auf die ich mich extrem gefreut hatte. Habe mir deshalb auch extra die limitierte Collectors Edition mit Farbschnitt und Miniprint gekauft. Leider konnte mich die Geschichte nicht so abholen wie erhofft. Achtung, diese Rezension könnte Spoiler enthalten.

Die Geschichte fängt sehr stark an. Violet ist ein interessanter Charakter, nicht wirklich gut, aber auch nicht böse. So mag ich meine Charaktere eigentlich sehr. Leider hat sie mich ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch genervt.

Irgendwann rücken die beiden Hauptcharaktere sehr in den Vordergrund und es dreht sich fast nur noch um die beiden und ihre Gefühle bzw. ihre “Nicht-Gefühle” füreinander. Die Chemie zwischen ihnen stimmt leider gar nicht.

Cyrus vertraut Violet anscheinend gar nicht, aber liebt sie gleichzeitig und fällt ständig über sie her. Violet nennt ihn ständig Prinzchen und keift ihn auch nur an. Mir hat das Aggressive zwischen den Beiden gar nicht gefallen.

Der Plott an sich war gut und auch der Schreibstil, manche Passagen war dann auch wieder interessant. Mir fehlt aber leider auch an Worldbuilding, da hätte man mehr raus holen könne.

Man könnte das Buch tatsächlich auch als Einzelband lesen, einen Cliffhanger gibt es nicht. Teil 2 ist wohl auch bis heute nicht geschrieben. Von mir gibt es 3 von 5 Punkte.

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