Cover-Bild Riders - Schatten und Licht
Band 1 der Reihe "Riders"
(15)
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 24.08.2017
  • ISBN: 9783841402233
Veronica Rossi

Riders - Schatten und Licht

Roman
Franca Fritz (Übersetzer), Heinrich Koop (Übersetzer)

Ein neues Fantasy-Abenteuer der Bestsellerautorin Veronica Rossi
Gideon Blake stirbt bei einem Unfall – eigentlich. Und doch findet er sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder. Weitere merkwürdige Dinge geschehen: Seine schweren Knochenbrüche sind schon nach wenigen Stunden vollkommen ausgeheilt. Und wenig später überbringt ihm das geheimnisvolle Mädchen Daryn eine Botschaft: Er sei einer der vier Reiter, die die Welt retten müssen …
Denn ein fieser Haufen Dämonen ist direkt aus der Hölle gekommen, um die Erde zu ihrem zweiten Zuhause zu machen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2018

Eine wirklich geniale Idee mit gelungener Umsetzung, düster, geheimnisvoll und fesselnd

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Zitate:
"Seine Haut kräuselte sich zu runzligem Leder, während sein Schädel eine andere Form annahm. Seine Augen wanderten nach hinten, und in den schwarzen Pupillen regte sich etwas Dunkles. Ich sah ein ...

Zitate:
"Seine Haut kräuselte sich zu runzligem Leder, während sein Schädel eine andere Form annahm. Seine Augen wanderten nach hinten, und in den schwarzen Pupillen regte sich etwas Dunkles. Ich sah ein Meer der Qualen in seinen Augen. Schrilles Leid, Angst und Schwäche wanden sich darin." Seite 87

"Eigentlich hatte ich versucht, taktvoll zu sein, aber vermutlich will sie Details, was ich respektieren kann. "Ich muss ein Ei legen. Und glaub mir, du willst nicht zwischen Krieg und ein Klo kommen, wenn er dringend eins braucht"." Seite 234

Meinung:

Gideon dachte, er hätte sein Ziel erreicht.
Sein größter Wunsch war es, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, und ein Army Ranger zu werden. Doch nicht lange, nachdem er seine Ausbildung bei der Elitekampftruppe begonnen hat, nimmt sie auch schon wieder ein jähes Ende, als sich sein Fallschirm bei einem Sprung nicht korrekt öffnen will…
Als er die Augen erneut öffnet, ist alles anders.
Klar, er hat sich einige Knochen gebrochen und klar wundert er sich, dass er überhaupt noch lebt!
Aber plötzlich verfügt er über ein seltsames Armband, das sich nicht öffnen lässt, enorme Selbstheilungskräfte und kann mit seinem Zorn andere Menschen beeinflussen. Allein durch seine Stimmung! Und das soll noch nicht alles gewesen sein ;)
Spätestens als er ein Mädchen trifft, das ihn auffordert SOFORT mit ihm zu fliehen, und er kurz darauf von völlig Fremden angegriffen wird (Moment… hat sich der Angreifer eben kurz in ein Monster verwandelt???) wird ihm klar, dass sein bisheriges Leben definitiv vorbei ist. Und dabei geht der Spaß jetzt erst richtig los!

Die Geschichte fängt direkt spannend an. Gideon wurde gefangen genommen, festgehalten und verhört. So erfährt der Leser alles quasi im Rückblick: wie es zu der aktuellen Situation kam und wer -oder vor allem WAS- Gideon und seine drei Kameraden sind.
Gideon erzählt nach und nach die gesamte unglaubliche, unfassbare, abenteuerliche, blutige, gefährliche und vor allem spannende Geschichte.
Mir gefällt dieser Aufbau ziemlich gut, das war einfach mal wieder etwas komplett Anderes :)

Da ich vor vielen Jahren bereits die Gebannt-Trilogie der Autorin gelesen habe, war ich natürlich neugierig, wie sie eine solche Story umsetzen wird. Und ich muss zugeben, dass ich doch ziemlich begeistert bin.
Nicht nur der Schreibstil, der sehr eingängig und fesselnd ist, auch der ideen- und abwechslungsreiche Verlauf ließ mich Seite um Seite verschlingen!
Schade, dass man ab und an auch mal schlafen muss :D
Alleine schon die Grundidee, die Charaktere als Reinkarnationen der vier apokalyptischen Reiter in Erscheinung treten zu lassen, finde ich phänomenal!
Auch was die komplette Umsetzung betrifft, konnte Veronica Rossi mich komplett überzeugen. Zumal sie auch unheimlich viel Energie in ihre Charaktere steckt, die -mit Verlaub gesagt- unterschiedlicher nicht sein könnten und alleine schon deshalb großes Unterhaltungspotential haben.

Gideon, der den Krieg verkörpert, überraschte und fesselte mich von Anfang an wegen seiner vielen Facetten, die im Verlauf gezeichnet werden.
Seine Wut und seine sarkastische Art sind alleine schon lesenswert, aber seine Trauer um seinen verstorbenen Vater, seine Gefühle gegenüber Daryn und seinen Kollegen, lassen ihn sehr authentisch und für den Leser auch liebenswert erscheinen. Ja, selbst die Großmäuligkeit passt zu ihm ;)
Zudem wird uns von Seite zu Seite der Zwiespalt, in dem er sich befindet, immer deutlicher. Wir sehen den Ernst der Lage und dass er ihn erkennt, aber manchmal merkt man einfach, dass er die Umstellung im Kopf eben doch nicht von jetzt auf gleich hinbekommt.
Vor allem, wenn er sich mal wieder mit dem Tod bekriegt, obwohl es eigentlich angebracht wäre, sich um die Flucht oder Ähnliches zu kümmern ;)

Ich persönlich hatte unheimlichen Spaß mit Gideon, auf seiner Flucht vor der Sippschaft sowie seiner Suche nach Hunger, Tod und Sieg ;) Eine wirklich geniale Idee mit gelungener Umsetzung, düster, geheimnisvoll und fesselnd.
Wo bleibt denn nur die Fortsetzung? Von mir aus kann es sehr gerne gleich losgehen :) Alternativ würde ich mich auch mit einer Verfilmung zufrieden geben, könnte ich mir auch sehr gut vorstellen!

Veröffentlicht am 24.08.2017

Fantasy vom Feinsten!

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Nach einem missglückten Fallschirmsprung stirbt Gideon Blake an den Folgen seiner Verletzungen. Doch schon kurze Zeit später ist er wieder lebendig und seine Wunden heilen über Nacht. Zusätzlich trägt ...

Nach einem missglückten Fallschirmsprung stirbt Gideon Blake an den Folgen seiner Verletzungen. Doch schon kurze Zeit später ist er wieder lebendig und seine Wunden heilen über Nacht. Zusätzlich trägt er mit einem Mal ein Armband, welches sich nicht entfernen lässt.
Als sich die junge Daryl mit Gideon in Verbindung setzt, erklärt sie ihm, dass er eine Inkarnation eines der vier Apokalyptischen Reiters sei. Das alles erscheint ihm zu viel, doch schon bald muss er erkennen, dass es Wesen gibt, die mächtiger sind als alles, was er bisher gekannt hat. Das Abenteuer seines Lebens beginnt.

Autorin Veronica Rossi ist vielen Lesern bereits durch ihre Werke der „Aria und Perry Trilogie“ bekannt. Mit „Riders – Schatten und Licht“ hat sie einen neuen fantasievollen Pfad bestritten, der sich mit dem jungen Gideon Blake und seinen Freunden beschäftigt.

Wie bereits erwähnt, ist Gideon in dieser Geschichte die zentrale Figur, denn aus seiner Sicht wird der Leser durch die Handlung geführt. Spannend ist es mitzuerleben, dass der Leser nur durch Rückblenden während eines Verhörs von Gideon durch den Aufbau der Geschichte geleitet wird. Also weiß der Interessierte, dass nicht alles so laufen wird, wie geplant, kann aber die Situation noch nicht einschätzen. Das macht aus diesem Leseereignis ein richtiges Abenteuer.

Der Erzählstil von Autorin Veronica Rossi ist lebendig und modern. Mittels Gideons Figur bringt sie den Protagonisten authentisch zu Papier. Zusätzlich verfügt Frau Rossi über das Talent, ihre Ideen sehr präzise umzusetzen und kann so eine facettenreiche Kulisse entstehen lassen, die sich bildlich in die Handlung einfügt. Also sind die Grundsteine für einen guten Roman hiermit gelegt.

Da Gideon Blake der Hauptcharakter der Geschichte ist, bildet er auch das Fundament, mit dem sich alle Handlungsstränge messen lassen. Er ist die feste Größe und durch seine Augen werden die Erlebnisse beschrieben. Manchmal etwas sehr jugendhaft, doch dann auch wieder recht erwachsen und überlegt, reagiert der junge Mann, der selbst noch nicht weiß, was eigentlich mit ihm passieren wird. Dabei ist er liebenswert und persönlich, ein netter Mensch, der das Herz des Lesers schnell erreicht und so für viele Sympathiepunkte sorgt.

„Riders – Schatten und Licht“ baut sich logisch auf. Ganz langsam wird die Erzählung in die richtige Richtung gelenkt und bringt so alle nötigen Fakten auf den Tisch. Dabei lässt die Autorin sich allerdings genügend Zeit, damit auch alle Leser bei der Handlung am Ball bleiben können. Die Spannung steigt dabei ganz behutsam an und endet in einem großen Finale, das den Leser fast sprachlos zurücklässt.

Fantasy vom Feinsten!

Mein persönliches Fazit:
Das Buch hat mich vollkommen begeistert. Es ist spannend, dramatisch und überraschend. Zusätzlich hat die Autorin ein paar actionreiche Szenen miteingebaut, die für Dynamik und Aufregung sorgen. Es ist eine absolut gelungene Mischung aus einer großartigen Handlung, einem nahezu perfekten Protagonisten und einer cleveren Story. Wer also Lust hat, sich von einer fantasievollen Geschichte begeistern zu lassen, sollte hier unbedingt zugreifen. Ich kann es jedem nur empfehlen.

Veröffentlicht am 24.08.2017

ein spannender Serienauftakt

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Als Gwens Großvater väterlicherseits stirbt, hinterlässt dieser ihr einige Erbstücke, mit denen sie erst einmal gar nichts anfangen kann. Dann stellt sich aber heraus, dass sie mit dem kleinen Taschenspiegel ...

Als Gwens Großvater väterlicherseits stirbt, hinterlässt dieser ihr einige Erbstücke, mit denen sie erst einmal gar nichts anfangen kann. Dann stellt sich aber heraus, dass sie mit dem kleinen Taschenspiegel ihres Großvaters in eine Parallelwelt reisen kann. Hier trifft sie auf den schweigsamen und mürrischen Tare. Tares will ihre besondere Gabe, die Splitter des Glutamuletts schon aus weiter Entfernung spüren zu können, für sich nutzen. Denn einige Splitter hat er schon und mit Gwens Hilfe kann er viel schneller an die anderen gelangen. Das zusammengesetzte Amulett erfüllt einem jeden Wunsch, was natürlich noch andere Leute auf seine Spur gebracht hat. Gwen erklärt sich bereit, ihm zu helfen, auch wenn sie noch keine Ahnung hat, was sie alles in dieser geheimnisvollen Welt erwartet.

Vorgelesen wird das Hörbuch von Marlene Rauch. Ihre Stimme passt sehr gut zu Gwen und sie hat wirklich sehr gut vorgelesen.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Pentalogie. Die Autorin entführt uns in eine Welt voller Magie und Geheimnisse. Gwen hat anfangs überhaupt keine Ahnung was sie in dieser Welt erwarten wird. Als Leser merkt man sofort, das Taris anfangs nicht ganz ehrlich zu ihr ist. Er gibt sich eher geheimnisvoll und mysteriös, aber Gwen mag ich trotzdem sehr. Im Laufe der Handlung kommen die beiden sich näher.
Sie tun sich zusammen und bilden eine Gemeinschaft, später kommen noch 2 weitere Weggefährten dazu. Die Vier sind alle sehr unterschiedlich, was aber den besonderen Reiz der Gemeinschaft macht. Jeder von ihnen hat ein Geheimnis, das erst im Laufe der Handlung ans Licht kommt. Je mehr man über die einzelnen Charaktere erfährt, umso sympathischer werden sie einem. Die Handlung ist insgesamt eher ruhig, es wird viel geredet und durch die Gegend gereist, was ich aber sehr mochte. Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger, ich hoffe sehr, dass die Reihe auch weiter als Hörbuch vertont wird, darüber würde ich mich sehr freuen.

Veröffentlicht am 08.04.2018

Vier Apokalyptische Reiter müssen vereint werden...

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Gideon Blake hat seinen Schulabschluss in der Tasche und ist seinem Ziel, ein Ranger zu werden, nun ganz nahe. Er nimmt am Auswahlverfahren RASP teil und schlägt sich dort bislang sehr gut. Doch dann geht ...

Gideon Blake hat seinen Schulabschluss in der Tasche und ist seinem Ziel, ein Ranger zu werden, nun ganz nahe. Er nimmt am Auswahlverfahren RASP teil und schlägt sich dort bislang sehr gut. Doch dann geht ein Fallschirmabsprung schief. Gideon müsste tot sein, kommt aber mit schweren Knochenbrüchen ins Krankenhaus. Ein Wunder? Als er nach wenigen Tagen wieder fit ist, weiß er, dass etwas nicht stimmt. Dann taucht ein Mädchen auf, das behauptet, er sei der personifizierte „Krieg“, einer der vier Apokalyptischen Reiter. Und sie diejenige, die alle vier finden muss, damit die Menschheit nicht von Dämonen versklavt wird…

Von Veronica Rossi habe ich bereits die Aria und Perry-Trilogie gelesen und habe mich deshalb sehr über die Nachricht gefreut, dass ein neues Buch von ihr veröffentlicht wird. Dass es um Apokalyptische Reiter geht wird schon durch das Cover signalisiert und klang für mich erst mal schräg, doch der Autorenname hat mich überzeugt. Neugierig, was es mit den Reitern auf sich hat, startete ich ins Buch.

Auf den ersten Seiten trifft man auf Gideon, der gerade aus einer Bewusstlosigkeit erwacht und sich selbst gefesselt und benommen vorfindet. Er wird einem Verhör unterzogen und soll von Anfang an ganz genau berichten, was ihm widerfahren ist. So taucht der Leser in Gideons Erinnerungen ein, beginnend mit seinem eigentlich tödlichen Fallschirmsprung und dem Erwachen mit übermenschlichen Fähigkeiten.

Gideons Geschichte ist temporeich erzählt und konnte mich schnell fesseln. Die Entdeckung seiner neuen Fähigkeiten übte auch auf mich eine Faszination aus und ich wollte mehr darüber erfahren, was er kann und wieso. Vieles findet er zunächst zufällig heraus, zum Beispiel kann er seine Wut auf die Menschen in seiner Umgebung übertragen. Bald trifft er auf Daryn, die behauptet, eine Seherin zu sein und die vier Apokalyptischen Reiter vereinigen zu müssen.

Nach dieser Eröffnung kommt es auch zur ersten Begegnung mit den Dämonen, durch welche Action in die Story kommt. Diese tauchen selten allein auf und bedeuten ordentlichen Ärger. Auch sie besitzen unterschiedliche Kräfte, die sie rücksichtslos einsetzen, um ihre Pläne zu verwirklichen. Die Dämonen tauchen immer wieder auf, für mich wurde allerdings nicht glaubhaft genug erklärt, warum sie sich die ersten Male immer so schnell zurückziehen, obwohl sie Gideon mühelos hätten überwältigen können. Erst im Laufe der Geschichte werden die Kämpfe spannender, wobei sich die Dämonen immer wieder ziemlich dämlich verhalten.

Nachdem Daryn Gideon gefunden hat machen sich die beiden daran, die anderen vier Reiter zu finden. Länger als ich zu Beginn dachte hat das Buch deshalb etwas von einem Roadtrip. Ich fand es interessant, nach und nach die anderen Reiter und ihre Fähigkeiten kennenzulernen. Ich fand die Idee der Autorin, jeden Reiter mit einer Waffe, einer Rüstung, einer Emotion, die sich auf andere auswirkt und natürlich einem Pferd auszustatten, sehr kreativ. Die Pferde spielen übrigens keine zentrale Rolle, sondern gehören einfach dazu. Wer mit Pferde-Büchern nichts anfangen kann, der sollte sich davon auf keinen Fall abschrecken lassen.

Das gemeinsame Training fand ich zunächst interessant, um die einzelnen Fähigkeiten besser kennenzulernen. Bald zog es sich für mich allerdings etwas hin. Während ich die taffe Daryn von Beginn an sehr mochte, verhielt sich vor allem Gideon auch als personifizierter „Krieg“ für mich zu machohaft, was ich nervig fand. Schließlich kommt es zu einem doppelten, spannenden Finale, in denen die Reiter zeigen müssen, was in ihnen steckt. Das Buch ist in sich relativ abgeschlossen, eine sehr wichtige Frage bleibt aber offen, sodass ich mich schon sehr auf den zweiten Teil dieser Dilogie freue!

In „Riders. Schatten und Licht“ erwacht Gideon nach einem Unfall als einer von vier Apokalyptischen Reitern, welche die Menschheit vor Dämonen schützen sollen. Ich fand die Fähigkeiten und Beigaben, mit denen jeder Reiter ausgestattet ist, interessant. Für mich hätten sich die Dämonen aber noch etwas schlauer und Gideon etwas weniger machohaft verhalten dürfen. Wer Lust auf Fantasy mit Action und einem Hauch von Endzeit-Feeling hat, der ist bei diesem Buch richtig!

Veröffentlicht am 14.12.2017

Rasante Geschichte, der etwas die Abwechslung gefehlt hat

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Klappentext
„Ein neues Fantasy-Abenteuer der Bestsellerautorin Veronica Rossi
Gideon Blake stirbt bei einem Unfall – eigentlich. Und doch findet er sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder. Weitere merkwürdige ...

Klappentext
„Ein neues Fantasy-Abenteuer der Bestsellerautorin Veronica Rossi
Gideon Blake stirbt bei einem Unfall – eigentlich. Und doch findet er sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder. Weitere merkwürdige Dinge geschehen: Seine schweren Knochenbrüche sind schon nach wenigen Stunden vollkommen ausgeheilt. Und wenig später überbringt ihm das geheimnisvolle Mädchen Daryn eine Botschaft: Er sei einer der vier Reiter, die die Welt retten müssen …
Denn ein fieser Haufen Dämonen ist direkt aus der Hölle gekommen, um die Erde zu ihrem zweiten Zuhause zu machen.“

Gestaltung
Mit der Farbkombination aus Schwarz und Rottönen veranschaulicht das Cover die Atmosphäre und den Inhalt des Buches super, da die Farben meiner Meinung nach sehr gut zu den apokalyptischen Reitern passen. Zudem mag ich es sehr, dass man zentral in der Covermitte die vier Reiter sieht und dass diese als Schattengestalten dargestellt sind. Insgesamt mag ich die Farben, Wolken, die Landschaft und die Schrift des Titels unheimlich gern.

Meine Meinung
Durch den Film „X-Men: Apocalypse“ war ich schon einmal mit den apokalyptischen Reitern in Kontakt gekommen, weswegen mich das neue Buch von Veronica Rossi sehr interessierte, denn das Konzept ist wirklich sehr spannend und neuartig. In einem Buch sind mir die Reiter nämlich bisher noch gar nicht begegnet und daher fand ich es spannend, mehr über sie zu erfahren. Zudem hatte ich eine actionreiche Geschichte erwartet, die nur so vor Rasanz und Tempo strotzt.

Hierzu muss ich sagen, dass ich ein wenig enttäuscht davon war, dass man keine Informationen über die Dämonen, die die Sippschaft genannt werden, und über das Warum erhält. Protagonist Gideon wird von der Seherin Daryn aufgesucht und soll die anderen Reiter finden, weswegen er durch die USA und auch Italien reist. Hierbei habe ich mich aber lange Zeit nach den Hintergründen des Ganzen gefragt und eigentlich hatte ich gedacht, dass es mehr (oder schneller) Informationen zur Sippschaft und den apokalyptischen Reitern geben würde. Ich hätte hier gerne etwas mehr Hintergründe und Tiefgang bekommen.

Dafür konnte mich die Handlung aber durchaus überzeugen, da diese schlichtweg einfach spannend ist. Von Faustkämpfen, wilden Ritten auf Pferden, gefährlichen Situationen, Dämonen, Waffen und besonderen Fähigkeiten ist hier alles dabei was mein actionliebendes Herz höher schlagen lässt. Dabei muss ich aber auch sagen, dass mir irgendwann doch einige Wiederholungen aufgefallen sind, denn die Handlung verläuft immer nach demselben Muster: Gideon ist auf der Suche, findet einen Reiter bzw. wird von Dämonen angegriffen, schafft es sie zu besiegen und macht sich erneut auf die Suche. Hier hätte ich ein wenig mehr Abwechslung schön gefunden.

Der Schreibstil von Veronica Rossi hat mir auch sehr gut gefallen. Ihre „Aria und Perry“-Trilogie kenne ich noch nicht, daher war mir ihr Stil noch unbekannt. Ich mochte es jedoch, dass Frau Rossi es schafft auf unkomplizierte Weise die Geschehnisse zu schildern, sodass ich mir alles sehr gut und bildlich vorstellen konnte. Sie schreibt nicht zu komplex und schwierig, sondern vielmehr genau so, dass die Informationen ausreichend sind, um sich alles vorstellen zu können.

Besonders gefallen hat mir die Idee der Autorin, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Gideon erzählt wird. Dabei beginnt das Buch sehr überraschend, unerwartet und ungewöhnlich mit der Gefangennahme von Gideon, der nun in der Gegenwart in einem Verhör sitzt und dann seine Erlebnisse schildert. So entsteht ein Spiel aus Erzählung von bereits geschehenen Erlebnissen, die immer wieder durch kleinere Wechsel in die Gegenwart des Verhörs durchzogen sind. Dies hat die Geschichte wirklich spannend gemacht und mich zu Beginn auch sehr überrascht.

Die Figuren empfand ich auch alle als sehr interessant, auch wenn sie für meinen Geschmack ruhig noch etwas intensiver hätten ausgearbeitet werden können, sodass ich sie besser hätte kennen lernen können. An Gideon gefiel mir, dass er nicht der typische Held der Geschichte ist, sondern dass er Schwächen hat. Er ist impulsiv, teilweise auch schnell zornig und aufbrausend. So gerät er mit einem der anderen Reiter oftmals aneinander. Seine Reiterkollegen mochte ich dabei auch gerne, weil sie alle sehr verschieden sind und jeder seinen Teil zur Gruppendynamik beiträgt. Daryn ist das einzige Mädchen in der Truppe und sie versucht stets Gideon zu unterstützen, wobei die Beziehung der beiden einige Entwicklungen durchläuft…

Fazit
Mit „Riders – Schatten und Licht“ hat Veronica Rossi ein packendes Thema aufgegriffen: die apokalyptischen Reiter, welche viel Potenzial für eine rasante, actionreiche Geschichte liefern. Wer besondere Fähigkeiten, Magie, Dämonen und Kämpfe mag, wird mit diesem Buch großen Spaß haben. Ich mochte die Handlung jedenfalls sehr, auch wenn mir doch aufgefallen ist, dass sie sich immer wieder in ihren Abläufen wiederholt hat, wodurch ihr etwas die Abwechslung gefehlt hat. Die Figuren haben mir auch gut gefallen, da sie sehr unterschiedlich sind und vor allem da Protagonist Gideon auch nicht frei von Schwächen ist. Zudem gefiel mir die Erzählweise des Buches ungemein gut.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Riders 01 – Schatten und Licht
2. Riders 02 – Feuer und Asche (erscheint am 26. April 2018 auf Deutsch)