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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2023

schönes Bilderbuch mit vielen schönen Illustrationen

Lotta hat heute keine Lust
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Lotta ist heute einfach faul. Sie hat keine Lust, viel zu tun. Und mit ihrer Laune steckt sie viele Leute an. Dabei ist es kein "grumpy" sein, sondern ein gemütliches Chillen.
Ich mochte die Illustrationen ...

Lotta ist heute einfach faul. Sie hat keine Lust, viel zu tun. Und mit ihrer Laune steckt sie viele Leute an. Dabei ist es kein "grumpy" sein, sondern ein gemütliches Chillen.
Ich mochte die Illustrationen des Buches sehr. Lotta schaut so schön und gemütlich aus, sie ist lustig und lebensfroh - auch wenn sie gerade keine Lust auf etwas hat. Und die Pointe des Buches zum Schlusses fand ich auch nett. Jedenfalls ist es ein nettes Buch, das ich gerne mit meinem 3 Jahre alten Sohn gelesen habe. Für den 6 Jahre alten Sohn ist der Inhalt noch ganz nett, aber es ist für ihn schon ein wenig zu wenig Inhalt. Für Kindergartenkinder jedenfalls ein sehr nettes Bilderbuch.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

ein Klassiker

Die Omama im Apfelbaum
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Was tun, wenn alle rundherum mit ihren Omas prahlen und man selbst keine hat? Eine schwere Frage. Andi erfährt von der Mama dazu nicht so viel, sie zeigt ihm nur ein Bild seiner Oma, die schon gestorben ...

Was tun, wenn alle rundherum mit ihren Omas prahlen und man selbst keine hat? Eine schwere Frage. Andi erfährt von der Mama dazu nicht so viel, sie zeigt ihm nur ein Bild seiner Oma, die schon gestorben ist. Mit auffallendem Hut wirkt sie sehr vornehm. Wie gut, dass Andi so viel Phantasie hat, so hat er bald eine Omama, die sein Versteck im Apfelbaum kennt, mit ihm Ausflüge macht, von Ast zu Ast hüpft und mit der man ganz viel Lustiges erleben kann. Und die Geschichte geht noch weiter.

Die Omama im Apfelbaum ist ein Vorlesebuch für Kinder ab 8 Jahren von Mira Lobe. Es ist sprachlich natürlich schon anders als Bücher von heute. Schwierigere Worte werden verwendet, komplexere Sätze ... Und es ist ein Buch, dass schon ein wenig Phantasie erfordert, und ein wenig Hang zum Phantastischen. Ich habe es zunächst mit meiner nicht so leseaffinen Nichte mit 7 gelesen, die fand die Geschichte nicht so toll - einfach, weil es ja so unglaublich ist, was da passiert. Doch mit ein paar Jahren mehr ist das Buch super, vor allem, wenn man auch mit den Kindern bespricht, was da passiert (damit sie auch verstehen, dass die Oma im Baum nicht echt ist). Es ist ein toller Klassiker, der die Phantasie anregt und so manches Abenteuer im Kopf erleben lässt.

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Veröffentlicht am 22.06.2023

wunderschön abenteurliches Buch

Lenny Hunter – Die magische Sanduhr (Bd.1)
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Dieses Bilderbuch zeigt ein tolles Abenteuer. Die jungen Tiere Lenny Hunter, Cleo und Marvin sind allzeigt bereit für einen Auftrag und ein Abenteuer. Kaum ein Erwachsener nimmt sie bei ihrem Training ...

Dieses Bilderbuch zeigt ein tolles Abenteuer. Die jungen Tiere Lenny Hunter, Cleo und Marvin sind allzeigt bereit für einen Auftrag und ein Abenteuer. Kaum ein Erwachsener nimmt sie bei ihrem Training ernst, doch dann kommt ein Brief vom Großvater: Die magische Sanduhr ist weg! Und so machen sich die drei Freunde auf, um die Uhr, mit der man die Zeit zurückdrehen kann, wiederzubekommen - und das vor der Roten Pfote, vor der sie der Großvater noch so ausdrücklich warnt...

Die Geschichte hat uns sehr gut gefallen. Das Bilderbuch hat für ab 3 Jahre finde ich recht viel Text, für unser Vorschulkind war es perfekt. Es sind wunderschöne, sehr großformative Zeichnungen, die uns eingeladen haben, um voll und ganz in die Geschichte einzutauchen. Es wird an keiner Stelle gruselig, so dass es bei genügend "Sitzfleisch" auch wirklich ab 3 Jahren geht - unser fast 4 Jährige konnte das Buch auch schon super mitlesen, ist aber auch wirklich ausdauernd und das Lesen gewohnt. Die Geschichte bietet ein wenig Spannung, Abenteuer, drei tolle Freunde und ein Happy End.

Eine aufregende Geschichte für junge Abenteurer!

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Veröffentlicht am 13.06.2023

überraschend gut

Die Schule der magischen Tiere. Endlich Ferien 4: Helene und Karajan
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Ich mag Helene ja nicht so unbedingt. Sie wirkt überheblich, nicht gerade nett, jedenfalls genau der Typ Kind, den ich selbst als Kind gemieden habe - wenn ich je von so jemanden beachtet worden würde ...

Ich mag Helene ja nicht so unbedingt. Sie wirkt überheblich, nicht gerade nett, jedenfalls genau der Typ Kind, den ich selbst als Kind gemieden habe - wenn ich je von so jemanden beachtet worden würde
Doch in dem Band blickt man hinter die Fassade von Helene. Und: Schattenseiten so mancher Wunschträume werden wunderbar aufgezeigt. das finde ich persönlich echt gut. Denn: Modeln findet jedes Kind cool. Was alles dahinter steckt, das sehen viele nicht. Schon als Kind diese Konkurrenz, Aggression und auch Kritik abzubekommen, ist ja wirklich nicht leicht...

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Veröffentlicht am 10.06.2023

sehr gelungene einfache Zusammenstellung

Die Kinder-Themen-Bibel
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Eine Kinderbibel ist immer ein besonders schwieriges Unterfangen, finde ich. Wie nahe bleibe ich am biblischen Urtext? Wo muss ich mich auch trauen, etwas zu entfremden oder wegzulassen, um auch den Kindern ...

Eine Kinderbibel ist immer ein besonders schwieriges Unterfangen, finde ich. Wie nahe bleibe ich am biblischen Urtext? Wo muss ich mich auch trauen, etwas zu entfremden oder wegzulassen, um auch den Kindern gerecht zu werden? An wen richte ich mich überhaupt? Wieiviel mag und kann ich voraussetzen über die Bibel und die Personen?

In dieser Kinderbibel wurde ein spannender Ansatz verfolgt. Die Bibel ist dreigeteilt in Ich (DU)- mein Gegenüber (DU UND DIE ANDEREN) - die Welt (DU UND DIE WELT). In jedem Abschnitt finden sich alt- und neutestamentliche Geschichten - somit wird sich schon ordentlich von der Vorlage entfernt. Jeder Abschnitt beginnt mit einem Psalm, wobei sehr bekannte Texte hergenommen werden wie Ps 139, andere bekannte Texte, die Bilder enthalten, die stark erklärungsbedürftig sind oder kontextuelisiert werden müssen, aber nicht einfließen. So wir Psalm 46 eingesetzt, der sonst eher unbekannt ist, um Gottes Geborgenheit zu thematisieren, und nicht Psalm 23, dessen Hirtenbild heute keineswegs mehr selbsterklärend ist und auch sprachlich schwer ist.
Die aufgenommenen Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament sind durchwegs Klassiker, wie die Schöpfung, Kain und Abel, die Arche Noah, die Berufung Abrahams, Jakob und Esau, Josef und seine Brüder, David und Jonathan sowie die im Buch Josua geschilderte Geschichte vom Weg ins verheißene Land sowie einige neutestamentliche Geschichten (Jesus segnet die Kinder, Zachäus, Stillung des Sturmes, Gleichnis vom verlorenen Schaf, Emmaus, Taufe der Lydia). Spannend fand ich diese Zusammenstellung schon. Braucht es Kain und Abel in einer Kinderbibel? Zunächst würde jeder Religionspädagogie sagen: Nein, zu grausam. Wenn man aber schaut, wie die Geschichte eingebaut ist, macht es durchaus Sinn, sie zu erzählen. Denn: Hier ist die Überschrift: "Warum gibt es Krieg?" und da passt diese Geschichte halt wie die Faust aufs Auge, ebenso wie die Arche Noah auf die Frage: "Warum lässt Gott das zu". So findet eben jede dieser Geschichten Einzug in diese Themenbibel, weil sie zu einem Schlagwort passt und damit exemplarisch für etwas steht: Für einen Neuanfang, die Taufe, Freunschaft, Streit usw. Das macht diese Kinderbibel für mich so besonders. Natürlich findet man dadurch aber auch bei weitem nicht alles darin. Mir fehlte etwa Mose, oder auch Jesu Biographie für Weihnachten und Ostern - ein Moment, in dem vielleicht auch in sonst eher nicht so christlichen Haushalten einmal nachgelesen wird. Doch diesen Mut zur Lücke braucht es denke ich auch für eine gute Kinderbibel. Sie verfolgt ein Konzept, dass sich klar an der Lebenswelt orientiert und sagen möchte: Die Bibel kennt viele Situationen und Probleme, die wir heute haben, und erzählt von den Erfahrungen der Menschen vor langer Zeit damit. Und sie erzählt nicht nur, sie illustriert das Erzählte auch sehr schön, wie ich finde. Zumindest ich finde die Bilder sehr ansprechend!

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