Dunbridge Academy - Anywhere

Ganz süß, aber vorhersehbar. Womöglich das Schlechteste der Reihe

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Spannend aber vorhersehbar.
Es ist schön geschrieben vom Hauptthema.
Die lovestory hätte in meinen Augen etwas spannender sein können und nicht so sehr vorhersehbar

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"Manchmal ist Schweigen die lautere Antwort."

So sehr ich den ersten Teil der Dunbridge Academy auch verschlungen habe, so schwierig war doch der Einstieg des zweiten Teils der Reihe für mich.
Bei "Anyone" war es eher Liebe auf den 2.Blick und ich habe mich durch die ersten Kapitel leider etwas quälen müssen.
Im zweiten Band stehen die beiden besten Freunde Victoria und Charles im Fokus. Beide verbindet in ihrem tiefsten Inneren mehr als nur Freundschaft. Doch das Erkennen der wahren Gefühle füreinander dauert etwas.
Victoria datet stattdessen lieber ihren Schwarm Valentine, auch wenn sie schnell mitbekommt, dass ihr dieser gar nicht so gut tut!
In dieser Fortsetzung wollte sich bei mir einfach nicht diese Wohlfühlatmosphäre einstellen, die ich noch beim ersten Band der Dunbridge Academy verspürt habe.
Es hat mich sehr aufgeregt, wie die Protagonistin Victoria merkt, dass sie eigentlich in
einer toxischen Beziehung gefangen ist und diese dennoch nicht aufgeben möchte.
Sie verbiegt und verändert sich, um Val zu gefallen und es dauert recht lang, bis sie soweit ist, die Beziehung zu beenden.
Wie oft habe ich sie beim Lesen verflucht für ihr Handeln und hätte sie am liebsten geschüttelt

Auch das Verhalten von Charles Sinclair hat mich oftmals mit Fragezeichen zurückgelassen.

Der zweite Teil der DA Reihe zeigt deutlich, dass klärende und offene Gespräche viel dazu beigetragen hätten, die unangenehme Situation bereinigen zu können.
Klar sind Themen wie Red Flags, toxische Beziehungen, Selbstvertrauen und auch wahre Freundschaften wichtig, jedoch wurde der Plot für mich zu künstlich dramatisiert in diesem Teil und die Protagonisten haben für mich einiges an Authentizität verloren.

Zum Glück hat das Setting des Internats und auch die Atmosphäre rund um das Theaterstück wieder einiges wettgemacht für mich, so dass ich den letzte Teil des Buches doch sehr gerne zu Ende gelesen habe.

Alles in allem hoffe ich trotzdem, dass der dritte Teil mich wieder mehr für sich vereinnahmen kann und vergebe 3 Theatermasken.

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Durch den Klappentext habe ich eine Story erwartet, bei der es um die Suche nach Emmas Vater geht. In der Hinweise gesammelt werden. Es Wendungen gibt. Man mit rätseln kann. Vielleicht auch alles ein bisschen düster ist. Und natürlich eine Love Story.

Was ich dann bekommen habe, hat leider nicht meinen Erwartungen entsprochen.

Die im Klappentext angekündigte Hinweissuche zu Emmas Vater hat sich anders gestaltet als gedacht. Emma weis wer er ist. Er hat sie und ihre Mutter verlassen und sie möchte nun einfach mehr über ihn erfahren.

Dieser Strang, mit Emmas Vater, nimmt einfach viel weniger Platz ein als erwartet.

Insgesamt hatte die Story für mich von allem ein Bisschen was - ein bisschen Lovestory, ein bisschen Vater suche, ein mini Geheimnis, ein bisschen Drama, ein bisschen Schicksalsschlag, ein bisschen Clique....ich glaube mir hätte es besser gefallen wenn der Hauptfokus mehr auf einer Sache gelegen hätte.

Tipp – wer keine Love Triangle mag, wird vielleicht auch nicht glücklich werden. Denn als Emma und Henry sich kennenlernen, hat er noch eine Freundin.
Anders als ich es in anderen Rezensionen gelesen habe, fand ich Henrys Verhalten aber nicht schlimm – es war für mich für einen 17-Jährigen sogar relativ reif.

Es gab auch eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte und die wirklich emotional war. Doch irgendwie war sie auch „Random“ eingeworfen.
Für mich wurde die Stelle ins Buch geschrieben, um einen super emotionalen Faktor einzubauen – welcher aber mit der Thematik aus dem Klappentext nicht viel zu tun hatte.

Was wirklich toll ist, ist das Setting mit der Academy in Schottland. Auch die Nebencharaktere sind interessant. Ich bin wirklich auf die Folgebände und deren Geschichten gespannt. Potenzial ist hier definitiv vorhanden.
Am Schreibstil gibt es auch nichts auszusetzen, dieser ist angenehm und flüssig.

Das Buch hat mich unterhalten – konnte mich aber nicht mitreißen.

Alles in allem kann ich sagen, Dunbrigde Academy – Anywhere, ist für mich ein durchschnittlicher New/Young Adult Roman.

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Meine Meinung
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, auch das Setting in und um die Academy fand ich ganz toll. Henry als Protagonisten mochte ich sehr. Er hat sich in einer schwierigen Situation richtig verhalten obwohl es anders einfacher gewesen wäre. Emma selbst war für mich allerdings nicht wirklich greifbar und blieb somit blass. Die Geschichte um den Weggang des Vaters hätte ich mir anders gewünscht, vielleicht mit einem Geheimnis das gelüftet werden muss. Die Wendung im letzten Drittel fand ich dann eher unnötig und hat sich so angefühlt als ob hier noch ein wenig Spannung herein gebracht werden muss. Im grossen und ganzen war es ein schönes Buch für zwischendurch, welches mich aber nicht gänzlich überzeugen konnte.

Fazit
Leseempfehlung an Fans von Young Adult Büchern mit tollem Internatssetting.

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