Aller guten Dinge sind drei, dachte ich, als ich diesen Band hier anfragte. Zwar ist der Stil der Autorin nicht unbedingt meiner, aber ich hatte die Hoffnung, dass ich mit Die Mächtige nicht nur einen ...
Aller guten Dinge sind drei, dachte ich, als ich diesen Band hier anfragte. Zwar ist der Stil der Autorin nicht unbedingt meiner, aber ich hatte die Hoffnung, dass ich mit Die Mächtige nicht nur einen guten Abschluss erleben dürfte, sondern auch gut Freund mit dem Schreibstil werde.
Beides hat sich nicht wirklich erfüllt. Der Roman fängt sehr abwechslungsreich und herrlich unterhaltsam an. Zumindest über die ersten paar Kapitel. Doch dann nimmt die Autorin das Tempo raus, ergeht sich in sehr langen und detailreichen Überlegungen ihrer Figuren und ein unendlich erscheinendes Reisen zwischen den Welten beginnt, dass sich stellenweise über mehrere Seiten hinwegzieht. Für mich war das einfach zu viel.
Keine Frage, Trudi Canavan hat eine bemerkenswerte Fantasie, eine wunderbare Art Figuren zu erschaffen und auch Szenen zu kreieren. Nur gilt das nicht für den ganzen Roman. Und im Anbetracht aller Bücher dieser Serie ist dieser in meinen Augen sogar der Schwächste.
Schade, da habe ich mir wohl ein wenig zu viel erhofft. Gut Freund werden die Autorin und ich wohl nicht mehr werden, aber zumindest habe ich ein paar Antworten auf noch offene Fragen erhalten, auch wenn neue unbeantwortete entstanden sind. Aber vielleicht werden die ja im vierten Teil beantwortet?