Cover-Bild Wildfutter
Band 1 der Reihe "Die Rosenheim-Krimis"
(30)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 14.08.2017
  • ISBN: 9783442715312
Alma Bayer

Wildfutter

Ein Rosenheim-Krimi
Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz ist nachts im Wald auf Foto-Pirsch. Denn er hat einen Plan. Er will im Ruhestand ganz groß rauskommen als Naturfotograf mit dem Fotokalender „Die Wildsau bei Nacht“. Doch dann gerät er im Wald ins Stolpern – über eine angenagte Hand! Die gehört eigentlich zum seit geraumer Zeit verschwundenen örtlichen Jugendfußballtrainer. Pangratz lässt seine Pensionärs-Pläne fallen und nimmt sich lieber der Sache an. Gemeinsam mit seiner Tochter Johanna „Jo“ Coleman, einer Lokalreporterin, die ihrer Karriere einen Schubs verleihen will, begibt er sich auf Spurensuche. Bald steht die ganze Kleinstadt Kopf.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2019

Nicht mein Fall.

0

Schade - ich hatte mich auf einen lustigen und trotzdem auch spannenden Heimatkrimi à la Rita Falk gefreut! Am Ende muss ich sagen, dass die Spannung eher auf Sparflamme gekocht wurde und lustig fand ich's ...

Schade - ich hatte mich auf einen lustigen und trotzdem auch spannenden Heimatkrimi à la Rita Falk gefreut! Am Ende muss ich sagen, dass die Spannung eher auf Sparflamme gekocht wurde und lustig fand ich's auch nur bedingt. Es geht um fußballverrückte Eltern, verhängnisvolle Affären und um eine Wildsau namens Priscilla.

Alma Bayer hat ihr Pseudonym sicherlich nicht zufällig gewählt. Der Rosenheim-Krimi ist betont bayerisch, an der ein oder anderen Stelle ist es mir als bayerischer Muttersprachlerin aber schlicht zu viel des Guten geworden. Ich bin ein Fan von Lokalkolorit, aber bitte nur in Maßen! Der Krimi liest sich an manchen Stellen wie ein schlechter Reiseführer mit integrierter Fremdworttabelle (dem bayerischen Ausdruck folgt die hochdeutsche Übersetzung) und bedient jedes vorhandene Klischee vom derben Bayern. Gnadenlos wird auch jedes Wortspiel ausgeschlachtet, das sich im Laufe der Handlung bietet.

Der Krimi ist in sehr kurze Kapitel eingeteilt (teilweise nicht mal zwei Seiten lang), die einen schnellen und häufigen Perspektivenwechsel erlauben. Leider tragen innerhalb der Kapitel oft unpassende Absätze dazu bei, den Lesefluss zu hemmen. Auch mit den Figuren konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden.

Mein Fazit: 2 Sterne von 5, da in den letzten 30 Seiten am Ende dann doch noch ein bisschen Spannung aufkam...

Veröffentlicht am 16.09.2017

Fußball, Sexaffären lassen den Krimi untergehen

0

Vitus Pankratz ein Kommissar in Rente ist in der Nacht auf der Pirsch um Fotos zu machen. Den nun will er in seiner Rente mit seinem Hobby dem Fotografieren groß herauskommen. Deshalb möchte er auch die ...

Vitus Pankratz ein Kommissar in Rente ist in der Nacht auf der Pirsch um Fotos zu machen. Den nun will er in seiner Rente mit seinem Hobby dem Fotografieren groß herauskommen. Deshalb möchte er auch die Wildschweine bei Nacht fotografisch festhalten. Als er dann ins Stolpern gerät wundert er sich, das er die Überreste einer Hand findet. Nach längerem rätseln stellt sich heraus, das diese dem länger verschwundenen Jugendtrainer Marius Wild genannt Tiger gehört. Für Vitus ist sofort klar, dass er diesen Mord aufklären muss, den seinem Nachfolger traut er diese nicht alleine zu. Gemeinsam mit Tochter Johanna genannt Jo einer Reporterin der Rosenheimer Zeitung wollen sie diesen Fall lösen. Doch als Jo von dem Fall abgezogen wird und nun zur Frauenkolumne gehen soll fängt sie im Internet einen Blog an und ermittelt in eigener Regie weiter.

Meine Meinung:
Als ich die Leseprobe bei Vorablesen gelesen habe, hat mir diese sehr gut gefallen. Doch leider enttäuschte mich dieses Buch mit zunehmendem Lesen immer mehr. Die Autorin Alma Bayer hat in ihrem Regionalkrimi zusehend das Thema Krimi immer mehr mit Fußball, Affären und Sex aufgefüllt. Der Krimi wird immer mehr zur Nebensache, so das man das Gefühl hat ein Fußball- oder Erotikroman zu lesen. Von Seite zu Seite enttäuschte mich dieser Regionalkrimi immer mehr und ich habe dann nach dem ich mich 300 Seiten durch quälte, das Buch abgebrochen. Selten habe ich so eine schlechte Umsetzung eines Regionalkrimis gelesen wie diesen. Ich hatte mir von einer Journalistin weit aus mehr erwartet, als so ein Buch. Das war wohl nichts Alma Bayer, ich wundere mich wirklich wie Leser diesem Buch mehr als 2 Sterne geben können. Jeder Schüler würde von seinem Lehrer Thema verfehlt bekommen, wenn sie so etwas abliefern würden. Deshalb von mir nur 2 von 5 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Ein Buch für fußballverrückte Bayern!

0

Der Rosenheimer Jugend-Fußballtrainer und Frauenversteher Tiger ist verschwunden. Ist er mit einer seiner Geliebten durchgebrannt oder hat ihn ein eifersüchtiger Ehemann umgebracht? Seine Ehefrau Sabrina ...

Der Rosenheimer Jugend-Fußballtrainer und Frauenversteher Tiger ist verschwunden. Ist er mit einer seiner Geliebten durchgebrannt oder hat ihn ein eifersüchtiger Ehemann umgebracht? Seine Ehefrau Sabrina streitet das alles ab - er hätte seine Familie nie im Stich gelassen und außerdem war er ihr immer treu!

Da findet der ehemalige Kommissar Vitus Pangratz im Wildpark eine abgetrennte und angenagte Hand, die dem verschwundenen Tiger gehörte. Wer hat seine Leichenteile im Park den Wildschweinen zum Fressen vorgeworfen? Vitus und seine Tochter Jo, die Reporterin, ermitteln in alle Richtungen und wollen den Mörder vor Vitus Nachfolger Kommissar Hopfinger finden.

Ich bin mit den Beteiligten in diesem Buch nicht so ganz warm geworden: der ehemalige Kommissar, der den Elvis gibt, um seine Angebetete zu beeindrucken. Seine geschiedene Tochter, die mit einem verheirateten Trainer ein Verhältnis beginnt. Dieser Trainer, der mit Star Wars-Titulierungen um sich wirft und gerne sein Laserschwert zur Sprache bringt, wenn es zur Sache geht und zudem an seiner Gattin kein gutes Haar lässt. Dann die ganzen fußballverrückten Mütter und Väter, die ihren Nachwuchs unbedingt beim FC Bayern unterbringen möchten - sie alle wurden mir nicht sonderlich sympathisch. Und allzuviel Krimi war auch nicht vorhanden, eigentlich ging es hauptsächlich um Fußball und Sex, das Ganze gewürzt mit kräftigen bayrischen Ausdrücken - wirklich witzig konnte ich das nicht finden. Das wurde endlos in die Länge gezogen, 100 Seiten weniger hätten auch gereicht.

Veröffentlicht am 19.08.2017

Konnte mich nicht überzeugen

0

Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz stolpert bei seiner nächtlichen Fotopirsch über eine Hand. Die Hand gehört dem Tiger. Tiger ist der Fußballtrainer der roseneheimer Jugend. Vitus beschließt selbst ...

Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz stolpert bei seiner nächtlichen Fotopirsch über eine Hand. Die Hand gehört dem Tiger. Tiger ist der Fußballtrainer der roseneheimer Jugend. Vitus beschließt selbst Ermittlungen anzustellen, denn sein Nachfolger hält er für nicht kompetent genug um der Sache auf den Grund zu gehen, Seine Tochter Jo, die als Reporterin arbeitet, bekommt die Exklusivrechte an der Story.

Die Geschichte fängt spannend an. Vitus stolpert über die Hand und allen ist klar hier ist etwas passiert. Die spannende Anfangsstory verliert sich dann schnell. Es geht um Fußball, Fußball, Fußball, etwas Sex und dem FC Bayern München.
Es werden alle bayrischen Klischees bedient.
Durch die vielen verschiedenen Handlungsstränge wird der Mord in den Hintergrund gedrückt.
Es sind sehr sehr kurze Kapitel in diesem Buch und immer wieder wird das Leben von verschiedenen Charakteren beleuchtet. Mir gefällt es, dass irgendwie jeder mit jedem was zu tun hat.

Der Schreibstil lässt sich flüssig und angenehm lesen. Man kommt schnell rein in die Geschichte.

Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Es ist zu viel Fußball, zu viele Klischees und mit einem Krimi hat es nur am Anfang und zum Ende hin etwas gemeinsam.

Veröffentlicht am 26.09.2017

Zu Beginn ein toller Regiokrimi, der leider immer mehr in eine rPosse endete

0


Vitus pirscht des Nachts umher, um erstklassige Fotos von Wildschweinen zu machen. Als er über eine abgetrennte Hand stolpert, wird seine Spürnase geweckt und für ihn steht fest, diesen Mord muss er aufklären. ...


Vitus pirscht des Nachts umher, um erstklassige Fotos von Wildschweinen zu machen. Als er über eine abgetrennte Hand stolpert, wird seine Spürnase geweckt und für ihn steht fest, diesen Mord muss er aufklären. Gemeinsam mit Tochter Johanna, einer Reporterin der Rosenheimer Zeitung, will er den Fall lösen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse....


Zugegeben, der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich liebe normalerweise Regiokrimis. So habe ich mich dann auch voller Vorfreude in die Geschichte gestürzt und mich nach Bayern begeben.
Was anfänglich noch ein toller Krimi mit viel Lokalkolorit war, ist ganz schnell in eine Posse umgeschlagen. Fußball und Sex spielten sich in den Vordergrund und die eigentliche  Handlung des Krimis wurde verdrängt. Ich weiß nicht, was hier die ursprüngliche Aussage des Buches sein sollte, aber mit Krimi hatte das in meinen Augen nichts mehr zu tun
Die Charaktere fingen an zu nerven, wurden oberflächlich und passten sich der schmuddeligen Handlung an, anstatt für Spannung und Kurzweil zu sorgen. Das Lesen des Buches wurde zu einer Art Zerreißprobe für mein Nervenkostüm, weil die Plattitüden überhand nahmen. Ich hatte mir von einem bayrischen Krimi viel mehr erhofft...schade


Fazit: Fehlgriff im Genre. Potential vorhanden, aber in  meinen Augen leider völlig falsch umgesetzt