Teemagie mit asiatischem Flair
A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar machtDer Fokus der Geschichte liegt eindeutig auf der Ästhetik. Das machen bereits die ersten Kapitel klar. Die junge Ning, eigentlich ausgebildete Ärztin, macht sich auf den Weg an Kaiserhof, um sich dort ...
Der Fokus der Geschichte liegt eindeutig auf der Ästhetik. Das machen bereits die ersten Kapitel klar. Die junge Ning, eigentlich ausgebildete Ärztin, macht sich auf den Weg an Kaiserhof, um sich dort mit ihrer Teemagie die Hilfe zu holen, die sie für ihre kranke Schwester braucht. Dafür muss sie sich als Teemagierin ausgeben und den begehrten Siegerplatz in einem magischen Wettbewerb bekommen.
Der Spannungsplot ist sehr komplex, aber auch sehr ruhig. Auch die Romance ist handlungsgetrieben, was ebenfalls Spannung erzeugt, jedoch für mich nicht richtig spürbar gewesen ist. Am besten gefallen haben mir auf jeden Fall das Setting und das Magiesystem. Auch die Charaktere, die zwar teilweise etwas blass sind, fügen sich charakteristisch wunderbar in das asiatisch-magische Setting ein. Im Zentrum steht natürlich die Teemagie und die Ästhetik dieser. Dabei geht es viel um Zutaten, Magie und die Zubereitung bzw. Verwendung dieser. Die Handlung ist sehr bildlich beschrieben und durchgehend voller bunter Farben. Doch auch Intrigen und Komplotte sind ein zentrales Handlungselement und mir war es nicht möglich all die Twists völlig zu durchschauen. Am Ende wird die Spannung noch einmal richtig angehoben und ich freue mich total auf die Fortsetzung! Der zündende Funke fehlt mir leider etwas, jedoch bin ich so begeistert von den bildlichen Elementen der Geschichte und der genialen Kreativität, die dahintersteckt, dass ich das beim Lesen nicht so schlimm fand. Auch, wenn die Geschichte einige darkere Elemente enthält, empfand ich sie beim Lesen, dank des toll ausgestalteten Settings, als sehr cozy.
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