informativ, lehrreich und spannend!
In dem Buch „geliebte Kinder“ geht es um Maren Müller-Erichsen, eine Mutter, die sich mit Laib und Seele einer unglaublich wichtigen Aufgabe widmet: der Kampf für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. ...
In dem Buch „geliebte Kinder“ geht es um Maren Müller-Erichsen, eine Mutter, die sich mit Laib und Seele einer unglaublich wichtigen Aufgabe widmet: der Kampf für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Ihr Sohn Olaf wird mit Trisomie 21, dem Down-Syndrom geboren. Und obwohl sie zu Beginn Angst hat und viele Sorgen aufkommen, nimmt sie die Herausforderung an und gibt alles, damit ihr Kind ein glückliches, erfülltes und selbstbestimmtes Leben führen kann.
Überall stößt sie auf Barrieren, egal ob im Kindergarten, in der Schule oder bei der Job- und Wohnungssuche. Schritt für Schritt widmet sie sich einem Problem nach dem anderen und kämpft damit nicht nur für ihren Sohn, sondern auch für viele andere Betroffenen.
Ihr Ehrgeiz, ihr Kampfeswille und ihre Leidenschaft war in jedem der Kapitel zu spüren. Man konnte deutlich erkennen, wie wichtig ihr die Inklusion von Menschen mit Behinderung und die Verbesserung von alltäglichen und wohlbekannten Hindernissen ist.
In dem Buch liegen die Schwerpunkte hauptsächlich auf ihrer eigenen Wahrnehmung, ihren Alltag mit ihrem Sohn und die Schwierigkeiten, denen sie sich als Familie stellen müssen. Auch ihre politischen Ansichten und Aktivitäten spielen hier eine große Rolle. Hier werden zudem wichtige Aspekte, wie z. B. das Schulsystem, beleuchtet.
Insgesamt war das Buch für mich sehr spannend und lehrreich. Auch aus pädagogischer Sicht konnte ich viele gute Ansätze und Ideen mitnehmen. Mit dem Thema sollten sich definitiv mehr Menschen beschäftigen.
Keine Kritik, dennoch ein wichtiger Punkt: Ich hätte mir tatsächlich etwas mehr Einblick ins Glaubensleben der Familie und den Blick auf wichtige Aussagen der Bibel im Bezug auf dieses Thema gewünscht.