„Die Chroniken von Aebrova - Die Erben der Krone“ wurden von Nicole Knoblauch geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer neuen Fantasy-Reihe, in der es um einen Kampf rund um den Thron eines Königreichs geht.
Das Cover ist ein Blickfang und verspricht eine interessante Fantasy-Geschichte zu werden. Sieht auch ein bisschen düster aus. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Ich bin ohne Probleme in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung auch im Verlauf problemlos folgen. Erzählt wird die Geschichte nicht nur aus den Perspektiven der Geschwister Merrick und Lorraine. Im Verlauf erhält man auch Einblicke in die Gedanken und Gefühle anderer Personen.
Lorraine war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist seit ihrer Kindheit von der Magie fasziniert und scheint den Wunsch zu haben, mehr aus ihrem Leben zu machen. Auf der Jagd nach besonderen Artefakten experimentiert sie gerne und baut ihre eigenen Geräte. Etwas, was im Königreich strengstens verboten ist. Ihr Bruder Merrick begleitet sie dabei und unterstützt sie, wo er kann. Er selbst macht sich nicht viel aus Magie oder Lorraines Experimenten.
Völlig unerwartet erhält er nach Tod seines Vaters eine Anstellung am Hof des Königs und gerät dadurch mitten in die Intrigen und Ränkespiele rund um den Thron von Ebron. Seine Schwester gerät währenddessen an eine Gruppe illegaler Magier, die ihre Ansichten teilen. Die Wege der Geschwister scheinen sich zu trennen, bis die Auflösung eines Geheimnisses alles verändert.
Ich fand es spannend mitzuverfolgen, mitzuraten, wer welche Absichten hat. Man lernt viele verschiedene Charaktere kennen, bei denen unklar ist, was ihre genauen Absichten und Ziele sind. Dadurch bildet sich eine Ungewissheit. Wer meint es gut und wer spielt ein falsches Spiel? Dies bleibt auch zum Ende dieses Teils unklar.
Was mich etwas irritiert hat, war die zu Beginn thematisierte Beziehung zwischen Lorraine und Merrick. Macht es doch den Anschein, dass Merrick an mehr interessiert ist. Dann trifft er auf eine bestimmte junge Dame und plötzlich ist es nicht mehr wichtig, dass er tiefere Gefühle für Lorraine zu haben scheint? Dann waren seine Gefühle wohl doch nicht so tief, wie sie den Anschein hatten.
Es handelt sich hierbei um eine spannende und irreführende Geschichte. Ich habe eine starke Vermutung, was in der Fortsetzung offenbart wird und bin schon gespannt, ob ich recht habe. So viele Geheimnisse gilt es noch zu lüften. Was ich jetzt schon weiß, die Fortsetzung wird sicher nicht langweilig werden. Ich bin gespannt, wann das Abenteuer weitergehen wird.

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Im fünften Band der Ice Planet Barbarians Reihe, welche von Ruby Dixon geschrieben wurde geht es um die Geschichte von Tiffany und Salukh. Tiffany ist bereits schon in den vorherigen Bänden als Männermagnet bekannt geworden. In diesem Teil erfährt man jedoch, dass sie die Aufmerksam der Männer eigentlich nicht will. Sie hat Angst und Panik vor Nähe, möchte weder Partner noch Beziehung zu irgendjemandem. Einzig Sa-Khui Salukh schafft es, dass sie sich in seiner Nähe wohl- und geborgen fühlt. Dieser hat sich jedoch zum Ziel gemacht, Tiffany zu seiner Gefährtin zu machen. Die Handlung wird aus der Perspektive der Beiden erzählt. Man begleitet sie dabei, wie sie sich langsam näherkommen und, wie Tiffany es schließlich schafft, die grausamen Ereignisse in Salukhs Armen zu verdrängen.
Ich habe es sehr genossen, die Geschichte der Beiden mitzuverfolgen. Zu sehen, wie einfühlsam Salukh dabei vorgeht, sich langsam ihr Vertrauen zu erkämpfen.
Mal wieder eine sehr schöne aber auch kurzweilige Geschichte einer unterhaltsamen Reihe. Ich habe mich zum Ende hin sehr für Josie gefreut, dass sie endlich die ersehnte Chance auf einen Partner erhält. Eigentlich war schon längst klar, wen der Khui für sie vorgesehen hat. Ich bin schon gespannt, wie die Beiden sich zusammenraufen werden. Es verspricht auf jeden Fall unterhaltsam zu werden.

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„Lichter über Golden Creek“ wurde von Birgit Loistl geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band ihrer Maple Leaf-Reihe. In Eine Enemy-to-Lovers-Liebesgeschichte, die vor der Kulisse Kanadas spielt. Die Geschichte handelt von der Geschichte von Rita und Luke, kann daher unabhängig vom ersten Band gelesen werden.
Das Cover ist wunderschön gestaltet worden und passt optisch perfekt zur Geschichte. So habe ich es mir dort vorgestellt. Sieht sehr idyllisch aus.
Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Ich liebe es, wenn die Handlung nicht nur aus einer Perspektive erzählt wird. Hier erfährt man von Rita und Luke, was ihre Gedanken und Gefühle sind. Erlebt, Freude, Schmerz und Leid mit ihnen. Dadurch kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen und nachvollziehen, wieso sie so handeln.
Ich fand es unterhaltsam mitzuverfolgen, die die Beiden wieder aufeinandergetroffen sind. Wie sich ihre Beziehung im Laufe der Zeit verändert hat. Luke war anfangs noch recht abweisend. Er sieht nicht ein, dass er Unterstützung braucht. Von Rita schon mal gar nicht. Obwohl die Dorfbewohner es nur gut mit ihm meinen, zieht er sich zurück und lässt so gut wie niemanden an sich ran. Es war schön zu sehen, dass ihm im Laufe der Zeit endlich klar wird, dass er es Alleine nicht schafft und er Hilfe braucht. Rita ist dabei genau die Richtige.
Ich habe die Geschichte sehr genossen. Das Zusammenspiel mit den Dorfbewohnern, der mürrische Einsiedler, der im Laufe der Handlung bekehrt wird und eine sich entwickelnde Liebesgeschichte.
Besonders neugierig bin ich auf die Fortsetzung der Reihe. Ich kann es kaum erwarten mitzuverfolgen, wie Lou und Cooper wieder zueinander finden.
Eine schöne und unterhaltsame Geschichte.

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„Queen Charlotte – Bevor es die Bridgertons gab, veränderte diese Liebe die Welt“ wurde von Julia Quinn und Shonda Rhimes geschrieben. Wie der Titel bereits verrät, spielt die Geschichte zeitlich vor der Bridgerton-Reihe. Die Hörbuchversion wird von Inka Lioba Bretschneider und Cathlen Gawlich gesprochen.
Da ich ein Fan der Bridgerton-Reihe bin, musste ich die Geschichte unbedingt lesen/hören. Zudem war ich neugierig, da ich die ganze Werbung rund um die neue Netflix-Reihe gesehen habe. Ich wurde nicht enttäuscht.
Das Cover passt perfekt zur Geschichte. Ich bin problemlos in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung aus verschiedensten Perspektiven folgen.
Zu Beginn begleitet man Charlotte, Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz dabei, wie den König von England heiraten soll. Sie ist sehr eigensinnig, stur und intelligent. Zudem unterscheidet sie eine Sache gravierend von den anderen englischen Adligen. Ihre Haut ist nicht blass, sondern gebräunt. Etwas, dass es in England noch nicht gegeben hat – eine farbige Königin. Diese Tatsache verändert Einiges im Königreich. Auch das Leben von Lady Danbury.
Das erste Aufeinandertreffen von Charlotte und George fand ich sehr amüsant. Sie schienen sich auch gut miteinander zu verstehen. Da hatte man noch Hoffnung, dass alles gut werden würde. Dann erfährt man, dass George etwas vor Charlotte verheimlicht, was das Glück ihrer Ehe überschatten. Es war schon traurig mitzuverfolgen, wie verschlossen er sich ihr gegenüber gegeben hat. Er bemüht sich, alles Mögliche zu tun, um geheilt zu sein und setzt dadurch seine Gesundheit aufs Spiel. Zudem haben gewisse Personen ein Mitspracherecht an der Beziehung und bringen die Beiden dadurch zusätzlich unter Druck.
Die Geschichte konnte mich gut unterhalten und hat schön gezeigt, wie schwer es für Menschen anderer Hautfarbe war, vom alten Adel akzeptiert und geduldet zu werden. Besonders gelungen fand ich die Darstellung der Frauen. Obwohl sie zur damaligen Zeit eigentlich nicht viel zu Sagen gehabt haben, zeigt sich hier, dass mehr in ihnen steckt. Das sie ihre Männer unter Kontrolle haben und beeinflussen können. Trotzdem war es nicht immer leicht.
Ich war froh zu sehen, dass Charlotte irgendwann in ihre Rolle gewachsen ist und sie voll ausgefüllt hat. Sie hat es geschafft, zu George durchzudringen und ihn davon überzeugt, einen anderen Weg einzuschlagen – gemeinsam.
Es hat Spaß gemacht, der Geschichte zu lauschen. Obwohl es nur 2 Sprecherinnen gab und die Geschichte aus mehr Perspektiven erzählt wird, wusste ich zu jeder Zeit, aus welcher Perspektive gerade erzählt wird. Die Beiden haben eine angenehme Stimme, der ich gerne zugehört habe.
Eine schöne Geschichte, die mich gut unterhalten konnte.

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„Of Thunder and Rain“ wurde von Emmy Buckley geschrieben. Es handelt sich dabei um eine cosy Romanace, die auf den Färöer Inseln spielt.
Das Cover passt optisch perfekt zum Handlungsort der Geschichte. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Ich bin ohne Probleme in die Geschichte reingekommen und konnte ihr auch im Verlauf gut folgen. Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Lina und Louay. Lina lebt auf einer der Färöer Inseln und betreibt dort ein Bed & Breakfast. Sie führt ein eher zurückgezogenes Leben und hat ihre Zukunftspläne nach dem Tod ihrer Mutter vorerst aufs Eis gelegt. Schließlich muss sie sich um ihren Vater kümmern. Louay ist ein Gast des Bed & Breakfest, welcher ihr geregeltes Leben auf den Kopf stellt.
Er ist Schriftsteller und versteckt seine Werke hinter einem Pseudonym. Seine Familie kann dies nicht nachvollziehen und wirft ihm Dinge vor, wodurch er zusätzlich zu seiner Schaffenskrise gestresst wird. Er flüchtet auf die Färöer Inseln und lernt dabei Lina kennen, die mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hat. Ich konnte gut nachvollziehen, warum er sich nicht offenbaren will. Es war traurig zu sehen, wie er von seiner Familie zu etwas gedrängt wird, was er nicht möchte. Sie sollten eigentlich hinter ihm stehen.
Besonders gut gefallen hat mir, mitzuverfolgen, wie sich er und Lina nähergekommen sind. Zunächst noch recht verhalten, vertrauen sie sich ihre Geheimnisse und Träume an. Schrecken dabei nicht vor grausamen Wahrheiten zurück. Sie tun einander gut und bringen sich gegenseitig zum Nachdenken.
Eine schöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt.

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