Klappentext
„Stell dir vor, dein Leben gibt es doppelt …
Seit Vicky in Parallelwelten springen kann, ist ihr Leben ganz schön kompliziert geworden. Trotzdem schwebt Vicky auf Wolke Sieben, denn sie ist seit kurzem mit Konstantin zusammen, dem coolsten Jungen der ganzen Schule. Aber wie verhält man sich eigentlich, wenn man einen Freund hat? Vielleicht ist so ein Parallel-Ich sogar ganz praktisch – damit kann sie nämlich in der Parallelwelt »üben«, ein bisschen weniger schüchtern zu sein! Aber Vicky hat die Rechnung ohne das Schicksal gemacht. Denn das hält für sie eine ganz schön große Überraschung bereit, als sie aus ihrer ganz persönlichen »Test-Umgebung« zurückkehrt ...“
Gestaltung
Wieder ziert den Rand ein Muster aus verschiedenen Scribbles. Dieses Mal gibt es neue Motive und Symbole wie beispielsweise Brezeln, Blumen oder Monde zu entdecken. Mir gefällt es gut, dass der Stil der Reihe beibehalten wurde, da es einerseits zur Reihe passt und andererseits auch die Zusammengehörigkeit der Bücher zueinander zeigt. Auch sind wieder Skizzen von Vicky zu sehen, die dieses Mal seitlicher angeordnet sind.
Meine Meinung
Nachdem mir der erste Band ganz gut gefallen hatte, war ich neugierig auf die Fortsetzung, sodass ich zu „Zimt und zurück“ gegriffen habe. In diesem Band springt Vicky in eine neue, andere Parallelwelt und übt dort, nicht mehr so schüchtern zu sein. Sie ist nun immerhin mit Konstantin, dem coolsten Jungen der Schule zusammen.
Ich muss sagen, dass ich mir etwas mehr erhofft habe, denn mir fehlte dieses Mal irgendwie der rote Faden bzw. ein großes, zu lösendes Rätsel oder ein Widersacher, den es zu bezwingen gilt. Beim ersten Band hatte ich durch Vickys Zusammenkommen mit Konstantin das Gefühl, dass am Ende etwas geschafft wurde, aber hier bei der Fortsetzung….es geht nur um Vickys alltägliches Leben und wie sie weniger schüchtern sein kann. Das war zwar nicht langweilig, aber mir etwas zu wenig, da ich mir doch mehr erhofft habe.
Dennoch muss ich auch sagen, dass „Zimt und zurück“ mich durch lustige Dialoge gut unterhalten hat. Ich fand schon den ersten Band schön kurzweilig und hatte dieses Gefühl auch bei diesem Band. Meiner Meinung nach liegt dies vor allem an dem federleichten Schreibstil von Dagmar Bach, der mich wie auf Wolken durch die Geschichte trug. Ich finde, dass diese Reihe sich bisher wunderbar als seichte Sommerlektüre eignet, weil sie sich schnell wegsuchten lässt.
Die Gefühle der ersten großen Liebe hat Dagmar Bach meiner Meinung nach gut umgesetzt, da ich Vickys Unsicherheiten und Sorgen sehr nachvollziehbar fand. Das erste Date oder den ersten Kuss mit dem ersten Freund ist mit vielen Schmetterlingen im Bauch verbunden und dieses Gefühl greift die Autorin sehr nachfühlbar auf, sodass es sich auch auf den Leser überträgt.
Ich werde nun als nächstes den dritten Teil lesen, denn es sind noch einige Fragen offen, die mir geradezu unter den Nägeln brennen. Allen voran die Frage, warum Vicky zwischen den Welten springt. Aber auch, wie viele Parallelwelten es gibt und wie diese zusammenhängen interessiert mich. Auch würde mich interessieren, ob das Weltenspringen irgendwann aufhört und ob Vicky das dann überhaupt noch möchte.
Fazit
Mir hat der zweite Band der „Zimt“-Reihe insgesamt gut gefallen, da es eine schöne, leichte Lektüre für den Sommer ist, welche sich schnell lesen lässt. Mir hat bei der Handlung leider der rote Faden in Form eines zu klärenden Problems oder eines Widersachers gefehlt. Dafür war es süß, die erste Liebe mitzuverfolgen und hier vor allem auch das Bauchkribbeln und die Aufgeregtheit der Figuren zu spüren. Einige offene Fragen sorgen dafür, dass ich nun den dritten Band lesen werde.
Gute 3 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Zimt und weg
2. Zimt und zurück
3. Zimt und ewig
4. Zimt und verwünscht