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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2017

Ganz viel Liebe für dieses Buch und diesen Autor

Eine wie Alaska
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Ich habe mich anfangs ein bisschen geweigert, dass Buch zu lesen oder irgendetwas von John Green anzufassen, da mir der Hype darum einfach zu viel und zu anstrengend war, als dass ich mich da hinein begeben ...

Ich habe mich anfangs ein bisschen geweigert, dass Buch zu lesen oder irgendetwas von John Green anzufassen, da mir der Hype darum einfach zu viel und zu anstrengend war, als dass ich mich da hinein begeben wollte. Doch dann habe ich's doch getan und bereue es kein Stück.
Tatsächlich fällt es mir normalerweise recht schwer, mich mit fiktiven Charakteren zu identifizieren und nehme sie normalerweise so wie sie sind - als fiktiv. Doch bei Miles war das irgendwie anders. Wir sind beide kleine Nerds (auch wenn sich seine Nerdigkeit auf letzte Worte und meine auf Harry Potter und andere Bücher bezieht), haben nicht den größten Freundeskreis und auch nicht die leichteste Zeit mit Aufmerksamkeit in der Schule, sind beide auf der Suche nach ihrer Bestimmung (oder wie Miles es nennt The Great Perhaps) und haben mit psychischen Problemen in unserem Freundeskreis zu kämpfen. Bei aller Ähnlichkeit wirkt Pummel auch noch total unschuldig, unwissend und verpeilt, sodass man ihn einfach ins Herz schließen und beschützen muss.
Und dann ist da Alaska, uff. Wo sich die See bricht - kein anderer Name wäre für diesen Wirbelsturm eines Mädchens angemessener. Sie ist stürmisch, klug, schön und unberechenbar, heckt die besten Streiche aus, startet die besten Aktionen und führt die lebhaftesten und philosophischsten Diskussionen, lebt, liebt und liest am intensivsten unnd leidet doch auch am meisten. Kein Wunder, dass Miles in ihren Bann geschlagen wird und sich langsam aber sich in ihr verliert. Trotzdem wird dem Leser die Beziehung nicht aufgedrängt, sondern sie entwickelt sich langsam als Freundschaft und wird langsam aber sicher tiefer und wichtiger für die beiden.
Die Kapitel sind in zwei verschiedene Kategorien aufgebaut - einmal Vorher und einmal Nacher. So begleiten wir Miles Tag für Tag bei dem Countdown zu diesem einen Ereignis, das ich gerne für immer vor mir hergeschoben hätte, wenn ich in der Lage gewesen wäre, das Buch überhaupt mal aus der Hand zu legen. Je näher ich dem letzten Tag vorher kam, desto nervöser und angespannter wurde ich, was durch John's unfassbar angenehmen Schreibstil nur noch verstärkt wurde.
Ich hatte zwar vorab ein bisschen Angst, wie das Buch mit Depressionen und Trauer umgehen wird, wurde allerdings echt positiv überrascht, da wirklich jeder Aspekt der tiefen Verzweiflung, der Schuldgefühle, der Traurigkeit und der Angst einzufangen, in Worten festzuhalten und damit eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen. Kurz gesagt: Ich bin heillos begeistert von dem Buch, auch nach 50 Mal lesen.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Eleanor & Park konnten mich echt in ihren Bann schlagen

Eleanor & Park
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Eleanor & Park… Well, ich habe keine Ahnung, wie ich diese Story zusammen fassen soll, denn ich weiß nicht, ob ich ihr überhaupt gerecht werden könnte, aber ich versuchs mal trotzdem.

Dieses Buch handelt ...

Eleanor & Park… Well, ich habe keine Ahnung, wie ich diese Story zusammen fassen soll, denn ich weiß nicht, ob ich ihr überhaupt gerecht werden könnte, aber ich versuchs mal trotzdem.

Dieses Buch handelt (offensichtlich) von Eleanor und Park. Eleanor ist neu in der Schule und fällt nicht nur deshalb auf, weil sie neu ist, sondern auch weil sie anders ist. Sie kleidet sich nicht wie die anderen, sieht nicht aus wie die anderen, redet nicht wie die anderen und verrät niemandem etwas über ihr Zuhause. Da sind natürlich die bösen Kommentare vorprogrammiert. Und dann ist da im Bus Park. Der einzige, der sich in diesem Bus nicht direkt über sie lustig macht (auch wenn er vielleicht nicht das positivste über sie denkt), der so ziemlich der einzige Asiate im Bus und auf der Schule ist, seinen Kopf in Comic Büchern versteckt und dauerhaft am Musik hören ist und auch, im Gegensatz zu Eleanor, die sehr bunt und zusammen gestückelt durch die Gegend läuft, komplett in schwarz gekleidet, was ja mein persönliches Emoherz sehr freut. Jedenfalls sitzt Eleanor von nun an neben Park im Bus und oh boy ist das uncomfortable. Aber dann fängt sie an seine Comics mitzulesen und irgendwie fangen die beiden an zu reden und verlieben sich langsam aber sicher in einander. Allerdings ist das Buch nicht wie so oft bei Romance Büchern nicht sofort zu Ende, sobald die beiden zusammen kommen, denn tatsächlich fängt die Story und das Drama zwischen den beiden dann erst an und die feels, my man, die feels killten mich während des gesamten Buchs. Also jetzt erstmal Schluss mit Story erzählen, ich muss jetzt ganz dringend meine Meinung loswerden.

Ich mag dieses Buch. Sehr. Und könnte damit quasi den Post beenden, denn ich liebe wirklich jeden einzelnen Teil des Buchs. Ich konnte es tagelang nicht aus der Hand legen, was ich aber alleine schon für die Arbeit leider machen muss, aber ich habe ernsthaft versucht ein paar Seiten irgendwie in meinen Arbeitstag rein zu sneaken und habe das Buch konstant mit mir herumgetragen, um auch ja keine Lesemöglichkeit verstreichen zu lassen und sowas hatte ich echt schon lange nicht mehr in einem Buch.
Das gesamte Buch lebt von einem super angenehmen Schreibstil, der in meinen Augen den beiden Charakteren echt gerecht wird und sie super ausdrücken kann. Ich habe mir ganz kurz, bevor ich angefangen habe zu schreiben, eine andere Rezi angeguckt, die Rowells Schreibstil als sehr nüchtern beschrieben hat, allerdings empfinde ich ihn eher als schüchtern, was dann schon wieder zu unseren Charakteren passt, denn das sind Eleanor und Park nun mal. Sie sind schüchtern und zurückhaltend und unsicher, zwar aus unterschiedlichen Gründen und in unterschiedlichen Stärken und Arten, aber sie sind eben beide durchaus schüchtern und einfach auch insecure. Die insecuristies der beiden sind übrigens auch so eine Sache, die mir sehr gut gefallen hat. Es wirkte sehr realistisch und vertraut, wie Eleanor Angst hat, wie Park auf ihre Figur reagiert und sich beide fragen, was der andere denn nun wirklich fühlt und ob er tatsächlich alles erwidert und ahh erste Liebe insecurities halt, die man mit 16 (oder in meinem Fall halt 19, wenn man ein armes social anxiety Opfer ist) halt hat. Rowells Art zu schreiben lässt jeden einzelnen Satz auch einfach so dahin fließen und angenehm erscheinen. Sie transportiert die Emotionen der beiden auf eine wunderbare Art und Weise, sodass ich quasi dauerhaft am Schmunzeln, Freuen oder (insbesondere während der letzten 20+ Seiten) am Weinen war. Wobei ich am Ende nicht mal unbedingt nur wegen einem leicht dramatischen und gemeinen Ende am Weinen war, sondern auch deshalb, weil ich die Welt von Eleanor und Park, an die ich mich so gewöhnt hatte, nun wieder verlassen musste und die beiden nicht mehr weiter begleiten konnte und mich das irgendwie echt getroffen hat, denn die beiden sind mir echt ans Herz gewachsen.
Was man sonst noch unbedingt über das Buch wissen sollte, ist, dass dieses Buch kein unfassbar mit Story und Action beladenes Buch ist. Im Vordergrund stehen die beiden und ihre Beziehung zu einander und der ganze andere Scheiß ist einfach nur extrem weit in den Hintergrund gerückt. Das ist vielleicht ein bisschen unkonventionell, aber es tut gut, denn die Beziehung der beiden ist hier echt das einzig wichtige. Nicht Parks kultureller Hintergrund, nicht Eleanors familiäre Situation und ihr Stiefvater, nicht Tina, die vielleicht aber vielleicht auch nicht ekelhaft gemein war. E&P sind wichtig und das weiß Rainbow Rowell auch echt in den Fokus zu rücken. Sie hat irgendwie einen Hang dazu, ihren Hauptcharakteren diesen unsicheren, fast schon socially anxious Touch zu geben (wir erinnern uns an Fangirl (Rezi)), der mir selbst ultra vertraut ist und mit dem ich mich, naja, nicht wirklich wohl fühle und angefreundet, aber mich damit irgendwie abgefunden habe. Und es ist super, solche Charaktere in der Mainstream Media zu sehen, denn viel zu viele Menschen haben ein ähnliches oder das gleiche Problem und können sich nicht damit abfinden, denn sie wissen nicht, dass sie damit nicht alleine sind und können es auch nicht wissen (außer sie informieren sich selbst darüber), denn die Repräsentation fehlt einfach und durch Autoren wie Rainbow Rowell bekommen wir sie auf eine sehr akkurate Weise. Denn die Beziehung rettet nie den Protagonisten und heilt seine Angst. Sie wirkt sich auch auf die Beziehung aus, aber sie zeigt auch dass es Beziehungen gibt, die das und viel schlimmeres aushalten können. Und das Buch macht nicht das, was mich bei ganz viel Romance Literatur ankotzt: Es hört nicht auf, als E&P zueinander finden oder es schwierig wurde und sie anschließend wieder zueinander finden. Rowell hört, wie oben schon kurz angesprochen, an einem sehr gemeinen Punkt auf. Es ging grade lange Zeit Berg ab (ab da habe ich eventuell geweint. Ich bin ein unfassbarer Weiner), und dann geht es ganz kurz einen Inch bergauf und ein kleiner Spark Hoffnung flammt auf und ich hab nicht mehr gewinnt, weil es mich traurig gemacht und mitgenommen hat, sondern weil mich die Hoffnung geflashed hat und dann war es vorbei und es fühlte sich nicht an wie vorbei. Es fühlte sich an, als würde es immer noch weiter gehen und als würden mein Gehirn und mein Herz sich nicht lösen wollen und können. Das war gestern so und es ist einen Tag nach beenden des Buchs immer noch so. Tatsächlich hatte ich so viele Gefühle und Gedanken in mir, dass ich gestern erstmal gar nicht schlafen konnte. Man, das wurde grade eventuell leicht rambley und das tut mir ein bisschen Leid, aber das Buch war einfach unfassbar gut und hat Dinge mit mir getan, die ich noch nicht ganz verstehen kann. Aber irgendwas hat es auf jeden Fall gemacht. Oh, by the way, habe ich schon erzählt, dass Rainbow Rowell immer zwischen Parks und Eleanors Sichtweise hin und her wechselt? Nein? Well, sie tut es jedenfalls und es ist wundervoll einen Einblick in das Gefühlsleben von beiden und nicht nur von einem zu bekommen.

Einen ganz kleinen Kritikpunkt hab ich dann aber doch noch, auch wenn der letztendlich gar nicht so krass ist. Und zwar finde ich, das Parks koreanischer Hintergrund mehr Potential hatte und mehr hätte genutzt werden können, wenn man bedenkt, dass wir uns im mittleren Westen 1986 befinden und Rassismus eine sehr große, sehr krasse Sache war und ihn garantiert sehr mitgenommen hat. Aber wie gesagt, im Vordergrund steht die Beziehung der beiden, weshalb das Buch es nicht unbedingt benötigt, aber bei Eleanor wird ein besonderer Mini-Fokus auf ihren Stiefvater und ihre Familie gerichtet, da hätte theoretisch Parks Mini-Fokus auf dem koreanisch liegen können.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Es fühlt sich an wie nach Hause kommen

Lord of Shadows
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Als ich das Buch das erste Mal in die Hand genommen habe, habe ich mich direkt geborgen und Zuhause gefühlt. Ich habe mittlerweile ungefähr 13 von Cassie's Büchern gelesen, kenne die Welt, liebe und schätze ...

Als ich das Buch das erste Mal in die Hand genommen habe, habe ich mich direkt geborgen und Zuhause gefühlt. Ich habe mittlerweile ungefähr 13 von Cassie's Büchern gelesen, kenne die Welt, liebe und schätze die Charaktere und ihre Eigenarten, sodass jedes neue Buch für mich wie ein Wiedersehen mit meinen Lieblingsmenschen ist, die dann reihum von ihren Geschichten und Erlebnissen berichten. Obwohl wir hier tatsächlich mit sehr vielen Hauptcharakteren konfrontiert sind, die tatsächlich auch andauernd hin und her switchen, wer denn grade erzählen darf, kommt man als Leser nicht durcheinander und wird durch die Perspektivenwechsel eigentlich eher noch entertained. Die Übergänge sind immer ziemlich klar gemacht, auch wenn zwischenzeitlich nur durch einen Absatz gekennzeichnet, und der Lesefluss wird absolut nicht gestört und die einzelnen Perspektiven fließen gekonnt zusammen und bilden ein sorgfältig gebildetes Gesamtkunstwerk. Damit das funktioniert, ist natürlich eine gute Schreibweise von Nöten, die hier definitiv gegeben ist. Wir haben es hier mit einem personalen Erzähler zu tun, der sich immer auf seine jeweilige Person konzentriert. Das Zusammenspiel der Charaktere trägt dann auch noch dazu bei. Es klappt ziemlich reibungslos, jeder behält die ganze Zeit seine individuellen Charakterzüge, macht aber natürlich auch einen gewissen Progress im Buch durch. Wegen der Lebhaftigkeit jeder Person und ihrer unschlagbaren Individualität fällt es mir tatsächlich schwer, meinen Lieblingschara zu benennen. Für mich persönlich werden das zwar nie Jules oder Emma sein, auch wenn ich die beiden sehr schätze, aber genauer werden kann ich damit gar nicht wirklich. Die Zwillinge sind unschlagbar, Ty mit seinem Autismus und seiner unschuldigen Art, Livvy mit ihrem Draufgängertum, aber auch der Rücksicht und dem Beschützerinstinkt ihrem Bruder und ihrer Familie gegenüber. Und jetzt haben wir ja auch noch Kit dazu bekommen. Endlos sympathisch, mal wieder mit der unschlagbaren sarkastischen Herondale Art. Auch Cristina und Kieran reizen mich durchaus. Also, wie man sieht hat jeder seine Vorzüge und ich finde niemanden richtig scheiße. Also außer Zara, aber das war ja beabsichtigt. Die blöde Kohorte.

Egal, lasst uns weiter machen. Ein weiterer positiver Punkt für mich insbesondere ist, dass der Romance Teil des Buches erträglich ist. Er lässt sich nicht bestreiten und ist offensichtlich da, aber geht mir nicht total auf die Nerven und ist irgendwie sogar ganz putzig. Was ja irgendwie auch in den Romantik Bereich passt, ist die LGBT Repräsentation. Cassie ist bekannt dafür, dass sie in ihren Büchern eine sehr hohe Diversität an den Tag legt. Die bekanntesten sind offensichtlich Alec und Magnus. Die beiden haben unterschiedliche Orientierungen (gay und bi) und rationalisieren Magnus' Orientierung trotz gleichgeschlechtlicher Partnerschaft nicht weg, was ich persönlich super finde, denn das ist in nicht-LGBT und auch in manchen LGBT Kreisen immer nicht nicht ganz angekommen. Bei Cassie aber schon und sie achtet da sehr drauf. Auch in diesem Buch erfahren wir noch ein paar mehr LGBT Details über einige Charaktere, die ich jetzt nicht spoilern werde, aber ihr dürft euch schon mal drauf freuen. Auch was "Rassen" angeht, ist die Repräsentation von Problemen wie zum Beispiel Fremdenhass und Rassismus durch die Schattenjäger und Schattenweltler dargestellt. Insbesondere der kalte Frieden hat da natürlich Auswirkungen drauf und ich persönlich mag einfach die Übertragung realer Probleme in diese fiktive Welt.

Wer bei diesem Buch dauerhaft Spannung und Action erwartet, ist hier aber eventuell ein bisschen falsch aufgehoben. Das Buch hat ein hohes Tempo und es passiert definitiv immer irgendetwas, aber halt nicht unbedingt etwas ultra spannendes, sondern auch einfach Sachen, die die Charaktere betreffen und auf der zwischenmenschlichen Ebene leben und von Dialogen und Handlungen der Personen untereinander lebt. Aber das wisst ihr als Chroniken der Unterwelt Leser garantiert eh. Natürlich treibt trotzdem alles auf den großen Showdown auf den letzten 100 Seiten hin, der mich übrigens mal wieder wie so oft umgebracht hat. Für das Ende der Trilogie, Queen of Air and Darkness, wurde jedenfalls echt der Weg geebnet und ich bin schon richtig gespannt, wie der kalte Frieden, der Streit mit der Kohorte, Jules und Emma, die Sache mit Diegos Bruder Jamie (ist das eigentlich Zufall oder wurde er nach dem Schauspieler von Jace in Chroniken der Unterwelt, Jamie Campbell Bower, benannt?) weiter geht.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Bestes Buch der Reihe

Die Schatten von London - In Aeternum
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Nachdem ich innerhalb kürzester Zeit die ersten beiden Bücher verschlungen habe, musste ich, obwohl ich das zweite Buch nicht ganz so geil fand, auch ziemlich direkt das dritte Buch lesen und ich wurde ...

Nachdem ich innerhalb kürzester Zeit die ersten beiden Bücher verschlungen habe, musste ich, obwohl ich das zweite Buch nicht ganz so geil fand, auch ziemlich direkt das dritte Buch lesen und ich wurde absolut nicht enttäuscht.
Nach dem Vorgeplänkel des zweiten Teils, geht die Spannung in diesem Buch erst richtig los. Wir setzen genau da an, wo Buch zwei zu Ende war. Dafür nimmt es noch mal kurz ein paar Geschehnisse wieder auf, um sie ins Gedächtnis zu rufen, aber nach diesem anfänglichen Aufbau wird es direkt sehr spannend und schlägt den Leser durchaus für mehrere hundert Seiten in seinen Bann und lässt ihn nicht mehr los. Nahezu atemlos bin ich zusammen mit den Shades durch London gehetzt, auf der Suche nach Stephen und auf der Flucht vor Jane. Dabei kommt der ganzen Geschichte mal wieder der super beschreibende Schreibstil von Maureen Johnson zu Gute, durch den man die Umgebung wirklich vor Augen hat und super wieder in die super sympathischen Charaktere (auch die neuen) und die Geschichte rein kommt. Man kann sich direkt in Rory und Co reinfühlen und es fühlte sich für mich ein bisschen nach nach Hause kommen an. Besonders gut waren auch die zig YASSS und Cringe Momente, die mir das Buch geliefert hat und durch die ich einfach anfangen musste vor mich hin zu grinsen, laut lachen oder sonst irgendwas von mir geben musste (wahlweise auch mein Gesicht ins Kissen drücken), was einfach immer für ein top Buch spricht.
Ah, irgendwie lässt sich gar nicht richtig in Worte fassen, wie viel besser dieses Buch war, aber es war wirklich einfach nur sehr gut! Ich konnte es echt nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin ultra gespannt auf das vierte Buch der Reihe, auf das wir leider noch ein bisschen warten müssen. Ich habe jedenfalls sehr viele Fragen, die mir beantwortet werden müssen und bin so gespannt, wie's weiter geht, ich will gar nicht noch zwei Jahre warten müssen!

Veröffentlicht am 24.08.2017

Einfach nur WOW

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Die Story ist wunderbar und fesselnd ausgearbeitet mit Kniffen und Twist, die man auf den ersten Blick gar nicht erwarten würde und total davon gefesselt wird. Die Charaktere sind spitze dargestellt und ...

Die Story ist wunderbar und fesselnd ausgearbeitet mit Kniffen und Twist, die man auf den ersten Blick gar nicht erwarten würde und total davon gefesselt wird. Die Charaktere sind spitze dargestellt und jeder, wirklich jeder, entwickelt sich irgendwie weiter, sodass sich auf über 400 Seiten keine Langeweile entsteht, die das Vorhersagen von Handlungen ermöglichen würde. Deshalb gönnt euch das Buch unbedingt, wenn ihr Spaß an ein bisschen Dystopie (allerdings nicht im Sinne von Krieg und Gewalt), Gesellschaftskritik, spannenden Charakteren und einer fesselnden Story, die immer in Bewegung ist und keine Ruhe findet, habt, dann ist Flawed genau das Richtige für euch!
(Eine ausführlichere Rezension findet hr auf meinem Blog leesbuecherecke.wordpress.com)