Schön zu lesen - aber....
Barnaba ist um 1890 in ärmsten Verhältnissen im ländlichen Sizilien aufgewachsen Lesen und Schreiben hat er nie gelernt - aber er kann rechnen und hat Geschäftssinn. Und so wird er vom "einfachen Hilfsarbeiter" ...
Barnaba ist um 1890 in ärmsten Verhältnissen im ländlichen Sizilien aufgewachsen Lesen und Schreiben hat er nie gelernt - aber er kann rechnen und hat Geschäftssinn. Und so wird er vom "einfachen Hilfsarbeiter" auf den Obstplantagen zum Großunternehmer; seine Geschäfte führen in bis nach Deutschland.
Das Buch ist unterteilt in Kapitel, die ihn durch sein Leben in Sizilien von 1890 bis etwa Mitte der 1930er Jahre führen. Und dann sind die Kapitel, die von seiner Rückkehr nach München 1960 handeln.
An sich ein schönes Buch, das aber bei weitem nicht an Bella Germania oder Das Geisterhaus rankommt.
Für mich schön zu lesen; ich hatte die sizilianische Landschaft und auch die beschriebenen Plätze in München sehr gut vor Augen.
Insgesamt aber auch ein ziemliches Durcheinander mit seinen ganzen Kindern (die größtenteils allerdings gar keine Rolle spielten) und etwas verwirrend mit den Geistern, die ihm ständig erschienen.
Fazit: Eine nette Lektüre für den Urlaub; das Ende finde ich relativ stimmig. Allerdings hätte ich gerne mehr aus den Jahren Mitte der 1930er Jahre und 1960 erfahren. Das Cover ist sehr schön.