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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2023

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Die Ermordung des Commendatore Band 1
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Wie der Titel schon sagt ist dies Teil I und nach dem Lesen diesen Buches kann ich sagen, dass man auf jeden Fall Teil II direkt im Anschluß lesen sollte. „Die Ermordung des Commendatore“ ist ein Bild, ...

Wie der Titel schon sagt ist dies Teil I und nach dem Lesen diesen Buches kann ich sagen, dass man auf jeden Fall Teil II direkt im Anschluß lesen sollte. „Die Ermordung des Commendatore“ ist ein Bild, dass ein Maler zufällig in einem einsamen Haus eines Freundes entdeckt, in das er sich zurückgezogen hat. In dieser Gegend treffen sich Menschen, die die Einsamkeit lieben. Obwohl es wenige Figuren im Buch gibt und nicht allzu viel passiert, ist es sehr spannend geschrieben und sehr gut gemacht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und durch verschiendene Erzählzeiten von Kapitel zu Kapitel entsteht eine interessante Geschichte. Das Geschehen ist geheimnisvoll und mystisch, aber nicht übertrieben und so freue ich mich auf den zweiten Teil, den ich mir direkt besorgt habe. Ich hoffe sehr, dass dann das ein oder andere Geheimnis gelüftet wird.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Die Liebe zu Büchern

Frau Komachi empfiehlt ein Buch
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In fünf kurzen Geschichten empfiehlt die Bibliothekarin Frau Komachi ihren Besuchern jeweils ein Buch mit einem ganz unerwarteten Thema, das zusammen mit einem kleinen Geschenk das Leben des Lesers sehr ...

In fünf kurzen Geschichten empfiehlt die Bibliothekarin Frau Komachi ihren Besuchern jeweils ein Buch mit einem ganz unerwarteten Thema, das zusammen mit einem kleinen Geschenk das Leben des Lesers sehr subtil, aber nachhaltig verändern wird. Kleine Wiederholungen in jeder Geschichte sind wie ein Ritual und haben einen Wiedererkennungseffekt. Dass die einzelnen Erzählungen immer nach dem gleichen Schema funktionieren, empfand ich ganz angenehm und nicht als unnötige Wiederholung, da ja die Personen und ihre Probleme ganz unterschiedlicher Natur sind. Besonders gut hat mir gefallen, wie sich die Kindheitserinnerungen und Lebensträume der Einzelnen in der Lektüre wiederfinden und anhand dieser Erinnerungen das aktuelle, manchmal unzufriedene Leben gut analysiert, sogar seziert, wird. Der Weg zur Lösung ist intelligent gemacht, sehr menschlich und jeder Einzelne muss seinen Weg selber finden. Die Geschichten sind unterhaltsam, machen aber auch nachdenklich und schärfen den Blick für das eigene Leben. Der Schreibstil ist nicht zu beanstanden und mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, da es die Liebe zu Büchern aller Art transportiert. Diese kleinen Geschichten lassen sich unendlich fortsetzen und ich hoffe, dass es einen Folgeroman geben wird.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Wunderbar

Die Erinnerungsfotografen
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Schon das Buch an sich ist wunderschön. Das Cover hat mich auf den ersten Blick angesprochen und es gibt einen sehr stimmungsvollen, japanischen Druck auf der Innenseite, was das Buch sehr hochwertig wirken ...

Schon das Buch an sich ist wunderschön. Das Cover hat mich auf den ersten Blick angesprochen und es gibt einen sehr stimmungsvollen, japanischen Druck auf der Innenseite, was das Buch sehr hochwertig wirken lässt. Der Schreibstil ist angenehm, tritt aber sofort hinter dem interessanten Inhalt zurück. Es ist eine ganz zauberhafte Idee, das Lebensende in Fotografien und den dazugehörigen Geschichten darzustellen und auch die Möglichkeit, ein Foto neu aufnehmen zu können durch eine Reise in die Vergangenheit, ist reizvoll. Es zeigt sich dabei, dass jeder im Leben schöne Momente erlebt hat. Besonders gut hat mir gefallen, wie die einzelnen Geschichten miteinander verwoben wurden und so ein großes Ganzes entsteht. Die beschriebenen vier Lebensgeschichten sind ganz unterschiedlich und gerade aufgrund ihren Mischung sehr ansprechend und nie kitschig. Mir haben die Erinnerungsfotografen sehr gut gefallen und ich würde ich gerne eine Fortsetzung mit weiteren Geschichten lesen.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Eine Ode an die Großeltern

Sylter Welle
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Trotz des sehr passenden Klappentextes hatte ich keine rechte Vorstellung über den Inhalt, wurde dann aber ab der ersten Seite gut abgeholt und vollkommen mitgerissen. Der Autor analysiert während seiner ...

Trotz des sehr passenden Klappentextes hatte ich keine rechte Vorstellung über den Inhalt, wurde dann aber ab der ersten Seite gut abgeholt und vollkommen mitgerissen. Der Autor analysiert während seiner zwei Tage Urlaub in der „Sylter Welle“ sehr treffend die Eigenarten seiner Großeltern alleine und im Familienverbund, was manchmal traurig und manchmal sehr unterhaltsam war. Viele Eigenschaften der Großelterngeneration haben mich an die eigene Familie erinnert, ebenso wie manche Rituale, Sprüche oder Produkte, denen man ein Leben lang treu bleibt. Diese liebevolle und humorvolle Analyse hat mir besonders gut gefallen, auch die durch ritualisierte Abläufe in der Familie getriggerten erzählerischen Abschweifungen in die Vergangenheit wurden toll beschrieben. Das Buch hat mich inhaltlich so mitgerissen, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe und zum Schreibstil nur sagen kann, dass er hervorragend passt und es nichts zu beanstanden gab. Der Autor war mir bisher unbekannt, aber ich würde jederzeit weitere Bücher von ihm lesen.

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Veröffentlicht am 06.07.2023

Cooler Krimi

Lieben. Hoffen. Fürchten
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Dies ist der zweite Fall für Privatdetektivin Isa Winter und es hat nicht geschadet, dass ich den ersten Fall nicht kannte. Zwar gibt es die ein oder andere Andeutung, aber für diesen zweiten Fall war ...

Dies ist der zweite Fall für Privatdetektivin Isa Winter und es hat nicht geschadet, dass ich den ersten Fall nicht kannte. Zwar gibt es die ein oder andere Andeutung, aber für diesen zweiten Fall war nichts davon relevant. Isa erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht wie in einem Gespräch mit Freunden. Sie war mir von Beginn an sympathisch, da sie sehr bodenständig, etwas eigenwillig und herrlich unangepasst ist. Sie bricht eine Lanze für die Introvertierten und hat mir oft aus der Seele gesprochen. Normalerweise mag ich es nicht, wenn Ermittler zu viele private Themen haben, aber hier hat es gut ins Bild und zum Fall gepasst. Dieser ist nachvollziehbar und glaubwürdig. Die Art und Weise wie sie als Privatdetektivin beauftragt wird und sich aus anderer Perspektive als staatliche Ermittler in einen Fall vertieft, war angenehm erfrischend. Mir hat dieser Krimi ausgesprochen gut gefallen, wobei einen der Titel nicht unbedingt auf einen Krimi tippen lässt.

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