Cover-Bild Projekt Schimäre
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 244
  • Ersterscheinung: 16.04.2022
  • ISBN: 9783754969489
Philipp Klaiber

Projekt Schimäre

Der Verfall
Durch Zufall treffen die beiden Füchse Zaki und Kuro auf Ruinen der lang ausgestorbenen Menschen. Die durch diese fremdartigen und doch so vertrauten Wesen geweckte Neugier führt dazu, dass die beiden ihre Heimat verlassen. Es beginnt eine Reise, auf der sie erfahren, was mit den Menschen passiert ist und wieso die Tiere den Menschen so ähnlich geworden sind. Doch schnell wird klar, dass sie nicht die Einzigen sind, die nach Spuren der Menschen suchen. Der Tiger Jakhar und seine Bande aus Kriminellen sucht ebenfalls nach einem zweischneidigen Vermächtnis, das die Menschheit den Tieren hinterlassen hat. Es beginnt ein Wettrennen, das letztendlich über das Schicksal aller Tiere auf der Welt bestimmen wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2023

Ungewöhnlich, aber gut

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Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe.

Darum geht es:

Die Menschen sind vor langer Zeit ausgestorben und die Welt ist von Tieren bevölkert, die den Menschen sehr ähnlich geworden sind. ...

Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe.

Darum geht es:

Die Menschen sind vor langer Zeit ausgestorben und die Welt ist von Tieren bevölkert, die den Menschen sehr ähnlich geworden sind. Doch warum?
Die neugierigen Füchse Zaki und Kuro finden zufällig eine alte Ruine der Menschen. Durch Neugierde getrieben, machen sie sich auf dem Weg um mehr über die ihnen unbekannten Wesen zu erfahren.
Doch nicht nur sie sind auf der Suche, sondern auch der kriminelle und gefährliche Tiger Jakhar und seine Bande. Wenn sie finden, was sie suchen, kann dies verheerende Folgen haben.

Meine Meinung:

Dieses Buch habe ich durch Zufall entdeckt. Die Idee dahinter, mit Tieren, die dem Menschen sehr ähnlich geworden sind, fand ich teilweise merkwürdig, aber gleichzeitig hat es mich neugierig gemacht. Meine Neugierde hat gesiegt.

Der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen, weil es schlichtweg ungewöhnlich für mir war. So ganz warm wurde ich mit dem Gedanken einer Dystopie und den Tieren nicht bzw. es hat bei mir etwas gedauert.
Je weiter ich allerdings gelesen habe, umso mehr kam die Story bei mir an und sie wurde in meinen Augen immer verständlicher. Das liegt auch mit an den guten Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Das hilft gut um der Geschichte zu folgen.

Die Geschichte baut sich Stück für Stück auf und ergibt mit jedem Puzzlestück mehr Sinn. Philipp Klaiber nimmt seine Leser auf eine Zukunftsreise mit, die mal ganz anders aussieht, als bei vielen Dystopien, die man so kennt. Das Ungewohnte hat sich für mich irgendwann in ein ungewöhnlich gut verwandelt. Ich kam an einen Punkt, wo ich einfach nur noch weiter lesen wollte.

Der Autor hat Überraschungen parat, die einen Umhauen können. Ich für meinen Teil hatte ein paar mal gedacht: „Das hat er jetzt nicht wirklich gemacht!“.

Teilweise ist die Story rührend, sie hat aber auch harte Momente. Eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Die bildhaften Beschreibungen hätten für meinen Geschmack deutlicher sein können. Mal hatten die Tiere Pfoten, mal Hände, und insgesamt waren die Beschreibungen etwas dünn. So ist es mir schwer gefallen mir ein Bild von den Tieren zu machen.

Vielleicht ging es an manchen Stellen auch etwas schnell, wo ich mir ein bisschen mehr Zeit gewünscht hätte. Aber das ist das Debüt des Autoren und ich finde dafür ist dieser Roman absolut gut gelungen.

Fazit:

Eine ungewöhnliche Dystopie, auf die man sich einlassen muss, was sich aber auch lohnt. Trotz kleinerer Schwächen, hat der Autor sehr viel Potenzial. Ich werde die nächsten Teile auch lesen und bin gespannt, was da auf mich zukommt. Gebt dem Buch eine Chance, es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Ein gelungenes und durchaus empfehlenswertes Debüt!

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Jahrzehnte nach dem Untergang der Menschheit treffen die beiden Füchse Zaki und Kuro auf deren Ruinen und alte Relikte. Sofort ist die Neugier der beiden Geschwister geweckt, denn schnell sind die Menschen ...

Jahrzehnte nach dem Untergang der Menschheit treffen die beiden Füchse Zaki und Kuro auf deren Ruinen und alte Relikte. Sofort ist die Neugier der beiden Geschwister geweckt, denn schnell sind die Menschen nach ihrem Verschwinden in vollkommene Vergessenheit geraten.
Doch was genau ist damals geschehen? Und inwiefern hängt dies mit den menschgewordenen Tieren zusammen, die nun die Welt beherrschen?
Zaki und Kuro begeben sich auf die Spuren einer Tragödie - und in große Gefahr: Der skrupellose Tiger Jakhar hegt ein überaus großes Interesse an den Erkenntnissen der beiden...

Zu Beginn dieser Lektüre war ich mir zunächst ein wenig unsicher, was genau mich in "Projekt Schimäre" erwartet. Doch eine kurze Leseprobe hat mich direkt durch einen leichten, stringenten Schreibstil begeistern können. Und so stürzte ich mich gemeinsam mit den beiden Protagonisten in ein echtes Leseabenteuer, das mich innerhalb der ersten wenigen Seiten fesseln konnte.

In "Projekt Schimäre" erwarten den Leser eine dystopische Ausgangssituation mit leicht parabelartigen Elementen, vor allem aber kreative Ideen und reichlich Spannung sowie gute Rätsel.
Durch letztere sowie durch innovative Elemente möchte man diese Lektüre kaum zur Seite legen. Und so habe ich sie, begünstigt durch den lockeren Schreibstil des Autors, binnen weniger Tage praktisch verschlungen.

Sicherlich haben dazu auch die Charaktere beigetragen, die den Leser in einer wunderbaren Bandbreite erwarten.
Bei den Protagonisten Zaki und Kuro handelt es sich um zwei kluge Diebe, die durch ihre Gewieftheit sofort Sympathie erregen. Mit von der Partie sind stets gute Freunde des Duos. Und hier ist von einem vorsichtigem Wolf bis hin zu einem mutigem Schaf wahrlich alles vertreten.
Natürlich darf auch ein gefährlicher Gegenspieler nicht fehlen. In diesem Fall wird diese Rolle durch den Tiger Jakhar besetzt. Ich schreibe bewusst Rolle, da sich diese Nebenfigur für mich persönlich ähnlich dieser präsentiert hat. Jakhar wirkte auf mich teils mehr wie eine Requisite, ein Mittel zum Zweck. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass sein Charakter stärker herausgearbeitet worden wäre, seine Ecken und Kanten ebenso wie seine Vorgeschichte besser herausgekommen wären, um ihn als Figur besser fassen zu können. Während einiger Passagen erging es mir mit den Fuchsgeschwistern ähnlich, allerdings war dieser Punkt bei dem Tiger doch um einiges gravierender.

Nichtsdestotrotz habe ich das Leseerlebnis sehr genossen und kann dieses Buch jedem weiterempfehlen, der Interesse an einer neuartigen Dystopie hat und sich möglicherweise sogar für leichte Parabeln erwärmt.
Ich bin schon sehr gespannt auf die folgenden Bände!
4/5 Sterne

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