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Veröffentlicht am 21.09.2023

Eine Hommage an das Leben und den Tod gleichermaßen.

Und der Tod fragte sich, ob er (un)endlich ist
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Schluss. Aus. Vorbei! Der Tod kann nicht mehr. Ist es jetzt ein Burn-out oder eine ausgereifte Sinnkrise? Fakt ist: Er muss etwas ändern! Als Boandl Kramer mischt sich der Tod unter die Lebenden, um von ...

Schluss. Aus. Vorbei! Der Tod kann nicht mehr. Ist es jetzt ein Burn-out oder eine ausgereifte Sinnkrise? Fakt ist: Er muss etwas ändern! Als Boandl Kramer mischt sich der Tod unter die Lebenden, um von ihnen zu erfahren, warum er so gefürchtet, ja sogar gehasst wird. Dabei findet er heraus, was das Leben ausmacht und auch, was Verlust bedeutet. Und er stellt sich die Frage, ob auch er vielleicht gar nicht unendlich ist...

Meine persönliche Meinung zum Buch:
Ja, der Tod ist ein netter Geselle und er kann unterhalten. Das beweist der Boandlkramer im Laufe der Geschichte mehr als einmal. Diesen Roman aber nur zu Unterhaltungszwecken zu lesen, wäre Verschwendung der Lesezeit und der geschriebenen Worte. Wer dieses Buch lesen möchte, sollte bereit sein, sein bisheriges Leben zu reflektieren, über sein mögliches Leben nachzudenken, und damit verbunden auch über den garantierten Tod.
Ich für meinen Teil hatte, bevor ich den Schnitter in dieser Geschichte kennenlernen durfte, weit mehr Erwartungen an das Leben, als an den Tod. Mein Ableben war mir – da sowieso unabänderlich – ziemlich egal. Jetzt würde ich mich sehr freuen, wenn mich so ein sympathischer „Mensch“ wie der Boandl holen kommen würde (natürlich erst, wenn es an der Zeit ist). Und wenn ich ihm auf dem Weg zur Jenseitspforte von meinem aufregenden und ereignisreichen Leben erzählen könnte. Ich bin optimistisch, dass das klappt. Für alle, die da für sich noch Zweifel haben: Lest gerne dieses Buch, denn es ist eine Hommage an das Leben und den Tod gleichermaßen.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Irgendwann reicht die Begründung "Das ist ungesund" nicht mehr aus.

Das Zuckermonster und die Fruchtquatschfalle
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"Mama, ich will Gummibärchen... und Schokolade... und ein Quetschie..."
Darauf ich: "Nein, zu viel Süßes ist ungesund, das weißt du doch. Iss lieber einen Apfel."

Das weiß mein Kind doch? Woher?
Schließlich ...

"Mama, ich will Gummibärchen... und Schokolade... und ein Quetschie..."
Darauf ich: "Nein, zu viel Süßes ist ungesund, das weißt du doch. Iss lieber einen Apfel."

Das weiß mein Kind doch? Woher?
Schließlich soll in Kinderschokolade doch Milch drin sein und auf dem Trinkpäckchen ist eine Orange abgebildet.

Fakt ist: Irgendwann reicht die Begründung "Das ist ungesund" nicht mehr aus.

Doch wie erkläre ich meinem Kind, was genau mit dem Zucker im Körper passiert und was zu viel davon für Folgen haben kann?

Seitdem wir das Buch "Das Zuckermonster und die Fruchtquatschfalle" von Leonie Lienkamp lesen, hat sich am Essverhalten meiner Kinder so einiges geändert.
Auf absolut niedliche und kindgerechte Art erklärt die Autorin, wie unser Blutzuckerspiegel funktioniert und in welchen Lebensmitteln sich die Zuckermonster versteckt haben.

Zugegeben, so ganz auf Süßes wollen meine Kids natürlich nicht verzichten, aber das Bewusstsein für gesunde Ernährung ist gestärkt.

Auf das die Zuckermonster und das Faultier Fett in unseren Körpern keine Chance haben. 😁

Meine Altersempfehlung: 4 - 7 Jahre

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Liebevoll gezeichnete Charaktere, die man sofort ins Herz schließt

Der Geschichtenbäcker
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Nach „Der Buchspazierer“ musste ich unbedingt ein weiteres Buch von Carsten Henn lesen. Da die Cover so schön zusammen passen, fiel meine Wahl schnell auf „Der Geschichtenbäcker“.
Und darum geht es:
Die ...

Nach „Der Buchspazierer“ musste ich unbedingt ein weiteres Buch von Carsten Henn lesen. Da die Cover so schön zusammen passen, fiel meine Wahl schnell auf „Der Geschichtenbäcker“.
Und darum geht es:
Die ehemalige Tänzerin Sofie befindet sich mitten in einer Sinnkrise. Was bleibt ihr noch, wenn sie nicht auf der Bühne stehen kann? Nach ihrem Karriereende beginnt sie einen Aushilfsjob in der Dorfbäckerei. Lange möchte sie hier nicht arbeiten. Doch schon bald wird Brot backen mehr für Sofie, als eine reine Übergangslösung. Sie öffnet ihr Herz für die Bäckerei, für die neue Tätigkeit und für den italienischen Bäcker Giacomo. Und sie begreift, dass Veränderung auch neues Glück bedeuten kann.
Wieder einmal ist es Carsten Henn gelungen, eine wunderschöne Geschichte zu erzählen. Er hat ein Händchen für liebevoll gezeichnete Charaktere, die man sofort ins Herz schließt. Ein wenig übertreibt der Autor hier mit seinen Lebensweisheiten. Die Message ist aber klar: Auch die kleinen Dinge im Leben können glücklich machen. Und Veränderungen bedeuten oft auch neue Chancen.
Insgesamt hat mir „Der Buchspazierer“ noch etwas besser gefallen, was aber auch daran liegen kann, dass meine Liebe dem geschriebenen Wort gehört und nicht dem gekneteten Teig.

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Veröffentlicht am 06.07.2023

Ein solider Reihenauftakt

Apfelmädchen
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Der erste Fall für Idun Lind hat es in sich. Eine Frau hängt tot an einem Deckenhaken. Was auf den ersten Blick wie Suizid aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als brutaler Mord. Denn der Toten ...

Der erste Fall für Idun Lind hat es in sich. Eine Frau hängt tot an einem Deckenhaken. Was auf den ersten Blick wie Suizid aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als brutaler Mord. Denn der Toten wurden zwei dicke Nägel durch die Hände getrieben. Als ein seltsamer Bibelvers auftaucht, stehen Idun und ihr Partner Calle Brandt vor einem Rätsel, dessen Auflösung beide in Lebensgefahr bringt.

„Apfelmädchen“, der Debütroman von Tina N. Martin, beginnt als eher ruhiger Kriminalroman, der von Kapitel zu Kapitel immer brutaler und spannender wird. Die Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sorgen, trotz der über 500 Seiten, für ein kurzweiliges Lesevergnügen. Man fliegt nur so durch die Seiten und kann, gerade gegen Ende, das Buch kaum noch aus der Hand legen. Denn zum Schluss fügen sich die verschiedenen Handlungsstränge ineinander und gipfeln in einem gut durchdachten Finale. Nur das Schweden-Feeling kommt hier etwas kurz. Der Krimi könnte auch an einem beliebigen anderen Ort spielen. Mich hat es nicht gestört, denn die Story konnte mich auf jeden Fall packen. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich euch nicht viel mehr berichten. Lasst euch überraschen. Hier werden Themen aufgegriffen, die man zu Beginn nicht kommen sieht.

Kurz: Ein solider Reihenauftakt, der am Anfang ruhig schon etwas mehr Tempo hätte haben dürfen, ab der Hälfte dann aber doch sehr spannend ist. Durchaus lesenswert!

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Ein spannender Thriller mit einem interessanten Ermittlerteam

Das Profil
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Du könntest die Nächste sein!
Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, was ihr alles auf Instagram von euch preisgebt? Ein unbedarfter Post, ein arglos veröffentlichtes Foto, und schon hat man der Welt ...

Du könntest die Nächste sein!
Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, was ihr alles auf Instagram von euch preisgebt? Ein unbedarfter Post, ein arglos veröffentlichtes Foto, und schon hat man der Welt Dinge von sich verraten, die lieber im Verborgenen geblieben wären.
In „Das Profil“ von Hubertus Borck kommt diese Erkenntnis für einige Bloggerinnen zu spät, denn hier geht ein Serienmörder in Hamburg auf Influencerinnen-Jagd.
Nach einem makabren Leichenfund auf einem Spielplatz setzt die erfahrene Kriminalkommissarin Franka Erdmann alles daran, den Killer zu schnappen und weitere Morde zu verhindern. Doch als Unterstützung stellt man ihr ausgerechnet Alpay Eloglu zur Seite, ein Greenhorn, der frisch nach seinem Abschluss etwas Praxisluft schnuppern soll. Die beiden haben nicht viel Zeit, sich aneinander zu gewöhnen, denn der Mörder sucht auf Instagram bereits nach seinem nächsten Opfer.
Was den Leser erwartet 👇
🧐 Ein ungleiches Ermittlerduo, das bei ihrem ersten gemeinsamen Fall an fachliche und persönliche Grenzen stößt. Auf der einen Seite die toughe, etwas eigenwillige Franka Erdmann, die mit einer immensen Erfahrung aufwarten kann und die sich von ihren männlichen Kollegen nicht die Butter vom Brot nehmen lässt.
Auf der anderen Seite der blutjunge, noch etwas verspielte Assistent Alpay Eloglu, der - auf den ersten Blick – außer Charme nicht viel zu bieten hat.
🔪 Ein Serienmörder, der den Lesern einen tiefen Einblick in seine Gefühlswelt und seine Vergangenheit gewährt.
💣 Ein komplizierter Fall, bei dem das Ermittlerteam auf einen ebenbürtigen Gegner trifft. Die Perspektivwechsel zwischen Ermittler und Täter machen das Buch zu einer interessanten Mischung aus Krimi und Thriller.
🏢 Und last, but not least etwas Hamburg-Feeling.
Meine persönliche Lesermeinung 👇
Mir hat das Zusammenspiel von Franka und Alpay sehr gut gefallen. Ich mag ausgefallene Charaktere. Und Alpay und Frankas Dialoge sind total erfrischend und sympathisch. Der Fall an sich hätte ruhig schon zu Beginn mehr Tempo haben dürfen. Die Ermittlungsarbeiten ziehen sich etwas in die Länge. Da sind die kurzen Einschübe aus Sicht des Serienmörders eine willkommene und spannende Abwechslung. Und auch das Ende war dann wieder ganz nach meinem Geschmack.
Ein solider Thriller, der mich gut unterhalten hat. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Fall „Die Klinik“.
Kurz: „Das Profil“ von Hubertus Borck ist ein spannender Thriller mit einem interessanten Ermittlerteam, der eher ruhig beginnt, zum Ende aber ordentlich an Spannung zulegt. Ein tolles Lesevergnügen, bei dem „blutrünstige“ und „zart besaitete“ Spannungsleser gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.

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