Profilbild von seitenblicke

seitenblicke

Lesejury Profi
offline

seitenblicke ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit seitenblicke über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2023

Zwar nicht so spannend, aber einfach nett, charmant und kurzweilig.

Mord im Pfarrhaus
0

Puh - normalerweise hätte ich das Buch in 2 Tagen durchgelesen, aber ich habe tatsächlich doppelt so lange gebraucht. Dass ich nicht so viel wie üblich gelesen habe, lag wohl daran, dass ich mit dem Roman ...

Puh - normalerweise hätte ich das Buch in 2 Tagen durchgelesen, aber ich habe tatsächlich doppelt so lange gebraucht. Dass ich nicht so viel wie üblich gelesen habe, lag wohl daran, dass ich mit dem Roman erst mal warm werden musste. Man darf nicht vergessen, dass er 1930 geschrieben wurde und die Sprache und der Schreibstil natürlich ungewöhnlich sind. Schließlich redet man heutzutage nicht mehr so.⁣

Es dauerte bis zur Hälfte des Buches, bis ich es langsam interessanter fand und natürlich wissen wollte, wie es ausgeht. Außerdem breche ich grundsätzlich keine Bücher ab. ⁣

Ich muss sagen, mir hat es doch recht gut gefallen. Man wird so richtig in die damalige Zeit versetzt und den ganzen Akteuren zu folgen, war schon irgendwie spannend. Deshalb werde ich gleich im Juli mit dem 2. Band aus der Miss Marple Reihe weitermachen, nämlich „Der Dienstagabend Klub“. ⁣

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2023

Ein Kammerspiel in einem Schwimmbad. Ein Drama in einer Kleinstadt. Einfach gut geschrieben.

Seemann vom Siebener
0

Der Schreibstil des Autors hat mir wirklich sehr gut gefallen und der Plot war so simpel wie genial.⁣

Im Grunde lesen wir hier ein Kammerspiel, denn die Geschichte findet fast ausschließlich in einem ...

Der Schreibstil des Autors hat mir wirklich sehr gut gefallen und der Plot war so simpel wie genial.⁣

Im Grunde lesen wir hier ein Kammerspiel, denn die Geschichte findet fast ausschließlich in einem Schwimmbad statt, weil dort vor einiger Zeit ein tragisches Ereignis geschah. Wir begleiten nun die verschiedensten Protagonisten in ihrem Alltag, allen voran natürlich dem Bademeister.

Ich habe dieses Werk, das ich als Drama einordnen würde, sehr schnell durchgelesen. Die Kapitel sind schön kurzweilig. Nur das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen und m. E. hätte das Buch ruhig mind. 30 Seiten mehr vertragen können. (Es hatte nur 240.) So habe ich „nur“ 3 statt 3,5 Sterne vergeben. Dennoch möchte ich es wirklich weiterempfehlen.⁣ Ich würde von diesem Autor definitiv auch noch mehr lesen.

Eine Anekdote zum Titel noch: Beim Seemann vom Siebener handelt es sich um einen Kopfsprung vom 7 Meter Turm, während man seine Hände hinter dem Rücken verschränkt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2023

Eine Dystopie, die ihr Potenzial leider verschenkt hat.

Die Vorhersage
0

Ich mag Dystopien echt sehr gerne und der Plot klang unheimlich interessant: Eines Tages wacht man auf und die Welt ist eine andere als zuvor. Ausnahmslos jeder Erwachsene erhält eine Box mit einem Faden, ...

Ich mag Dystopien echt sehr gerne und der Plot klang unheimlich interessant: Eines Tages wacht man auf und die Welt ist eine andere als zuvor. Ausnahmslos jeder Erwachsene erhält eine Box mit einem Faden, dessen Länge die noch vorhandene Lebenszeit anzeigt.

Die Figuren in der Geschichte sind OK. Zwar nicht sonderlich interessant oder besonders, aber OK. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, die Story kurzweilig, aber leider nicht besonders spannend.

Hier wurde eindeutig Potenzial verschenkt, denn das A und O einer Dystopie ist doch, die Hintergründe aufzudecken, wie es zu dieser neuen Welt überhaupt kommen konnte. An dieser Stelle wurde ich echt enttäuscht - das Ende war ziemlich unkreativ.

Man konnte das Buch recht schnell durchlesen, weil man ja wissen wollte, wie es wohl ausgeht. Hier und da gibt es auch tragische bzw. traurige Momente, aber so richtig nimmt es einen nun auch wieder nicht mit.

Soweit ich weiß, war das auch der 1. und bisher einzige Roman der Autorin. Eigentlich ist sie Reisejournalistin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2023

Ein gelungener Abschluss der Westwell-Trilogie.

Westwell - Hot & Cold
0

Mit diesem Band habe ich die Westwell-Trilogie abgeschlossen und auch „Hot & Cold“ hat mich gut unterhalten. Es war schön, Jess und Helena zu begleiten und endlich zu erfahren, wer der Mörder ihrer Geschwister ...

Mit diesem Band habe ich die Westwell-Trilogie abgeschlossen und auch „Hot & Cold“ hat mich gut unterhalten. Es war schön, Jess und Helena zu begleiten und endlich zu erfahren, wer der Mörder ihrer Geschwister ist.⁣

Der Schreibstil ist wie immer flüssig, locker und leicht, sodass man schnell durch die Seiten fliegt. Dieses Mal erleben wir nicht nur New York hautnah, sondern begleiten die Protagonisten auch nach Australien. Man fühlt und leidet mit ihnen mit und kann die Verhaltensweisen und Entscheidungen auf jeden Fall nachvollziehen.⁣

Alles in allem fand ich den 2. Teil bisher am besten. Grundsätzlich gab es m. E. ein bisschen zu wenig Spice in der Trilogie und der Suspense Anteil war jetzt nicht besonders ausgeklügelt oder spannend, aber dennoch OK. Nun möchte ich als nächstes „Ophelia Scale“ von Lena Kiefer lesen, denn wie es mit Eli, also Jess‘ Bruder, in „Coldhart“ weitergeht, interessiert mich jetzt nicht so wirklich, aber evtl. ändert sich da ja noch meine Meinung.⁣

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2023

Irgendwie anders, irgendwie cool, irgendwie unerwartet ...

Wirklich nett
0

Dieser Roman war tatsächlich „wirklich nett“ und hat mir gut gefallen. Die Autorin hat einen ungewöhnlichen Schreibstil, der sich durch viele, sehr kurz gehaltene Sätze auszeichnet, fast schon staccato-mäßig, ...

Dieser Roman war tatsächlich „wirklich nett“ und hat mir gut gefallen. Die Autorin hat einen ungewöhnlichen Schreibstil, der sich durch viele, sehr kurz gehaltene Sätze auszeichnet, fast schon staccato-mäßig, aber nicht unangenehm. Das Buch ließ sich schnell und flüssig lesen.

Die Charaktere der Figuren waren in der Regel sehr pragmatisch, eher rational, derb bis abgestumpft dargestellt, aber jede hatte ihren eigenen Charme und war an sich authentisch in ihrem Verhalten, was das Leseerlebnis spannend gemacht hat. ⁣

Ich war neugierig, wo die Geschichte letzten Endes mit einem hin will, denn an sich geht es um eine Studentin, die einen One-Night-Stand mit ihrem Professor hat und sich danach anbietet, auf seinen Hund aufzupassen, während er nach Indien fliegt. Als er nach seiner Rückkehr den Hund wieder abholen will, führen gewisse Umstände dazu, dass er sich in ihrem Elternhaus einquartiert, woran die Mutter der Studentin eine tragende Rolle spielt, weil sie sich in ihn verliebt. Ihr Ehemann hat sich vor kurzem für eine Jüngere von ihr getrennt. ⁣

Der Showdown hätte für meinen Geschmack ruhig tragischer bzw. „härter“ ausfallen können, weil das der Story eine unerwartete Wendung gegeben und den Roman dadurch aufgewertet hätte. Dennoch wurde ich gut unterhalten und ich würde auch noch gerne andere Bücher der Autorin lesen, insofern sie ins Deutsche übersetzt werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere