Cover-Bild Scurry 1
Band der Reihe "Scurry"
(42)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Comics und Graphic Novels im amerikanischen / britischen Stil
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 105
  • Ersterscheinung: 15.05.2023
  • ISBN: 9783986661182
Mac Smith

Scurry 1

Die todgeweihte Kolonie
Das MOUSE GUARD der Moderne trifft auf Watership Down

Eine Mäusekolonie kämpft in einem verlassenen Haus verzweifelt darum, einen harschen, unberechenbaren Winter zu überleben. Alle Menschen scheinen verschwunden zu sein, und auch die Sonne macht dieser Welt nur noch selten ihre Aufwartung.
Doch dann wird die Nahrung immer knapper, und viele Mäuse werden krank: Die kleinen Plünderer sind dazu gezwungen, sich immer weiter von ihrem Zuhause zu entfernen und ein von monströsen Bestien geplagtes Land zu durchkämmen, um das kleinste bisschen Futter zu finden, das der Kolonie auch nur einen Tag der Gnadenfrist bescheren könnte.
Während die junge Pict und ihr Vater Orim versuchen, die Kolonie vor dem Chaos zu bewahren, begeben sich der kleine Wix und sein Rattenfreund Umf auf eine weitere Plündertour, um Nahrung zu suchen. Dass sie von wilden Katzen und Raubvögeln gejagt werden, gehört für die Mäuse zum Leben – aber hinter den Zäunen lauert noch etwas viel Furchterregenderes ...

SCURRY 1: DIE TODGEWEIHTE KOLONIE ist der erste Band von Mac Smiths Comic-Saga, der die ersten 3 Episoden der epischen Geschichte aus dem Webcomic sowie zusätzliche Illustrationen enthält.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2023

Eine schön illustrierte dystopische Mäusegeschichte

0

Cover: Das Cover fällt einem sofort ins Auge. Zunächst hatte ich noch angenommen dass es ein Kinderbuch sei, weil es mich etwas an bekannte Kinderhorrgeschichten von der Aufmachung her erinnerte. Die Illustration ...

Cover: Das Cover fällt einem sofort ins Auge. Zunächst hatte ich noch angenommen dass es ein Kinderbuch sei, weil es mich etwas an bekannte Kinderhorrgeschichten von der Aufmachung her erinnerte. Die Illustration ist schön gestaltet und die Farb-, wie auch Motivwahl stimmt auf eine düstere Atmosphäre ein. Dass es sich jedoch nicht um ein Kinderbuch handeln soll, habe ich erst beim erblicken des Inhaltes festgestellt.

Inhalt: Bei Scurry handelt es sich um einen wunderschön illustrierten Comic, bzw. eine Grafiknovelle. Wir finden bei hier eine spannende dystopische postapokalyptische Geschichte wieder, die ihren Fokus auf das Leben einer Mäusekolonie legt, während die Menschen verschwunden sind. Hier wird man auch schon zu Beginn mit dem Tot konfrontiert.

Mac Smith gelingt es mit dem Illustrieren von Licht und Schatten, sehr viel Dynamik in die Geschichte zu bringen und erzeugt damit eine gute visuelle Spannung, die sich durch die Seiten zieht. Die Geschichte selber ist sehr kurz gehalten und wechselt zwischen verschiedenen Szenen, sodass die Probleme und Gefahren, sowie auch die Vorgeschichte sinnvoll eingeführt werden, ohne dass der Erzählfluss gestört wird. Innerhalb dieses Buches bekommt man einen kurzen Einblick zu den Charakteren, mit denen man recht schnell zu sympathisieren oder die man schnell nicht zu mögen lernt. Der Erzählung selber fehlt es aber meiner Meinung nach leider trotzdem an einer ansteigenden Spannung, so bleibt die Geschichte stets auf dem selben Niveau schneidet aber bereits gewisse spannende Aspekte an, auf die jedoch nicht tiefer eingegangen wird, bzw. nicht ausreichend umgesetzt wird. Am Ende hat mir auch noch etwas mehr Raum für den Hinterhalt gefehlt. Die Perspektive innerhalb des Hinterhalts und die damit einhergehende Dynamik und Spannung hätte für mich das Buch definitiv lesenswerter gemacht. Das Ende der Geschichte sorgt für mich jedoch trotzdem dafür, dass ich sogleich zur Fortsetzung greifen möchte und Hoffnung habe, dass der 1. Teil auf die Spannung des kommenden Teils lediglich einstimmen sollte und es dort dann richtig losgeht.

Zum Schluss gibt es noch einen Zusatzteil im Buch, der sich nochmal konkret den Grafiken widmet, sodass man mit der einleitenden Widmung und dem Ende ein abgeschlossenes Gesamtwerk hat.

Fazit: Eine schön Illustrierte post-apokalyptische Grafiknovelle, die ihren Schwerpunkt genau darauf legt mit den Illustrationen Spannung und Gefühl zu erzeugen. Lediglich die Geschichte selbst ist ausbaufähig, obgleich ich das Setting als solches unfassbar gut gewählt finde und mit dem Illustrationsstil hervorragend synergiert. Für eine Kunstliebhaberin wie mich also genau das Richtige. Den zweiten Teil werde ich mir definitiv auch holen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2023

Mäuse auf Futtersuche in einer postapokalyptischen Welt - beeindruckender Zeichenstil

0

"Scurry" fällt gleich von Beginn mit seinem detailreichen und besonders ausdrucksstarken animierten Zeichenstil auf. Die Protagonisten des liebevoll gezeichneten Comics sind verschiedene Tiere, der Fokus ...

"Scurry" fällt gleich von Beginn mit seinem detailreichen und besonders ausdrucksstarken animierten Zeichenstil auf. Die Protagonisten des liebevoll gezeichneten Comics sind verschiedene Tiere, der Fokus liegt dabei auf Mäuse und Katzen, aber auch Elche und Wölfe kommen vor. Was alle auszeichnet ist, dass sie sehr realistisch dargestellt sind und nahezu echt erscheinen. Auch der Einsatz von Licht und Schatten und die düster-atmosphärisch gestaltende Umwelt sorgen für Stimmung.

Die Handlung fällt im Vergleich zum tollen Illustrationsstil etwas ab, ist aber auch unterhaltsam und weiß zu fesseln. Von Beginn an taucht man in eine postapokalyptische Welt ein, in der die Menschen, die früher für die Nahrung für die Mäuse sorgten, verschwunden sind. Da die Vorräte der Menschen geplündert sind, sind die Mäuse auf der Suche nach einer neuen Nahrungsquelle. Die Mäuse leben in Kolonien und in so einer Kolonie lebt Wix, der gemeinsam mit seinen Freunden sich auf Nahrungssuche begibt, um das Überleben der Kolonie zu sichern. Dabei wagen sie sich immer weiter hinaus und Wix findet sich schnell im verbotenen Wald wieder. Währenddessen findet ein Machtkampf in der Kolonie zu Hause statt ...

Die Geschichte ist episodenhaft, erzählt und wechselt zwischen verschiedenen Orten hin und her. Man begegnet unterschiedlichen Tierarten, einige davon sind Bösewichte, andere sind Helden – Menschen gibt es nicht, sie sind nur eine Erinnerung, dem ganzen Comic noch einen besonderen Reiz verleiht.
Leider wirkt die Geschichte manchmal etwas vorhersehbar und braucht besonders am Anfang etwas um in Schwung zu kommen. Ebenso merkt man der Geschichte an, dass es sich um den ersten Band einer Reihe handelt, da das Ende etwas an Tiefe missen lässt und leicht überstürzt wirkt.

Alles in allem ist "Scurry" ein Comic, der besonders durch seinen atmosphärischen und lebendigen Zeichenstil überzeugen kann. Zusammen mit einer kurzweilig erzählten Handlung, macht es Spaß ihn zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2023

Eine Welt nur mit Tieren und ohne Menschen?

0

Das Cover ist mir bei diesem Comic gleich ins Auge gefallen, es wirkt düster mit dem Totenschädel aber auch friedlich durch die Maus, die auf dem Schädel sitzt und im Fokus steht.

Ein wunderschön ...

Das Cover ist mir bei diesem Comic gleich ins Auge gefallen, es wirkt düster mit dem Totenschädel aber auch friedlich durch die Maus, die auf dem Schädel sitzt und im Fokus steht.

Ein wunderschön gezeichneter Comic, der in einer Welt spielt, in der die Menschen verschwunden sind und die Tiere die einzigen Lebewesen noch auf der Erde sind.

Die Hauptprotagonistin sind die Maus Asher und die Ratte Oswald. Die Tiere wirken sympathisch und sie besitzen genauso wie wir Ängste und Unsicherheiten, mit denen sie diese Welt überleben müssen.

Die Handlung ist spannend geschrieben und dieser Eindruck wird mit den detaillierten Zeichnungen verstärkt. Ich freue mich schon auf den zweiten und dritten Band und bin gespannt, was Asher noch erlebt auf seiner Reise.

Zudem erinnerte mich der Comic an die Warrior-Cats Reihe mit rivalisierenden Clans und dem Fokus auf die einzelnen Tiergruppen, was positiv ist, da ich die Bücher gerne gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2023

Apokalypse aus Mäusesicht

0

Im Buch geht es um eine Mäusekolonie, die verzweifelt ums Überleben kämpft. Das Futter wird knapp und es scheint keine Menschen mehr zu geben, von denen die Mäuse Essen sammeln können. Eine Gruppe an Mäusen ...

Im Buch geht es um eine Mäusekolonie, die verzweifelt ums Überleben kämpft. Das Futter wird knapp und es scheint keine Menschen mehr zu geben, von denen die Mäuse Essen sammeln können. Eine Gruppe an Mäusen der Kolonie möchte ihr Lager aufgeben und weiterziehen in der Hoffnung auf eine bessere Alternative. Aber die Reise könnte tödlich enden, da es weiter vom Haus entfernt scheinbar noch schlimmere Bestien als die Katzen gibt.

Der Zeichenstil des Comics ist wunderschön. Die Farbgebung ist wahnsinnig toll und die Zeichnungen sind subtil gruselig. Vom Künstlerischen ist der Comic genau mein Fall.
Die Story selber weckt erst einmal das Interesse, da sich die Frage stellt, was genau mit den Menschen passiert ist und ob es irgendwelche fantastischen Einflüsse gibt, bezüglich der Bestien im Wald. Aber in diesem ersten Band wird das alles erst angedeutet und folglich verspricht es erstmal nur Spannung, die aber selbst noch nicht zu hundertprozentig da ist.
Die Perspektive, die Apokalypse aus Sicht der Tiere zu erzählen, finde ich sehr spannend und auf jeden Fall gut gemacht. Es wurden auch schon einige sehr interessante Plotpunkte eingebracht, von denen ich hoffe, dass sie noch mehr ausgebaut werden.

Es ist sehr normal, dass die ersten Comicbände in Comicreihen erst einmal die Welt ausbauen und folglich viele der spannenden Dinge erst einmal eher andeuten. Wer sich dessen bewusst ist, dem kann ich den Comic vor allem aufgrund der absolut wunderschönen Zeichnungen empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2023

Mäuse-Dystopie

0

Zum Graphic-Novel:

Scurry - Die totgeweihte Kolonie ist der erste Band einer Saga.
Die Mäusekolonie kämpft in einem verlassenen Haus darum, den Winter zu überleben. Alle Menschen sind verschwunden ...

Zum Graphic-Novel:

Scurry - Die totgeweihte Kolonie ist der erste Band einer Saga.
Die Mäusekolonie kämpft in einem verlassenen Haus darum, den Winter zu überleben. Alle Menschen sind verschwunden und mit denen auch alles Essen. Außerdem lässt die Sonne auch noch auf sich warten. Für die Mäuse-Kolonie, die von der jungen Mäuse Pic und ihrem Vater Orim geführt wird, wird es immer schwerer die Mäuse zu ernähren und die Krankheiten nehmen auch zu.


Meine Meinung:

Ich glaube, ich bin tatsächlich eher Typ Micky Maus als Typ Scarry. Dystopien lese ich dann doch lieber als "normales" Buch.
Das erste Buch enthält drei Teile der Saga und hat ein offenes Ende. Es wird in zwei Strängen erzählt, einmal in der Kolonie und einmal im "Irgendwo", wo zwei Mäuse nach Nahrung suchen und eine schreckliche Begegnung haben.
Die Illustrationen sind großartig, aber dennoch konnte mich sie Geschichte nicht überzeugen. Es gab auch wenig Text, auf manchen Seiten gar keinen. Das hat mir nicht so gefallen. Aber was ich ganz schrecklich fand war der sehr starke, chemische Geruch, der auch nach ausführlichem Lüften nicht verfliegt. Ich werde die Reihe eher nicht weiterverfolgen.