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Veröffentlicht am 02.10.2023

Gelungene Story über Freundschaft und Mental Health

Solitaire (deutsche Ausgabe)
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"Ich komme in den Oberstufenraum und weiß genau, dass die meisten Leute hier so gut wie tot sind. Ich auch. Es heißt, dass es normal ist, nach Weihnachten unter einer Depression zu leiden." - 1%

Warum ...

"Ich komme in den Oberstufenraum und weiß genau, dass die meisten Leute hier so gut wie tot sind. Ich auch. Es heißt, dass es normal ist, nach Weihnachten unter einer Depression zu leiden." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich habe jetzt schon das ein oder andere Buch von Alice Oseman gelesen und als die Übersetzung von "Solitaire" angekündigt wurde, ist das Buch direkt auf meiner Wunschliste gelandet. Ich war echt gespannt auf die Story um Tori und die anonyme Gruppe.

Inhalt mit eigenen Worten:
Eigentlich sollte Tori glücklich sein, doch das ist sie nicht. Zumindest nicht richtig. Sie hat zwar eine tolle Familie und Freunde, doch am liebsten hat sie ihre Ruhe und will gar nichts tun. Sie hält sich zurück, geht nicht gerne auf die Partys ihrer Mitschüler, macht es ihren Freunden zuliebe aber trotzdem. Michael ist neu an der Schule und genau das Gegenteil von ihr, trotzdem möchte er unbedingt mit Tori befreundet sein, was sie nicht ganz versteht. Dann taucht auch noch "Solitair" auf, ein mysteriöser Blog, der die ganze Schule in Aufruhr versetzt, und das Chaos ist komplett.

Der Schreibstil:
Alice Oseman erzählt im Ich-Erzähler aus Sicht von Tori, das Buch las sich richtig flüssig und einfach. Ich mag den Schreibstil gern und konnte gut in die Geschichte eintauchen.

Die Charaktere:
Tori ist.. nicht unbedingt die einfachste Hauptfigur. Sie ist pessimistisch, teilweise schon fast unsympathisch, depressiv. Trotzdem konnte ich mich richtig gut in sie hineindenken, ich konnte vieles nachempfinden. Sie war für mich sehr glaubwürdig und wirklich gut dargestellt, ich kann mir aber vorstellen, dass nicht jeder mit ihrer Art klarkommt. Michael mochte ich ziemlich gern, er wirkt wie das genaue Gegenteil zu Tori, ist fröhlich, aufgeschlossen. Auch ihn fand ich sehr gut dargestellt. Die anderen Charaktere waren mir zum Teil etwas zu blass, da es aber hauptsächlich um Tori und Michael geht, war das okay für mich.

Die Story:
"Solitaire" ist keine Liebesgeschichte, wie der Titel schon sagt. Es ist eine Geschichte über Freundschaft und Mental Health, die eine eher düstere und bedrückende Stimmung hat. Ich muss gestehen, dass es mir unfassbar schwer fällt, meine Gedanken dazu in Worte zu fassen, selbst jetzt, wo ich eine Weile lang Zeit hatte, über das Buch nachzudenken. Auch die Inhaltsangabe ist mir nicht leicht gefallen, also entschuldigt bitte, wenn die etwas doof ist. :)
"Solitaire" ist der Debütroman von Alice Oseman und hängt mit den "Heartstopper"-Graphic-Novels zusammen. Ich habe die Reihe nicht komplett gelesen, was für die Geschichte an sich kein Problem war, allerdings habe ich mir vermutlich "Heartstopper" etwas gespoilert. Stört mich nicht, ist keine Kritik, aber ein Hinweis für euch.
Die Geschichte um Tori und Solitaire, einem Blog, der plötzlich auftaucht und alle in Aufruhr versetzt, gefiel mir richtig gut. Wie gesagt geht es viel um Freundschaft, es geht um Mental Health, es gibt Spannung, da ich immer wissen wollte, was es mit dem Blog auf sich hat und wer dahintersteckt. Es ist keine Liebesgeschichte, was mir bei diesem Buch richtig gut gefallen hat. Zwar hat mich "Solitaire" nicht begeistert und ich glaube auch nicht, dass es das beste Buch ist, was ich bisher von Alice Oseman gelesen habe (es ist immerhin auch ihr Debüt, das muss man im Hinterkopf behalten!), aber ich mochte die Story sehr, habe mich gut unterhalten gefühlt.

Mein Fazit:
"Solitaire" ist eine wirklich gelungene Geschichte, in der Freundschaft und Mental Health eine wichtige Rolle spielen. Dazu gab es dann noch eine spannende Story um einen mysteriösen Blog und schon hat man ein paar echt gute Lesestunden.

Veröffentlicht am 07.07.2023

Unterhaltsamer Tagebuchroman rund um Freundschaften

Jungs verstehen das nicht!
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"Ich finde, wenn man sich Lebensziele setzt, sollte man nicht übertreiben und irgendwas Idiotisches sagen." - Seite 5

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich habe bereits zwei der Tagebuchromane von Emma ...

"Ich finde, wenn man sich Lebensziele setzt, sollte man nicht übertreiben und irgendwas Idiotisches sagen." - Seite 5

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich habe bereits zwei der Tagebuchromane von Emma Flint gelesen, die mir gut gefallen haben. Da wollte ich dann natürlich auch gerne "Jungs verstehen das nicht!" lesen, den ersten Tagebuchroman der Autorin, der in dieser neuen Ausgabe erschienen ist.

Inhalt mit eigenen Worten:
Katinka ist die Königin der Tollpatschigkeit. Ständig tritt sie in irgendein Fettnäpfchen oder macht irgendwas Peinliches. Als sie dann ihre Lehrerin unbeabsichtigt mit Sonnenmilch abgeschossen hat, ist sie scheinbar selbst ihrem besten Freund Mats peinlich und er mag plötzlich nichts mehr von den Sachen, die sie sonst gemeinsam gemacht haben. Darf sie wirklich nur noch die Sachen gut finden, die Jungs cool finden, um ihre Freundschaft mit ihm zu retten?

Der Schreibstil:
Emma Flints Schreibstil las sich gewohnt flüssig und angenehm, der Zielgruppe ab ungefähr 10 Jahren entsprechend. Das Buch ist komplett in Form eines Tagebuchs von Hauptfigur Katinka geschrieben, was die bisherigen Bücher, die ich von der Autorin kenne, einfach ausmacht. Gefällt mir!
Im ganzen Buch finden sich kleine Illustrationen von Eva Schöffmann-Davidov, die mir richtig gut gefallen haben.

Die Charaktere:
Katinka hat es satt, dass ihr ständig peinliche Sachen passieren und dadurch sogar ihre Freundschaft zu ihrem besten Freund Mats auf dem Spiel steht. Außerdem findet dieser plötzlich die Sachen doof, die sie sonst immer gemacht haben, er will nur noch mit den Jungs aus der Klasse abhängen, Basketball oder Videospiele spielen. Ich fand die Charaktere ziemlich gut dargestellt. Katinka, Mats und Co werden älter, kommen langsam in die Pubertät und fangen an, unterschiedliche Sachen gut zu finden.. die Entwicklungen fand ich persönlich realistisch.

Die Story:
In "Jungs verstehen das nicht!" geht es um Freundschaft. Mädchenfreundschaften, Jungsfreundschaften, Freundschaften zwischen Jungs und Mädchen.. speziell natürlich um die von Katinka und Mats, die schon lange beste Freunde sind. Nach ein paar peinlichen Zwischenfällen scheint diese aber auf dem Spiel zu stehen und Katinka versucht sie zu retten, dabei ruft sie das Experiment "Jungs verstehen das nicht" ins Leben, bei dem sie Listen mit den Unterschieden von Jungen und Mädchen führt - das ist teilweise zwar schon ziemlich klischeebehaftet, war in meinen Augen im Zusammenhang mit der Story aber okay.
Der Handlungsverlauf brachte keine großen Überraschungen mit sich, konnte mich aber gut unterhalten. Die Entwicklungen fand ich persönlich realistisch, irgendwann können die Interessen einfach auseinandergehen, besonders wenn man langsam in die Pubertät kommt - was bei den ca. 12 jährigen Protagonist*innen natürlich der Fall ist. Gefiel mir insgesamt wirklich gut!

Mein Fazit:
Mit "Jungs verstehen das nicht!" konnte mich Emma Flint gut unterhalten. Ihr erster Tagebuchroman rund um Freundschaft gefiel mir wirklich gut und ich hatte Spaß damit.

Veröffentlicht am 27.06.2023

Macht verdammt neugierig auf Band 2

Anatomy
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"Der Frosch war tot, daran gab es keinen Zweifel. Er war es bereits, als Hazel Sinnett ihn fand. Sie hatte gerade ihren täglichen Spaziergang nach dem Frühstück gemacht, als sie das Tier auf dem Gartenweg ...

"Der Frosch war tot, daran gab es keinen Zweifel. Er war es bereits, als Hazel Sinnett ihn fand. Sie hatte gerade ihren täglichen Spaziergang nach dem Frühstück gemacht, als sie das Tier auf dem Gartenweg entdeckte." - 3%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Schon bevor "Anatomy: Eine Liebesgeschichte" auf Deutsch erschienen ist, stand das Buch auf meiner Wunschliste. Ich habe mich direkt in das Cover verliebt und die Story um eine junge Frau im 19. Jahrhundert, die unbedingt Chirurgin werden will, hat mich unfassbar neugierig gemacht. Leider musste das Buch dann viel zu lange auf dem SuB auf mich warten, irgendwie war nie der passende Zeitpunkt.

Inhalt mit eigenen Worten:
Edinburgh 1817: Lady Hazel Sinnetts größter Wunsch ist es, als Chirurgin arbeiten zu dürfen - doch als Frau ist das unmöglich. In ihrer Not verkleidet sie sich als Mann und nimmt an den Vorlesungen teil, bis sie aufliegt. Doch der Dozent Dr. Beecham lässt sich auf einen Deal mit ihr ein. Sie muss die medizinische Prüfung bestehen, dann darf sie bei ihm studieren. Dabei steht ihr der Auferstehungsmann Jack Currer zur Seite, der Leichen ausgräbt, um sie zu Lehrzwecken zu verkaufen. Doch schon bald fallen ihr immer mehr Auffälligkeiten an den Leichen auf und Hazel findet sich in einem Netz aus Geheimnissen wieder..

Der Schreibstil:
Dana Schwartz Art zu Schreiben gefiel mir gut. Der Schreibstil las sich flüssig, ich kann an dieser Stelle weder etwas besonders Positives noch etwas Negatives dazu sagen. Sie erzählt die Story im personalen Erzähler, was gut passte. Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder Ausschnitte aus einem Buch, welches in der Story öfter vorkommt, oder auch von anderen Texten, was mir gut gefiel.

Das Setting:
"Anatomy: Eine Liebesgeschichte" spielt in Edinburgh im Jahr 1817 und wird als Regency Romance beworben.. es ist aber nicht die typische Regency Romance. Statt großen Bällen, Kleidern und Prunk gibt es hier medizinische Vorlesungen, das Untersuchen von Leichen oder Patienten, Geheimnisse, Intrigen.. und das gefiel mir richtig, richtig gut!

Die Charaktere:
In Hazel konnte ich mich wunderbar hineindenken. Die junge Frau hat den Traum, Chirurgin zu werden, doch im 19. Jahrhundert ist das für Frauen ein Ding der Unmöglichkeit. Sie soll heiraten und "brav sein". Doch Hazel kämpft für ihren Traum, was ich sehr bewundert habe. Ich mochte sie richtig gern. Die anderen Figuren gefielen mir auch gut, doch Hazel fand ich am stärksten, sie ist mir im sehr präsent im Gedächtnis geblieben.

Die Story:
Wie gesagt, "Anatomy: Eine Liebesgeschichte" wird unter anderem als Regency Romance beworben, ist aber so viel mehr als das. Das Hauptthema ist die Medizin und Hazels Wunsch Chirurgin zu werden, es geht um Feminismus, es gibt viele Geheimnisse, eine um sich schlagende Krankheit, es gibt sogar Thrillerelemente. An sich hätte das Buch ein richtiges Highlight für mich werden können, doch irgendwie sprang der letzte Funke nicht über. Es gefiel mir richtig gut, versteht mich da nicht falsch, doch es begeisterte mich nicht so, wie ich es mir gewünscht habe, fesselte mich einfach nicht.
Der Handlungsverlauf ist spannend, manches konnte ich mir zwar denken, im Großen und Ganzen fand ich es aber eher nicht vorhersehbar. Die Lovestory habe ich ehrlich gesagt nicht so ganz gefühlt, das mag aber vielleicht auch einfach daran liegen, dass eben dieser Funke nicht auf mich übersprang, keine Ahnung. Das Ende macht unfassbar neugierig auf den zweiten Band, der im September auf Deutsch erscheinen soll - ich kann es kaum erwarten!

Mein Fazit:
"Anatomy: Eine Liebesgeschichte" begeisterte mich leider nicht so, wie ich es mir erhofft habe. Trotzdem ist es eine tolle Geschichte, die Medizin, Liebe, Feminismus und sogar Thrillerelemente in sich vereint und verdammt neugierig auf den zweiten Band macht.

Veröffentlicht am 20.06.2023

Spannendes Magiekonzept und eine gelungene Story

Treason of Thorns - Kalte Magie, flammender Zorn
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"Auf meinem Nachttisch steht eine mit Spitze verzierte Hochzeitseinladung. Da weiß ich mit absoluter Gewissheit, dass meine Mutter nicht mehr zurückkommt. Es war unvermeidlich, aber bisher ist es mir stets ...

"Auf meinem Nachttisch steht eine mit Spitze verzierte Hochzeitseinladung. Da weiß ich mit absoluter Gewissheit, dass meine Mutter nicht mehr zurückkommt. Es war unvermeidlich, aber bisher ist es mir stets gelungen, das Unvermeidliche zu ignorieren." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" hat mich mit dem wundervollen Cover direkt in seinen Bann gezogen. Auch die Geschichte um magische Häuser klang unfassbar interessant, ich könnte mich nicht daran erinnern, schon etwas Ähnliches gelesen zu haben.

Inhalt mit eigenen Worten:
Bis ihr Vater den König verraten hat, lebte Violet Sterling in einem der sechs Großen Häuser Englands. Magische Häuser, die dem Land mit ihrer Magie entweder positives oder negatives bringen können. Violet sollte die nächste Hüterin werden, sie hat eine tiefe Verbindung zu Burleigh House, es macht sie glücklich. Doch nach dem Verrat ihres Vaters musste sie ins Exil, sie durfte nicht mehr ins Haus und auch keinen Kontakt zu ihrem Vater haben. Nach seinem unvermeidlichen Tod hat sie die Chance, endlich wieder zurückzukehren - doch Burleigh House ist komplett verändert. Es strahlt einen tiefen Schmerz und Trauer aus, seine Magie bringt Unglück über das Land. Violet muss sich entscheiden, wie weit sie gehen wird, um Burleigh House zu retten..

Der Schreibstil:
An sich mochte ich die Art zu Schreiben von Laura Elyse Weymouth ziemlich gern. Der Schreibstil las sich flüssig und angenehm. Leider schaffte die Autorin es aber nie, mich zu 100% zu fesseln, außerdem hatte ich oft das Gefühl, relativ lange für das Buch zu brauchen. Ob es jetzt am Buch selbst lag oder einfach daran, dass es nicht ganz der passende Zeitpunkt war, kann ich aber nicht sagen.

Das Setting:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" ist ein historischer Fantasyroman und spielt zum größten Teil in Burleigh House und seiner Umgebung. Ich mochte das Setting richtig gerne und fand die Geschichte um die Häuser, die Magie, richtig interessant!

Die Charaktere:
Violet gefiel mir als Hauptfigur ziemlich gut, ich konnte mich gut in sie hineinfühlen. Insgesamt überzeugten mich die Figuren zum größten Teil, sie handelten meistens nachvollziehbar. So richtig sprang der Funke aber nicht über, sie konnten mich nicht mitreißen und manche Charaktere fand ich auch ehrlich gesagt etwas blass.

Die Story:
Die Geschichte gefiel mir insgesamt richtig gut. Wie schon gesagt fand ich die Story um die magischen Häuser unfassbar interessant und auch das dazugehörige Magiesystem, welches fest mit diesen Häusern verknüpft ist, war richtig spannend! Ich habe sehr gern darüber gelesen.
Der Handlungsverlauf ist durchgehend spannend und (ich wiederhole mich) interessant, ich war immer neugierig, was als Nächstes auf Violet wartet, ob sie es schaffen kann, Burleigh House zu retten, bevor es zu spät ist. Schon die ganze Idee dahinter fand ich richtig gut, die Umsetzung ist sehr gelungen.
Leider konnte mich das Buch aber zu keinem Zeitpunkt zu 100% packen, irgendwas fehlte mir einfach, was ich nicht richtig benennen kann.. ansonsten hätte es wirklich ein Highlight werden können!

Mein Fazit:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" ist ein richtig interessanter historischer Fantasyroman mit einem spannenden Magiekonzept und einer gelungenen Story. Leider sprang der letzte Funke nicht über, trotzdem konnte mich die Autorin aber sehr überzeugen.

Veröffentlicht am 19.06.2023

Spannend und voller Humor

Wie man ohne Eltern überlebt – immer noch! Die explosive Zeitreise mit der Bratpfanne des Todes
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"Es ist vor langer Zeit, 5000 v. Chr. um genau zu sein, und es sieht gar nicht gut aus. Wahrscheinlich fragst du dich, was ich hier mache. Mein Name ist Eliza, und ich falle gerade von einem Sofa in einen ...

"Es ist vor langer Zeit, 5000 v. Chr. um genau zu sein, und es sieht gar nicht gut aus. Wahrscheinlich fragst du dich, was ich hier mache. Mein Name ist Eliza, und ich falle gerade von einem Sofa in einen künstlichen Vulkan, der vor 7053 Jahren kurz vorm Explodieren ist und die gesamte Menschheit auslöschen soll." - bei ~4%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Der erste Band der "Wie man ohne Eltern überlebt"-Reihe hat mir sehr viel Spaß gemacht und entsprechend habe ich mich schon total auf den zweiten Band gefreut. Ich musste das Buch einfach so schnell wie möglich lesen!

Inhalt mit eigenen Worten:
Als wäre es nicht schon genug, das Eliza und Johnny ihre Eltern aus dem All retten mussten, lösen sie sich nun plötzlich in Luft auf. Nur Eliza und ihr kleiner Bruder Johnny können sie zurückholen, dafür müssen sie allerdings ins alte Ägypten reisen, wo allerhand Gefahren auf sie warten. Gelingt es ihnen trotzdem?

Der Schreibstil:
Larry Hayes Schreibstil las sich erneut sehr flüssig und einfach, passt sehr gut zu der Altersempfehlung ab ca 9 Jahren.
Das ganze Buch ist mit Illustrationen von Katie Abey versehen, die mir sehr gut gefallen haben und die Handlung wunderbar unterstreichen.

Das Setting:
Für die Geschwister geht es dieses Mal ins alte Ägypten. Das fand ich richtig cool und es machte viel Spaß, ihr Abenteuer dort zu verfolgen.

Die Charaktere:
Erzählt wird wieder im Ich-Erzähler aus der Sicht von Eliza, die mit ihrem jüngeren Bruder Johnny erneut zu einer Rettungsmission ihrer Eltern aufbrechen muss. Mit dabei ist natürlich wieder ihr Hund und diesmal auch ausgerechnet die Schultyrannin Sadie Snickpick! Die Charaktere gefielen mir insgesamt gut, wie schon im ersten Band fehlte mir persönlich bei manchen Figuren ein bisschen mehr Farbe, was mich beim Lesen aber nicht gestört hat.

Die Story:
"Wie man ohne Eltern überlebt: Die explosive Zeitreise mit der Bratpfanne des Todes".. allein schon am Titel kann man erkennen, dass die Handlung viel Spaß und Verrücktes mit sich bringen wird! Das Buch hat mich einfach wunderbar unterhalten, Elizas und Johnnys Abenteuer im alten Ägypten war spannend und voller Humor. Ich mochte schon den ersten Band richtig gern und dieser Teil steht dem in nichts nach.
Das Ende macht große Lust auf den dritten Band der Reihe, der für Oktober 2023 angekündigt ist.

Mein Fazit:
"Wie man ohne Eltern überlebt: Die explosive Zeitreise mit der Bratpfanne des Todes" hat wieder einfach nur Spaß gemacht. Die Handlung ist spannend und voller Humor, ich musste oft Lachen und habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.