Cover-Bild Der Geisterbaum
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 15.03.2023
  • ISBN: 9783764532765
Christina Henry

Der Geisterbaum

Roman
Sigrun Zühlke (Übersetzer)

Eine abgelegene Kleinstadt, eine blutige Mordserie und ein entsetzliches Monster: Der neue Fantasy-Horror-Roman von Christina Henry!

Als die Leichen von zwei Mädchen in der Stadt Smiths Hollow auftauchen, weiß die 14-jährige Lauren, dass die blutige Tat ungesühnt bleiben wird. Schließlich konnte die Polizei auch den Mörder ihres Vaters nicht finden, dessen Leiche ein Jahr zuvor im Wald gefunden wurde: Sein Herz war ihm herausgerissen worden, und zwar unter dem berüchtigten Geisterbaum. Warum musste Laurens Vater sterben? Wieso vergessen die Bewohner von Smiths Hollow, dass aus ihren Reihen immer wieder Mädchen verschwinden? Und welches blutige Geheimnis bewahrt der schreckliche und Lauren doch so vertraute Geisterbaum? Sie ahnt, dass sie in Gefahr ist – und dass sie die nächste ist, die ihr Leben verlieren soll ...

Düster, gruselig, einfach phantastisch – verpass nicht die anderen Bücher von Christina Henry wie »Die dunklen Chroniken« oder »Die Legende von Sleepy Hollow«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2023

Düster

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Ich habe schon zwei Christina Henry Bücher gelesen und habe mich sehr auf ihr neustes Buch gefreut. Der Klappentext von der Geisterbaum hat mich direkt angesprochen und ich konnte kaum abwarten es zu lesen. ...

Ich habe schon zwei Christina Henry Bücher gelesen und habe mich sehr auf ihr neustes Buch gefreut. Der Klappentext von der Geisterbaum hat mich direkt angesprochen und ich konnte kaum abwarten es zu lesen. Ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen konnte es wirklich nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil von Christina Henry ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach den ersten Kapitel stört er mich nie. Sie hat einen sehr bildhaften, mitziehenden und brutalen Schreibstil. Die Geschichte wird aus mehreren Seiten erzählt, aber die 14 jährige Lauren steht im Mittelpunkt der Geschichte. Die Autorin hat es geschafft mit Lauren eine vielseitige Figur zu schaffen, die mitten in ihrer Pubertät steckt und dadurch mit Unsicherheiten, Liebe, Freundschaft und Wut zu kämpfen hat. Ich mochte sie wirklich sehr und konnte auch ihre Handlungen nachvollziehen. Es gibt auch eine Liebesbeziehung zwischen Lauren und einem 18 Jährigen...was ich echt grenzwertig finde. Ich mag Age Gap Geschichten aber in den Büchern sind die Protagonisten über 18. Zudem gab es eine weitere Beziehung die jedoch von sexueller Natur zwischen einer 15 Jährigen und einem 23 Jahre alten Protagonisten war...es war wirklich sehr unangenehm zu lesen. Die beiden Mädchen hätten älter sein müssen oder die männlichen Protagonisten jünger. Die Atmosphäre war von Anfang an beklemmend, beängstigend und einfach nur düster. Jedes Jahr verschwindet ein Mädchen und wird anschließend auf grausamste Art und Weise von etwas getötet. Die Bewohner von Smith Hollow können sich jedoch an nichts erinnern, wenn das nicht gruselig ist, weiß ich auch nicht.
Ich mochte das Buch wirklich sehr, aber das Ende hat mich ein wenig enttäuscht. Ich hätte es richtig toll gefunden, wenn David also Laurens Bruder etwas mehr im Mittelpunkt wäre, weil er für die Geschichte und das Ende eigentlich sehr wichtig war. Außerdem ging alles sehr schnell und es endet mit einer Art Cliffhanger, was ich auch nicht besonders mag.
Der Geisterbaum ist ein weiteres gelungenes Buch von Christina Henry. Wenn ihr die anderen Bücher von ihr mochtet, dann werdet ihr auch dieses hier mögen.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne und kann ihr nächstes Buch kaum abwarten.

Veröffentlicht am 16.03.2023

Schön düster

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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und es passt natürlich auch perfekt zum Titel und zum Buch. Allgemein passt das Buch auch wieder sehr gut zu den anderen Büchern der Autorin.

Auch der Schreibstil ...

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und es passt natürlich auch perfekt zum Titel und zum Buch. Allgemein passt das Buch auch wieder sehr gut zu den anderen Büchern der Autorin.

Auch der Schreibstil von Christina Henry hat mir mal wieder sehr gut gefallen, denn er ist wie gewohnt flüssig, leicht zu lesen und wunderbar düster - und dieses Mal wirklich wieder düster. Wenn ich es mit einem anderen Buch von ihr vergleichen müsste, dann definitiv mit dem ersten Band der Alice Reihe. Ich dachte erst, ich komme nicht in die Geschichte rein, aber das war dann doch nicht der Fall. Bis zum Schluss hin war ich gespannt, was als nächstes passieren wird. Das Ende war mir persönlich dann aber wieder leider ein bisschen zu schnell und zu kurz. Das ist etwas, was mir schon öfter bei ihren Büchern aufgefallen ist.

Die Charaktere haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Man hat ihnen das doch eher junge Alter auf jeden Fall angemerkt, aber alles andere wäre auch irgendwie unpassend gewesen. Ja, die ganzen Charaktere waren also dezent anstrengend und hatten die ein oder anderen Probleme, neben all den Morden, die einen dazu bringen würden, die Augen zu verdrehen. Die Freundschaft zwischen Lauren und ihrer besten Freundin... Schwierig. Die Liebesgeschichte hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber sie hat durchaus gepasst.

Insgesamt also ein wirklich gelungenes und schön düsteres Buch, das ich wieder allen Fans der Autorin weiterempfehlen kann. Ganz besonders denjenigen, denen der erste Teil der Alice-Bücher am besten gefallen hat. Der Farbschnitt ist dieses Mal auch wieder genial und passt perfekt zum Buch und auch zu der Innengestaltung. Ich bin auf jeden Fall wieder sehr gespannt, was sich die Autorin noch so ausdenken wird.

4,25/5 Sterne

Veröffentlicht am 09.05.2023

Ein Mystery-Roman mit vielen tollen Ansätzen, der mich aber nicht völlig überzeugen konnte

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Inhalt: Vor einem knappen Jahr wurde die Leiche von Laurens Vater inmitten des Waldes nahe Smiths Hollow gefunden. Obwohl es sich eindeutig um einen Mord handelte, ließ die Polizei die Ermittlungen im ...

Inhalt: Vor einem knappen Jahr wurde die Leiche von Laurens Vater inmitten des Waldes nahe Smiths Hollow gefunden. Obwohl es sich eindeutig um einen Mord handelte, ließ die Polizei die Ermittlungen im Sande verlaufen – absichtlich, wie Lauren meint. Nun scheint sich die Geschichte zu wiederholen: Wieder werden Leichen in der Nähe des Waldes gefunden, deren Todesumstände – ähnlich wie bei Laurens Vater – Rätsel aufgeben. Da Lauren befürchtet, dass die Polizei die Todesfälle erneut vertuschen wird, beginnt sie ihre eigenen Ermittlungen.

Persönliche Meinung: „Der Geisterbaum“ ist ein Mystery-Roman von Christina Henry. Es handelt sich um einen Stand-alone-Roman, der in sich abgeschlossen ist und zu keiner Reihe gehört. Die Handlung wird aus mehreren personalen Perspektiven (hauptsächlich unterschiedliche Bewohner*innen der Kleinstadt Smiths Hollow) erzählt. Die „Hauptperspektive“ ist die 14-jährige Lauren, die einerseits versucht, die Morde aufzuklären, andererseits aber auch mit einigen privaten Problemen zu kämpfen hat. Daneben treten u.a. die Perspektiven von Miranda (Laurens beste Freundin), Alejandro Lopez (ein Polizist, der gerade erst neu nach Smiths Hollow gezogen ist) und Richard Touhy (der Bürgermeister der Stadt). Die Handlung spielt im Jahr 1985 und besonders im ersten Viertel durchströmen den Roman schöne 80s-Vibes. Außerdem finden sich in „Der Geisterbaum“ Elemente verschiedener Genres. So erinnert die Grundstruktur an einen Krimi/Thriller, allerdings geht der Roman nicht darin auf. Zu der Krimi-/Thrillerhandlung gesellt sich eine schöne Portion Mystery, wobei diese hier stärker in Richtung Horror und weniger in Richtung Fantasy tendiert. In den Perspektiven von Lauren und Miranda spielen auch Coming of Age-Elemente eine größere Rolle (Die beiden sind eigentlich beste Freundinnen, entwickeln sich aber seit Beginn der Pubertät in unterschiedliche Richtungen). In diesem Kontext spricht der Roman zudem gesellschaftliche Probleme an. Eigentlich mag ich solche Durchmischungen verschiedener Genres sehr gerne; „Der Geisterbaum“ konnte mich in dieser Hinsicht aber nicht völlig überzeugen (Ich hatte insgesamt den Eindruck, dass hier zu „viel“ gewollt wurde, wodurch der Roman ein Stück weit zerfaserte). Auch die Handlung von „Der Geisterbaum“ war für mich eher durchwachsen. Der Roman beginnt sehr stark: Es passieren mehrere unerklärliche und seltsame Dinge, deren Ursprung/Zusammenhang man unbedingt erfahren möchte, weshalb man das Buch kaum beiseitelegen kann. Leider wird dann aber relativ abrupt und recht früh eine Erklärung für das Rätselhafte „eingefügt“, sodass die Spannungskurve abflachte (Es wird zwar nicht direkt alles offenbart, aber eine eindeutige Richtung vorgegeben, was den Mystery-Reiz schmälerte. Im Folgenden gibt es zwar noch einige atmosphärisch dichte Szenen und kleinere Überraschungen, die Handlung selbst wird aber zunehmend vorhersehbar). Der Schreibstil von Christina Henry hat mir sehr gut gefallen: Er ist anschaulich und sehr bildhaft, sodass greifbare und dichte Szenerien entstehen. Insgesamt ist „Der Geisterbaum“ ein atmosphärisch dichter, schön geschriebener Mystery-Roman mit wirklich spannenden und vielversprechenden Ansätzen. Das „Gesamtpaket“ konnte mich aber leider nicht in allen Punkten überzeugen.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Leider nicht ganz so überzeugend

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Hm… wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht so wirklich, wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll. Kommen wir also erstmal zu den allgemeineren Dingen, in der Hoffnung, danach meine Gedanken etwas ...

Hm… wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht so wirklich, wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll. Kommen wir also erstmal zu den allgemeineren Dingen, in der Hoffnung, danach meine Gedanken etwas besser sortieren zu können.
Das Cover ist echt Coll und passt perfekt zur Handlung des Buches! Wie ihr vielleicht wisst, ist mir das immer super wichtig. Zudem hat das Cover etwas Bedrohliches und Gefährliches an sich, was mein Interesse sofort geweckt hat. Auch der Farbschnitt passt hervorragend zur Geschichte.
Der Schreibstil konnte mich diesmal nicht so richtig von sich überzeugen. Sonst bin ich immer begeistert von den Büchern der Autorin, doch diesmal hat mich der Schreibstil nicht in seinen Bann ziehen können. Das Buch war emotionslos und größtenteils sehr langatmig geschrieben, was mich echt verwirrt und enttäuscht hat, da der Inhalt das Potential gehabt hätte, mich komplett vom Hocker zu hauen. Somit habe ich natürlich auch nicht wirklich mit den Charakteren mitgefiebert und das Buch hat sich dadurch auch echt gezogen.

Nun etwas zur Handlung (wobei ich hier nur ganz knapp drauf eingehen werde, da man das Buch am besten ohne Vorwissen lesen sollte - zumindest meiner Meinung nach).
In „Der Geisterbahn“ begleiten wir Lauren, welche aufgeschlossen, mutig und wissbegierig ist. Hätte ich mich mehr mit dem Schreibstil anfreunden können, hätte ich sie wahrscheinlich auch gemacht, doch leider habe ich zu keiner der Handlenden Figuren irgendeine Art von Bindung aufbauen können. Lediglich der kleine Bruder von Lauren konnte mich einigermaßen begeistern, da er etwas Schwung in das Ganze gebracht hat. Natürlich werde ich euch hier nicht verraten, welche Rolle Laurens kleiner Bruder spielt - das müsst ihr schon selbst herausfinden.
IN Laurens kleiner Stadt geschehen vermehrt merkwürdig Dinge, denen Lauren selbstverständlich auf die Spur gehen möchte. Die Atmosphäre dabei ist düster und passt perfekt in die Zeit vor Halloween. Wir betreten einen dunklen Wald und haben es mit Wesen zu tun, die nicht menschlich sind. Die Szenen, die beide von den von mir soeben genannten Punkten handeln, sind super spannend und machen Lust auf mehr. Leider kommen zwischen diesen Kapiteln häufig sehr langatmige Stellen, die meinen Lesefluss ganz schön gestört haben.
Außerdem gut fand ich, dass man nicht wusste, wem man vertrauen konnte und dass man die ganze Zeit spekuliert hat, wer denn nun der Täter ist! Es haben sich nämlich echt viele verdächtig gemacht (meiner Meinung nach).
Für so ein dickes Buch hätte ich mir einfach mehr spannende und berührender Szenen gewünscht. Ich konnte mich nicht wirklich auf die Charaktere und die Welt einlassen, auch wenn diese echt viel Potential hatten.

Insgesamt ein gutes Buch, welches am besten in den Herbst passt. Leider konnte es mich nicht ganz so überzeugen, wie andere Bücher der Autorin. Ich freue mich dennoch auf weitere Bücher von ihr und gebe „Der Geisterbahn“ 3/5 Sternen gebe.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Zu viel Potenzial verschenkt

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Zum Inhalt:
Vor etwa einem Jahr wurde Laurens Vater tot im Wald nahe der Stadt Smiths Hollow gefunden. Die örtliche Polizei konnte den Täter nie ermitteln und gab sich - Laurens Meinung nach - auch nicht ...

Zum Inhalt:
Vor etwa einem Jahr wurde Laurens Vater tot im Wald nahe der Stadt Smiths Hollow gefunden. Die örtliche Polizei konnte den Täter nie ermitteln und gab sich - Laurens Meinung nach - auch nicht wirklich Mühe, den Fall aufzuklären. Als nun wieder Leichen von zwei fremden Mädchen in der Stadt auftauchen, die ähnliche Tatumstände aufweisen, ist sich Lauren sicher, dass die Fälle eine Verbindung haben. Doch die Bewohner von Smiths Hollow befällt eine seltsame Amnesie. So wie sie den Mord an Laurens Vater inzwischen vergessen haben, so vergessen sie auch allmählich die toten Mädchen. Während Lauren der Sache auf den Grund geht, liegt etwas Böses auf der Lauer und nimmt sie als nächstes Todesopfer ins Visier...

Meine Leseerfahrung:
Ich weiß gar nicht, wie/wo ich diese Geschichte einordnen soll. Eigentlich hatte sie vielversprechend begonnen, doch ich habe beim ersten Anlauf ungefähr nach der Hälfte des Buches abgebrochen und nach einem längeren Zeitraum eine zweite Chance gegeben. Allerdings habe ich mich durch die zweite Hälfte nur noch durchgequält.

Die Bücher von Christina Henry sind sicherlich keine Stephen Kings, meine Erwartung beim Lesen zielt dabei eigentlich nur auf reine Unterhaltung mit entsprechender Dosis Gänsehaut. Die bisherigen Bücher der Autorin fand ich diesbezüglich bisher deutlich ansprechender. "Der Geisterbaum" dagegen mutet etwas unausgereift an. Dabei ist der Plot gut konstruiert, die Figuren authentisch und auch die düstere Atmosphäre ist konstant spürbar. Aber so richtig packen wollte mich das Ganze einfach nicht. Es hätte eine Spur blutiger und brutaler sein können. Und zudem waren einige Stellen einfach zu schnell vorhersehbar und damit nicht mehr interessant genug, insbesondere wenn es um "Ihn", dem Bösen in der Geschichte, geht.

Besonders gefallen hat mir tatsächlich nur, dass Henry wieder sozialkritische Elemente, hier Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, in die Story eingearbeitet hat. Insgesamt kommen diese Punkte allerdings etwas zu kurz, da die Story zusätzlich mit anderen Themen wie u.A. das Erwachsenwerden, Teenagerprobleme und das sexuelle Erwachen überladen ist.
Junge Leser könnten hier vielleicht kurzweilige Unterhaltung finden. Ich dagegen musste mich leider regelrecht durchkämpfen, um das Buch beenden zu können. Daher zählt dieser Roman für mich persönlich zu den schwächeren Büchern der Autorin.

Fazit:
Ein vielversprechender Anfang lässt beim neuesten Werk "Der Geisterbaum" von Christina Henry auf etwas Großes hoffen. Jedoch enttäuschen dann langatmige Phasen und vorhersehbare Handlungen, wodurch die Geschichte zuweilen schwächelt. Hier wurde leider zu viel Potential verschenkt.

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