Das Schicksal ist ein mieser Verräter – ‘Okay‘ ist unser ‘Für immer‘
Das Schicksal ist ein mieser VerräterKurzmeinung
Ich habe so viele Emotionen beim Lesen durchlebt. Dieses Buch hat beinahe alles – bis auf die Fähigkeit, mein Herz wieder zusammenzusetzen.
Rezension
In Das Schicksal ist ein mieser Verräter ...
Kurzmeinung
Ich habe so viele Emotionen beim Lesen durchlebt. Dieses Buch hat beinahe alles – bis auf die Fähigkeit, mein Herz wieder zusammenzusetzen.
Rezension
In Das Schicksal ist ein mieser Verräter begleiten wir Hazel Grace Lancaster, die bereits seit einigen Jahren an Schilddrüsenkrebs und Metastasen in der Lunge leidet. Die Sechszehnjährige besucht seit einer Weile eine Selbsthilfegruppe für Krebskranke im buchstäblichen Herzen Jesu. Eines Tages trifft sie bei einer Sitzung auf Augustus Waters, der Knochenkrebs hatte, mittlerweile allerdings krebsfrei ist. Der junge Gus hinterlässt einen bleibenden Eindruck und Hazel versteht sich auf Anhieb mit ihm. Neben Unterhaltungen über Metaphern, der übertriebenen Verwendung der Worte ‘für immer‘ und kitschigen Sprüchen, reden die beiden außerdem viel über Bücher. Unter anderem über Ein herrschaftliches Leiden von Peter Van Houten, ein Buch, welches Hazel schon unzählige Male gelesen hat. Augustus ließt es ebenfalls und durch dieses Buch – und das Schicksal, das sie beide teilen mussten – entsteht eine Verbindung zwischen ihnen, wie man sie nur selten sieht. Doch wie der Titel des Buches schon andeutet – das Schicksal ist ein mieser Verräter…
Was ich über die beiden Protagonisten denke
Hazel Grace Lancaster – die meisten Geschichten über Krebs handeln von Leuten, die permanent gegen die Krankheit kämpfen und sich nicht unterkriegen lassen. Hazel ist jedoch anders – sie weiß, dass es für sie kein Entkommen geben wird, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist. Aber sie hat trotz allem gelernt, Prioritäten in ihrem Leben zu setzen und das zu tun, was sie tun möchte – egal, was die Allgemeinheit in ihrer Situation für richtig erachtet. Genau das und dass sie so empathisch und auf ihre Liebsten bedacht ist, hat sie für mich zu einer ganz tollen Protagonistin gemacht.
Augustus Waters – ich kann kaum an beiden Händen abzählen, wie oft mich die Sprüche von Gus zum Grinsen gebracht haben. So viele Klebezettel sind bei diesem Buch für seine Momente platziert worden. Er lässt einfach nicht locker und gibt sich bei Hazel unfassbar viel Mühe, was ich persönlich sehr bei ihm zu schätzen weiß. Neben seiner süßen Art sind sein Sarkasmus und sein schlagfertiger Sinn für Humor nur weitere Pluspunkte auf der Book-Boyfriend-Skala.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„Man kann sich nicht aussuchen, ob man verletzt wird auf dieser Welt, alter Mann, aber man kann ein bisschen mitbestimmen, von wem. Ich bin glücklich mit meiner Wahl. Ich hoffe, sie auch.“ – Das Schicksal ist ein mieser Verräter, Seite 333
Habt ihr Das Schicksal ist ein mieser Verräter bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)