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Veröffentlicht am 11.07.2023

Fesselnder Historischer Roman

Eifelfrauen: Das Haus der Füchsin
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Trier im April 1920:
Im Haus des Fabrikanten Fuchs stehen große Feierlichkeiten an.
Heinrich der Sohn von Matthias Fuchs verlobt sich mit seiner Greta und Johanna die einzige Tochter feiert ihren 21. Geburtstag.
Während ...

Trier im April 1920:
Im Haus des Fabrikanten Fuchs stehen große Feierlichkeiten an.
Heinrich der Sohn von Matthias Fuchs verlobt sich mit seiner Greta und Johanna die einzige Tochter feiert ihren 21. Geburtstag.
Während der Feier bekommt Johanna die Nachricht, dass sie die Erbin ihrer Tante Lisbeth ist.
Johanna erbt in dem Eifeldorf Altenburg einen Hof samt Tiere.
Die Bedingung die an das Erbe geknüpft ist, Johann muss 6 Monate auf dem Hof leben. Danach kann sie frei entscheiden was damit passieren soll.
Da Johanna ihre Tante Lisbeth nicht kannte gibt ihr das Erbe Rätsel auf.
Als sie den Hof in Augenschein nimmt ist Johann überwältigt von dem idyllischen Fleckchen Erde.
Gegen den Willen ihrer Eltern entschließt Johanna sich zumindest die 6 Monate auf dem Hof zu leben.
Nach und nach verändert sich Johannas Leben und auch das was sie vom Leben erwartet.

„Eifelfrauen – Das Haus der Füchsin“ ist der erste Band einer Dilogie von Brigitte Riebe.

Brigitte Riebe gehört schon lange zum Kreis meiner Lieblingsautoren/innen.
Ich habe schon recht viel von ihr gelesen und es ist egal welches Buch man von Brigitte Riebe in die Hand nimmt, es ist immer ein Highlight.
Auch der neue Historische Roman „Eifelfrauen - Das Haus der Füchsin“ hat mich wieder mehr als begeistert.

Johanna steht im Mittelpunkt der Geschichte
Sie ist die Tochter des Tabakfabrikanten Matthias Fuchs.
Kommt aus einem reichen Haushalt und dementsprechend Luxus gewohnt.
Als sie völlig unerwartet Erbin ihrer Tante Lisbeth wird verändert sich ihr Leben.
Johanna durchlebt eine enorme Entwicklung und wächst mir von Seite zu Seite
mehr ans Herz.

Der Hof den Johanna von ihrer Tante Erbt wird im Eifeldorf Altenburg „Das Haus der Füchsin“ genannt.
Ihre Tante war nicht bei Jedermann beliebt.
Unverheiratet führte sie ein selbst bestimmtes Leben. War eins mit der Natur.
Es hieß sogar, dass sie nachts mit Füchsen tanzt.
Dazu war sie noch Künstlerin, was vielen Leuten suspekt war.

Auch die anderen Charaktere sind gut und durchdacht zu ihrem Einsatz gekommen.
So ist eine Schwester von Matthias Fuchs mit einem jüdischen Arzt verheiratet, was den Leser*innen im Laufe der Geschichte die Judenverfolgung näher bringt.
Georg, einer von Johannas Brüdern dagegen schließt sich der NSDAP an.

Brigitte Riebe erzählt die Geschichte sehr facettenreich.
Die Jahre 1920-1938 werden gut widergespiegelt.
Die politischen Gegebenheit der Jahre fließen unterhaltsam in die Geschichte ein.
So kann man in der Geschichte die Inflation, den ständigen Wechsel der Regierung, die französische besungen des Rheinlands und die zunehmende Macht der NSDAP wiederfinden.

Als Schauplatz hat die Autorin die Eifel auserkoren.
Die Beschreibung der Landschaft ist farbenprächtig. Ich habe mich mit diesem Fleckchen Erde bisher nicht befasst aber ich glaube wenn man einmal dort gewesen ist muss man es lieben.

Wieder einmal hat Brigitte Riebe mich mit ihrem Schreibstil begeistert. Das Buch hat mich einfach so gefesselt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.
Jetzt freue ich mich um so mehr auf den 2. Band auch wenn das bestimmt noch eine Weile dauern wird.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Pageturner

Der Club. Dabeisein ist tödlich
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Covertext:
Auf einer vergessenen Insel vor der britischen Küste herrscht seit kurzem der Gipfel des Luxus. Nur die wahrhaft Reichen, Schönen und Berühmten haben Zugang zum elitären Private Member Club ...

Covertext:
Auf einer vergessenen Insel vor der britischen Küste herrscht seit kurzem der Gipfel des Luxus. Nur die wahrhaft Reichen, Schönen und Berühmten haben Zugang zum elitären Private Member Club »Island Home«, wo sie geschützt vor neugierigen Augen ausgiebig feiern und andere Dinge tun können.

Um bei der drei Tage dauernden Eröffnungsparty des Clubs dabei zu sein, würde so mancher Prominente sein Leben geben. Und mindestens einer tut das auch. Als sich am dritten Abend alle im spektakulären Unterwasser-Restaurant versammeln, wird ein Land Rover gesichtet. Unter der Wasseroberfläche. Und mit einer Leiche darin.

„Der Club – Dabeisein ist tödlich“ ist ein sehr spannender Kriminalroman von Ellery Lloyd.
Hinter Ellery Lloyd verbirgt sich das Ehepaar Collette Lyons und Paul Vlitos.

Als Ned Groom einen Club in London erbt steht dieser fast vor dem aus.
Doch Ned hat eine Vision, zusammen mit seinem Bruder Adam will er dem Club zu neuem Erfolg verhelfen.
Mittlerweile ist die „Home Group“ einige Kette mit exklusiven Clubs geworden
Ein neuer Club mit dem Namen Island Home steht vor der Eröffnung. Dafür hat Ned sogar eine eine Insel erworben.
Hier gibt es die nötige Privatsphäre die, die Reichen und Schönen brauchen um ausgelassen feiern zu können. Fotografieren auf dem Gelände ist verboten. Auch die Handys müssen bei betreten abgegeben werden.
Es bekommt nicht jeder Zutritt, die Mitgliedsgebühren sind extrem hoch.
Viele der Reichen und Schönen würden alles tun um Zutritt zu bekommen.

Die Handlung wird aus 4 verschiedenen Perspektiven erzählt, dazwischen gibt es immer Abschnitte aus einen Artikel der Vanity Fair.
Ellery Lloyd lässt die Geschichte ruhig starten. Das Autorenpaar lässt die Leserinnen erst einmal die Charaktere aus deren Perspektive das Ganze erzählt wird kennenlernen.
Dann kommt es zu einer spektakulären Eröffnungsfeier und ungezügeltem Feiern.

Am letzten Abend der Eröffnungsfeierlichkeiten wird vom Unterwasser-Restaurant aus ein
Land Rover mit einer Leiche darin entdeckt.
Ab hier zieht die Spannung mächtig an.
Im Rückblenden erfahren die Leser
innen warum der Insasse von der Insel fliehen wollte.
Und man erfährt einiges über den Inhaber des Clubs Ned Groom.

Das Autorenpaar lässt seine Leser*innen in die schwärzesten Seelen blicken.
Immer wieder kommen neue und schockierende Einzelheiten zu Tage.
Man lernt die Charaktere von einer ganz anderen Seite kennen.
Das Autorenpaar hat einen flüssigen, unterhaltsamen und sehr spannenden Schreibstil.
Die facettenreiche Erzählweise lässt die Seiten wie im Fug dahinfliegen.
Einmal angefangen konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen und habe das Buch fast in einem Zug gelesen.

Ich würde mich noch viele solcher genialen Kriminalromane von Ellery Lloyd wünschen.

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Veröffentlicht am 08.07.2023

Krönender Abschluss einer interessanten Trilogie

Die Liebenden von Bloomsbury – Vita und der Garten der Liebe
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Covertext:
1922: Mit ihrem Verlag Hogarth Press feiern Virginia und ihr Mann Leonard Woolf erste Erfolge, wie Virginia auch mit ihrem Schreiben. Dann lernt sie die glamouröse, abenteuerlustige Schriftstellerin ...

Covertext:
1922: Mit ihrem Verlag Hogarth Press feiern Virginia und ihr Mann Leonard Woolf erste Erfolge, wie Virginia auch mit ihrem Schreiben. Dann lernt sie die glamouröse, abenteuerlustige Schriftstellerin Vita Sackville-West kennen, die für ihr skandalöses Liebesleben bekannt ist. Virginia ist fasziniert von Vitas aufsehenerregender Erscheinung, und bald zieht sie Vita mit ihrer Brillanz in ihren Bann. Es entfaltet sich eine zarte Liebe zwischen den beiden Frauen, die Virginia eine neue Leichtigkeit erleben lässt und sie schließlich zu »Orlando« inspiriert.

„Die Liebenden von Bloomsbury – Vita und der Garten der Liebe“ ist der 3. und letzte Band der Bloomsbury-Saga von Stefanie H. Martin.

Im Mittelpunkt steht in diesem Band Virginia Woolf und Vita Sackville-West.
Vita ist ebenfalls Schriftstellerin und bekannt für die Gestaltung des Gartens von Sissinghurst-Castle.
Zwischen den so unterschiedlichen Frauen entspinnt sich eine Liebesbeziehung die geprägt ist von Eifersucht.
Vita Sackville-West ist eine wohlhabende Diplomatengattin. Für einen Flirt ist sie immer zu haben.
Virginia Woolf die ein schwaches Nervenkostüm hat ist eifersüchtig und so kommt es immer wieder zu Spannungen in der Beziehung.
Die Beziehung fördert aber auch die Kreativität von Virginia Woolf die sie im Schreiben umsetzt.

Mit ihrem biografischen Roman „Die Liebenden von Bloomsbury – Vita und der Garten der Liebe“ gibt Stefanie H. Martin ihren LeserInnen wieder einen tiefen Einblick in das Leben Virginia Woolf und diesmal auch in das von Vita Sackville-West.
Vieles war mir bisher unbekannt und so habe ich mit großem Interesse und mit Spannung dieses Buch gelesen.
Vita hätte ich gerne noch etwas intensiver kennengelernt.

Der Trilogie muss eine große Recherchearbeit vorausgegangen sein.
Außer dem Leben von Virginia Woolf wurde mir auch ihre Schwester Vanessa Bell, die Mitglieder der Bloomsbury Group und jetzt Vita Sackville-West näher gebracht.

Der Schreibstil von Stefanie H. Martin ist flüssig und leicht verständlich.
Gekonnt hat die Autorin das Zeitgeschehen unterhaltsam in ihre Geschichte mit einfließen lassen.
In einem Roman ist aber auch immer einiges an Fiktion enthalten.
Nicht jede Begegnung, nicht jedes Detail ist überliefert.
Stefanie H. Martin verknüpft in ihrem Roman Realität und Fiktion gekonnt zu einem großen Ganzen.
„„Die Liebenden von Bloomsbury – Vita und der Garten der Liebe“ ist ein krönender Abschluss der interessanten Trilogie.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Immer wieder lesenswert

Trügerisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 9)
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Covertext:
Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine Partnerin Isabelle Morell freuen sich auf die letzten Wochen des Sommers in Le Lavandou. Doch die Sonnentage werden überschattet, als eine Frau in heller ...

Covertext:
Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine Partnerin Isabelle Morell freuen sich auf die letzten Wochen des Sommers in Le Lavandou. Doch die Sonnentage werden überschattet, als eine Frau in heller Aufregung bei der Polizei auftaucht, um ihre beiden Kinder vermisst zu melden. Zunächst wird die Gegend durchkämmt in der Hoffnung, die beiden könnten weggelaufen sein. Doch schnell wird klar: Lucas und Louisa wurden entführt. Die Eltern, die mit ihrer Firma in finanziellen Schwierigkeiten stecken, müssen das Lösegeld auftreiben und die Ermittler wissen, dass sie nur eine Chance haben, das Leben der Kinder zu retten.

„Trügerisches Lavandou“ ist mittlerweile der 9. Fall meiner liebsten französischen Krimireihe aus der Feder von Remy Eyssen.
Mit dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter hat er einen sympathischen wie auch interessanten Charakter erschaffen.
Leon Ritter ist ein ruhiger und stiller Typ, der am liebsten in seinem Keller alleine oder mit seinem Assistenten vor sich hinarbeitet.
Gerne sitzt Leon auch bei einem Kaffee Cremé in seinem Lieblings-Café oder lässt sich zu einer Runde Boule überreden.
Auch die Charaktere die sich Rund um das Café aufhalten sind mittlerweile alte Vertraute geworden und ich freue mich immer wieder sie zu treffen.

Seine Lebenspartnerin, die stellvertretende Polizeichefin Isabelle Morell ist mir vom 1. Band an sympathisch.
Sie hat es nicht immer einfach sich bei ihrem Vorgesetzten Zerna durchzusetzen.
Ihre Kollegen hat sie aber meist gut im Griff und ihre Ermittlungserfolge sprechen für sich.
Ihre Tochter Lilou steht kurz davor ihr Studium zu beginnen. Isabelle sieht immer noch das Kind in ihr und will sie am liebsten rund um die Uhr beschützen.

Der Fall ist kompliziert. Der Entführer meldet sich zwar, die Geldübergabe ist allerdings nicht so einfach.
Isabelle und ihr Team unternehmen alles um den Erpresser ausfindig zu machen.
Es gibt auch mehrere Verdächtige aber keinem ist etwas nachzuweisen.
So zieht sich die Entführung über einen längeren Zeitraum dahin, die Polizei steht im Fokus der Medien.

Der Schreibstil von Remy Eyssen gefällt mir gut. Er beschreibt die Landschaft sehr anschaulich, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Dabei braucht der Autor nicht viel Worte er trifft alles mit wenigen Sätzen auf den Punkt.
Auch das französische Lebensgefühl kann der Autor sehr gut vermitteln.
Das Privatleben von Isabelle Morell und Dr. Ritter entwickelt sich von Band zu Band weiter, ist wie ein roter Faden der die Bände verbindet.
Mittlerweile ist Lilou, die Tochter von Isabelle erwachsen und möchte ihr Leben selbst bestimmen, was ihrer Mutter sehr schwer fällt

Der Autor findet hier genau die richtige Mischung aus Ermittlungsarbeit und Privatleben.
Auch wenn es mit über 500 Seiten wieder ein dickes Buch der Reihe ist, liest es sich in Windeseile. Ich hätte auf keine der Seite verzichten mögen.
Der Spannungsbogen zieht sich dann auch wie bei Remy Eyssen gewohnt über das gesamte Buch und legt am Ende noch einmal einen Zahn zu.
Mit den verschiedenen Verdächtigen hat der Autor mich ganz schön an der Nase herumgeführt.

„Trügerisches Lavandou“ bekommt von mir 5 Sterne es ist ein spannender Krimi der einen von Südfrankreich träumen lässt.

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Veröffentlicht am 06.07.2023

Eine Geschichte die lange Nachwirkt

Das Haus am Meeresufer
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Covertext:
Paris in den 1920er-Jahren: Die einstige Kunststudentin Eileen Gray avanciert zur Interieurkünstlerin, die mit außergewöhnlichem Gespür die Formensprache der Zeit zu interpretieren vermag. Inspiration ...

Covertext:
Paris in den 1920er-Jahren: Die einstige Kunststudentin Eileen Gray avanciert zur Interieurkünstlerin, die mit außergewöhnlichem Gespür die Formensprache der Zeit zu interpretieren vermag. Inspiration sind ihr die selbstbewussten Frauen der Left Bank, die literarischen Salons von Natalie Barney und Gertrude Stein, verwegene Nächte an der Seite ihrer Amour fou, der Chansonnière Damia. Als sie dem fünfzehn Jahre jüngeren Jean Badovici begegnet, nimmt das Leben der Visionärin eine jähe Wendung. Rasch erfasst der Architekturkritiker das Talent Eileens. Mit Kalkül lehrt er sie Wissen über neuartige Bewegungen wie dem Bauhaus und De Stijl. Sie verliert ihr Herz an Jean, Widrigkeiten zum Trotz, und errichtet dem Geliebten ab 1926 an der Küste nahe Monaco die Villa E.1027, ein schmaler, langgestreckter Bau zwischen Zitronenbäumen, darunter das azurblaue Meer. Das Gesamtkunstwerk der Autodidaktin erregt Aufsehen. Ihre Kreativität erstaunt noch Le Corbusier, den Meister der Moderne.

„Das Haus am Meeresufer“ von Joséphine Nicolas hat mich wieder genauso begeistert wie ihr Werk „Tage mit Gatsby“.

In ihrem neuen Roman erzählt die Autorin die Geschichte von Eileen Gray.
In den 1920er Jahren ist Eileen Gray eine Interieurkünstlerin.
Sie hat ein Gespür für Farben und Formen . Eileen Gray lebt mit der Sängerin Damia in einer Beziehung.
Als sie den Architekturkritiker Jean Badovici kennenlernt nimmt ihr Leben eine Wendung an.
Von Jean Badovici inspiriert wendet sich Eileen der Architektur zu.
Die Liebe zu Jean veranlasst sie 1926 zum Bau der Villa E. 1027 an der Küste Monacos.
Das Haus wird zu einem Kunstwerk und erregt große Aufmerksamkeit.

Joséphine Nicolas erzählt die Geschichte in einer sehr schönen und feinen Sprache. Ja, ich möchte es schon fast poetisch nennen.
Die Autorin spiegelt die 1920er Jahre perfekt wider.
Mir gefällt wie die Autorin Eileen Gray zum Leben erweckt.
Dabei beschreibt sie nicht nur ihre Erfolge als Künstlerin, sondern auch die Diskussionen die entstehen als sie sich in die Männerwelt der Architektur vorwagt.
Mit dem Bau der Villa E. 1027 hat Eileen Gray allen Kritikern zum Trotz Geschichte geschrieben.
Joséphine Nicolas lässt den damaligen Stiel der Kunst und der Architektur zusammen mit ihren bekannten Erschaffern in ihren Text einfließen.
Die Handlungsorte werden ganz fein geschildert. In meinem Kopf sind schnell Bilder erschienen und ich hörte das Meer rauschen.

Nachdem ich die Buchdeckel zugeklappt habe, hat mich die Geschichte noch lange zum Nachdenken angeregt.

Joséphine Nicolas hat mit ihren Roman „Das Haus am Meeresufer“ Eileen Gray ein Denkmal gesetzt.

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