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Veröffentlicht am 10.07.2024

Sehr guter Anfang, der sich aber verliert

How to Seduce a Sorcerer
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Liora versucht alles um in der Nachkriegszeit ihre Familie zu ernähren und allgemein über die Runden zu kriegen. Dafür stiehlt sie auch. Der Krieg herrschte zwischen den Zauberern und den Menschen. Der ...

Liora versucht alles um in der Nachkriegszeit ihre Familie zu ernähren und allgemein über die Runden zu kriegen. Dafür stiehlt sie auch. Der Krieg herrschte zwischen den Zauberern und den Menschen. Der Menschen gewannen und verbannten die Zauberer auf ihre Schlösser. Magiebegabte Menschen werden verfolgt und das Land versinkt in Armut.
Da kommt Liora das Heiratsangebot von einem der Zauberer recht, da er viel Geld für ihrer Familie verspricht und somit deren Überleben.

Man muss gleich sagen, dass der Schreibstil wirklich gut und bildlich ist. Die Geschichte fängt sehr tragisch und düster an. Lioras Leben ist unheimlich schwer und verlangt von ihr sehr viel innere Stärke und man fiebert mit ihr mit und wünscht ihr und ihren Geschwistern einfach nur ein gutes Ende.
Auch als Liora auf dem Schloss von Jaro ankommt, geht es düster und interessant weiter. Dort lernt sie erst einmal, dass es nicht nur Magiebegabte, Zauberer und Menschen gibt, sondern noch so einige weitere Wesen.
Dann verliert sich für mich so ein wenig der Fokus der Geschichte. Vom Klappentext und Titel habe ich eine Lovestory erwartet. Die gibt es zwar auch, aber ein anderes Thema nimmt dann viel mehr Raum ein und die Lovestory läuft für mich so nebenher. Jaro und Liora sind zu Beginn auch sehr abgeneigt vom anderen und das wechselt dann sehr schnell, alles supi und der andere Handlungsstrang beginnt.
Der Hintergrund bleibt sehr offenen mit vielen Fragen, die nicht beantwortet werden. Ich habe keine Ahnung, warum Menschen und Zauberer Krieg führten. Jaro kennt keinen anderen Zauberer, vielleicht gibt es da unterschiedliche Zauberer. Man weiß auch nicht, wo die magiebegabten Menschen herkommen. Richtig kennenlernen tut man nur eine Stadt, in der die Armut besonders schlimm sein soll, vom Rest des Landes (oder Länder/Kontinent/Welt) erfährt man nichts.
Am Ende bleibt vieles unbeantwortet und das Ende an sich passte für mich dann auch nicht so.

Also starker Anfang, aber ab ca der Hälfte nicht mehr ganz meins!

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Veröffentlicht am 25.08.2023

Nette Geschichte für zwischendurch

Zur Liebe geht`s dort entlang
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Julia wird von ihrem Vater überrumpelt und soll sein Auto nach Kos überführen. Überraschenderweise wird sie auf dieser Reise von ihrem Chef Thomas und seinem Vater begleitet. So startet für Julia ein Abenteuer.

Die ...

Julia wird von ihrem Vater überrumpelt und soll sein Auto nach Kos überführen. Überraschenderweise wird sie auf dieser Reise von ihrem Chef Thomas und seinem Vater begleitet. So startet für Julia ein Abenteuer.

Die Idee der Geschichte fand ich super und den Anfang fand ich sehr gelungen und humorvoll. Das liegt auch an den guten Schreibstil der Autorin.

Leider hat mich im Laufe der Geschichte dann erst Julia teilweise genervt und dann auch Thomas. Julia ist durch ihre Unsicherheit manchmal sehr begriffstutzig und fast schon kindisch. Thomas ist zu Beginn sehr sympathisch und verhält sich dann aber später nicht dazu passend.

Die Nebencharaktere fand ich mal witzig, mal unsympathisch (was natürlich bei manchen erwünscht war) und mal überflüssig.

Die Beschreibungen der Reise und von Kos fand ich wieder ganz gut.

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Veröffentlicht am 08.07.2023

Nette Geschichte für zwischendurch

Wenn mein Herz nach dir ruft
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Diana kommt nach acht Jahren das erste Mal wieder in ihr Heimatdorf, da einer ihrer drei Brüder heiratet und sie passt auch während der Flitterwochen auf das Haus und den Hunden des Paares auf.
Verlassen ...

Diana kommt nach acht Jahren das erste Mal wieder in ihr Heimatdorf, da einer ihrer drei Brüder heiratet und sie passt auch während der Flitterwochen auf das Haus und den Hunden des Paares auf.
Verlassen hat sie das Dorf damals wegen ihrer Schauspielausbildung, kam aber wegen einem gebrochenen Herzen vorher nicht zurück, denn ihre Jugendliebe Veith wohnt noch dort. Nun treffen sie sich zwangsläufig wieder, da er der Bruder ihrer zukünftigen Schwägerin ist.

Die Geschichte an sich hat mir wirklich gut gefallen. Auch die Familie von Diana und deren Zusammenhalt war einfach klasse. Diana musste schon eine hatte Entschuldigung in ihrem Leben treffen, die manche Lerserinnen triggern könnte, und egal, wie sie sich entschieden hat/hätte, ihre Familie stand hinter hier und unterstützte sie.
Leider kam ich mit dem Schreibstil nicht so zurecht. Es kam mir so vor, als würde ich eine ausführliche Zusammenfassung oder einen gekürzten Roman lesen. Es blieb doch recht oberflächlich und war dadurch teilweise etwas emotionslos. Auch könnte ich manche Handlungsweisen oder Situationen nicht nachvollziehen.
Veith gefiel mir als Protagonist gut, Diana war zwar auch irgendwie sympathische, aber auch etwas verwirrend bis anstrengend.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Menschheit überlebt dank Wölfe und einer KI

Imala und Amarok
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Ca im Jahre 2300 leben nur noch weniger Menschen auf der Erde, da nach Krieg und Klimaveränderungen die Erde nur noch ganz im Norden bewohnbar ist. Geprägt ist das Leben für Frauen durch Gewalt und Machtmissbrauch ...

Ca im Jahre 2300 leben nur noch weniger Menschen auf der Erde, da nach Krieg und Klimaveränderungen die Erde nur noch ganz im Norden bewohnbar ist. Geprägt ist das Leben für Frauen durch Gewalt und Machtmissbrauch der Männer. Die Starken herrschen über die Schwächen. Technologie ist nicht vorhanden, die Bildung ist schlecht.

Dann rettet eine Künstliche Intelligenz, Amarok, die in einem Raumschiff immer wieder durch das All fliegt ein Mädchen, Imala, vor dem Tod. Amarok unterrichtet sie und gemeinsam überlegen sie, wie sie die Menschheit und die Erde retten können.

Um Informationen lebt Imala einige Monate bei den Wolfen.

Die weiterentwickelten Wölfe, welche auf der Erde noch leben, handeln teilweise als Polizei.


Die Grundidee der Geschichte gefällt mir. Allerdings wurden mir die Männer teilweise zu negativ beschrieben und auf der anderen Seite haben die Frauen am Ende, als alles recht gut geendet ist, immer noch eher die Rolle als Hausfrau und Mutter. Zumindest konnte ich keine Gleichberechtigung rauslesen. Auch stecken unglaublich viele Themen in dem Buch, auf der einen Seite war es gut, am Ende mir ein wenig zu viel.

Bei zeitlichen Angaben gab es einige Unstimmigkeiten und das Tempo war mir am Ende etwas zu schnell. Da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.

Der Schreibstil der Autorin ist gut. Man kann die Geschichte schnell und flüssig lesen und sie lässt der eigenen Fantasie genug Spielraum, so dass man sich alles gut vorstellen konnte.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Leider nicht meins

Der schweigsame Gentleman
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Ich habe das Hörbuch gehört:

Diese langatmige Geschichte konnte mich nicht fesseln. Die Story plätschert die erste Hälfte nur so dahin und es kam keine wirkliche Spannung auf. Ab da wurde die Story zwar ...

Ich habe das Hörbuch gehört:

Diese langatmige Geschichte konnte mich nicht fesseln. Die Story plätschert die erste Hälfte nur so dahin und es kam keine wirkliche Spannung auf. Ab da wurde die Story zwar besser, aber durch das immer wieder auftretende Geplänkel (unwichtige Dialoge/Situationen), holte mich das leider nicht ab.

Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Der Earl war mir irgendwie zu perfekt, Drusilla war ganz okay, die Gräfin wollte ich fast durchgehend eine klatschen. Sie erinnerte mich ein wenig an die Tante von Darcy. Auch die anderen Nebencharaktere fand ich nicht sympathisch.

Die Liebesgeschichte hat nur eine untergeordnete Rolle, klang für mich im Klappentext anders.

Ich hatte aber auch Probleme mit der Leserin, am Ende hatte man sich zwar an sie gewöhnt, aber ich fand es schwierig ihr zuzuhören.

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