Man soll ja das Buch nicht nach dem Einband beurteilen, aber trotzdem zu Beginn mal ein paar Worte dazu: Ich finde das Cover wirklich super schön und auch passend zum Inhalt. Ich finde aber, dass sich ...
Man soll ja das Buch nicht nach dem Einband beurteilen, aber trotzdem zu Beginn mal ein paar Worte dazu: Ich finde das Cover wirklich super schön und auch passend zum Inhalt. Ich finde aber, dass sich das Cover nicht gut anfühlt. Ich kann es nicht beschreiben, aber irgendwie fühlt es sich für mich zumindest etwas billig an. Hier habe ich aber auch schon gegenteilige Meinungen gehört; das ist wohl Typ-Sache.
Die Insel-Vibes kommen aber nicht nur durch das Cover, sondern natürlich auch durch die Geschichte selbst gut rüber. Ich konnte mir die Natur gut vorstellen und fand das sehr angenehm zu lesen. Auch die Charaktere fand ich sympathisch und glaubwürdig geschrieben. Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen. Wer gerne romantische Bücher liest, wird "Of Thunder and Rain" mögen.
Für mich hat noch ein bisschen was gefehlt, um mich komplett zu begeistern, aber ich fand das Buch sehr solide. Dafür gibt es gute drei Sterne von mir. Ich bin gespannt, wie der nächste Teil wird. Der erscheint nämlich schon im Dezember und dreht sich um eine Person, die schon in diesem Buch erwähnt wird.
„Vom Ende der Nacht“ hat mich mit dem schönen Cover direkt angesprochen.
Worum geht es? Will und Rosie - das könnte die perfekte Liebesgeschichte sein, wenn da nicht Rosies Bruder, ihre Eltern, Wills Vorgeschichte ...
„Vom Ende der Nacht“ hat mich mit dem schönen Cover direkt angesprochen.
Worum geht es? Will und Rosie - das könnte die perfekte Liebesgeschichte sein, wenn da nicht Rosies Bruder, ihre Eltern, Wills Vorgeschichte und noch so viel mehr wäre. "Vom Ende der Nacht" begleitet Will und Rosies Leben vom ersten Treffen über Küsse bis hin zu einem Teil, den ich hier nicht spoilern werde.
Mir persönlich hat das Buch gut gefallen und ich fand Will und Rosies „Beziehung“ vom ersten Treffen an sehr süß. Ich habe richtig gemerkt, wie ich mitgefiebert habe, ob die beiden dann zusammenfinden oder nicht.
Die Charaktere sind ein wenig klischeehaft. Rosie aus dem guten Elternhaus mit der strikten Mutter, die Klavier spielt und insgesamt etwas schüchtern, brav und spießig ist vs. Will, der angeblich der Schul-Rowdy ist, eine schwierige Familiengeschichte hat und auch sonst ganz gegensätzlich zu Rosie ist. Die interessanteren Aspekte, die nicht ganz so 0815 sind, wurden meiner Meinung nach nicht genug thematisiert. Außerdem muss ich sagen, dass mir Rosies Entscheidungen teilweise extrem auf die Nerven gegangen sind.
Mir hat auch ein wenig eine Nebenhandlung gefehlt. So ging es wirklich nur um Will und Rosie, maximal noch deren Lebenspläne und -Wege. Letztendlich hat es bei mir nur für drei Sterne gereicht.
"Mutterliebe" von Kim Selvig ist der erste Justiz-Krimi, den ich gelesen habe. Vorab: Das Cover fand ich sehr ansprechend und auch die Leseprobe klang vielversprechend. Meiner Meinung nach ein wenig zu ...
"Mutterliebe" von Kim Selvig ist der erste Justiz-Krimi, den ich gelesen habe. Vorab: Das Cover fand ich sehr ansprechend und auch die Leseprobe klang vielversprechend. Meiner Meinung nach ein wenig zu viel versprechend, muss ich jetzt rückblickend sagen.
Das Thema ist auf jeden Fall interessant; eine Mutter, die ihr Kind tötet. Man fragt sich natürlich, wieso sie das getan hat. So ganz mitgerissen hat mich das Buch aber nicht, auch wenn ich es in kurzer Zeit gelesen habe. Obwohl zu erwarten war, dass mehr hinter der Geschichte steckt, hat die Tatsache, dass die Mutter von Anfang an als Täterin feststand, mir etwas die Spannung genommen. Vielleicht ist das aber bei Justiz-Krimis so üblich, das kann ich ohne andere Justiz-Krimis gelesen zu haben aber nicht sagen. Trotzdem war das Buch nicht langweilig. Die Hintergründe hinter der Tötung des Kindes waren aber ab circa der Hälfte des Buches sehr vorhersehbar. Auch hier hätte ich mir mehr Spannung und Wendungen gewünscht. Die Geschichte hätte also doch ein wenig besser umgesetzt werden können. Zudem fiel es mir an einigen Stellen dann doch schwer, die journalistischen Einstellungen nachzuvollziehen. Beispielsweise möchte Kiki seriös über den Prozess berichten, macht dann aber ziemlich schnell Dinge, die ich persönlich nicht bei einer seriösen Journalistin erwarten würde.
Kiki, Torte und Kikis neue Bekanntschaft habe ich allesamt als sympathische Charaktere wahrgenommen, auch wenn ich beim Lesen wilde Theorien zu ihrer Bekanntschaft aufgestellt habe. Super finde ich auch, dass mit Torte ein Teil der LGBTQ-Community ins Buch eingebaut wurde und dabei auf nahezu alle Stereotype verzichtet wurde.
Die ein oder andere Passage war dann auch nicht so ganz realistisch, was ich etwas störend fand. Sehr fragwürdig fand ich einen großen Fehler ganz am Ende, als sich innerhalb weniger Zeilen auf der gleichen Seite bezüglich des Schicksals einer Person massiv widersprochen wird. Wurde das Buch nicht lektoriert? Wie kann einem so ein Fehler entgehen?
Nach Lesen des Buchs würde ich auch die Titelwahl hinterfragen, da der Titel meiner Meinung nach etwas ganz Anderes suggeriert. Ja, man muss nicht im Titel die Handlung spoilern, aber letztendlich finde ich den Titel nicht wirklich passend.
Insgesamt würde ich sagen, dass das Buch an sich unterhaltsam war und sich gut lesen lassen hat. Es war auch nicht langweilig, sodass ich es innerhalb weniger Tage gelesen habe. Dennoch haben mich einige Punkte mal mehr und mal weniger gestört und so ganz mitreißen konnte mich das Buch leider nicht. Ob das Buch ein Bestseller (wie im Buch selbst in den Raum geworfen) wird... Das würde mich überraschen.
Wer Interesse an einer leichten Lektüre hat, ist hier auf jeden Fall richtig. Man sollte aber meiner Meinung nach nicht zu viel erwarten, vor allem nicht zu viel Spannung.
Das Cover und die Beschreibung von "Never Safe" haben mich sofort angesprochen. Eine Patchworkfamilie wurde vor zwanzig Jahren zur Weihnachtszeit fast komplett ausgelöscht. Neben Kara sind nur zwei ihrer ...
Das Cover und die Beschreibung von "Never Safe" haben mich sofort angesprochen. Eine Patchworkfamilie wurde vor zwanzig Jahren zur Weihnachtszeit fast komplett ausgelöscht. Neben Kara sind nur zwei ihrer Geschwister nicht gestorben: Marlie verschwand spurlos und Jonas wurde für die Morde verurteilt. Aufgrund eines Fehlers der Polizei kommt ihr Bruder nun frühzeitig aus dem Gefängnis.
Wir begleiten vor allem Kara, einen Polizisten und einen Reporter, dessen Vater damals helfen wollte und starb. Die Frage, wer die Tatperson von damals ist und wer für ein aktuelles Verbrechen verantwortlich ist, soll geklärt werden. Spielt das Erbe, das Kara bald antreten kann, eine Rolle? Oder war doch einfach ihr Bruder der Mörder?
Die Idee für das Buch fand ich sehr interessant ‐ die Umsetzung leider nicht so sehr. Ich habe das Buch als Hörbuch angehört und glaube, dass ich das Buch tatsächlich abgebrochen hätte, wenn ich es hätte lesen müssen statt es anzuhören. Leider zieht sich die Geschichte sehr und ich hatte oft das Gefühl, dass lange Zeit einfach nichts passierte. Trotzdem wollte ich wissen, wer hinter den Morden steckte. Die Auflösung fand ich in Ordnung, aber hat für mich das Buch auch nicht besser gemacht. Von mir gibt es deshalb leider nur 2,5 Sterne für "Never Safe".
Brynmor University hat mich schon nach der Leseprobe angesprochen: schicke Uni, queerer Charakter und vor allem Ermittlungen zu dem Unfall (oder auch nicht Unfall?) des Bruders. Ich hatte nicht die höchsten ...
Brynmor University hat mich schon nach der Leseprobe angesprochen: schicke Uni, queerer Charakter und vor allem Ermittlungen zu dem Unfall (oder auch nicht Unfall?) des Bruders. Ich hatte nicht die höchsten Erwartungen, aber war auf jeden Fall gespannt. Wichtig anzumerken: Es ist kein Krimi oder Thriller! Man sollte hier also keine Spannung erwarten, auch wenn unsere Hauptperson nach eigenen Angaben überhaupt nur zum Ermitteln an die Uni geht.
Die Brynmor University wird so beschrieben, dass ich sie mir gut vorstellen kann. In wie weit das realistisch ist, kann ich nicht beurteilen. Von einer deutschen Uni ist es auf jeden Fall meilenweit entfernt. Die Charaktere fand ich zu Teilen gut beschrieben, zu Teilen aber auch nur sehr schwach. Lake, eine Studentin, war mir leider sehr unsympathisch. Samuel lernt schnell neue Leute kennen und findet nicht nur einen süßen Studenten, sondern auch Verdächtige. Seine Ermittlungen geraten meiner Meinung nach sehr stark in den Hintergrund, stattdessen geht es vor allem um die Romanze.
Ich war ein wenig von der fehlenden Spannung enttäuscht, denn auch wenn das Buch nicht als Krimi beworben wurde, so hatte ich wenigstens ein wenig Spannung durch die Ermittlungen erwartet. Fehlanzeige. Das Buch wird aus zwei Perspektiven (Samuel und Connor) erzählt und Connor kennt die Auflösung, sodass sehr schnell klar wird, was ungefähr passiert ist. Wieso das so geschrieben wurde, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe das Buch als Hörbuch angehört und fand den Erzähler ein wenig anstrengend, weil er an einigen Stellen plötzlich sehr laut gesprochen hat.
Alles in allem fand ich das Buch in Ordnung, weiß aber nicht, ob ich es auch als "richtiges" Buch fertig gelesen hätte. Als Hörbuch konnte ich es ganz angenehm nebenbei anhören. Leider mal wieder ein Fall für meine "Kann man lesen/hören, muss man aber nicht"-Kategorie, aber mit 2,5 Sternen eher schwächer.