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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2023

Fand ich nicht ganz so spannend

Nicht ein Wort zu viel
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Wie jedes Jahr freue ich mich auf den neuen Winkelmann. ⁣
Mit #tiefimwaldundunterdererde hat er mich vor einigen Jahren zu einem großen Fan gemacht. Allerdings fand ich die letzten Bücher von ihm schon ...

Wie jedes Jahr freue ich mich auf den neuen Winkelmann. ⁣
Mit #tiefimwaldundunterdererde hat er mich vor einigen Jahren zu einem großen Fan gemacht. Allerdings fand ich die letzten Bücher von ihm schon nicht mehr ganz so stark. Mal schauen, ob er mich, mit seinem neuesten Thriller wieder mal so richtig packen kann?⁣


𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

«Erzähl mir eine spannende Geschichte. Sie darf fünf Wörter haben. Sonst muss dein Freund sterben.» Was wie ein schlechter Scherz klingt, wird grausame Wirklichkeit. Buchbloggerin Faja traut ihren Augen nicht, als sie ihren Kollegen Claas vor sich auf dem Bildschirm sieht: geknebelt, gefesselt, in Todesangst. Die Botschaft ist an sie persönlich gerichtet. Faja hat keine Ahnung, warum. Oder wer dieses perfide Spiel mit ihr treibt. Doch Claas und sie bleiben nicht die einzigen Opfer … ⁣
Steckt ein ausgeklügelter Plan hinter der «Challenge» oder purer Wahnsinn? ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Vorweg schon mal, die Prämisse ist super. ⁣
Ob alles am Ende für mich rund ist, bleibt vorerst fraglich? Die Idee für diese Story basiert nämlich aufgrund von Hemmingways Wette, eine Geschichte zu erzählen, mit nur 6 Wörtern. ⁣
🅵🅾🆁 🆂🅰🅻🅴: 🅱🅰🅱🆈 🆂🅷🅾🅴🆂. 🅽🅴🆅🅴🆁 🆆🅾🆁🅽. ⁣
Erstens, er hatte die Wette gewonnen und zweitens, löst diese Geschichte auch bei mir absolutes Kopfkino aus, weswegen ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe, wo Andreas Winkelmann genau mit dieser Thematik spielt. Allerdings dürfen es hier nur 5 Wörter sein und der Preis für's nicht Erfüllen, wäre eine Leiche. ⁣
Klingt das nicht spannend?⁣
Genau da liegt das Problem. Ich fand es leider nicht so spannend. Ich fand es zwar gut, dass sich die Geschichte um Buchblogger und deren Rezensionen dreht und wie gesagt auch die Idee ansich, aber zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, ich muss unbefingt weiterlesen. Schade, denn ich hatte mir erhofft, dass ich wieder so geflashed werde, wie einst bei "Tief im Wald und unter der Erde".⁣
Zudem konnte ich nicht wirklich einen Zugang zum Hauptermittler finden, was bei mir schon mal die halbe Miete ist. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Keine schlechte Story, aber für mich war diese geniale Idee einfach nicht spannend genug umgesetzt. ⁣

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Abbruch nach 80 Seiten, weil das Leben dazwischen kam

Sommerträume auf Cape Cod
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𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:

Elf Jahre ist es her, dass ein verhängnisvolles Ereignis auf Cape Cod Andrew Hunters Familie entzweite. Damals kehrte er dem Familiensitz Sunset Cove den Rücken, doch nun zwingen berufliche ...

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:

Elf Jahre ist es her, dass ein verhängnisvolles Ereignis auf Cape Cod Andrew Hunters Familie entzweite. Damals kehrte er dem Familiensitz Sunset Cove den Rücken, doch nun zwingen berufliche Probleme und der Gesundheitszustand seines Vaters ihn heimzukehren. Auf der Halbinsel erwarten ihn nicht nur die Erinnerungen an Sommer voller Lebensfreude, abenteuerliche Segeltörns und Freundschaft. Hier lauern auch die Schatten seiner ersten Liebe, Holly Clark. Sie lebt noch immer auf Cape Cod. Als Andrew ihr zufällig begegnet, ist die alte Vertrautheit sofort wieder da. Ihre Blicke brennen wie Feuer auf seiner Haut. Doch Andrew ist vorsichtig, schließlich hat Holly ihm schon einmal das Herz gebrochen ...

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: Abruch nach 80 Seiten!

Vor ein paar Jahren habe ich den ersten Teil der Lighthousesaga gelesen und ich erinnere mich noch, dass ich den, neben der Lovestory, sogar richtig spannend fand. Ein wenig so, wie im Stil von Virgin River. Klar, dass ich dann wissen wollte, wie es weiter geht. Doch dann kam das Leben dazwischen und der zweite Teil wartete darauf gelesen zu werden. Leider zu lang, denn auch, wenn ich noch weiß, dass es spannend war und mir richtig gut gefiel, weiß ich sonst nichts mehr, weswegen es mir wirklich schwer fiel, wieder in die Geschichte zu finden. Nach 80 Seiten habe ich mich entschlossen, das Buch und damit auch die Reihe abzubrechen. Wenn ich mir dazu aber die Bewertungen anschaue, verspricht auch dieses Buch wieder ein sehr Gutes zu sein. Ich bin kein Re Reader, sodass mir auch die Muße und Zeit fehlt, den ersten Teil nochmal zu lesen. Trotzdem möchte ich eine kleine Leseempfehlung raushauen, da mir Band 1 sehr gut gefiel und hier die Bewertungen durchweg positiv sind, ich es aber nicht bewerten kann, da zwischen den Büchern zuviel Zeit vergangen ist, sodass ich mich nicht mehr wirklich erinnere.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Nicht schlecht, aber auch kein Highlight

Mr Wrong Number
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Ich mag Geschichten sehr, wo es um schriftliche Kommunikation geht. Dabei ist es egal, ob klassisch per Briefwechsel oder in modernerer Form per Email oder auch ganz einfach, wie hier, per SMS. ⁣
Der Reiz ...

Ich mag Geschichten sehr, wo es um schriftliche Kommunikation geht. Dabei ist es egal, ob klassisch per Briefwechsel oder in modernerer Form per Email oder auch ganz einfach, wie hier, per SMS. ⁣
Der Reiz an dieser Geschichte lag vor allem an einer fehlgeleiteten Nachricht, was immer für Aufregung und für einige Lacher sorgen kann. Ich war somit sehr gespannt auf diese Story. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Olivia war schon immer ein Pechvogel. Doch als sie die Liebesbriefe ihres Exfreundes verbrennt und dabei ein ganzes Gebäude abfackelt, sitzt sie richtig in der Klemme. Liv muss bei ihrem Bruder einziehen, der mit dem Schrecken ihrer Kindheit zusammenwohnt, seinem besten Freund Colin. Inzwischen ein erfolgreicher Geschäftsmann ist Colin noch arroganter als früher, aber leider auch richtig heiß. Ablenkung von ihrem Gefühlschaos findet Olivia durch die SMS eines Unbekannten, die versehentlich auf ihrem Handy landen. Die sexy Nachrichten von Mr Wrong Number lassen ihre Knie weich werden. Und auch Mr Wrong Number findet die gewitzte Unbekannte unwiderstehlich. Bis er begreift, dass sie die kleine, nervige Schwester seines Mitbewohners ist … ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Colin mochte ich sehr, wenngleich er tatsächlich arrogant wirkte. Aber er hatte etwas an sich, das mir rundum gefiel.⁣
Olivia war aber, für meinen Geschmack,  eher ein etwas anstrengender Charakter, da sie schon sehr tollpatschig war und nach dem Motto lebt, komm' ich heut' nicht, komm' ich morgen. Eigenschaften, mit denen ich mich eher schwer tue. Knistern gab es trotzdem, auch wenn es bei mir nicht ganz so ankam.⁣
Spannung entstand dadurch, dass man die ganze Zeit einer Szene entgegenfiebert, wo die Zwei endlich herausfinden, dass hinter der unbekannten Nummer, sie selber stecken. Auch ich wollte wissen, wie sie reagieren. Leider habe ich Olivia auch da nicht ganz verstanden. Verstehe aber, dass diese Dramaturgie einfach zu diesem Genre dazu gehört. ⁣

Wer auf der Suche nach frechen Dialogen ist und ebenso nach einer kurzweiligen Lovestory, der fährt mit dieser Enemies-to-Lovers-Geschichte genau richtig, auch wenn diese jetzt nicht gerade neu erfunden wurde und nicht zu meinen Highlights zählt. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Für viele ein Highlight! Für mich erfrischend und auch witzig. Jedoch konnte es mich nicht zu 100% begeistern. Das große Knistern zwischen Olivia und Colin kam bei mir nicht so an. Vergebe aber trotzdem eine Leseempfehlung, für die Strandtasche.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Etwas enttäuscht

Die Vorhersage
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𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Als Nina eines schönen Morgens ihre Wohnungstür öffnet, findet sie eine schlichte Holzbox. Darin verbirgt sich ihr Lebensfaden. Wenn sie die Box öffnet, wird sie erfahren, wie viele Jahre ...

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Als Nina eines schönen Morgens ihre Wohnungstür öffnet, findet sie eine schlichte Holzbox. Darin verbirgt sich ihr Lebensfaden. Wenn sie die Box öffnet, wird sie erfahren, wie viele Jahre ihr noch bleiben. Und sie ist nicht die Einzige, die dieses »Geschenk« bekommt. Überall auf dem Globus – sei es nun im New Yorker Apartment, in einer Hütte in den Bergen oder einem Beduinenzelt – hat jeder Volljährige eine Box erhalten und fragt sich: Will ich wirklich wissen, wann ich sterben muss? ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Wir wissen alle, dass diese Geschichte, vom Ansatz her, utopisch ist. Aber, gesetzt den Fall, sie wäre möglich, was bedeutet es für jeden Einzelnen und was für die ganze Welt? Diese Frage habe ich mir persönlich gestellt und war gespannt auf dieses Buch, zumal ich schon so viel Gutes darüber gehört habe. ⁣

Kaum angefangen zu lesen, war ich so euphorisch und begeistert über diese Idee, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch dachte, es hat Potential ein Highlight zu werden. Man kann sich wirklich nicht ausmalen, was das, nicht nur mit einem selbst, sondern auch mit dem Weltgeschehen machen würde. Hätte ich die Wahl, würde ich meine Box niemals öffnen. Aber hier erfahren wir eben auch, selbst man seine Box nicht öffne, die Menschen und ihre Denkweisen um einen herum verändern sich trotzdem. Stellenweise war ich schockiert darüber, aber auch neugierig, was die Story noch so mit sich bringt. Auf alle Fälle Redebedarf. Nicht nur einmal habe ich meiner Familie davon erzählt. ⁣

Dennoch, nach anfänglicher Begeisterung um die Idee und deren Umsetzung, empfand ich die Geschichte noch vor der Mitte, irgendwie auserzählt. Nicht alle Einzelschicksale, aber zumindest die Fragen der Grundidee haben sich mir  beantwortet. ⁣
Komischerweise hat mich, ab diesem Zeitpunkt, die Geschichte ein wenig verloren und ich musste mich häufig zum Weiterlesen zwingen. Ich kann nicht wirklich sagen, dass sie schlecht war, für mich aber trotzdem zu langatmig. Das Ende hält zwar noch ein paar grandiose Verknüpfungen parat, aber da war ich gedanklich schon im nächsten Buch. ⁣
Jetzt, mit ein wenig Abstand, bereue zwar immer noch nicht sie gelesen zu haben, allein für diesen Gedankenkick und auch das Sinnieren darüber, aber ich bin immer noch enttäuscht, dass die anfängliche Euphorie nicht angehalten hat. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Großartige Idee, aber zu schnell auserzählt. Einzelschicksale, die nicht gleichermaßen spannend waren und bezüglich des Weltgeschehens das große Ausmaß schon vor der Mitte absehbar war.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Etwas enttäuscht

Mein Leben in deinem
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Ein neues Jojo Moyes Buch ist für mich immer ein #mustread. Viele Ihrer Geschichten gingen mir nah oder waren zudem ein Highlight. Auch bei diesem Buch waren meine Erwartungen deswegen sehr hoch. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ...

Ein neues Jojo Moyes Buch ist für mich immer ein #mustread. Viele Ihrer Geschichten gingen mir nah oder waren zudem ein Highlight. Auch bei diesem Buch waren meine Erwartungen deswegen sehr hoch. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣

Einmal in das Leben einer anderen schlüpfen, davon träumt Sam, wenn ihr der Alltag mal wieder über den Kopf wächst. Als sie im Sportstudio versehentlich die falsche Tasche mitnimmt, kann sie nicht widerstehen. Der Inhalt ist so anders als ihre schlichten Klamotten. Eine wunderschöne Chanel-Jacke und ein Paar glamouröse High Heels. Als Sam die Kleidungsstücke anzieht, fühlt sie sich für einen Moment wie eine andere Frau. Eine Frau ohne Geldsorgen, ohne Ehemann, der nur noch auf dem Sofa sitzt - sie fühlt sich unbeschwert, selbstbewusst, frei. ⁣
Nisha ist diese Frau. Von außen scheint ihr Leben perfekt. Ein erfolgreicher, wohlhabender Mann, ein Kleiderschrank voller Designerstücke. Doch Nisha war nicht immer die Frau, die sie heute ist. Und ihr sorgsam aufgebautes Leben droht gerade wie ein Kartenhaus einzustürzen. Bis ihr Sam begegnet. Denn manchmal kann ein einziger Moment alles verändern.  ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:⁣

Diese Geschichte musste ich erstmal ein wenig sacken lassen, weil ich nicht genau wusste, wie ich sie bewerten soll. Mit einem gewissen Abstand kann ich nun sagen, dass es im Grunde genommen, eine ganz nette Geschichte, rund um das Thema Freundschaft und Zusammenhalt war. Allerdings, für mich, mit ein paar Schwächen. ⁣
Zuerst einmal hatte ich erwartet, dass Sam und Nisha viel eher aufeinandertreffen. Beide Frauen hatten ihre Eigenarten, vor allem Nisha, warum ich gerade sie besonders mochte. Aber auch für Sam hatte ich eine gewisse Empathie. ⁣
Die ganze Zeit fieberte ich nun dem Moment des Aufeinandertreffens entgegen und als der dann, nach gefühlt einer Ewigkeit kam (ca. ab der Mitte), dachte ich, jetzt geht endlich die Story richtig los. ⁣
Ging sie auch, aber...⁣

... nach ein paar Auf- und Ab's, fühlte ich mich ein wenig hingehalten. Es drehte sich sehr viel um eine gewisse Sache, die ich nicht spoilern möchte. Soviel sei aber verraten, es fühlte sich an, wie in einer klamaukigen Mafia-Komödie, wo der Pate das Set verlassen hatte, was bei mir auch nicht gerade für Spannung sorgte. ⁣

Das erwartete und gewünschte Thema Freundschaft habe ich leider erst sehr spät so richtig empfunden. Das war für mich dann zwar der Höhepunkt der Geschichte und hat mich auch glücklich zurückgelassen, aber gewohnt bin ich anderes von der Autorin. So ganz überzeugt bin ich noch immer nicht, auch nicht mit dem gewissen Abstand, weswegen ich nur sagen kann, es auszuprobieren, da ich scheinbar die Ausnahme bilde. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Für mich unerwartet eine nicht ganz so starke Geschichte, die mich emotional auch nicht so berührt hat, wie einige Vorgänger. Mit dem Ende allerdings bin ich versöhnt.⁣

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