Cover-Bild Tod nach Schulschluss
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.05.2015
  • ISBN: 9783404171910
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Christine Drews

Tod nach Schulschluss

Kriminalroman

So etwas haben Charlotte Schneidmann und Peter Käfer noch nie gesehen: eine Leiche in einem mittelalterlichen Folterinstrument! Das Opfer ist Max Wenke, Musterschüler auf dem Elite-Internat Schloss Lemburg. Handelt es sich um einen besonders bizarren Selbstmord? Oder wurde der blendend aussehende und hochbegabte Max ermordet?
Lehrer und Schüler erscheinen seltsam gleichgültig. Erst ein schockierendes Detail sprengt die Mauern des Schweigens - mit alptraumhaften Konsequenzen für Charlotte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tod im Elite-Internat

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Max Wenke, Sohn des Bauunternehmers Alexander Wenke, der vor einem Jahr bei einem Unfall in seinem Wagen verbrannte, stirbt am gleichen Tag, wie sein Vater – nur ein Jahr später. Er kommt in der Folterkammer ...

Max Wenke, Sohn des Bauunternehmers Alexander Wenke, der vor einem Jahr bei einem Unfall in seinem Wagen verbrannte, stirbt am gleichen Tag, wie sein Vater – nur ein Jahr später. Er kommt in der Folterkammer seines Internats in einem mittelalterlichen Folterinstrument um.
Kommissarin Charlotte Schneidmann und ihr Kollege Peter Käfer von der Mordkommission Münster werden auf den Fall angesetzt. War es Mord? Selbstmord? Oder ein schrecklicher Unfall? Die Ermittlungen gestalten sich schwierig; bei Lehrern, Erziehern, Schülern und vor allem bei dem Direktor der Einrichtung treffen sie auf ein Meer aus Schweigen und Halbwahrheiten. Doch Kommissar Zufall bringt sie auf die richtige Spur…

Dies ist der erste Kriminalroman von Christine Drews, aber es wird definitiv nicht der letzte sein.
Vom einführenden Prolog an, nimmt mich die Autorin auf Spurensuche im Internat und dem Umfeld des Toten mit. Der packende und doch auch einfühlsame Schreibstil lässt mein Kopfkino auf Hochtouren laufen. Der von Anfang an vorhandene Spannungsbogen steigt stetig. Von Langatmigkeit keine Spur.
Die Protagonisten kommen sehr authentisch und farbig gezeichnet rüber. Ich habe meine Sympathien und Antipathien schnell verteilt.
Der Fall selbst ist sehr gut nachvollziehbar. Meine persönlichen Ermittlungen haben mich immer wieder auf falsche Fährten geführt. Durch eine für mich unerwartete Wendung kommt dann die Auflösung, die bei mir noch einige Fragen offen lässt.
Der Epilog ist Gänsehaut pur.
Wer weg will vom Mainstream zu einem wirklich spannenden, fesselnden und authentischen Kriminalfall, er ist hier genau richtig. Meine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 11.07.2018

Leistungsdruck, Konkurrenz, Mord

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Das Internat Lemberg ist der reinste Eliteschuppen. Die Kinder werden gedrillt, Probleme dürfen hier nicht existieren. Doch was ist, wenn doch nicht alles in Ordnung ist? Eines Tages werden die Ermittler ...

Das Internat Lemberg ist der reinste Eliteschuppen. Die Kinder werden gedrillt, Probleme dürfen hier nicht existieren. Doch was ist, wenn doch nicht alles in Ordnung ist? Eines Tages werden die Ermittler Charlotte Schneidmann und Peter Käfer hin gerufen. Ein Schüler wurde Tod gefunden. In einem mittelalterlichen Folterinstrument, der eisernen Jungfrau. War es ein Unfall oder ein Mord? Die anderen Schüler und die Lehrer wirken sehr gleichgültig, als würde es sie gar nichts angehen. Schneidmann und Käfer stehen vor einem Rätsel.
„Tod nach Schulschluss“ ist der dritte Teil rund um die Münsteraner Ermittler. Dennoch ist dieser Band ohne Vorkenntnis der anderen Bücher lesbar. Christine Drews schreibt spannend und einfühlsam. Dennoch wundert man sich manchmal über das Verhalten der Schülerinnen und Schüler. Man erwartet eigentlich dass sie in dem Alter, in dem sie sein sollen, etwas klüger sind. Ansonsten sind die Protagonisten sehr gut beschrieben. Auch persönlich Aspekte der Ermittler werden immer wieder aufgegriffen und geschickt mit in die Handlung eingeflochten.
Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 11.01.2023

Spannender Krimi über menschliche Abgründe an einer Eliteschule

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Charlotte Schneidemann und Peter Käfer werden für ihren neuen Fall in das Eliteinternat Schloss Lemburg gerufen. Dort wurde einer der Schüler tot in einer „Eisernen Jungfrau“ aufgefunden. Max war sehr ...

Charlotte Schneidemann und Peter Käfer werden für ihren neuen Fall in das Eliteinternat Schloss Lemburg gerufen. Dort wurde einer der Schüler tot in einer „Eisernen Jungfrau“ aufgefunden. Max war sehr beliebt unter den Mitschülern, doch während ihrer Ermittlungen stellt sich heraus, dass auch er einige Feinde und dunkle Geheimnisse hatte, die es zu ergründen gilt. Der Direktor der Schule hätte es am liebsten, wenn Max Tod als Unfall oder Selbstmord zu den Akten gelegt würde, denn er fürchtet um den guten Ruf der Schule. Und es sieht in der Tat auf den ersten Blick alles nach Selbstmord aus. Besonders, als ein Video, das kurz vor Max Tod entstand, auf der Webseite des Internats auftaucht.

Max Tod trifft dessen Mutter hart, denn bereits auf den Tag genau, ein Jahr zuvor, hat sie ihren Ehemann Alex verloren, der bei einem Autounfall starb.
Auch Marie ist erschüttert. Sie war die Freundin von Max und dachte stets, er würde sie niemals verlassen und allein mit ihrer Einsamkeit zurücklassen.
Währenddessen gehört Frederik, ein Schulkollege von Max zu den Menschen, die froh sind, dass Max das Zeitliche gesegnet hat, denn er hasste Max, der auch eine dunkle Seite hatte. Nun hat er endlich die Möglichkeit bekommen, Marie davon zu überzeugen, dass er der Richtige für sie ist.

Das Ermittlerduo hingegen ist verwundert über die sehr unterkühlte Atmosphäre, die im Internat vorherrscht. Die Schüler scheinen in erster Linie ihre zukünftige Karriere im Sinn zu haben, der Leistungsdruck ist immens und für Trauerarbeit anscheinend keine Zeit. Und auch die Lehrkörper sind ihren Schülern keine große Stütze. Im Gegenteil, manche von ihnen scheinen ebenfalls einige Geheimnisse zu haben…

„Tod nach Schulschluss“ ist bereits der dritte Band der Reihe um das Ermittlerduo „Schneidemann & Käfer“. Jedoch kann man diesen Roman meiner Meinung nach auch gut ohne Vorwissen lesen, man kommt gut hinein in die Geschichte und Informationen über Geschehnisse, die sich in den Vorgängerbänden zutrugen, werden ebenfalls von der Autorin nebenher eingestreut, so dass man stets im Bilde über alle Verbindungen zwischen den Ermittlern ist.
Christine Drews hat einen spannenden Krimi geschaffen, in dem die unterkühlte Atmosphäre, die im Internat bzw. zwischen den Akteuren vorherrscht, auch gut als Leser spürbar gemacht wurde. Sie legt viele falsche Fährten aus, die den Leser bezüglich der Mördersuche verwirren sollen, was ihr sehr gut gelingt, wie ich finde. Zwar hatte ich gewisse Vermutungen bezüglich des Zusammenhangs von Alex und Max Tod, die sich dann auch später bestätigten, doch gab es dennoch genügend Überraschungsmomente, (besonders bezüglich Maxs wahrem Charakter) die meine Neugierde bis zum Schluss schüren konnten.
Besonders gut gefallen hat es mir, wie die Autorin die Probleme der Schüler neben dem Kriminalfall in den Fokus stellt und Schwächen des elitären Denkens entlarvt, das nicht nur dem Direktor zu eigen ist.

Lediglich das Autorenduo war mir nicht greifbar genug. Zwar sind Charlotte und Peter sympathische Charaktere, doch fehlten mir noch ein wenig mehr Romanpassagen, die sich mit ihrem familiären Hintergrund beschäftigen und vielleicht auch gewisse Ecken und Kanten an ihnen, was sich in weiteren Teilen der Reihe vielleicht noch ändern wird, wie ich hoffe.
Was ich etwas unglaubwürdig empfand, war die Szene in der die traumatisierte Putzfrau beschließt, gleich am nächsten Tag den Tatort, der über und über mit Blut verunreinigt ist, selbst zu putzen. Dafür gibt es doch zertifizierte Tatortreiniger, was man seit der gleichnamigen TV Serie weiß.

Kurz gefasst: Spannender Krimi über menschliche Abgründe an einer Eliteschule.

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Veröffentlicht am 10.06.2017

Tod nach Schulschluss

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Der 17-jährige Max Wenke, Schüler des Elite-Internats Schloss Lemburg, wird tot im Keller des Internats aufgefunden. Sein Tod muss besonders grausam gewesen sein, denn man findet seine Leiche in einem ...

Der 17-jährige Max Wenke, Schüler des Elite-Internats Schloss Lemburg, wird tot im Keller des Internats aufgefunden. Sein Tod muss besonders grausam gewesen sein, denn man findet seine Leiche in einem mittelalterlichen Folterinstrument, der Eisernen Jungfrau. Die Kommissare Charlotte Schneidmann und Peter Käfer nehmen die Ermittlungen auf, was sich aber als gar nicht so einfach erweist. Der Direktor des Internats, die Lehrer, Erzieher und nicht zuletzt Max Mitschüler erweisen sich als nicht wirklich kooperativ. Was ist es, was verborgen bleiben soll? Warum musste Max sterben? War es ein Mord, ein Selbstmord oder ein tragischer Unfall?

Mein Leseeindruck:

Ich habe vorher noch kein Buch von Christine Drews gelesen, aber nach diesem Krimi habe ich vor, auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin zu lesen!

"Tod nach Schulschluss" ist bereits der dritte Band um die Kommissare Charlotte Schneidmann und Peter Käfer, aber man kann das Buch auch problemlos als Einzelband lesen.

Die Autorin hat einen sehr guten, angenehmen und spannenden Erzählstil. Ich war direkt in der Geschichte drin und total gefesselt von der Handlung. Langeweile kam nicht auf; das Gegenteil war der Fall. Der Tod von Max weist viele Rätsel auf, und als Leser war ich einfach nur neugierig, wie sich alles zusammenfügen wird am Ende.

Die Figuren haben mich auch überzeugen können. Sie wirken authentisch und lebendig. Gut finde ich auch, dass auch die Kommissare ein Privatleben haben und man auch von ihnen ein bisschen mehr erfährt.

Zusammenfassend kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich dieses Buch sehr gerne gelesen habe und es auch weiterempfehlen werde. Die weiteren Bände der Reihe werde ich ebenfalls noch lesen!