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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2023

Muss nicht

Eifler Treibjagd
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Man vermutet einen Jagdunfall, das suggeriert auch der Titel. Allerdings kommt es dann ganz anders als erwartet. Im Mittelpunkt stehen "Nazis" und jüdische Raubkunst. Das war nicht zu erwarten und ist ...

Man vermutet einen Jagdunfall, das suggeriert auch der Titel. Allerdings kommt es dann ganz anders als erwartet. Im Mittelpunkt stehen "Nazis" und jüdische Raubkunst. Das war nicht zu erwarten und ist auch langsam überholt. Die Protagonisten werden wenig bis gar nicht herausgearbeitet. Die Region - immerhin ist es ein Regionalkrimi - kommt auch ziemlich kurz. Eine nicht nachvollziehbare Geschichte, dafür ein grundsätzlich guter Schreibstil.

Das war mein zweiter Band aus dieser Reihe, den ich gelesen habe und es müssen keine weiteren folgen.

Veröffentlicht am 10.07.2023

Naja

Ein mörderisches Paar - Das Versprechen
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Hier fällt mir die Rezension wirklich schwer.

Ich bin eigentlich großer Fan von Klaus-Peter Wolff und Ann-Kathrin Klassen. Die Reihe um Doktor Sommerfeldt habe ich auch verschlungen. Die Rupert Undercover ...

Hier fällt mir die Rezension wirklich schwer.

Ich bin eigentlich großer Fan von Klaus-Peter Wolff und Ann-Kathrin Klassen. Die Reihe um Doktor Sommerfeldt habe ich auch verschlungen. Die Rupert Undercover Serie habe ich dann aber noch nicht gelesen.

Hier wird irgendwie alles zusammen gewürfelt und keiner der Altbekannten kommt so richtig zum Zuge. Alles bleibt sehr schwammig und ich hatte das Gefühl, hier soll einfach auf der Erfolgswelle noch ein bisschen Zusatzgeld verdient werden.

Alles ist hopplahopp zusammengeschrieben, ohne Liebe zum Detail oder einem halbwegs vernünftigen Handlungsstrang.

Veröffentlicht am 07.06.2023

Ganz nett

Der fabelhafte Herr Blomster - Ein Schulkiosk voller Geheimnisse
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Ein nettes Cover, schöne Zeichnungen, eine grundsätzlich nette Geschichte.

Aber warum muss hier das Grünen-Leitmotiv so in die Kinderbuchwelt getragen werden. Auf dem rückwärtigen Cover fehlt der Hinweis ...

Ein nettes Cover, schöne Zeichnungen, eine grundsätzlich nette Geschichte.

Aber warum muss hier das Grünen-Leitmotiv so in die Kinderbuchwelt getragen werden. Auf dem rückwärtigen Cover fehlt der Hinweis auf "klimatneutral" genauso wenig wie eine Deutschlehrerin namens Yilmaz, ein Hausmeister mit deutschen Wurzeln der ein bisschen deppert dargestellt wird, ein sehr bunt gemischter Freundeskreis bei dem der deutsche Junge dicklich ist und ansonsten eine Schulleiterin mit unmöglichem Doppelnamen. Die Schule wird als Musterschule dargestellt, wie sie heute garantiert nirgendwo zu finden ist.

Ein bisschen von alldem wäre ja ok, aber so liest es sich überaus regierungskonform. Unsere Jugend soll hier in eine Richtung geschickt werden, die wir als Kinder nicht gekannt haben.

Veröffentlicht am 11.05.2023

Suspekt

Kommissarin Moll und die Tote aus der HafenCity
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Der dritte Fall von Kommissarin Moll, in dem eine Cold Case Unit unter ihrer Leitung gegründet wird und direkt zu Beginn einen fast unlösbaren Fall übertragen bekommt.
Die Vorgängerbände zu kennen scheint ...

Der dritte Fall von Kommissarin Moll, in dem eine Cold Case Unit unter ihrer Leitung gegründet wird und direkt zu Beginn einen fast unlösbaren Fall übertragen bekommt.
Die Vorgängerbände zu kennen scheint hier zu helfen, denn es werden immer wieder Andeutungen zu vergangenen Ereignissen gemacht, diese aber für neu einsteigende Leser nicht ausreichend aufgegriffen. Man steht dann mit großen Fragezeichen vor Aussagen, die man nicht zuordnen kann.
Der Fall des tot aufgefundenen Mädchens zieht dann noch einen Fall einer verschwundenen jungen Frau nach sich, die anscheinend in einer noch nicht nachvollziehbaren Art zeitlich zusammen zu gehören scheinen. Erst langsam kommen die Ermittlungen in Gang und erst zum Schluss erkennt man die Zusammenhänge.
Dieser Krimi ist gespickt von Gummibärchen und Lakritzschnecken, sodaß man fast das Gefühl hat der Aufkleber „Sponsored by Haribo“ sei vergessen worden. Auch der an manchen Stellen verwendete Humor oder Wortwitz greift ins Leere.
Insgesamt kann man diesen Krimi lesen, man versäumt aber nichts wenn man es nicht tut. Mich konnte weder Kommissarin Moll noch der Rest der Ermittlerbande begeistern, eher war das Gegenteil der Fall. Eine Rollstuhlfahrerin als Rechercheurin, die jeden Tag andere Perücken trägt und ein Familienvater als Kollegen, dessen Frau mit Kuchen das Revier stürmt. Alles sehr suspekt.

Veröffentlicht am 27.03.2023

Katz und Maus

Seventeen
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Ein Romandebut, das ich schlecht bewerten kann.
Der Start in die Geschichte ist klasse. Ein zackiger und flotter Schreibstil, tolle Beschreibungen von den notwendigen Tätigkeiten und Fähigkeiten
des Auftragskillers ...

Ein Romandebut, das ich schlecht bewerten kann.
Der Start in die Geschichte ist klasse. Ein zackiger und flotter Schreibstil, tolle Beschreibungen von den notwendigen Tätigkeiten und Fähigkeiten
des Auftragskillers Seventeen werden bildhaft und nach James-Bond-Manier dargestellt. So weit - so gut.
Dann aber gerät das Ganze ausser Kontrolle und schon ist es auch vorbei mit der angenehm zu lesenden Geschichte.
Es folgt ein Katz und Maus Spiel mmit dem Vorgänger von Seventeen - der - man glaubt es kaum - Sixteen heisst.
Bei diesem Katz und Maus Spiel werden natürlich auch bisher Unbeteiligte hereingezogen, es wird haarig und gleichzeitig immer unglaubwürdiger.
Bis es zum großen Showdown kommt gehen noch viele Seiten ins Land, und es wird zunehmend konfuser.
Das Ende dann voraussehbar, schlussendlich hat Seventeen dann noch noch einiges von Sixteen übernommen.
Insgesamt konnte mich das Buch trotz eines tollen Anfangs nicht wirklich begeistern und sollte Eighteen erscheinen, werde ich wohl nicht mehr dabeisein.
Es war ein Versuch, für mich allerdings gescheitert. Gute Drehbuchautoren sind noch lange keine guten Autoren.