Profilbild von Areti

Areti

Lesejury Star
offline

Areti ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Areti über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2023

Eine spannende und amüsante Fortsetzung der Provinzkrimi-Reihe

Prost, auf die Feinschmecker
0

Inhalt:
Der neue Provinzkrimi von BILD-Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein

»Verärgere niemals den Koch. Er könnte dir dein letztes Gericht servieren!«

Sechs Gourmets, drei Gänge, ...

Inhalt:
Der neue Provinzkrimi von BILD-Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein

»Verärgere niemals den Koch. Er könnte dir dein letztes Gericht servieren!«

Sechs Gourmets, drei Gänge, ein Toter. So ruhig hatte sich der Lehrer Klaus Busch seinen Ruhestand nicht vorgestellt: Nach einem gemeinsamen Essen im Kreise befreundeter Feinschmecker bricht er tot vor seiner Haustür zusammen. Schnell ist klar, dass er vergiftet wurde.

Hauptkommissar Tischler ermittelt. Die Herausforderung könnte nicht größer sein. Denn unter den sechs Personen befinden sich zwei Herren, die der Kommissar nur allzu gut kennt, Polizeioberrat Schwenk und der Bürgermeister von Brunngries, Max Gmeinwieser. Die beiden sind natürlich fest davon überzeugt, dass dadurch ihre Unschuld bewiesen ist.

Tischler sieht das anders. Denn er ermittelt wie immer in alle Richtungen.

Meine Meinung:
"Prost, auf die Feinschmecker" von Friedrich Kalpenstein ist der mittlerweile siebte Band und eine spannende sowie sehr amüsante Fortsetzung seiner Provinzkrimi-Reihe.
Ich habe bisher fast jedes Buch des Autors gelesen und bin besonders von seiner humorvollen Herbert-Reihe begeistert. Nachdem schon die ersten sechs Bände der Krimi-Reihe mich überzeugen konnten, war ich sehr gespannt, ob auch der siebte wieder einmal mithalten kann. Das kann er nicht nur, er toppt das Ganze noch. Für mich war dies der beste Band der Reihe: Ich fand es zwar schon immer spannend und amüsant, aber in keinem der vorherigen Bände war ich so gefesselt und habe mich so sehr amüsiert wie hier.

Der Schreibstil ist, wie man es von Kalpenstein gewohnt ist, sehr angenehm, denn er ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen.

Ich war von der ersten Seite an mittendrin im Geschehen und habe gerätselt, wer hinter dem Mord stecken könnte. Oder war es doch nur ein Unfall?
Nachdem ich im vorletzten Band recht schnell einen bestimmten Verdacht hatte, der sich dann auch bestätigt hat, und es im letzten Band nach einem Drittel vor allem zwei mögliche Mörder gab, die für mich infrage kamen, war es diesmal wieder völlig anders. Ich habe bis kurz vor der Auflösung gerätselt und es gab niemanden, den ich ganz besonders im Auge hatte. Für mich gab es mehrere potenzielle Täter. Daher blieb es bis zum Ende spannend. Vor allem die genauen Zusammenhänge und Gründe blieben in diesem Band wieder bis zum Schluss ein Rätsel.

Auch der Humor bleibt in diesem Krimi nicht auf der Strecke. Immer wieder gibt es amüsante Szenen, die einen schmunzeln lassen und für kleine Erheiterungen sorgen. In keinem Band musste ich so viel lachen wie hier. Dafür hat vor allem eine Situation gesorgt, in die Tischler sich selbst manövriert hat und die des Öfteren mal auf den Tisch kam. Aber auch, dass Polizeioberrat Schwenk hier eine noch größere Rolle gespielt hat, hat für viele Lacher gesorgt.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Von Tischler und Fink bekommt man einen sehr guten Eindruck. Man kann sie sich ganz genau vorstellen und beide sind sympathisch. Auch in das Privatleben der beiden bekommt man gelegentlich einige Einblicke. Diesmal besonders viele bei Tischler und etwas weniger bei Fink.
Fink wird mir immer noch von Band zu Band sympathischer. Er macht eine richtig gute Entwicklung durch.
Die Beziehung zwischen Tischler und Britta steht in diesem Band wieder mehr im Vordergrund und der Dackel des Jägers spielt erneut eine Rolle, wenn auch nicht so stark wie im letzten Band.
Interessant finde ich auch, wie sich der Automechaniker Steiner in diesem Band entwickelt. Ich bin gespannt, in welche Richtung das noch geht.

Am Ende gibt es wie auch schon in den vorherigen Bänden zu einigen der Figuren nochmal einen kleinen Einblick, der neugierig auf den nächsten Krimi macht. Auf Terezas und Noris weitere Entwicklung bin ich wie immer ganz besonders gespannt, vor allem, weil sich in diesem Band schon einiges noch konkreter angedeutet hat. Hier steckt noch viel Potenzial drin, das es zu entdecken gilt.

Fazit:
Für mich war dieser Krimi eine perfekte Mischung aus Spannung, Humor und bayerischer Schein-Idylle. Da vor allem Spannung und Humor in diesem Band noch größer waren als in den vorherigen, ist dies für mich eindeutig der beste Band bisher. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band dieser Reihe, der auch schon bereit liegt, und kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2023

Sehr gute Fortsetzung der Apollo-Reihe

Die Abenteuer des Apollo 2: Die dunkle Prophezeiung
0

Inhalt:
Der Gott Apollo muss sich neuerdings als pickliger Junge Lester auf der Erde durchschlagen. Aber nun weiß er, was er tun muss, um seine Unsterblichkeit zurückzuerlangen: Er muss die alten Orakel, ...

Inhalt:
Der Gott Apollo muss sich neuerdings als pickliger Junge Lester auf der Erde durchschlagen. Aber nun weiß er, was er tun muss, um seine Unsterblichkeit zurückzuerlangen: Er muss die alten Orakel, sein eigentliches Wirklungsfeld, wieder zum Leben erwecken. Mit dem Bronzedrachen Festus fliegt er quer durch die USA, um nach einem Höhlenorakel zu suchen. Doch Apollos Gegenspieler, der alte römische Kaiser Nero und seine zwei Mitspieler, wollen ihn daran hindern und laufen zu ganz neuer Fiesheit auf ...

Meine Meinung:
"Die Abenteuer des Apollo 2. Die dunkle Prophezeiung" von Rick Riordan ist eine gelungene und sehr gute Fortsetzung der Apollo-Pentalogie des Autors. Das Buch nimmt einen mit auf ein neues Abenteuer mit neuen und auch bekannten Figuren aus der Welt der Halbgötter und Götter.

Das Cover passt einerseits inhaltlich sehr gut zum Buch, denn es zeigt Apollo auf dem Drachen Festus. Andererseits spiegelt es manches jedoch leider nicht wider. Denn wenn man genauer hinschaut, sieht Apollo nicht so aus, wie er im Buch beschrieben wird. Im Buch mit Locken und etwas mehr auf den Hüften, hier allerdings mit glatten Haaren. Das finde ich etwas schade.

Sehr schön finde ich, dass jedes Kapitel eine Überschrift hat, die schon kleine Hinweise darauf gibt, was passieren könnte, und daher neugierig macht.

Man steigt im ersten Kapitel direkt in die Handlung ein und ist sofort mitten im Geschehen. Es geht vom ersten Band nahtlos in diesen über. Das sorgt dafür, dass man von Anfang an eine Verbindung zu Apollo aufbauen kann und es ist, als wäre man nie weg gewesen.
Unterstützt wird das dadurch, dass das Buch in Ich-Erzählung geschrieben ist. So wird es direkt spannend und man fiebert richtig mit.
Man weiß immer ganz genau, was der Protagonist denkt und fühlt. Für mich wirkte er sehr sympathisch und seine Handlungen waren größtenteils nachvollziehbar.

Sehr gut gefällt mir auch, wie die neuen Figuren ins Geschehen eingeführt werden. So kann man nach und nach alle kennenlernen, ohne direkt davon überflutet zu werden. Es ist super spannend, sich ein Bild von den verschiedenen Figuren zu machen, da sie alle charakterlich und vom Aussehen her recht unterschiedlich sind. So wird ein weites Feld abgedeckt und es findet sicher jede/r Leser/in jemanden, mit dem er besonders mitfiebert.

Die verschiedenen Schauplätze werden sehr bildhaft und anschaulich beschrieben. So fällt es einem leicht, sich mitten im Geschehen zu fühlen und alles bildlich vor Augen zu haben. Besonders ein neuer Schauplatz, der in diesem Buch eine große Rolle spielt, hat mir sehr gut gefallen und ich konnte ihn mir ganz genau vorstellen.

Der Spannungsbogen hat mir auch gut gefallen. Es wurde nie langweilig und ich hatte immer etwas, worüber ich rätseln oder Mutmaßungen anstellen konnte. Manchmal lag ich richtig und manchmal wurde ich völlig davon überrascht, wie sich einige Dinge entwickelt haben.

Auch der Schreibstil hat mich überzeugt. Er ist leicht und flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Das ist dann besonders schwer, wenn man das Buch als Buddyread mit jemandem gemeinsam liest und direkt weiterlesen möchte, weil alles gerade so spannend und mitreißend ist.

Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar mit allen wichtigen Begriffen, die in der Geschichte vorkommen, sodass man dort nochmal nachschlagen kann.

Dieser zweite Band der Reihe hat für mich den ersten noch übertroffen, weil er besonders spannend war und ich die Entwicklungen der Figuren, besonders von Apollo und Meg, sehr interessant fand.

Fazit:
Mir hat die Fortsetzung der Apollo-Reihe sehr gut gefallen, da sie voll von Spannung und tollen Figuren ist, mit denen man sehr gut mitfiebern kann. Ich bin gespannt, wie sich die Reihe weiterentwickelt und freue mich schon auf die nächsten Bände.
Daher kann ich dieses Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2023

Eine grandiose Fortsetzung der Shepherd-Reihe

Ich bin die Angst
0

Inhalt:
Der "Anarchist", ein mysteriöser Killer, verbreitet in Chicago Angst und Schrecken. Er zwingt jedes seiner Opfer, ihm unentwegt in die Augen zu schauen. Sie sollen sein wahres Gesicht sehen. Nicht ...

Inhalt:
Der "Anarchist", ein mysteriöser Killer, verbreitet in Chicago Angst und Schrecken. Er zwingt jedes seiner Opfer, ihm unentwegt in die Augen zu schauen. Sie sollen sein wahres Gesicht sehen. Nicht das Gesicht des liebevollen Ehemannes und Vaters, das er seit Jahren für seine Familie aufsetzt, sondern das Gesicht des absolut Bösen. Um ihn auszuschalten, ist Marcus Williams auf die Hilfe seines schlimmsten Feindes angewiesen: Francis Ackerman junior, der berüchtigste Serienkiller der Gegenwart.

Meine Meinung:
"Ich bin die Angst" von Ethan Cross ist der zweite Band der Thrillerreihe mit dem Serienkiller Francis Ackerman junior.

Für mich war es der fünfte Teil, den ich aus dieser Reihe gelesen habe, denn ich bin mit dem 4. Band eingestiegen, habe dann bis Band 6 weitergemacht und hole nun die ersten drei Bände nach. Nach dem ersten Band also nun den zweiten, sodass mir nur noch der dritte fehlt. Das war überhaupt nicht problematisch. Natürlich gab es in den späteren Büchern Anspielungen auf vorherige Bände, aber das hatte mich damals nicht gestört.
Und auch jetzt wusste ich auch schon, in welche Richtung sich das entwickeln wird. Dennoch war es super spannend, die Anfänge mitzuerleben.

Dieses Buch war einfach nur faszinierend, spannend und bombastisch gut! Es ist eine grandiose Fortsetzung der Thriller-Reihe und hat mich wirklich absolut umgehauen.

Ich habe die Seiten nur so verschlungen und in mich aufgesogen, weil es so super spannend war.
Man erlebt die Geschichte hier aus mehreren Handlungssträngen, die sich teilweise überschneiden. Zum einen bekommt man mit, was alles bei Francis Ackerman junior geschieht, zum anderen erlebt man einiges mit Marcus, der einmal ein Cop war.

Die Protagonisten und die Umgebung werden sehr präzise und detailliert dargestellt, sodass man alles sehr gut vor Augen hat und sich die einzelnen Personen sowohl charakterlich als auch vom Äußeren her gut vorstellen kann. Man ist völlig gefangen in der Welt des Buches und taucht in die Szenerie ein.

Faszinierend fand ich vor allem, dass ich mit dem Serienkiller Francis Ackerman junior mitgefiebert habe. Ich weiß nicht, ob das auch der Fall gewesen wäre, wenn ich diesen Band zuerst gelesen hätte und nicht mit Band 4 in die Reihe eingestiegen wäre. Damals war es eine ganz neue Erfahrung für mich, die nun schon selbstverständlich ist.

Es ist super spannend die Entwicklungen der Figuren mitzuerleben. Besonders bei Ackerman ist es hier außerordentlich interessant und man fragt sich direkt, was wohl aus ihm wird.

Für mich war es ein rundum gelungenes Buch, das mich sehr neugierig auf Band 3 der Reihe gemacht hat, den ich unbedingt sehr bald lesen muss und der auch schon bereit stehen. Der Cliffhanger am Ende des Buches baut enorme Spannung auf.

Ethan Cross ist definitiv einer meiner Lieblingsautoren geworden!

Fazit:
"Ich bin die Angst" von Ethan Cross ist ein unglaublich faszinierendes Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite spannend ist, einen packt, aus dem Leben reißt und nicht mehr loslässt.

Von mir gibt es hier eine glasklare Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2023

Eine spannende Fortsetzung der Provinzkrimi-Reihe

Prost, auf die Gaukler
0

Inhalt:
Der amüsante Provinzkrimi mit Kommissar Tischler – von BILD-Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein.

»Nur weil ein Lied nicht gefällt, bringt man doch nicht gleich den Sänger ...

Inhalt:
Der amüsante Provinzkrimi mit Kommissar Tischler – von BILD-Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein.

»Nur weil ein Lied nicht gefällt, bringt man doch nicht gleich den Sänger um!«

Ausgelassene Stimmung herrscht am Eröffnungsabend des Brunngrieser Volksfestes im Bierzelt. Ron Goldinger, Volksmusiksänger und Frauenschwarm, bringt das Festzelt zum Kochen und die Frauenherzen zum Schmelzen.

Ganz besondere Aufmerksamkeit wird dem Stargast jedoch zuteil, als er nach seinem Auftritt hinter dem Bierzelt tot aufgefunden wird. Der Pfeil einer Armbrust in seinem Hals deutet unmissverständlich auf einen Mord hin.

Hauptkommissar Tischler, der sich zum Zeitpunkt der Tat wie die meisten Brunngrieser ebenfalls im Festzelt aufhielt, nimmt die Ermittlungen auf. Je tiefer er in den Fall eintaucht, umso mehr wird klar, dass der Sänger nicht nur Fans hatte. Wo ist der Täter zu finden? Vielleicht doch unter jenen, die ihm vor der Bühne zugejubelt hatten?

Meine Meinung:
"Prost, auf die Gaukler" von Friedrich Kalpenstein ist der mittlerweile sechste Band und eine spannende Fortsetzung seiner Provinzkrimi-Reihe.
Ich habe bisher fast jedes Buch des Autors gelesen und bin besonders von seiner humorvollen Herbert-Reihe begeistert. Nachdem schon die ersten fünf Bände der Krimi-Reihe mich überzeugen konnten, war ich sehr gespannt, ob auch der sechste wieder einmal mithalten kann. Das kann er auf alle Fälle.

Der Schreibstil ist, wie man es von Kalpenstein gewohnt ist, sehr angenehm, denn er ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen.

Ich war von der ersten Seite an mittendrin im Geschehen und habe gerätselt, wer hinter dem Mord stecken könnte.
Nachdem ich im letzten Band recht schnell einen bestimmten Verdacht hatte, der sich dann auch bestätigt hat, war es diesmal wieder etwas anders. Während zunächst noch wirklich viele infrage kamen, hat sich der Kreis der Verdächtigen immer enger geschnürt. Für mich waren dann nach einem Drittel vor allem zwei Möglichkeiten vorhanden, nach zwei Dritteln des Buches habe ich mehr in eine bestimmte Richtung tendiert, die sich letzten Endes dann auch bestätigt hat.
Dennoch bin ich zwischendurch auch mal von der einen oder anderen falschen Fährte gelockt worden und es gab weitere potenzielle Täter. Daher blieb es bis zum Ende spannend. Denn vor allem die genauen Zusammenhänge und Gründe blieben in diesem Band wieder bis zum Schluss ein Rätsel.

Auch der Humor bleibt in diesem Krimi nicht auf der Strecke. Immer wieder gibt es amüsante Szenen, die einen schmunzeln lassen und für kleine Erheiterungen sorgen. Besonders amüsant sind hier Finks Verfolgungsjagden.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Von Tischler und Fink bekommt man einen sehr guten Eindruck. Man kann sie sich ganz genau vorstellen und beide sind sympathisch. Auch in das Privatleben der beiden bekommt man gelegentlich einige Einblicke.
Fink wird mir immer noch von Band zu Band sympathischer. Er macht eine richtig gute Entwicklung durch.
Die Beziehung zwischen Tischler und Britta steht in diesem Band wieder mehr im Vordergrund und der Dackel des Jägers spielt erneut eine große Rolle. Man könnte fast meinen, dass er schon ganz und gar zu Tischler gehört.
Interessant fand ich auch, was der Automechaniker Steiner in diesem Band gemacht hat.

Am Ende gibt es wie auch schon in den vorherigen Bänden zu einigen der Figuren nochmal einen kleinen Einblick, der neugierig auf den nächsten Krimi macht. Auf Terezas und Noris weitere Entwicklung bin ich ganz besonders gespannt. Hier steckt noch viel Potenzial drin, das es zu entdecken gilt.

Fazit:
Für mich war dieser Krimi eine perfekte Mischung aus Spannung, Humor und bayerischer Schein-Idylle. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band dieser Reihe, der auch schon bereit liegt, und kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2023

Ein spannendes neues Abenteuer aus der Welt der Halbgötter und Götter

Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel
0

Inhalt:
Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, doch ...

Inhalt:
Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, doch zum Glück springt ihm Meg zur Seite – frech, kampflustig, höchstens zwölf und zweifelsfrei eine Halbgöttin. Zusammen machen sie sich auf nach Camp Half-Blood, doch dort lauern weitere Gefahren. Und noch dazu funktioniert das Orakel von Delphi nicht mehr, denn es ist immer noch von Apollos altem Feind Python besetzt …

Meine Meinung:
"Die Abenteuer des Apollo. Das verborgene Orakel" von Rick Riordan ist der Auftakt einer neuen Pentalogie des Autors. Das Buch nimmt einem mit auf ein neues Abenteuer mit neuen und auch bekannten Figuren aus der Welt der Halbgötter und Götter.

Das Cover passt einerseits inhaltlich sehr gut zum Buch, denn es zeigt die Szene, in der Apollo vom Himmel stürzt. Andererseits spiegelt es manches jedoch leider nicht wider. Denn wenn man genauer hinschaut, sieht Apollo nicht so aus, wie er im Buch beschrieben wird. Im Buch mit Locken und etwas mehr auf den Hüften, hier allerdings glatte Haare und recht schlacksig. Das finde ich etwas schade.

Sehr schön finde ich, dass jedes Kapitel drei kurze Überschriften hat, die schon kleine Hinweise darauf geben, was passieren könnte, und daher neugierig machen.

Man steigt im ersten Kapitel direkt in die Handlung ein und ist sofort mitten im Geschehen. Das sorgt dafür, dass man von Anfang an eine Verbindung zu Apollo aufbauen kann.
Unterstützt wird das dadurch, dass das Buch in Ich-Erzählung geschrieben ist. So wird es direkt spannend und man fiebert richtig mit.
Man weiß immer ganz genau, was der Protagonist denkt und fühlt. Für mich wirkte er sehr sympathisch und seine Handlungen waren größtenteils nachvollziehbar.

Sehr gut gefällt mir auch, wie die neuen Figuren ins Geschehen eingeführt werden. So kann man nach und nach alle kennenlernen, ohne direkt davon überflutet zu werden. Es ist super spannend, sich ein Bild von den verschiedenen Figuren zu machen, da sie alle charakterlich und vom Aussehen her recht unterschiedlich sind. So wird ein weites Feld abgedeckt und es findet sicher jede/r Leser/in jemanden, mit dem er besonders mitfiebert.
Es ist auch schön, dass in diesem Band wieder altbekannte Gesichter (wie unter anderem Percy, Chiron und Rachel) vorkommen. Die Mischung gefällt mir sehr gut.

Die verschiedenen Schauplätze werden sehr bildhaft und anschaulich beschrieben. So fällt es einem leicht, sich mitten im Geschehen zu fühlen und alles bildlich vor Augen zu haben.

Der Spannungsbogen hat mir gut gefallen. Es wurde nie langweilig und ich hatte immer etwas, worüber ich rätseln oder Mutmaßungen anstellen konnte. Manchmal lag ich richtig und manchmal wurde ich völlig davon überrascht, wie sich einige Dinge entwickelt haben.

Auch der Schreibstil hat mich überzeugt. Er ist leicht und flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Das ist dann besonders schwer, wenn man das Buch als Buddyread mit jemandem gemeinsam liest und direkt weiterlesen möchte, weil alles gerade so spannend und mitreißend ist.

Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar mit allen wichtigen Begriffen, die in der Geschichte vorkommen, sodass man dort nochmal nachschlagen kann.

Zum Schluss hätte ich am liebsten direkt Band 2 gegriffen und weiter gelesen, musste allerdings aus zeitlichen Gründen vorerst pausieren.

Fazit:
Mir hat der Auftakt der Apollo-Reihe sehr gut gefallen, da er voll von Spannung und tollen Figuren ist, mit denen man sehr gut mitfiebern kann. Ich bin gespannt, wie sich die Reihe weiterentwickelt und freue mich schon auf die nächsten Bände.
Daher kann ich diesen Reihenauftakt auf alle Fälle weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere