Sprung über den Mond
Ein Geschenk zur WinterzeitDie perfekte Familie im wunderschönen Haus und voller Glück. Doch die Fassade bröckelt und Natasha fühlt sich wie im goldenen Käfig. Als dann auch noch Moolah, das Kuscheltier ihrer Tochter Mabel, verschwindet, ...
Die perfekte Familie im wunderschönen Haus und voller Glück. Doch die Fassade bröckelt und Natasha fühlt sich wie im goldenen Käfig. Als dann auch noch Moolah, das Kuscheltier ihrer Tochter Mabel, verschwindet, kommt Natasha an ihre Grenzen und beginnt nach und nach ihr heiles Leben in Frage zu stellen.
„Ein Geschenk zur Winterzeit“ von Karen Swan erzählt die Geschichte über Verlustängste, verlorene Liebe und verzweifelte Suche nach Harmonie. Die Autorin beschreibt meiner Meinung nach eine Situation, vor der viele Frauen unbewusst stehen.
Die Geschichte ist in drei Handlungsstränge unterteilt. Einen Rückblick und die Gegenwart sowohl aus der Sicht der Protagonistin Natasha als auch von Tom Duffy, einem Bergsteiger.
Diese verschiedenen Handlungsstränge sollen die Zusammenhänge der Geschichte erklären und dienen als roter Faden.
Durch diese Handlungsstränge zieht sich die Geschichte jedoch etwas und dümpelt bis zur Hälfte bzw. bis zum letzten Viertel etwas vor sich hin. Erst nach diesem Part wird es spannend und ich wollte das Buch nicht mehr weglegen.
Die Gefühle von Nats wurden sehr nachvollziehbar beschrieben und auch die Freundschaft zu ihrer besten Freundin Helena ist als etwas besonderes beschrieben und gibt der Geschichte eine gewisse Empathie.
Mit Duffy wiederum bin ich nur recht schwer klargekommen. Er ist ein sehr introvertierter Mensch, über den man erst am Ende mehr erfährt und der dadurch erst als Mensch greifbar wird.
Alles in allem eine gute Geschichte, die zur Weihnachtszeit spielt und ein bisschen weihnachtliche Atmosphäre und Liebe vermittelt.