Ein sehr humorvolles Buch
Hanna lebt im Haus ihrer Eltern und fühlt sich eigentlich ganz wohl dort. Nur ihre Mutter, mit den esoterischen Ansichten kann nervig sein. Der Stiefvater Jost ist der beste Vater, den man sich wünschen ...
Hanna lebt im Haus ihrer Eltern und fühlt sich eigentlich ganz wohl dort. Nur ihre Mutter, mit den esoterischen Ansichten kann nervig sein. Der Stiefvater Jost ist der beste Vater, den man sich wünschen kann. Er liebt die Kinder, als wären es seine, da macht er keinen Unterschied. Diese Herzenswärme tut gut und ist sehr schön zu lesen.
Hanna arbeitet für das Magazin Annika.
Ein neuer Chefredakteur wirbelt kräftig das angestaubte Magazin auf.
Als nächsten Bericht, will sich Hanna im Dating Bereich umsehen. Sie legt ein Konto an mit geschummelten Körperdaten, denn Hanna ist recht füllig. Dies hat sie bisher nicht sonderlich gestört, aber da sie ihre Kleidergröße angeben will, mogelt sie es von 44 auf 36.
Gleich im Test-Chat trifft sie auf Boris, der total nett ist und locker mit Hanna alias Fairy plaudert. Als der ein Treffen vorschlägt, wird Hanna doch etwas mulmig. Schließlich hat sie nicht nur bei der Kleidergröße geschummelt.
Hanna will abnehmen, von ihren Freundinnen bekommt sie mehr oder weniger hilfreiche Diät-Tipps. Die 3 Mädels sind gertenschlank und somit das Gegenteil von Hanna. Doch das Problem Gewicht wird rigoros angegangen, Hanna beginnt zu joggen und begegnet prompt ihrem Chef. Den findet Hanna eigentlich ganz nett, auch wenn die Kolleginnen anderer Meinung sind.
Eine wundervolle Geschichte nimmt ihren Lauf. Der Humor ist wie üblich bei Kerstin Gier grandios. Die Dialoge sind witzig und extrem unterhaltsam. Ich hätte mich teilweise kringeln können vor lachen.
Die Autorin schafft es perfekt Humor, Dramatik, Familie und Freundschaft unter einen Hut zu bringen. Die Charaktere sind genial ausgedacht und bringen ordentlich Schwung ins Buch. Hanna ist mir total sympathisch, ich habe mit ihr gelacht und geweint. Ein absolut empfehlenswertes Buch, wo nur das Cover missraten ist. Zumindest sehe ich keinen Zusammenhang mit der Eule und der Geschichte.