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Im Kreis der SiebenInhalt:
Lara und Timo sind aus dem Totenreich zurück gekehrt. Seit da an ist nichts mehr so wie es wahr. Ihre beste Freundin Ayse ist verschwunden und Timos Freund Cem auch . Außerdem können seit ihrer ...
Inhalt:
Lara und Timo sind aus dem Totenreich zurück gekehrt. Seit da an ist nichts mehr so wie es wahr. Ihre beste Freundin Ayse ist verschwunden und Timos Freund Cem auch . Außerdem können seit ihrer Rückkehr keine Menschen mehr sterben. Es werfen sich immer Fragen auf, auf die niemand eine Antwort kennt.
Lara denkt, dass sie etwas damit zu tun hat und will den Kreislauf wieder herstellen. Dadurch begeben Lara und Timo sich auf eine wundervolle Reise.
Cover:
Mir gefällt das Cover sehr gut, weil es toll zum ersten Teil passt und ein wenig den Inhalt des Buchs wieder gibt.
Meinung:
Dies ist der Zweite Teil der Reihe. Um nicht gespoilert zu werden, sollte man natürlich den ersten Teil bereits kennen.
Mir hat vorher bereits der Schreibstil von Christin gefallen und konnte mich vorher schon begeistern, genauso wie dieses mal. Es hat mich auch hier wieder begeistert, was für eine Welt Christin erschaffen hat und wie fantastisch diese ist. Man erlebt eine atemberaubende Reise, die man nicht so schnell vergisst.
Ich war Anfangs ein wenig verwirrt, da es dieses Mal ein wenig anders und umfangreicher war. Die Geschichte und die ganze Welt in die der Leser eintaucht ist, weiter ausgebaut geworden.
Die Charaktere entwickeln sich mit der Zeit ebenfalls weiter, was ich gehofft habe. Natürlich wurde ich hier nicht enttäuscht. Mir ist im ersten Teil bereits aufgefallen, dass man bis zum Schluss nicht genau weiß, wo man ist und was genau der Sinn ist, bis dann das aufschlussreiche Ende kommt.
Während des Lesens hatte ich mir natürlich Gedanken gemacht und habe versucht zu verstehen, was der Sinn dahinter ist oder was sich die Autorin dabei gedacht hat.
Was für Auswirkungen hat es denn auf die Welt, wenn keiner mehr sterben kann? Keiner findet mehr Erlösung oder trifft geliebte Menschen im Totenreich wieder. Auf ewig dazu verdammt umher zu wandeln, um sich am Ende an nichts mehr zu erinnern. Nicht mehr sich selbst zu sein und alles zu vergessen, was man einst war. Es muss doch eine Lösung dafür geben, um nach dem Tot erlöst zu werden.
Es hat mir super viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen.
Lara hatte bereits im ersten Teil einiges durchmachen müssen. Erst hatte sie ihrer Mutter verloren, dann verschwindet ihr Vater Spurlos , stirbt und Lara findet sich in einem ganz anderem Umfeld wieder. Jetzt verschwindet auch noch Ayse, ihre beste Freundin, die so was wie eine Schwester für sie ist.
Ich muss sagen, dass ich Lara sehr tapfer finde und sie sich wacker schlägt. Ich weiß nicht, ob ich das einfach so hingenommen hätte und nicht durchgedreht wäre. Sie hat sich wirklich gut entwickelt.
Timo war weiterhin so eine Sache für mich. Einerseits fand ich die Beziehung zwischen Timo und Lara ganz süß, aber andererseits erschien mir Timo recht kühl. Außerdem wurde ich mit ihm nicht richtig warm, da ich keinen richtigen Tiefgang bei ihm hatte. Irgendwie schade, doch zum ende hin war ich dann doch etwas von ihm überrascht. Daher würde ich mich doch schon drauf freuen ihm in der Fortsetzung wieder zu begegnen.
Es begleiten dieses mal auch Marc und seine Freundin Isabel. Anfangs sind die beiden einem recht unbekannt, doch mit der Zeit lernt man beide etwas besser kennen. Ich fand Marc anfangs etwas verschlossen und eigen. Dennoch habe ich mehr in ihm gesehen, da Stille Wasser tief sind. Man konnte viel aus ihm herausholen und das wurde hier auch. Außerdem würde ich dennoch gerne etwas mehr über ihn wissen und die Rolle, die er wohl möglich noch spielen kann.
Isabel war mir Anfangs sehr unsympathisch, aber das hat sich ganz schnell geändert. Sie hat sich sehr gut in der Geschichte entwickelt. Ich finde, dass sie die größte Entwicklung durchlebt hat und bin auch bei ihr gespannt, welche Rolle sie in der Fortsetzung spielen könnte.
Auch Karin und Begüm sind mir sehr ans Herz gewachsen, ebenso wie die anderen tollen Charaktere, die ich kennenlernen durfte. Styx stand eher im Hintergrund, wurde einem immer mehr bewusst, wie wichtig sie für die Geschichte ist.
Es war eine atemberaubende Reise. Ich war von den vielen verschiedenen Welten fasziniert und wie sich dieses Mal alles entwickelt hat. Vor allem hat mich Mila erstaunt. Ich hätte so was nicht erwartet. Ich bin wirklich begeistert darüber, wie Christin alles durchdacht hat und alles einen Sinn ergibt. Mir sind schon sehr viele Bücher unterkommen, bei denen ich nicht ganz nachvollziehen konnte, weshalb was passiert oder weshalb etwas existiert oder gar wozu. Hier ist es überhaupt nicht der Fall.
Mir hat die Fortsetzung so gut gefallen und ich bin Sprachlos über den Umfang der ganzen Welt durch die Lara und Timo reisen.
Das Ende war schon wieder so grausam. Ich hatte mich wohl zu früh gefreut, als ich dachte, dass es doch recht ruhig und übersichtlich geworden ist.... Man habe ich mich da getäuscht. Das Ende wurde wieder offen gelassen und ich wurde mich ganz vielen Fragen zurück gelassen.
Fazit:
Eine atemberaubende und fantastische Reise. Es steckt viel mehr dahinter, als man Anfangs für möglich gehalten hat und das war wohl die größte Überraschung daran. Wem der erste Teil bereits sehr gefallen hat, der wird auch hier wieder ins staunen versetzt werden. Ich möchte unbedingt wissen wie es weitergeht und bin schon sehr aufgeregt.
Was wird sich die liebe Christin für Band drei einfallen lassen? :D
Von mir gibt es wundervolle 5 von 5 Sterne.