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Veröffentlicht am 20.09.2023

Für mich gegen Ende etwas zu inszeniert, dennoch spannendes Buch

Sharing – Willst du wirklich alles teilen?
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Der Titel und der Klappentext haben mich neugierig gemacht.

Cover:
Durch die gelben und blauen Elemente auf dem ansonsten dunklen Hintergrund sticht das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Der Titel und der Klappentext haben mich neugierig gemacht.

Cover:
Durch die gelben und blauen Elemente auf dem ansonsten dunklen Hintergrund sticht das Cover sofort ins Auge. Die Tablet-Optik kenne ich bereits von Arno Strobels Offline. Ich finde es sehr gelungen, es zeigt direkt, dass es sich um einen Thriller handeln muss.

Inhalt:
Markus und seine Frau Bettina teilen alles. Das Konzept des Sharings ist nicht nur Hauptthema ihres Unternehmens, sondern auch ihres Lebens. Als Bettina jedoch in die Hände eines Entführers kommt, der sie im Darknet foltert und mit einem breiten Publikum teilt, nimmt das Sharing Ausmaße an, die das Paar nie erwartet hätte. Kann Markus das Leben von Bettina retten indem er das macht, was der Psychopath von ihm verlangt?

Handlung und Thematik:
Prinzipiell kann man sagen, dass die Handlung ständig spannend und mitreißend war. Das Thema um die Livestreams im Darknet und den Psychopathen der Markus die ganzen Aufgaben stellt, ist echt übel. Dennoch kam mir alles ab dem letzten Drittel doch sehr inszeniert und zwanghaft vor. Es fühlte sich so an, als ob nur noch wenige Seiten übrig sind und alles muss schnell reingepackt werden. Das Ende hat aber gepasst, wenngleich es mir dann doch etwas zu abrupt und gezwungen vorkam.

Charaktere:
Bei Markus war man ständig am Zweifeln, was für ein Mensch er wirklich ist. Je weiter er in die Sache verstrickt wurde, umso mehr zweifelte ich an ihm als guter Mensch. Ich fieberte ständig mit ihm mit und hoffte darauf, dass Bettina überleben möge. Manche Handlungen seinerseits waren für mich nicht 100%ig nachvollziehbar, aber das muss ja auch nicht sein.

Schreibstil:
Sharing ist ein einfach geschriebenes und dadurch schnell zu lesendes Buch. Die Handlung war spannend, wenn auch im letzten Drittel etwas zu gequetscht. Markus blieb fast zum Schluss schwer einzuschätzen, was mir gut gefiel. Die Auflösung war irgendwie „naja“ für mich. Keine Ahnung warum, aber es wirkte inszeniert und übertrieben. Auf einmal wars dann vorbei. Ich hätte mir hier irgendwie noch mehr gewünscht. Alles in allem aber ein gutes Buch für Psychothriller-Fans.

Persönliche Gesamtbewertung:
Gutes Buch, auch wenn mich das letzte Drittel minimal enttäuscht hat. Man rätselt mit und es ist ständig spannend.

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Veröffentlicht am 11.07.2023

Zäher Einstieg, danach wird’s bedeutend besser!

Vicious - Das Böse in uns
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Die Autorin lag zum Zeitpunkt in aller Munde und das Buch war damals neu, daher war ich neugierig.

Cover:
Das Fantasy-mäßige Cover passt direkt zum Inhalt. ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Die Autorin lag zum Zeitpunkt in aller Munde und das Buch war damals neu, daher war ich neugierig.

Cover:
Das Fantasy-mäßige Cover passt direkt zum Inhalt. Super gelungenes Cover das mystisch wirkt und gleich ins Auge springt

Inhalt:
Zum Inhalt will ich hier jetzt nicht viel sagen, weil ich selbst den Klappentext kurz vorm Lesen nicht wirklich gelesen hatte. Ich persönlich finde den offiziellen Klappentext sogar viel zu verratend. Ich würde nur auf ExtraOrdinäre (Menschen mit besondere Fähigkeiten) hinweisen und die doch recht besondere „Reisegruppe“.

Handlung und Thematik:
Prinzipiell eine super coole Story mit gelungenen Antihelden die mehr oder weniger um ihre Daseinsberechtigung kämpfen. Die Autorin konnte gut darstellen, dass nicht nur Intentionen von Menschen wichtig sind, sondern auch ihre Ziele und wie sie gedenken diese zu erreichen. Nur weil jemand vermeintlich etwas Gutes tun will, so sollte man sich immer fragen, ob auch die Mittel und Wege wie derjenige es erreichen möchte auch gerechtfertigt sind, oder ob man nicht alle Menschen zu Unrecht über einen Kamm schert. Hier besonders gut veranschaulicht durch die Bevölkerungsgruppe der ExtraOrdinären.

Charaktere:
Die Charaktere werden leider erst mit zunehmender Seitenzahl besser beschrieben bzw. man merkt erst nach einer Weile, wie wer tickt. Anfangs konnte ich mich nicht ganz mit ihnen anfreunden, aber zum Schluss wuchsen mir vor allem Victor und Sydney sehr ans Herz. Ich hätte mir hier schon früher mehr Details erhofft.

Schreibstil:
Ich habe für dieses Buch mehrere Anläufe gebraucht, da ich mit dem Schreibstil einfach nicht klarkam. Die Autorin hat so krasse Zeitsprünge eingebaut, dass stellenweise alle 2 Seiten wieder eine neue Zeit war. Dadurch war es vor allem am Anfang super schwierig alles zu verstehen und mit den Charakteren und der Handlung klar zu kommen. Das Buch ist eher harte Kost, aber wenn man erstmal angefangen hat zu kauen, wird’s besser. Zum Schluss war ich vom Buch gefesselt und konnte die letzten Seiten gar nicht abwarten, so spannend wurde es. Trotzdem verlangte dies viel Ausdauer und wie gesagt bei mir 3 Anläufe…

Persönliche Gesamtbewertung:
Coole Story mit tollen Charakteren, allerdings muss man schon viel Lesen bevor man es wirklich merkt… Viele Zeitsprünge die das Lesen holprig machen. Durchhalten lohnt sich aber definitiv!

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Veröffentlicht am 11.07.2023

Nicht ganz wie erwartet aber trotzdem spannend

Playlist
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits mehrere Fitzek-Bücher in meinem Regal stehen und musste natürlich auch dieses Werk unbedingt lesen.

Cover:
Sebastian Fitzeks Bücher sind ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits mehrere Fitzek-Bücher in meinem Regal stehen und musste natürlich auch dieses Werk unbedingt lesen.

Cover:
Sebastian Fitzeks Bücher sind meist vom Cover her sehr aufwändig gestaltet. Dieses hat jedoch „nur“ ein Hologramm mit einem Play-Symbol drauf, wohingegen es im Vergleich zu den anderen Fitzek-Büchern im Regal eher langweilig aussieht. Dennoch passt es gut zum Inhalt und man erkennt, dass es sich um einen Thriller handeln muss.

Inhalt:
Feline ist seit einem Monat verschwunden, ihre Eltern haben die Suche jedoch noch nicht aufgegeben. Als Privatdetektiv Alexander Zorbach auf die Playlist von Feline stößt und feststellt, dass diese vor kurzem geändert wurde, gibt es Hoffnung sie vielleicht aufgrund der Songauswahl wiederzufinden.

Handlung und Thematik:
Aufgrund der Aktualität von Playlists und Streaming handelt es sich hier natürlich um ein heißes Thema. Auch die Integration von realen Songs ist eine geniale Idee. Leider fehlten mir hier die Pausen und die generelle Umsetzung der Vereinigung zwischen Buch und Musik. Ich hatte mir daraufhin das Hörbuch geholt, weil ich dachte dies enthält das was ich erwartet habe, aber auch hier wurde ich enttäuscht. Ansonsten sind das Buch und die Handlung sehr spannend. Leider wusste ich nicht, dass es sich hierbei um eine Fortsetzung des Augensammlers handelt und wurde somit gespoilert. Hätte ich das gewusst, hätte ich mir wohl die Vorgängerbände vorab geholt und gelesen.

Charaktere:
Auch dieser Fitzek enthält wieder mehrere Charaktere mit deren Perspektiven. Besonders gut gefallen hat mir Felines Perspektive. Ihre Lage und auch ihr Alter waren gut greifbar dargestellt. Bezüglich der Beziehung zwischen Aline und Zorbach könnte man wohl noch mehr mitfühlen, hätte man die ersten Bücher gelesen. Dennoch hatten die Charaktere die nötige Tiefe und die Perspektivenwechsel machten die Story spannender.

Schreibstil:
Ein Buch wie man es von Sebastian Fitzek gewöhnt ist. Eine Story die manchmal etwas übertrieben dargestellt ist, ein Gegenpart der grausam und brutal ist und ein Ermittler der nicht locker lässt. Alles das verpackt um ein neues Konzept mit Musik. Leider hat mich wie oben bereits erwähnt die Integration der realen Playlist nicht ganz zufrieden gestellt. Dennoch war das Buch gut zu lesen und bereue es nicht es gelesen zu haben.

Persönliche Gesamtbewertung:
Auch wenn die Pausen für die Songs fehlen bzw. ich mir eine direktere und intensivere Integration der Playlist gewünscht hätte, so ist es doch wieder ein gelungenes Buch von Sebastian Fitzek. Ich würde trotzdem empfehlen die ersten beiden Teile zu lesen, auch wenn ich es nicht getan habe.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Band 2 der Trilogie der leider nicht ganz das Niveau vom Vorgängerband halten konnte

Die Krone der Sterne
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Nachdem mich der erste Band der Trilogie sehr gefesselt hat, war ich neugierig auf die Fortsetzung.

Cover:
Das Cover passt thematisch gut und auch der Zusammenhang ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Nachdem mich der erste Band der Trilogie sehr gefesselt hat, war ich neugierig auf die Fortsetzung.

Cover:
Das Cover passt thematisch gut und auch der Zusammenhang mit Band 1 ist ersichtlich. Man erkennt direkt den Science Fiction-Hintergrund und auch der bekannte Holo-Effekt ist hier wieder drauf.

Inhalt (Achtung, spoilert den ersten Teil):
Nachdem sich Iniza zusammen mit Glanis und ihrer Tochter Tanys bei den Piraten Unterschlupf fanden, ereignen sich einige seltsame Dinge und der Friede findet schnell ein Ende. Ein intergalaktischer Komplott reißt die Familie auseinander. Die Hexen beschwören Kamastraka um einen Zugang zum Pilgerkorridor zu erhalten.

Handlung und Thematik:
Für alle, bei denen der erste Teil schon etwas her ist, befindet sich gleich am Anfang eine kurze Zusammenfassung. Diese fand ich ausreichend lang und man wird schnell nochmal an das Wichtigste aus dem Vorgängerband erinnert. Dann geht es auch schon los mit dem Space-Abenteuer. Leider muss ich sagen, dass mich die Handlung dieses Mal nicht ganz so begeistern konnte. Im Prinzip war so gut wie nichts Überraschendes für mich dabei, weil es ja im ersten Band schon einige Anspielungen gab. Mit dem was am Ende kam, rechnete ich schon viel früher. Das Buch zog sich diesmal etwas, auch wenn es doch einige spannende Szenen gab.

Charaktere:
Auch hier kommen wieder die altbekannten Charaktere aus dem ersten Teil vor, sowie ein paar neue. Iniza und Glanis sind noch immer die alten, auch wenn sie doch eine Entwicklung durchmachen. Mein Liebling ist und bleibt Kranit. Die Erzählungen um ihn fand ich am authentischsten und am mitreißendsten.

Schreibstil:
Die kurze Zusammenfassung am Anfang hilft sehr, sich wieder in die Abenteuer von Iniza, Glanis, Kranit und Co. einzufinden. Auch finden sich in diesem Buch wieder die bekannten Zeichnungen die helfen, sich Kai Meyers spacige Welt besser vorzustellen. Die Beschreibungen sind großartig und auch der Schreibstil eigentlich flüssig, allerdings fehlte mir die ein oder andere Überraschung die das ganze spannender machen würde. Trotzdem machte es Spaß das Buch zu lesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Kann nicht ganz das Niveau des Vorgängers halten, da vieles bereits in Band 1 angedeutet wurde. Mir fehlten hier ein paar Überraschungsmomente. Trotzdem war es toll, wieder in die Welt einzutauchen.

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Veröffentlicht am 27.10.2019

Finde zur Natur und zu dir selbst - regt zum Denken an

The Wonderful Wild
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe Tiere und Afrika und vor allem das Cover zog mich magisch an.
Cover:
Wie bereits oben geschrieben liebe ich Tiere und das Cover sprang mich daher ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe Tiere und Afrika und vor allem das Cover zog mich magisch an.
Cover:
Wie bereits oben geschrieben liebe ich Tiere und das Cover sprang mich daher schon total an. Es zeigt gut, dass es sich wohl um eine Biografie handeln muss.
Vorbemerkung:
Bei Biografien und Selbsthilfebüchern fällt es mir immer ein wenig schwer eine Rezension zu schreiben. Falls jemand etwas vermisst, bitte melden
Inhalt und Thematik:
Gesa Neitzel berichtet in ihrem Buch darüber, wie sie in Afrika zu sich selbst gefunden hat und wie man seine innere Stimme finden kann. Auch die Naturverbundenheit und der Schutz der Natur sind hier Schwerpunkte. Es handelt sich hierbei um eine Biografie, aber durch direktes Ansprechen des Lesers (wobei sie darauf hinweist, dass sie damit auch sich selbst meint, da sie das Buch auch für sich geschrieben hat), wird man zum Denken angeregt. Gesa Neitzel gibt immer wieder Denkanstöße und Hinweise, wie sie die Freiheit und Wildheit bzw. auch den Schutz der Natur in ihren Alltag integriert hat und wie man es selbst nachmachen kann. Der Aufbau des Buches wirkt ein wenig willkürlich. Stellenweise handelt das Buch gar nicht so sehr um Afrika. Im Mittelteil befinden sich ein paar Fotos von wilden Tieren, was ich sehr schön fand. Dennoch steckt viel Input im Buch. Der für mich wichtigste Tipp war, dass man jeden Morgen das Positive am Tag suchen soll. Seitdem ich das Buch gelesen habe, mache ich es auch jeden Morgen und ich merke, dass ich gelassener in den Tag starte. Einige Fakten waren für mich schon klar bzw. selbstverständlich, aber es war trotzdem angenehm zu lesen.
Persönliche Gesamtbewertung:
Eine tolle Biografie, für die man jedoch ein bisschen offen sein muss. Der Schutz der Natur und das Finden zu sich Selbst spielt hier eine große Rolle. Ich fands nett zu lesen.