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Veröffentlicht am 15.09.2023

Mal deine eigene Geschichte bunt

Never Be My Enemy (Never Be 2)
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Meine Meinung

“Es gibt kein Gesetz, das besagt, dass man seine Persönlichkeit anpassen muss, um die Liebe zu finden.” (Never be my enemy, S. 44)

Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, ist aber ...

Meine Meinung

“Es gibt kein Gesetz, das besagt, dass man seine Persönlichkeit anpassen muss, um die Liebe zu finden.” (Never be my enemy, S. 44)

Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, ist aber doch sehr edel bedruckt mit dem Glitzer und dem Farbverlauf.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und nah an ihren Charakteren, sodass die Stimmung sehr gut eingefangen wird. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Jasper und Abbie erzählt.

Jasper hat mich schon im ersten Band fasziniert, umso mehr habe ich mich gefreut ihn hier kennenzulernen. Aber zu Beginn hält er sich noch sehr bedeckt, wirkt kalt und unterdrückt seine Gefühle. Während der Geschichte erleben wir aber, wie seine Gefühlswelt von grau zu bunt wird. Dabei lernen wir immer mehr über Jasper kennen und ich muss sagen, dass ich seine Person spannend fand. Abbie ist absolut liebenswert, steckt aber mitten in einer Selbstwertkrise. Daher versucht sie ihr Leben neu zu sortieren, aus sich herauszukommen und sich selbst wieder zu finden.

Die Liebesgeschichte zwischen Jasper und Abbie hat mich direkt gepackt, da mich vor allem Jasper und seiner Vergangenheit sehr fasziniert haben. Das Collegesetting nimmt hier einen viel kleineren Raum ein, als im ersten Band, dafür steht das Collegespiel Secret Enemy mehr im Vordergrund. Das Spiel hat mir sehr gefallen, da es eine kleine Prise Spannung in die Geschichte gebracht hat, obwohl ich am Ende etwas traurig war, dass wir nicht so viel über den Hintergrund des Spiels erfahren und es mehr Mittel zum Zweck ist. Die Liebesgeschichte ist zwar direkt intensiv, entwickelt sich aber doch sehr langsam. Außerdem liebe ich das Ende der Geschichte, was genau kann ich aber leider nicht so richtig verraten, wegen Spoilergefahr, dennoch finde ich es schön, dass die Autorin hier nicht den einfachen Weg geht.

Insgesamt ist es eine unterhaltsame Liebesgeschichte gewesen, die mir aufgrund von Jasper als Charakter besser als der ersten Band gefallen hat. Sehr neugierig bin ich auch auf die Geschichte von Dion, denn sie wird im ersten und auch zweiten Band für mich sehr unsympathisch dargestellt. Daher frage ich mich, wie sich ihre Geschichte wohl entwickelt. Vor allem wegen der Secret Love Vibes.

Mein Fazit

Never be my enemy punktet durch eine intensive und langsame Liebesgeschichte und mit sehr authentischen Charakteren, vor allem Jasper hat mir wirklich gefallen. Das Collegespiel Secret Enemy gibt der Geschichte eine kleine Prise Spannung. Mich konnte die Geschichte gut unterhalten und macht schon neugierig auf den nächsten Band von Dion. Manche Punkte wirkten mir in der Geschichte allerdings etwas zu konstruiert, aber letztendlich ist das auch nur persönliches empfinden.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Eine Geschichte, die sich langsam in dein Herz schleicht...

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Meine Meinung

Das Cover ist wunderschön und wie alle Cover und auch Titel zusammen passen – liebe ich einfach sehr. Dass die Reihennummern im Titel verbaut sind, ist für mich ein totales Highlight.

Der ...

Meine Meinung

Das Cover ist wunderschön und wie alle Cover und auch Titel zusammen passen – liebe ich einfach sehr. Dass die Reihennummern im Titel verbaut sind, ist für mich ein totales Highlight.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzten. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Avery erzählt, was die Gefühlswelt manchmal etwas einseitig macht, so konnte ich gerade zu Beginn die Lovestory zwischen Avery und Jake nicht so richtig fühlen. Was aber auch wieder zum Charakter von Avery gut passte.

Avery liebt die Kopf-in-den-Sand-Methode, um ihre Probleme einfach zu ignorieren. Sie gehört zu dem weniger kommunikativen Menschen und frisst ihre Sorgen und Konfrontationen lieber in sich hinein, was es mir gerade am Anfang schwer gemacht hat ihre Beziehungen zu Mitmenschen zu deuten. Erst nach und nach kommt Avery aus ihrem Schneckenhaus hinaus und so lernen wir die Bindungen auch viel intensiver kennen. Erst als Avery sich ihrer Gefühle selbst eingesteht, konnte ich als Leser das auch fühlen. Die Beziehung zwischen ihr und Jake ist eine Reihe an Misskommunikation und Vorwürfe.

Die Geschichte hat zwei Zeitstränge zum einen die Gegenwart, aber es gibt auch immer wieder Einblicke aus der Vergangenheit der fünf Freundinnen. So erfahren wir nicht nur etwas über den Tag an dem sich alles geändert hat, sondern auch über das Kennenlernen der Freundinnen und wie sich der Zusammenhalt wandelt. Diese Freundschaft ist echt, intensiv und voller Geheimnisse. Ich finde die Autorin verbindet die Schwerpunkte des Romance und auch des Suspense Teil richtig gut. Zu Beginn habe ich zwar die Liebesgeschichte noch nicht richtig gefühlt, wie es häufiger bei Second Chance bei mir ist. Der Spannungsteil entwickelt sich langsam, fast schon ruhig und doch wollte ich immer weiterlesen, weil die Autorin die Puzzlestücke erst nach und nach offenbart, bis es zu einem fiesen Cliffhanger kommt. Sodass ich mir Band 2 direkt vorbestellt habe.

Mein Fazit

One Second to Love hat mein Herz erst langsam erobert. Zu Beginn war ich mir nicht sicher, ob ich die Liebesgeschichte fühle, aber mit der Zeit wurden die Gefühle klarer und viel intensiver. Am Ende habe ich sogar richtig mitgefiebert und gehofft. Was mich aber noch am meisten angesprochen hat, ist der Spannungsteil um das Verschwinden von Josie. Mit vielen kleinen Puzzleteilen spannt die Autorin ein wahres Netz aus Geheimnissen und Schuldgefühlen, was am Ende in einem fiesen Cliffhanger endet. So musste ich mir direkt Band 2 vorbestellen. Übrigens kann ich nur sagen, dass die liebevolle Gestaltung der Reihe für mich ein absolutes Highlight ist – das Gesamtkonzept ist einfach absolut stimmig.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Tiefemotional

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen
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Meine Meinung

“»Manchmal besteht unsere Familie nicht aus dem Kreis von Menschen, in den wir hineingeboren werden, sondern aus den Menschen, die wir uns selbst aussuchen«, erklärt Michelle.” (Denn ohne ...

Meine Meinung

“»Manchmal besteht unsere Familie nicht aus dem Kreis von Menschen, in den wir hineingeboren werden, sondern aus den Menschen, die wir uns selbst aussuchen«, erklärt Michelle.” (Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen, Kapitel 21)

Das Cover passt von seinen Farben und seiner Schlichtheit sehr gut zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr emotional. Die Gefühle und Empfindungen der Charaktere werden sehr gut an den Leser herangetragen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Oliver und Emery erzählt.

Emery ist ein sehr herzensguter Mensch, die ihre kleine Tochter über alles liebt und sich immer für sie einsetzt. Sie gehört zu den besonderen Menschen mit viel Liebe, Empathie und reiner Seele. Manchmal wirkte sie mir schon fast zu perfekt, aber auch sie hat ihren Ecken, Kanten und viel Schmerz aus der Vergangenheit mitgenommen. Während Oliver in seinem Schmerz zu ertrinken scheint. Er findet kaum einen Lichtblick und bestraft sich immer selbst. Erst als er Emery kennenlernt, beginnt seine Welt langsam wieder zu leuchten.

Die Handlung und der Verlauf der Geschichte sind sehr emotional, tief und den Charakteren wird einiges abverlangt. Emotional konnte ich mich zu 100% in die Geschichte fallen lassen, die Seiten sind nur so an mir vorbeigeflogen und ich konnte tief in die Gefühlswelt miteintauchen. Es gibt neben der emotionalen Tiefe, aber auch einen schönen ausgeglichenen Humor und Dynamik zwischen Oliver und Emery ist ganz große Liebe. Manchmal hat mir etwas die Leichtigkeit in der Geschichte gefehlt, denn die Handlung kann einen emotional schon richtig runterziehen, wenn man nicht aufpasst. Was sich dann zwar authenthisch anfühlt, aber für die eigene Gefühlswelt schwierig sein kann. Auch werden mir etwas zu viele Dramen thematisiert. Ich glaube ein oder zwei Themen weniger würden für mich die gewünschte Leichtigkeit bringen. Aber das ist auch nur mein persönliches Empfinden.

Mein Fazit

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen ist eine tiefemotionale Liebesgeschichte zwischen zwei Charakteren, die schwierige Hürden in ihrer Vergangenheit erlebt haben. Die Dynamik der Charaktere ist absolut liebenswert und man wirkt direkt in die Gefühlswelt reingezogen. An manchen Stellen fehlt mir etwas die Leichtigkeit in der Geschichte, sehr viele Themen und Dramen drücken auf die Stimmung. So wirkt die Handlung an manchen Stellen für mich zu überladen. Dennoch weiß die Autorin sehr genau, wie man absolute Pageturner schreibt.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Sommerliche Liebesgeschichte vor atemberaubender Kulisse

The stars we reach - Emerald Bay, Band 1
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Meine Meinung

“Sie öffnete die Zeitschrift, studierte sie mit einer ernsten Miene und sah mich dann wieder an. »In dem Rezept steht allerdings nichts von einer Prise Sarkasmus.«” (The stars we reach, ...

Meine Meinung

“Sie öffnete die Zeitschrift, studierte sie mit einer ernsten Miene und sah mich dann wieder an. »In dem Rezept steht allerdings nichts von einer Prise Sarkasmus.«” (The stars we reach, S. 141)

Das Cover finde ich traumhaft schön und auch farblich harmoniert es so schön.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, außerdem bringt die Autorin das Setting wirklich wundervoll rüber. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Ivy und Taylor erzählt.

Ivy ist anfangs eine sehr verunsicherte junge Frau, die endlich aus dem Bild ausbrechen möchte, dass ihr Ex-Freund von ihr gemacht hat. Dabei wagt sie einen mutigen Sprung ins Wasser und erfüllt sich ihren Traum und reist nach Australien. Es ist wirklich wunderschön zu sehen, wie Ivy aufblüht und zu sich selbst findet. Beginnt für sich und ihre Interessen einzustehen. Taylor wirkt sehr bodenständig und ist absolut liebenswert, doch auch er hat mit seinen Ängsten zu kämpfen.

Die Geschichte rundum Ivy und Taylor ist eine leichte Liebesgeschichte mit wunderschöner Kulisse in Australien, dabei gibt es einige dramatische Wendepunkte. Aber insgesamt handelt die Geschichte um das Erwachsenwerden, über sich hinauswachsen und von ganz viel Selbstfindung. Außerdem ist die Geschichte auch eine kleine Genussreise mit einigen tollen Rezepten am Ende, denn die Protagonistin backt für ihr Leben gerne. Es gibt viele schöne Szene mit atemberaubender Landschaftsbeschreibung, aber natürlich auch etwas Kitsch und Drama. Dafür aber keine expliziten Intimszenen. Einfach eine leichte Geschichte über die Liebe und Selbstfindung.

Mein Fazit

The Stars we reach ist eine leichte Liebesgeschichte über Selbstfindung und dem Mut über sich hinauszuwachsen. Dazu spielt die Geschichte von Ivy und Taylor vor einer wirklich traumhaften Kulisse in Australien, die die Charaktere in wunderschöne Szenen eintauchen lässt. Natürlich gibt es aber auch das ein oder andere kleine Drama, um die Geschichte spannend zu halten. Für mich ist die Handlung aber vor allem Mut – Mut zu dir selbst und Mut ein Abenteuer zu leben.

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Die Magie der Bibliothekare

Tinte und Knochen – Die Magische Bibliothek
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Meine Meinung

Das Cover gefällt mir und passt für mich persönlich auch sehr gut zur Geschichte, vor allem die ältere Optik finde ich sehr cool.

Der Schreibstil der Autorin ist atmosphärisch, detailreich ...

Meine Meinung

Das Cover gefällt mir und passt für mich persönlich auch sehr gut zur Geschichte, vor allem die ältere Optik finde ich sehr cool.

Der Schreibstil der Autorin ist atmosphärisch, detailreich und spannungsaufbauend, dabei liest es sich nicht ganz so flüssig, sondern man muss schon konzentriert in der Geschichte bleiben. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet den Protagonisten Jess.

Auf den ersten Blick ist Jess der Protagonist der Geschichte, aber es sind doch so viele wichtige und tiefgründige Charaktere, die sich rundum Jess scharren. Wir lesen die Geschichte aber aus seiner Perspektive und erleben seine Gefühlswelt. Dennoch war ich fasziniert von der Vielfalt und Tiefe der Charaktere. Aber ich möchte euch gar nicht viel von den Charakteren erzählen, damit ihr euch selbst ein Bild machen können. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass Jess nicht der typische Held ist, gefangen zwischen Familie und Moral trifft er vielleicht nicht immer die richtigen Entscheidungen.

Vor allem hat mich in der Geschichte der Weltenaufbau verzaubert, er ist sehr komplex und detailreich aufgebaut. Die Geschichte der Bibliothek, ihr Aufbau und auch ihre Politik, voller Geheimnisse und Intrigen nimmt den Leser auf eine komplexe Reise. Natürlich hat mir aber auch die Handlung sehr gut gefallen. Denn es gibt viele Geheimnisse und Intrigen aufzudecken. Während die Geschichte zu Beginn mehr die Ausbildung thematisiert, werden im Hintergrund düstere Fäden gesponnen. Außerdem hat die Geschichte auch brutal Seite, die vielleicht nicht für jeden Leser sind. Was tatsächlich total an mir vorbei gegangen ist, ist die Liebesgeschichte. Irgendwie konnte ich sie nicht richtig fühlen, mal sehen, wie es da so weitergeht.

Mein Fazit

Die magische Bibliothek: Tinte und Knochen besticht vor allem durch einen komplexen und detailreichen Weltenaufbau, einer Bibliothek voller Geheimnisse und Intrigen, außerdem durch tiefe Charaktere. Während mir vor allem die Ausbildung der Bibliothekare und ihre Mission sehr eingenommen hat, konnte ich die Liebesgeschichte nicht wirklich greifen. Trotzdem ist es natürlich auch bei fünf Büchern einer Reihe auch immer ein Risiko, dass nicht alle übersetzt werden. Drücken wir die Daumen, dass die Bücher weiter übersetzt werden und die Geschichte spannend weitergeht.

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