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Veröffentlicht am 18.07.2023

krimi mit französischem flair

Ein Bistro in der Bretagne
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Ich höre immer wieder gerne Kriminalromane, in denen ich ein wenig mit ermitteln kann und die eine Menge Lokalkolorit aufweisen. Da ich bei diesem französischem Krimi schon das Cover sehr schön fand und ...

Ich höre immer wieder gerne Kriminalromane, in denen ich ein wenig mit ermitteln kann und die eine Menge Lokalkolorit aufweisen. Da ich bei diesem französischem Krimi schon das Cover sehr schön fand und der Klappentext mich zusätzlich überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf die Geschichte! Ich wurde auch nicht enttäuscht und habe mich ein paar Stunden richtig gut unterhalten gefühlt.

Die Geschichte handelt von Sophie Vidals, deren Leben gehörig in Schieflage geraten ist. Und dann stirbt auch noch ihre beste Freundin in der Nordbretagne. Kurzentschlossen reist Sophie nach Frankreich. Beim Trauermahl im Bistro bricht ein Gast nach dem Genuss einer Jakobsmuschel tot zusammen. Muschelvergiftung oder Mord? Genau das will Sophie herausbekommen. Sie nimmt einen Job als Köchin an und steckt ihre neugierige Nase nicht nur in Rezeptbücher. Daran finden einige Leute überhaupt keinen Gefallen. In der bretonischen Idylle tun sich Abgründe auf.

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, denn der Schreibstil war einfach und flüssig, so konnte man sich beim Hörbuch ganz auf die Geschichte konzentrieren. Die Geschichte war gut geschrieben und hat mir einige schöne Hörstunden bescheren können. Dabei ist der Kriminalfall sehr locker in die Geschichte eingebettet, es geht nämlich auch immer wieder darum wie Sophie nach und nach in Frankreich ankommt und ihr Leben ganz neu findet. Ich war selbst schon einmal in der Bretagne und bei diesem französischen Krimi habe ich einiges an bretonischem Flair spüren können, die gute Küche, die wilde Landschaft, das tiefblaue Meer.

Ausserdem war mir Sophie gleich sehr sympathisch denn sie möchte ins Bistro einige vegetarische Speisen einbringen. Dass dies bei der einheimischen Bevölkerung gar nicht leicht ist kann man sich vorstellen. Sie ist mir mit der Zeit richtig ans Herz gewachsen und ich konnte mit ihr mitfiebern. Auch die anderen Charaktere im Hörbuch waren schön beschrieben, sodass ich mich freuen würde sie in einem anderen Fall wieder zu treffen.

Der Fall an sich war interessant und unterhaltsam gemacht und vorallem Szenen in der eine andere Frau aus Fernost vorkam, haben Spannung in die Geschichte gebracht.

Die Sprecherin hatte eine angenehme Stimme und hat das Hörbuch sehr schön vorgelesen.

Fazit: Ein gelungener Krimi, ich würde mich über nachfolgenede Kriminalfälle in der schönen Bretagne freuen.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

magische tierwesen

Die Gesellschaft der geheimen Tiere
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Ich lese immer wieder gerne Middlegrad-Bücher, vorallem wenn sie viel Magie und fantasievolle Ideen inne haben! Das Cover und der Klappentext dieses Buches haben mich gleich angesprochen und ...

Ich lese immer wieder gerne Middlegrad-Bücher, vorallem wenn sie viel Magie und fantasievolle Ideen inne haben! Das Cover und der Klappentext dieses Buches haben mich gleich angesprochen und deshalb wollte ich das Buch auch unbedingt lesen und mehr erfahren!

Die Geschichte handelt von Edith, die in der Schule erfährt das ihre beiden Eltern auf einer Expedition verschollen sind und vermisst werden. Deshalb muss sie zu ihrem Onkel in ein verstecktes Anwesen im Wald gehen, wo dieser eine Tierklinik leitet. Schnell findet das Mädchen heraus, dass hier nicht nur normale Tiere behandelt werden und als ihr Onkel dann auch noch in den Himalaya gerufen wird, wo ein Yeti-Junges ihre Hilfe braucht, ist Edith nicht zu stoppen und reist mit ihm gemeinsam hin!

Der Schreibstil hatte mich schon auf den ersten Seiten in seinen Bann gezogen, so flüssig und mitreißend wurde die Geschichte geschrieben. Sehr bildhaft und lerbendig wurde die Tierstation im Wald und die fantasischen Wesen beschrieben. Ausserdem gibt es ganz am Anfang auch eine sehr schöne Zeichnung der ganzen Tierstation, sodass es sich auch Kinder mit weniger Fantasie noch besser vorstellen können.

Edith ist ein sehr liebenswertes kleines Mädchen, ich habe sie sofort ins Herz geschlossen, denn sie hat eine liebevolle und sehr sympathische Art. Ihr Onkel ist erst mal ein ziemlicher Griesgram, aber im Laufe der Geschichte macht er sich und man fängt an ihn sehr zu mögen. Alle Personen wurden authentisch beschrieben und haben ihre Eigenarten.

Die Handlung war immer mitreißend und sehr fantasievoll, in der ersten Hälfte lebt sich Edith erst einmal auf der Tierstation im Wald ein, in der zweiten Hälfte wird es dann actionreich, richtig spannend und auch sehr interessant. Über Yetis liest man sonst nicht so viel, selbst in Fantasiebüchern kommen sie selten vor, deshalb fand ich es besonders toll das diese Wesen hier im Mittelpunkt standen.

Fazit: Ein tolles Kinderbuch mit einem wunderschönen, lebendigen Schreibstil, einem spannenden Abenteuer im Himalaya und sehr ungewöhnlichen Yetis.

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Ein Schmuckstück im Bücherregal

Peanut Jones und die zwölfte Pforte
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Ich lese sehr gerne gemeinsam mit meinem Sohn Bücher, die viele Bilder haben und neben einer tollen Story auch etwas fürs Auge sind! Mit dieser Reihe rund um Peanut-Jones ist uns ein solcher Treffer gelungen ...

Ich lese sehr gerne gemeinsam mit meinem Sohn Bücher, die viele Bilder haben und neben einer tollen Story auch etwas fürs Auge sind! Mit dieser Reihe rund um Peanut-Jones ist uns ein solcher Treffer gelungen und wir sind sehr froh diese fantasievolle Kinderbuchreihe entdeckt zu haben! Da uns der erste Band schon so gut gefallen hat, mussten wir auch unbedingt diesen zweiten lesen und wurden nicht enttäuscht-ganz im Gegenteil! Da der erste Teil nahtlos in den zweiten übergeht, ist es empfehlenswert diese Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen- es würden einem aber sonst auch ganz zauberhafte Illustrationen entgehen wenn man den ersten Band auslässt!

Im zweiten Teil verschwinden überall auf der Welt berühmte Kunstwerke. Im einen Moment hängen sie noch in Museen, im nächsten Moment zerfallen sie zu Staub. Peanut, ihr Schulkamerad Rockwell und ihre kleine Schwester Little-Bit glauben, dass Mr. White, der Schurke aus der Stadt der Bilder, dahinterstecken könnte. Um zu verhindern, dass er dort alle Kreativität zerstört, macht sich das Trio auf den Weg zurück nach Chroma. Sie schließen sich dem Widerstand an, der Mr. White schon beobachtet. Warum reist er zu den zwölf Pforten am Rand der Stadt der Bilder? Und was hat es mit der mysteriösen zwölften Pforte auf sich?

Der Schreibstil war auch in diesem Band wieder absolut kindgerecht und flüssig zu lesen. Dadurch sind wir gut in der Handlung vorran gekommen und geradezu durch die Seiten geflogen. Innerhalb von zwei Tagen hatten wir dieses großartige Abenteuer durchgelesen, weil wir imnmer wissen wollten wie es weiter geht! Es geht humorvoll, spannend und sehr fantasievoll zu.

Peanut Jones muss man einfach gern haben und so sind uns die Protagonistin, ebenso wie ihre kleine Schwester Little-Bit und ihr Freund Rockwell ans Herz gewachsen. Wir konnten immer mit ihnen mifiebern und hatten gemeinsam mit ihnen viel Spaß bei diesem spannenden Abenteuer!

Ein Highlight haben auch dieses mal wieder die vielen atemberaubend-schönen Zeichnungen auf jeder Seite dargestellt. Sie haben perfekt zum Inhalt gepasst und sind wirklich für Klein und Groß ein absoluter Genuß und zum staunen!

Das Abenteuer war auch dieses mal wieder spannend, actionreich und fesselnd. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht und wir kommen sehr gerne zum dritten Teil der Reihe wieder! Ein kleiner Cliffhanger findet sich auch diesmal am Ende, sodass wir kaum erwarten können weiterzulesen.

Fazit: Ein ganz besonderes Schmuckstück im Buchregal und ein sehr fantasievolles und spannendes Abenteuer! Wir freuen uns schon unheimlich auf Band 3!

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Chaotisch, humorvoll, liebenswert!

Zimtzuckerherz
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Ich lese immer wieder gerne Liebesromane, doch sie müssen auch das gewisse Etwas haben und mich packen können, um mich bei der Stange zu halten. Ich war deshalb richtig gespannt auf dieses Buch und was ...

Ich lese immer wieder gerne Liebesromane, doch sie müssen auch das gewisse Etwas haben und mich packen können, um mich bei der Stange zu halten. Ich war deshalb richtig gespannt auf dieses Buch und was soll ich sagen...es war so viel besser als ich es nach dem Klappentext schon gedacht habe!

Nun aber erst einmal zum Inhalt des Buches. Es geht um Ratgeberautorin Vera Kroemer, die einen Bestseller nach dem anderen schreibt. Was niemand ahnt: In Wahrheit verbirgt sich hinter der Ordnungsexpertin Vera die planlose Veronika. Ohne ihre beste Freundin, ihre unorthodoxe Tante und ganz viel Koffein würde sie es niemals schaffen, halbwegs unversehrt durch den Alltag zu stolpern. Auch in Sachen Liebe geht es bei Veronika drunter und drüber. Erst endet eine Beziehung abrupt, noch bevor sie richtig angefangen hat, dann treten unerwartet gleich drei aufregende Männer in ihr Leben. Doch nachdem sich Veronika vor einem Millionenpublikum um Kopf und Kragen geredet hat, steht plötzlich ihre ganze Zukunft auf dem Spiel. Mit Romantik hat sie fürs Erste nichts mehr am Hut. Aber lassen sich Gefühle so einfach abschalten? Ein humorvoller Liebesroman um eine ebenso liebenswerte wie verpeilte Heldin, die nicht nur beim Telefonieren in einem Ballkleid stecken bleibt, sondern auch versehentlich nach Paris fährt und ihre liebe Mühe damit hat, das Doppelleben, das sie führt, geheim zu halten ...

Bereits nach den ersten paar Seiten war ich richtig in der Geschichte drin! Der Schreibstil war sehr flüssig, leicht zu lesen und humorvoll-chotisch-verpeilt! Dies lag auch daran, dass das Buch so geschrieben wurde, dass die Protagonistin Veronika den Leser/in immer wieder persönlich anspricht und ihm/r quasi ihr Leben erzählt. Ein genialer Einfall, der bei diesem Buch ganz wunderbar harmoniert hat und es zu etwas besonderem macht!

Auch die handelnden Protagonisten waren mir sofort sympathisch und gerade Veronika muss man einfach von Beginn an ins Herz schließen! Sie ist wunderbar verpeilt, chotisch dabei aber so ehrlich und dadurch auch liebenswert ! Gleichfalls sehr sympathisch und gut gezeichnet fand ich Freundin Charlotte, auf die man sich als beste Freundin einfach immer verlassen kann und natürlich den humorvollen Till, der mein Herz im Sturm erobern konnte.

Ich habe dieses Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen und bin geradezu durch die Seiten geflogen. Einmal angefangen wollte ich einfach immer wissen wie es weiter geht. Das Buch war in keiner Minute langweilig und ich habe mich immer bestens unterhalten gefühlt!

Fazit: Eine ganz besonders schöne, chaotische und sehr süße Liebesgeschichte, die ich nur weiterempfehlen kann und die einfach gute Laune macht. Von mir erhält das Buch natürlich die vollen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.07.2023

Lebendig und mitreißend

Alle Feuer der Hölle
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Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die einen wahren Kern besitzen und deshalb war ich auf dieses Buch sehr neugierig. Ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen, der Schreibstil war ...

Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die einen wahren Kern besitzen und deshalb war ich auf dieses Buch sehr neugierig. Ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen, der Schreibstil war von Anfang an sehr lebendig und bildhaft, sodass ich die Geschichte richtig vor meinen Augen sehen konnte! Ich habe ausserdem unheimlich viel über diese tragische Katastrophe lernen dürfen.

Im Buch geht es um die Stadt St. Pierre, die 1902 auf der Karibikinsel Martinique den Ruf, die „Perle der Antillen“ zu sein. Der deutsche Handelskapitän Leonhard Mahler ist auf der Suche nach guten Zucker- und Rumgeschäften in die Stadt gekommen. Derweil wächst in der Stadt die Spannung unter der Bevölkerung. Wahlen stehen an. Als im April des Jahres die ersten Rauchschwaden aus dem Vulkan Mont Pelée aufsteigen, ahnt man in St. Pierre noch nichts Böses. Doch als das Grollen immer lauter wird und Asche wie Schnee vom Himmel fällt, wächst die Sorge. Doch fliehen kommt nicht in Frage, denn die Politiker wollen unbedingt den Wahltermin einhalten, und zwar mit der größtmöglichen Zahl von Leuten. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf …

Ich bin von der Handlung absolut mitgerissen worden! Die Geschichte beginnt zunächst etwas ruhiger, Kapitän Mahler kommt neu in die Stadt und lernt erst einmal ein wenig Land und Leute kennen. Doch schon auf den ersten Seiten ist die Bedrohung immer wieder spürbar und atemlos verfolgt man wie die Politik hier auf ganzer Linie versagt und eigene Interessen über die des Bevölkerungsschutzes gestellt werden. Das Buch hat aber trotz des bedrückenden Themas durchaus auch seine humorvollen Seiten und die raubärtigen Matrosen wachsen einem mit der Zeit richtig ans Herz. Generell sind die Personen gut ausgearbeitet, und falls man doch einmal durcheinander kommen sollte, denn es sind einige Personen in die Geschichte involviert, findet sich am Anfang auch ein Personenregister zum nachsehen.

Der Vulkanausbruch wird sehr lebendig und brutal beschrieben, dabei kommt auch die exellente Recherchearbeit des Autors zu tragen. Man hofft und bangt mit den Personen mit, obwohl der Ausgang doch recht gewiss ist.

Das Ende der Geschichte stimmt traurig aber ist gleichzeitig auch sehr authentisch, gerade wenn man das Nachwort des Autors liest, indem er nochmal über Fakten und Fiktion aufklärt.

Fazit: Ich fand das Buch rundum gelungen, ein toller Schreibstil, eine unglaublich einnehmende Geschichte und eine tolle Recherchearbeit. Gerne mehr davon, von mir eine absolute Leseempfehlung und die vollen 5 Sterne.

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