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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2023

Empfehlung

Mika im echten Leben
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"Mika im echten Leben" von Emiko Jean hat mich zwar nicht von Anfang an in seinen Bann gezogen, aber nach dem ich im Buch angekommen war dafür umso mehr.
Die Geschichte hat mich positiv überrascht, denn ...

"Mika im echten Leben" von Emiko Jean hat mich zwar nicht von Anfang an in seinen Bann gezogen, aber nach dem ich im Buch angekommen war dafür umso mehr.
Die Geschichte hat mich positiv überrascht, denn sie ist so viel mehr als nur eine typische Geschichte über eine junge Mutter, die ihr Kind zur Adoption freigibt. Die Hauptprotagonistin Mika ist eine Mittdreißigerin, die mit den Herausforderungen des Lebens zu kämpfen hat. Ihre gescheiterte Beziehung, berufliche Schwierigkeiten und die Enttäuschung ihrer Eltern stellen sie vor große Herausforderungen. Als sie plötzlich von ihrer 16-jährigen leiblichen Tochter Penny kontaktiert wird, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen. Um sich in einem besseren Licht darzustellen, erfindet sie ein komplett neues Leben mit einem fiktiven Freund und einer schicken Wohnung. Doch als Penny ihren Besuch ankündigt, gerät Mika in Panik und muss nun versuchen, das perfekte Leben aufrechtzuerhalten, das sie vorgegeben hat.
Die Entwicklung der Beziehung zwischen Mika und Penny ist berührend und tiefgründig. Penny ist neugierig auf ihre japanische Herkunft und sehnt sich danach, ihre leibliche Mutter kennenzulernen. Die Suche nach ihrer Identität treibt die Handlung voran und lässt den Leser mitfiebern.
Ein weiterer bedeutender Charakter ist Thomas, Pennys Adoptivvater. Anfangs skeptisch, stimmt er schließlich einem Treffen zwischen Penny und Mika zu. Die Geschichte enthüllt auch seine eigenen Sorgen und Ängste um Penny und zeigt seine persönliche Weiterentwicklung im Verlauf der Handlung.
Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet und wecken das Interesse des Lesers. Emiko Jeans Schreibstil ist fesselnd und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Geschichte nimmt überraschende Wendungen und bietet nicht nur eine emotionale Entwicklung der Protagonisten, sondern auch eine Liebesgeschichte.
"Mika im echten Leben" bietet eine vielschichtige und berührende Geschichte, die die Themen Identität, Familie und die Suche nach dem wahren Selbst behandelt. Das Buch regt zum Nachdenken an und erinnert daran, dass wir alle unsere eigenen Herausforderungen haben. Absolute Empfehlung!

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Liebes Universum

Liebes Universum, was willst du mir sagen?
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Mit "Liebes Universum, was willst du mir sagen?" entführt Anjana Gill den Lesenden in die Bedeutung von Zahlen, Träumen und anderen Zeichen des Universums ein. Man begibt sich förmlich auf eine Reise, ...

Mit "Liebes Universum, was willst du mir sagen?" entführt Anjana Gill den Lesenden in die Bedeutung von Zahlen, Träumen und anderen Zeichen des Universums ein. Man begibt sich förmlich auf eine Reise, um die verboregnen Botschaften des Universiums zu entschlüsseln. Ich muss sagen, ich bin für so etwas immer offen. Erzähl mir etwas über Sternzeichen, Träume oder das Universium und ich bin voll dabei. So war es auch bei diesem Buch.
Der Schreibstil von Anjana ist angenehm und leicht verständlich. Sie erklärt die verschiedenen Konzepte und Symbole auf eine klare und zugängliche Weise, sodass auch Leser ohne Vorkenntnisse leicht folgen können. Die Kapitel sind gut strukturiert und behandeln verschiedene Themen, was es einfach macht, das Buch in Etappen zu lesen.
Besonders positiv ist die Vielfalt der behandelten Themen. Anjana Gill geht nicht nur auf die Bedeutung von Zahlen und Träumen ein, sondern auch auf andere Zeichen und Symbole, die uns im Alltag begegnen können. Sie erklärt, wie man diese Zeichen erkennen und interpretieren kann, um eine tiefere Verbindung zum Universum herzustellen. Seitdem ich das Buch gelesen habe, fallen mir auch vermehrt diese Zeichen und Symbole auf. Mein liebstes ist mein Geburtstag das sich in der Zahlenfolge 225 zeigt und jedes Mal eine kleine Umarmung des Universums an mich darstellt.
Die praktische Anwendbarkeit machte das Lesen des Buches zu einem Erlebnis. Anjana Gill gibt dem Leser konkrete Tipps und Übungen, um die Botschaften des Universums besser zu verstehen und in den Alltag zu integrieren. Dadurch wird das Buch nicht nur zu einer theoretischen Abhandlung, sondern zu einem praktischen Ratgeber.
Allerdings war mir das Buch an manchen Stellen etwas zu oberflächlich. Obwohl die Autorin viele Themen behandelt, hätte ich mir an einigen Stellen eine tiefere Auseinandersetzung gewünscht. Manche Konzepte werden nur kurz angerissen und wurden mir nicht genug erklärt.
Insgesamt ist "Liebes Universum, was willst du mir sagen?" ein interessantes Buch für alle, die sich für die Bedeutung von Zahlen, Träumen und anderen Zeichen des Universums interessieren.

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Veröffentlicht am 08.07.2023

Inspirierend

Du hast da dieses Funkeln
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"Du hast da dieses Funkeln" ist ein Buch, das mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Es ist eine inspirierende Reise zu innerer Leidenschaft und Strahlkraft, die die Welt um uns herum erhellt.
Die ...

"Du hast da dieses Funkeln" ist ein Buch, das mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Es ist eine inspirierende Reise zu innerer Leidenschaft und Strahlkraft, die die Welt um uns herum erhellt.
Die Autorin schafft es, den Leser mit seiner lebendigen und mitreißenden Schreibweise zu fesseln. Jeder Satz ist voller Energie und Begeisterung, was das Lesen zu einem regelrechten Abenteuer macht. Man spürt förmlich die Leidenschaft, die die Autorin für ihr Thema empfindet, und das überträgt sich auf den Leser.
Das Buch behandelt das Thema der persönlichen Leidenschaft und wie diese dazu beitragen kann, die Welt um uns herum zu einem besseren Ort zu machen. Es ermutigt den Leser, seine eigenen Leidenschaften zu entdecken und ihnen nachzugehen, egal wie groß oder klein sie auch sein mögen. Es zeigt auf, dass jede*r von uns das Potenzial hat, die Welt auf seine/ihre eigene Art und Weise zu erhellen.
Besonders beeindruckend sind die vielen inspirierenden Geschichten und Beispiele, die eingebracht werden. Sie verdeutlichen, wie Menschen durch ihre Leidenschaft und Hingabe Großes erreicht haben und wie sie damit andere Menschen inspirieren konnten. Diese Geschichten sind motivierend und ermutigen den Lesenden, selbst aktiv zu werden und die eigene Leidenschaft zu finden.
Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist die praktische Herangehensweise. Der Autor gibt konkrete Tipps und Übungen, wie man seine Leidenschaft entdecken und in die Tat umsetzen kann. Diese sind gut strukturiert und leicht verständlich, sodass man sie direkt umsetzen kann.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Anders als erwartet aber dennoch gelungen!

I am Elektra
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Ich habe „Becoming Elektra“ im März diesen Jahres gelesen, als schon bekannt war, dass es einen Folgeband gibt. Das war auch gut so, denn ohne diese Info wäre ich wohl nach dem Ende von Band 1 verzweifelt. ...

Ich habe „Becoming Elektra“ im März diesen Jahres gelesen, als schon bekannt war, dass es einen Folgeband gibt. Das war auch gut so, denn ohne diese Info wäre ich wohl nach dem Ende von Band 1 verzweifelt. Ich kann mir vorstellen, dass es für einen Autor gar nicht so leicht ist, einen Folgeband zu einer Story zu schreiben, die eigentlich als Einzelband geplant war. Christian Handel ist zwar in eine ganz andere Richtung gegangen, als ich es erwartet habe, dennoch war Band 2 sehr stimmig.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir wirklich unglaublich gut. Man fliegt nur so durch die Seiten und Christian Handel schafft es den Leser total abzuholen. Ich bin richtiger Fan von der Art wie Christian seine Bücher gestaltet und schreibt. Ich werde auf jeden Fall als nächstes Rowan & Ash von ihm lesen und freue mich sehr auf weitere Bücher von ihm.
Band 1 ist wirklich vollgepackt mit Spannung, Band 2 hingegen beschäftigt sich eher mit den unterschiedlichen Charakteren. Man lernt Elektra, Kelsey und Isabel auf eine ganz andere Art und Weise kennen. Vor allem Elektra, die man in Band 1 nur durch Erzählungen kennenlernt, überzeugt in ganzer Linie. Elektra erfüllt zwar teilweise die Vorurteile, die man ihr gegenüber nach Band 1 hat, aber vor allem schafft sie es den Leser für sich zu gewinnen. Man merkt wie viel Liebe in der Gestaltung des Charakters liegt, was mir wirklich gut gefällt. Sie gibt nach und nach viel von ihrer Vergangenheit preis und man versteht, wieso sie in manchen Situationen anders agiert. Besonders herausstechend ist aber ihre Entwicklung im Bezug auf die Klone. Elektra hat sich zu meinem Liebling entwickelt. Mit Kelsey konnte ich hingegen leider nicht so warm werden. Immer wenn ihre Szenen drankamen, habe ich mir gewünscht wieder zu Elektra zu wechseln, weil sie als Charakter einfach mehr überzeugen konnte.
Mir hat in diesem Band ein bisschen die Spannung gefehlt. Das kann daran liegen, dass ich Band 1 wirklich kurz vor dem Lesen von Band 2 beendet hatte und komplett spannungsgeladen und mit hohen Erwartungen an Band 2 rangegangen bin. Wie aber schon erwähnt legt Band 2 den Fokus auf die Charaktere und die Spannung steck dadurch ein wenig zurück. Nichtsdestotrotz lohnt es sich Band 2 zu lesen, um mehr über die Charaktere zu erfahren. Auch über weitere Bücher aus der dystopischen Welt, die Christian Handel hier erschaffen hat, würde ich mich sehr freuen.
Als Fan der Reihe und des Autors kann ich euch die Becoming Elektra- Reihe auf jeden Fall sehr ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Guter Reihenauftakt

Not Your Type
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Heute soll es ein wenig um „Not your type“ gehen. Vorab ich hatte wirklich unglaublich hohe Erwartungen an das Buch, da ich Alicia Zett schon lange auf YT verfolge und Sie Teil der Community ist. Ich musste ...

Heute soll es ein wenig um „Not your type“ gehen. Vorab ich hatte wirklich unglaublich hohe Erwartungen an das Buch, da ich Alicia Zett schon lange auf YT verfolge und Sie Teil der Community ist. Ich musste dieses Buch auch wirklich lange auf mich wirken lassen, bevor ich mich bereit gefühlt habe etwas dazu zu sagen. Ich hab das Buch schon im Februar beendet und habe mich sehr sehr viele Gedanken dazu gemacht. Falls du über das Buch mit mir sprechen magst, schreib mir gerne eine DM, denn viele Gedanken kann ich aus Spoilergründen nicht besprechen.
Ein wenig zum Inhalt & zur Reihe: „Not your type“ ist der Auftakt der „Love is Queer“- Reihe. Wie der Name der Reihe schon verrät, gehören einige der Protas zur LGBTQ+ Community. Band 1 behandelt Transsexualität, Band 2 wird eine M/M Geschichte und Band 3 eine F/F Geschichte erzählen. In Band 1 verfolgen wir die Studenten Fynn und Marie, die mit einigen anderen Freunden im Sommer einen Roadtrip nach Italien starten, mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten.
Zunächst einige Worte zum Cover, welches ich unglaublich schön finde. Die Farbgestaltung empfinde ich auch als äußerst gelungen, da die Farben der Transgender Flagge mit aufgegriffen wurden. Den Umriss des Mannes und auf der Rückseite den Umriss der Frau finde ich sehr ästhetisch und auch die Bergkulisse im Hintergrund gefällt mir gut. Außerdem find ich die kleine Rainbowflagge auf dem Buchrücken unglaublich süß und freue mich schon sehr darauf, wenn die weiteren Teile der Reihe in meinem Regal stehen und sie alle diese Flagge zeigen.
Dieses Buch war für mich wirklich ein auf und ab der Gefühle. Der Beginn der Geschichte war für mich höchst emotional, ich konnte mich sowohl mit Marie als auch mit Fynn identifizieren und im Prolog wären beinahe schon die ersten Tränen geflossen, weil er mich so abgeholt hat. Solche Szenen hatte ich des Öfteren. Die Autorin hat mich emotional berührt und ich war kurz vorm weinen, aber der letzte Funke hat dann immer noch gefehlt, was sehr schade war. Ich hatte beim Lesen immer wieder das Gefühl, dass die Ansätze der Autorin wirklich toll und emotional waren, sie diese Emotion aber nicht komplett rüberbringen konnte. Die Charaktere wurden sehr authentisch gestaltet, die Storyline an sich wirkte aber etwas zu glatt und konstruiert, wodurch die Charaktere an manchen Stellen auch etwas widersprüchlich gehandelt/ agiert haben. Fynn ist ein sehr in sich gekehrter Charakter, der extreme Probleme hat sich zu öffnen und auf andere Menschen zuzugehen. Marie hingegen ist sehr offen und rücksichtsvoll. Insgesamt hat mir das Zusammenspiel der beiden sehr gut gefallen und ich hatte nicht das Gefühl, dass Marie Fynn „rettet“, sondern dass beide sich etwas geben, was ihnen gefehlt hat.
Was mir leider gar nicht zugesagt hat, ist dass die Autorin bei einigen Nebencharakteren extreme Stereotypen eingebaut hat, die der Geschichte nichts beigetragen haben.
Wie vorab schonmal erwähnt, ich hatte einfach unglaublich hohe Erwartungen an das Buch. Meine Kritik soll nun auf keinen Fall bedeuten, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Mich hat es gut unterhalten und ich konnte auch einige Dinge für mich selbst herausziehen, aber ich habe mir einfach mehr erhofft. Nichtsdestotrotz werde ich Alicia Zett auf jeden Fall weiterverfolgen, da ich großes Potential in ihr sehe und auf ihre weitere Entwicklung gespannt bin. „Maybe not tonight“ erscheint am 03.05 und ich freue mich schon auf Luke und Jackson.

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