Reicht ein unvergesslicher Abend aus, um das Leben zweier Fremder für immer miteinander zu verknüpfen, obwohl sie am anderen Ende der Welt voneinander wohnen? Als Josie ihre Italienreise bucht, will sie vor allem eins: ihrem Ex und der Männerwelt im Allgemeinen entfliehen. Im schönen Rom teilt sie sich ihr Hostel-Zimmer ausgerechnet mit dem Weltenbummler Leo. Der Chilene sieht nicht nur unverschämt gut aus, er bringt Josie mit seinen hartnäckigen Fragen auch so aus dem Konzept, dass sie ihre Lebensentscheidungen hinterfragt. Leo lädt sie auf das Abenteuer ihres Lebens ein: eine magische Nacht durch die Straßen Roms. Die Funken sprühen gewaltig, doch Leo wohnt am anderen Ende der Welt und Josie weiß nicht, ob sie ihn je wiedersehen wird. Ist eine Nacht voller Abenteuer genug, um ihr ganzes Leben umzukrempeln?
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Josie ist eine junge Frau, die es jedem gern recht machen will. Doch nun wurde sie von ihrem (jetzt) Ex-Freund betrogen und muss lernen, dass ihre eigenen Träume auch Bedeutung haben.
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Leo reist seit ...
Josie ist eine junge Frau, die es jedem gern recht machen will. Doch nun wurde sie von ihrem (jetzt) Ex-Freund betrogen und muss lernen, dass ihre eigenen Träume auch Bedeutung haben.
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Leo reist seit einiger Zeit quer durch Europa, um dem Alltag zu entfliehen. Doch dabei lernt er nicht nur neue Kulturen kennen, sondern auch sich selbst.
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Just one Night in Rome ist ein Buch, dass wirklich so passiert ist und das macht es ganz besonders.
Tiziana hat es geschafft Protagonisten zu erschaffen, in die man sich hineinversetzen kann und deren Gefühle und Gedanken gut nachvollziehbar sind.
Auch das Setting rund um Rom hat mir richtig gut gefallen, ebenso wie Josies Alltag mit in das Buch einbezogen wurde.
Dort fand ich diese Freundschaft zwischen Josie und ihren KolegInnen richtig schön, nur kamen mir die Gespräche etwas gestelzt vor…
Jedoch konnte man wunderbar erkennen, wie Josie sich über das Buch hinweg entwickelt und auch für sich selbst eingestanden ist, das fand ich richtig schön!
Einzig der Schreibstil konnte mich aufgrund von der doch sehr parataktischen Struktur nicht sofort abholen, doch mit der Zeit wurde ich auch mit diesem warm. Außerdem wurden für mich zum Ende hin zu viele Themen aufgegriffen, die zwar alle sehr wichtig, jedoch für das Ende doch zu viel waren…
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Die Geschichte von Josie und Leo ist eine, die über den Alltag und die Tücken des Lebens erzählt. Zwar hatte das Buch für mich ein paar Kritikpunkte, dennoch mochte ich es sehr für Zwischendurch.
Josie wurde von den zwei wichtigsten Menschen in ihrem Leben hintergangen. Sie hat ihren Freund Jakob und ihre beste Freundin Sara beim Fremdküssen erwischt. Josies Leben ist auf den Kopf ...
Worum geht es?
Josie wurde von den zwei wichtigsten Menschen in ihrem Leben hintergangen. Sie hat ihren Freund Jakob und ihre beste Freundin Sara beim Fremdküssen erwischt. Josies Leben ist auf den Kopf gestellt und um dieser erdrückenden Situation zu entfliehen reist sie spontan nach Rom. Alleine verbringt sie dort eine zweiwöchige Auszeit bis sie am letzten Tag ihren Hostel-Mitbewohner Leo besser kennenlernt. Josie und Leo verbringen ihre verbleibende Zeit in Rom gemeinsam und auf Anhieb fühlen sich die beiden zueinander hingezogen. Doch für Josie geht es am nächsten Morgen zurück nach Deutschland und auch Leo will seine Reise weiter fortsetzen. Josie muss sich die Fragen stellen, ob diese eine Nacht in Rom nur eine Erinnerung bleiben wird oder ob sie Leo wiedersehen will…
Meine Meinung
Mit „Just one night in Rome: Liebe kennt keine Distanz“ erscheint der zweite Young-Adult-Roman von Tiziana Olbrich. Für mich war es der erste Roman der Autorin. Insbesondere das Cover und der Klappentext haben mich dazu bewegt es zu lesen. Der erste Teil der Geschichte begann sehr vielversprechend und ich bin regelrecht über die Seiten geflogen. Leider ließ dies im weiteren Verlauf der Geschichte nach.
In „Just one night in Rome: Liebe kennt keine Distanz“ lernt man Josie Winter kennen. Josie, die zugleich auch die Erzählerin ihrer Geschichte ist, ist eine junge Frau, in die man sich als Leser gut hineinversetzen kann. Josie ist pflichtbewusst, sehr nachdenklich, öffnet sich ungern gegenüber anderen Personen und ist an einem Punkt in ihrem Leben an dem sie das tut was gesellschaftlich von ihr verlangt wird. Ich habe mich schnell in Josie wiedergefunden. Ihre Gefühlswelt ist gut nachvollziehbar und in ihren inneren Monologen habe ich viele Wahrheiten gefunden, an die ich noch Tage nachdem ich sie gelesen hatte denken musste.
Außerdem haben mir persönlich Josies popkulturelle Verweise (bspw. Harry Potter) sehr gut gefallen.
Außerdem lernt man Leo Santos kennen. Leo als Charakter ist für mich mit dem Verlauf des ersten Teils der Geschichte gewachsen. Zunächst war er nur einer von mehreren Hostel-Mitbewohnern. Er hat auf mich nicht besonders sympathisch gewirkt. Doch Josies und Leos gemeinsame Nacht in Rom haben auch für mich das Eis gebrochen. Leo ist nicht nur abenteuerlustig und generell ein lustiger Zeitgenosse, sondern auch sehr einfühlsam und gefühlvoll. Er hat Josie schnell das Gefühl vermittelt, dass sie sich ihm gegenüber öffnen kann. Viele Dinge, die er zu Josie gesagt hat, haben mich berührt. Leider verblasst Leos Charakter im späteren Verlauf der Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig lesen und sie beschreibt Handlungen sehr bildlich. Insbesondere die inneren Monologe der Protagonisten sind größtenteils sehr gelungen. Leider bleiben die ganz großen Emotionen manchmal etwas auf der Strecke.
„Just one night in Rome: Liebe kennt keine Distanz” ist der erste Teil einer Dilogie. Aus diesem Grund ist bereits zu Beginn der Geschichte klar, dass die Storyline wahrscheinlich mit einem Cliffhanger enden wird. Der Roman teilt sich in zwei Teile auf. Die erste Hälfte der Geschichte spielt in Rom über eine Dauer von ungefähr 48 Stunden. Der zweite Teil behandelt Josies und Leos Zeit nach dem Abschied. Insgesamt findet wenig Handlung statt. Konnte ich im ersten Teil noch Gefallen daran finden, dass Josies und Leos gemeinsame Zeit sehr ausschweifend und detailliert erzählt wird, so fand ich im zweiten Teil das stetige Bürosetting ermüdend. Ich hätte mir gewünscht, dass wir Josie auch in anderen Teilen ihres Alltags begleiten dürfen. Sicherlich gibt es kurze Szenen, die außerhalb von ihrem Büroalltag stattfinden, diese sind aber auf kurze Interaktionen mit ihrer Mutter oder ihrer Nachbarin Coco beschränkt. Leider bleiben auch Leos Kapitel schwach und ich hätte mir generell noch mehr Interaktion zwischen den beiden Hauptprotagonisten gewünscht. Insbesondere der zweite Teil hat sich beim Lesen etwas gezogen und auch die Spannung blieb bis kurz vor dem Cliffhanger aus.
Fazit
„Just one night in Rome: Liebe kennt keine Distanz“ von Tiziana Olbrich ist eine interessante New-Adult-Erzählung, die mit ihren Italien-Vibes und der poetischen Nacht von Josie und Leo begeistern kann. Für mich hat der Zauber aber mit dem Verlauf der Erzählung immer weiter nachgelassen und auf lange Sichte fehlten mir Tiefe und Emotion.
Auch wenn ich gerne wissen würde wie Josies und Leos Geschichte weitergeht, werde ich den zweiten Teil der Dilogie wohl nicht lesen.
Vielen Dank an NetGalley für das Rezensionsexemplar, dies beeinflusst nicht meine Meinung:
Inhalt:
Als Josie ihren Freund inflagranti mit ihrer besten Freundin erwischt, hält sie nichts mehr in Deutschland ...
Vielen Dank an NetGalley für das Rezensionsexemplar, dies beeinflusst nicht meine Meinung:
Inhalt:
Als Josie ihren Freund inflagranti mit ihrer besten Freundin erwischt, hält sie nichts mehr in Deutschland und sie fliegt für zwei Wochen nach Rom, um ihrem Ex und ihren Problem zumindest für eine gewisse Zeit zu entfliehen. An ihrem letzten Tag lernt sie ihren Hostel-Mitbewohner Leo näher kennen und verbringt die restliche Zeit mit ihm. Mit seinen hartnäckigen Fragen bringt er sie nicht nur aus dem Konzept, sondern lässt sie auch ihr Leben hinterfragen. Zwischen ihnen sprühen die Funken, aber wird sie ihn nach dieser Nacht wiedersehen ?
Meine Meinung:
Als mir das Buch auf verschiedenen Plattformen immer wieder über den Weg gelaufen ist und ich es auch bei NetGalley fand, war es ein Wink des Schicksals für mich. Das Cover, der Klappentext und auch einige Rezensionen machten mich sehr neugierig auf das Buch und ich freute mich auf diese Geschichte. Die erste Hälfte war auch sehr stark, aber leider ließ es dann immer mehr nach und ließ mich eher zwiegespalten zurück.
Das Cover finde ich wunderschön und sehr passend. Man sieht ein Pärchen, das super auf die Beschreibungen von Leo und Josie passt, umschlungen mit einem Eis. Dieses verdeckt ihre Gesichter und man weiß nicht, ob sie sich küssen oder nicht. Der Leser kann sich so auch selber die Gesichter der beiden vorstellen, da sie nur angedeutet werden. Der pinke Hintergrund ist nicht ganz meins, passt aber durchaus auch gut.
Zu Beginn gefiel mir die Geschichte sehr gut. Es beruht auf wahren Begebenheiten und da hatte ich schon sehr Achtung vor der Autorin. Man erfährt, wieso Josie aus Deutschland geflohen ist und warum der Urlaub sie trotz der schönen Kulissen und der Herzlichkeit der Bewohner nicht wirklich begeistern konnte. Sie tat mir Leid und ich konnte ihren Schmerz und ihre Wut nur zu gut verstehen. Mir gefiel es, dass es aber nicht schwarz-weiß war, sondern sie immer noch ihre beste Freundin vermisste, egal, was sie getan hatte. Gefühle ließen sich nicht sofort umstellen und sie musste lernen, dass so ein Prozess langsam von statten geht. Hier war ihr Leland eine große Hilfe, den sie an ihrem letzten Abend kennenlernte und der ihr zeigte, dass das Leben trotz allem weiter geht.
Ihre gemeinsamer Abend war wirklich schön geschrieben. Nicht nur, weil die Chemie zwischen ihnen stimmte, sondern auch, weil es Olbrich gelang, die Vibes, die Italien für mich ausstrahlt, einzufangen und Fernweh in mir zu wecken. Ich konnte mir alles so gut bildlich vorstellen und wäre am liebsten auch dort gewesen. Die zögerlichen Annäherungen zwischen Josie und Leland wurden behutsam und authentisch beschrieben und ich mochte die Chemie zwischen ihnen. Die beiden konnte ich mir gut als Pärchen vorstellen.
Deswegen fand ich es auch schade, wie sich das Buch danach weiter entwickelte. Zwar spielte Leland durchaus noch eine Rolle, aber ihre Liebesgeschichte ging völlig unter und stattdessen warteten einige Dramen auf mich, die mir nicht gut gefielen. Diese ganzen Beschreibungen zu ihrem Büroalltag und ihrem Beruf hätte ich nicht gebraucht und diese wurden zu ausschweifend. Zwar fand ich ein paar Infos interessant und die Sache mit ihrer besten Freundin war sehr pikant, aber leider verlor sich die Geschichte dann. Die Dramen rund um ihren Job und ihrem Ex sprachen mich nicht an und die Auseinandersetzung mir ihrem Chef habe ich in der Art schon zu oft gelesen. Der Cliffhanger ist schon fies, aber ich werde den zweiten Teil wohl eher nicht lesen.
Die Charaktere waren nur bedingt mein Fall. Zwar mochte ich ein paar der Nebencharaktere, aber irgendwie wurde ich nicht so ganz warm mit ihnen.
Anfangs identifizierte ich mich sehr mit Josie. Das, was sie durchmachte, kannte ich nur zu gut, vor allem dieses Wechselbad der Gefühle. Sie war wie ich ein Potter Head und kannte die Geschichten auswendig. Der Umgang mit anderen Menschen und vor allem Fremden fiel ihr schwer und sie fühlte sich in ihrer Gegenwart unwohl. Auch Kontakte zu knüpfen und den ersten Schritt zu machen stellte eine Herausforderung da. Ich sie wirklich sehr gut verstehen und war auch deswegen ein wenig von ihrer Entwicklung enttäuscht. Zwar fand ich es super, wie offen sie durch Leland wurde, aber nach ihrer Rückkehr sprang ihr Verhalten sehr oft hin und her und ich konnte sie nicht mehr verstehen.
Leland mochte ich ganz gerne, auch wenn er mir trotz der vielen Infos zu ihm und seinen Leben eher blass blieb. Aber seine offene und feinfühlige Art gefiel mir und man spürte seine Begeisterung fürs Reisen und andere Kulturen. Auch wie Josie hatte er einige Probleme, die er vergessen wollte.
Mit dem Schreibstil bin ich nicht ganz warm geworden, auch wenn er sich flüssig lesen ließ. Die Italien-Vibes sind so klasse und es ist der Autorin sehr gut gelungen mich gedanklich in dieses Land reisen zu lassen. Zwar wurden auch wichtige Themen angesprochen, aber generell vermisste ich etwas die Tiefe und leider blieben auch viele Emotionen für mich auf der Strecke.
Fazit:
Ein durchaus interessante Geschichte, die stark anfing und durch ihre Vibes begeisterte, dann aber sehr nachließ und sich in seinen Dramen verlor. Die Entwicklung einiger Charaktere gefiel mir nicht und vor allem Josie konnte ich nicht ganz verstehen. Ich habe mir da einfach mehr Tiefe und Emotionen gewünscht. Die Idee finde ich dennoch sehr gut, auch wenn das Potenzial nicht wirklich ausgeschöpft wurde und die Geschichte sich zu sehr verlor.