Mord im malerischen Ligurien
Azzurro mortaleCommissario Grassi hat endlich Urlaub, den er gerne mit seiner Familie verbringen möchte. Seine Frau ist mit Sohn extra aus Rom angereist um ihrem Vito nahe zu sein. Dann erhält er einen Anruf, dass eine ...
Commissario Grassi hat endlich Urlaub, den er gerne mit seiner Familie verbringen möchte. Seine Frau ist mit Sohn extra aus Rom angereist um ihrem Vito nahe zu sein. Dann erhält er einen Anruf, dass eine männliche Leiche in dem kleinen Dorf angeschwemmt kam. Ein höchst rätselhafter Leichenfund in Corniglia. War es tatsächlich trockenes Ertrinken oder doch ein Verbrechen? Vorbei ist es mit dem Familienurlaub, damit nicht genug erfährt seine Frau dass Vito eine Mitbewohnerin hat. Sie ahnt Untreue. Toni wird ausquartiert und zieht zu ihrer Mutter im Ort.
Der Commissario hat eigenwillige Ermittlungsmethoden, die nicht nur ihn sondern auch seine Kollegin Ricci in höchste Gefahr bringen. Senior Umberto Im Pflegeheim wird fast umgebracht, was weiß der über den Toten und den Brückeneinsturz? Wer bezahlt eigentlich das Geld für das Heim, denn Umberto hat kaum finanzielle Ressourcen. Geht es am Ende um Drogengeschäfte und Korruption? War die Leiche nur ein Köder für die Polizei?
Die Mörderjagd im athmosphärischen Ligurien hat mich gut unterhalten, ich fand Toni mit ihrem scharfen Verstand sehr amüsant. Als Millionärsgattin war sie sehr überzeugend. Die Region wurde so vielfältig beschrieben, da möchte man direkt mal Urlaub machen. Die schöne Landkarte am Ende der Lektüre werten das Ganze noch zusätzlich auf.
Der Krimi war nicht blutig, die Spannung war vorhanden, aber man konnte dem Autor einige Passagen nicht wirklich glauben. Die Sache mit Grassi und dem Oldtimer fand ich eher lächerlich. Das Ende hat mich dann doch überrascht, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Der Auto hat einen verständlichen Schreibstil und erfrischende Protagonisten. Spreche gerne eine Leseempfehlung aus.