Eine bewegende Story mit einer guten Portion Horror
Mit leeren AugenSchon als ich das Cover sah, war klar, diesen Band möchte ich lesen. Ein leicht mulmiges Gefühl hatte ich aber trotzdem, denn die Puppen mit ihren leeren Augenhöhlen hatten wirklich etwas Gruseliges.
Ich ...
Schon als ich das Cover sah, war klar, diesen Band möchte ich lesen. Ein leicht mulmiges Gefühl hatte ich aber trotzdem, denn die Puppen mit ihren leeren Augenhöhlen hatten wirklich etwas Gruseliges.
Ich war sehr gespannt, denn bisher hatte ich noch einen Band gehabt, welcher erst ab 18 freigegeben ist. Aus meiner Sicht trägt der Band diese Kennzeichnung zurecht, denn die Erlebnisse darin sind stellenweise doch verstörend. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich tatsächlich noch ein wenig erwartet hatte. Mir persönlich fehlte einfach das Überraschende, etwas, was ich nicht schon etliche Seiten voraus erahnen konnte. Ist die Geschichte deswegen schlecht? Keinesfalls, denn sie wirkt zumindest beim Waisenhaus und den 3 Kindern äußerst glaubhaft. Dies ist auch der wahre Schrecken des Bandes, denn mit seinem realistischen Szenario kommt man nicht nur ins Grübeln.
Die auf dem Cover gezeigten Puppen spielten natürlich auch eine Rolle, jedoch weit weniger als erhofft. Zudem stellten sie etwas Mystisches dar, was für mich einfach nicht so recht passen wollte. Optisch war der Band dafür aber wirklich ein absoluter Hingucker. Selbst wenn ich vieles voraussehen konnte, war es doch immer wieder heftig dies dann auch zu sehen. Der Zeichenstil ist dabei ebenfalls wie auf dem Cover und daher fast schon wie ein Schild, denn das Szenario in realistischeren Bildern wäre glaube wirklich zu heftig. So fand man einen guten Mittelweg.
Fazit:
Ja, ich hatte geschichtlich etwas mehr Spannung erwartet, komplett enttäuscht wurde ich aber auch nicht. Dafür sorgten neben den tollen Zeichnungen, gerade die etwas realeren Ereignisse.