Wer ist wer?
Die gute SchwesterLeah und Megan sind eineiige Zwillinge, die unter Umständen schon kurz nach der Geburt verwechselt wurden. Die Geschichte wird zuerst größtenteils aus Sicht von Megan erzählt, die in vielen Lebenssituationen ...
Leah und Megan sind eineiige Zwillinge, die unter Umständen schon kurz nach der Geburt verwechselt wurden. Die Geschichte wird zuerst größtenteils aus Sicht von Megan erzählt, die in vielen Lebenssituationen Verrat und Enttäuschung durch Leah erlebt hat. Als sie sich in die Enge getrieben fühlt, erschlägt sie Leah im Affekt. Anschließend beseitigt sie die Leiche und beginnt aus Panik ein Doppelleben zu führen. Aber auch ihr Mann Chris ist nicht ohne – er hat eine sehr narzisstische Ader und quält und manipuliert Megan in vielen Situationen ganz bewusst psychisch.
Der Erzählstil ist flüssig, jedoch war es für mich an der ein oder anderen Stelle auch zu viel des Guten und zu ausschweifend. Die Beziehungen der Charaktere untereinander werden ganz gut geschildert. Man bekommt ein Gefühl dafür, wie sie untereinander agieren. Ich fand es auch sehr interessant, dass die Perspektive erst sehr spät plötzlich auf Chris switchte und aus seiner Sicht erzählt wird. Bis dahin hatte ich mir schon eine feste Meinung über ihn gebildet. Anschließend kommen auch noch Leah und Jeremy zu Wort.
Zwischendurch ist man sich gar nicht mehr so sicher, wer nun eigentlich Leah und wer Megan ist, das macht das Buch spannend.