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Veröffentlicht am 15.07.2023

Ava und Hunter – eine schöne Lovestory

Bossy Love - Die Nähe zu dir
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Da ich bereits die drei anderen Bücher aus der ABC-Corp-Reihe gelesen hatte, wollte ich natürlich wissen, ob Ava auch noch ein Happy End bekommt. Spoileralert: ich wurde nicht enttäuscht.

Aber zuerst ...

Da ich bereits die drei anderen Bücher aus der ABC-Corp-Reihe gelesen hatte, wollte ich natürlich wissen, ob Ava auch noch ein Happy End bekommt. Spoileralert: ich wurde nicht enttäuscht.

Aber zuerst einmal zum Schreibstil. Der ist angenehm und die Story liest sich schnell und flüssig. Ehe man sich versieht, ist man schon durch. Die Sprache passt und ist nicht zu derb, aber dennoch gibt sie ein gutes Bild der Charaktere wieder.

Ava als Protagonistin gefiel mir gut. Sie hat es trotz ihres privilegierten Lebens nicht leicht und arbeitet hart in einer Branche, in der es Frauen nicht leicht haben. Das heisst, dass sie immer tough sein muss, auch wenn sie einfach auch einmal nur Ava sein möchte. Sie verliert sich fast selbst, ohne es zu merken. Durch Hunter merkt sie erst, dass sie eigentlich gar nicht so happy und überarbeitet ist. Er verändert sie nicht, er hilft ihr nur sie selbst zu sein. Und das gefiel mir so gut an Hunter. Er macht nämlich eben so eine Veränderung durch und hilft gleichzeitig Ava.

Die Story ist geschmeidig aufgebaut und ganz grosse Überraschungen gibt es jetzt nicht unbedingt, aber muss es ja auch nicht. Es ist einfach eine schöne Liebesgeschichte in und um Toronto herum. (Yes, mal Kanada!)

Man muss die Vorgängerbände nicht gelesen haben, aber es ist natürlich schön, wenn man die weiteren Familienmitglieder aus den anderen Büchern wieder trifft.

Abzug gibt es bei mir einfach noch für den Schluss... Ich weiss, Moreland macht das irgendwie immer, aber diese zwei, drei Zeitsprünge im Epilog finde ich einfach zu viel. Ein Epilog würde reichen...

Ansonsten eine wirklich schöne Lovestory.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Dating Wahn auf Sylt

Liebe oder Eierlikör
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Eigentlich hatte ich dieses Hörbuch gar nicht auf dem Radar und bin nur durch die NetGalley Challenge 2023 darauf gestossen. Ich hatte auch schon mal vor Jahren einen Dora Heldt Roman gelesen, aber da ...

Eigentlich hatte ich dieses Hörbuch gar nicht auf dem Radar und bin nur durch die NetGalley Challenge 2023 darauf gestossen. Ich hatte auch schon mal vor Jahren einen Dora Heldt Roman gelesen, aber da ich mehr Bücher die auf Inseln in Irland, Schottland und England lese, ging die Nordsee ein bisschen auf meinem Bücherstapel unter.
Der Schreibstil von Dora Heldt ist sehr flüssig und durch die verschiedenen Perspektiven, bekommt man einen viel besseren Überblick und wird fast schon in die Geschehnisse integriert. Fast als wäre man vor Ort oder in einer Verfilmung dabei.
Ich war positiv überrascht – mir haben die Charakteren sehr gut gefallen und ich fand sie teilweise urkomisch, herrlich erfrischend und ich habe sogar mitgelitten, mitgelacht und hätte den einen am liebsten durchgerüttelt... Wen? Das soll man schon selbst entdecken. Die Dating-willigen Rentner haben mir jedenfalls ein paar wirklich unterhaltsame Stunden Hörerlebnis beschert.
Manchmal war mir die Intonation von Katja Danowski zu viel des Guten. Irgendwie hat es manchmal einfach nicht so zur Situation gepasst. Mir war es manchmal zu »trocken«. Etwas weniger wäre mehr gewesen.
Ansonsten hat mich die Geschichte auf Sylt super unterhalten und ich werde wieder mehr die Augen offen halten nach Büchern von Dora Heldt.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Gelungener Start einer neuen Reihe

Vier Schafe und ein Todesfall
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Das ist der erste Band der neuen Krimireihe rund um die Familie Doyle.
Ich hab die andere Reihe von Thomas Chatwin (auch eine Krimi-Reihe in Cornwall mit/über Postbotin Daphne) auch schon einmal gesehen, ...

Das ist der erste Band der neuen Krimireihe rund um die Familie Doyle.
Ich hab die andere Reihe von Thomas Chatwin (auch eine Krimi-Reihe in Cornwall mit/über Postbotin Daphne) auch schon einmal gesehen, aber gelesen hatte ich noch nichts von ihm. Als ich aber seinen Lebenslauf gelesen hatte, wurde ich neugierig.

Chatwins Schreibstil gefiel mir wirklich gut. Trockener Humor, verschiedene Perspektiven, logischer Aufbau und passende Sprache. Manchmal ein bisschen nüchtern, aber das passte eigentlich sehr gut zu den Familienmitgliedern. Klasse fand ich die Idee mit den Berichterstattungen, was noch einmal ein bisschen einen anderen Schwung reingebracht hat und ein schönes Stilelement war.

Über den Kriminalfall an und für sich möchte ich gar nicht so viel sagen, denn das würde ja sonst wirklich die Spannung verderben und wäre dann zu früh schon offensichtlich. Selber lesen bzw. hören

Die Familie Doyle war toll gezeichnet – ein irrer Haufen Krimifanatiker, die alle ihren Teil dazu beitragen wollen - von jung bis alt ist alles dabei. Einen Hauptcharakter in dem Sinn gibt es dadurch nicht, aber das war nicht schlimm, sondern eigentlich recht angenehm. Vor allem, da es eine echt durchgeknallte Familie ist, die ich als sehr cool empfunden habe.

Schade fand ich nur, dass ich durch den Titel etwas anderes erwartet hatte. Vermutlich eher so im Stil von Glennkill, denn die Schafe standen hier eigentlich nicht gross im Mittelpunkt. Da war ich zuerst etwas irritiert.

Bin schon sehr gespannt auf weitere Fälle mit Familie Doyle.

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Ballinwroe – ein gefährliches Dorf...

Der Frühling bringt den Tod
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Ich hab bereits die ersten zwei Teile der Krimi-Reihe um Fiona O'Connor gelesen und daher war ich natürlich auch auf den dritten gespannt!
Der Schreibstil von Molly Flanaghan war gewohnt angenehm – Sprache ...

Ich hab bereits die ersten zwei Teile der Krimi-Reihe um Fiona O'Connor gelesen und daher war ich natürlich auch auf den dritten gespannt!
Der Schreibstil von Molly Flanaghan war gewohnt angenehm – Sprache und Aufbau haben gepasst, der Spannungsbogen war da. Auch die Umgebung wurde wieder super in Szene gesetzt, so dass ich mir das Irische Dorf bildlich vorstellen konnte.
Die Story ist in sich geschlossen, aber es schadet nicht, wenn man die vorherigen Teile der Reihe gelesen hat, denn es wird immer wieder Bezug zu den bisher enthüllten Ereignissen genommen und einiges wird klarer als zuvor.
Der Krimi ist spannend aufgebaut und die Lösung kam erst kurz vor Schluss, was ich super fand, denn so blieb die ganze Geschichte über das Interesse an der Aufklärung vorhanden.
Die Protagonisten kannte ich ja schon aus den vorherigen Bänden, wobei hier allerdings die Rollen ein bisschen anders verteilt wurden und ich Aiden, den Polizisten aus Dublin, in diesem Teil ziemlich vermisst habe. Dafür wurde der Pater mehr einbezogen und sein Charakter viel tiefer ausgearbeitet. Auch Fionas Vergangenheit wird wieder ein Stückchen mehr aufgearbeitet und das fand ich spannend.
Einige Twists hab ich so nicht kommen sehen.
Somit hat mir der neuste Band der Reihe gut gefallen. Abzug gibts nur für den Schluss, der so viel offen lässt und fast nicht zum Rest der Geschichte passt. Ich bin jetzt unglaublich gespannt auf weitere Fälle mit Fiona O'Connor.

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Veröffentlicht am 26.05.2023

Mord auf Alderney

Wenn Worte töten
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Da ich von Horowitz bereits einige Bücher und auch schon Hörbücher gelesen bzw. gehört habe, war ich auf das Neueste echt gespannt. Vor allem, weil Uve Teschner es eingesprochen hat und er hat so eine ...

Da ich von Horowitz bereits einige Bücher und auch schon Hörbücher gelesen bzw. gehört habe, war ich auf das Neueste echt gespannt. Vor allem, weil Uve Teschner es eingesprochen hat und er hat so eine sympathische Stimme.
Wenn ein Krimi-Bestsellerautor und der Polizist (sozusagen die Person, die als Vorlage für seinen Protagonisten dient) eine Reise tun... kann diese wohl kaum ohne Mord enden.
Mir gefiel die Story und der Stil von Horowitz sehr gut. Es ist spannend, aber nicht zu überdreht. Logischer Aufbau, angenehme Wortwahl, unaufgeregt und sehr classy. Auch die Beschreibung der Kanalinsel Alderney als Ort des Verbrechens fand ich stimmig umgesetzt. Es hat einfach alles zusammen gepasst.
Die Protagonisten, »er« und Hawthorne, waren auf ihre eigene Art spannend geformt. Da ich die anderen Titel der Reihe (die man aber scheinbar nicht unbedingt kennen muss um diesen Teil zu hören) nicht kannte, wusste ich also auch nicht was mich erwarten würde bezüglich der Hauptpersonen. Ich fand es eine witzige Idee, dass der Autor sich selbst so in die Story eingebracht hat.
Der Fall an und für sich wird ab einem gewissen Zeitpunkt ziemlich schnell, so dass ich schon bald geahnt habe, wie die Story ausgehen würde. Es war also fast ein bisschen zu rasant, daher der Abzug bei der Bewertung. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Ausbau gewünscht.
Hawthorne hat sicher auch noch kauziger gewirkt durch Uve Teschners Stimme. Die hat einfach zu der Figur gepasst. Ich weiss nicht, ob ich die Reihe lesen würde – hören auf jeden Fall! Unter anderem wegen dem Sprecher!!

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