"Seine unberechenbare mörderische Wut ist wie eine nukle-are Apokalypse, die alles zerstört."
Hauptmann Bojko
Kiew, Ukraine
Ein teuflischer Serienkiller
Eine strahlenverseuchte Landschaft
Ein dunkles Geheimnis, eiskalt und tödlich
Ermittler, am Rande des Wahns
Ukraine, kurz nach Ausbruch des russischen Angriffskrieges.
Polizeihauptmann Felix Bojko wird zu einem Tatort in die ukrainische Geisterstadt Pripyat gerufen und mit einer grausam verstümmelten Leiche konfrontiert. Es ist Janik, der Sohn des russischen Ex-Ministers Kanyukov. Da Kanyukov den ukrainischen Ermittlungsbehörden misstraut, schickt er den russischen Polizisten Alexej Markow in die Ukraine, um den Täter ausfindig zu machen.
Hauptmann Bojko wird von Mo Celta begleitet, die an einem Austauschprogramm der EU-Ermittlungsbehörden in Kiew teil-nimmt und in der Ukraine ihre Schwester sucht.
Als die Kommissare einem Cold-Case auf die Spur kommen, ermitteln sie mit Hochdruck, jedoch aus unterschiedlichen Gründen. Sie stehen dabei einem wahnsinnigen Mörder gegen-über, der am Ort seiner Verbrechen stets eine präparierte Schwalbe hinterlässt.
Astrid Korten hat mit Tod der Schwalben, Band 3 der Serie OVERKILL, einen atemberaubenden Thriller in einer zerrütteten Ukraine geschrieben, in der sich bewaffnete Konflikte, ein wirt-schaftlicher Zusammenbruch und ökologische Forderungen ver-mischen.
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Diesmal hat sich Astrid Korten selbst übertroffen mit dem Thriller, das Buch mit der Geschichte hat es in sich. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper, es war so ergreifend und spannend ich konnte das Buch ...
Diesmal hat sich Astrid Korten selbst übertroffen mit dem Thriller, das Buch mit der Geschichte hat es in sich. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper, es war so ergreifend und spannend ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich war so entsetzt und erstaunt, ich konnte so etwas gar nicht nachvollziehen das die Menschen mit Tschernobyl das 1986 und auch danach wieder zurück in ihre Häuser gegangen sind und dort weiterhin gelebt haben. Erschreckend. Als dann noch ein junger Russe auf bestialische Weise ermordet wird ermittelt Mo Celta und ein anderer russischer und ein Ukrainischer Kollege unter den eigenartigen Umständen. Die Ermittler haben aber auch mit Ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, die leider nicht ohne sind. Man ist mittendrin mit den Ermittlungen in einer sogenannten Zone. Das Land ist geprägt von Korruptionen doch einer ist nicht so das ist Felix Bojko der Kollege von Mo Celta der gemeinsam mit ihr ermittelt. Dann gibt es noch Alexje Markow, ein toller Mann, er weiß worauf es ankommt , er ist auch ein Polizist, er hat schlecht gelebt, aber er weiß was gut und böse ist, doch das Leben hat es nicht gut mit ihm gemeint. Die ganze Auflösung des ganzen Falles hat mich sehr mitgenommen und mich sehr überrascht. Auf jedenfalls hat es mich sehr nachdenklich gemacht, da die Autorin wirklich sehr gut recherchiert hat. Meinen Respekt hat sie auf jedenfall.
"Wir waren doch Kinder unserer Zeit und glaubten, wie wir es gelernt hatten, die sowjetischen Atomkraftwerke wären die sichersten der Welt, so sicher, dass man sie sogar auf den Roten Platz stellen könnte." ...
"Wir waren doch Kinder unserer Zeit und glaubten, wie wir es gelernt hatten, die sowjetischen Atomkraftwerke wären die sichersten der Welt, so sicher, dass man sie sogar auf den Roten Platz stellen könnte." (Swetlana Alexijewitsch)
In der ukrainischen Geisterstadt Pripyat wird ein brutal zugerichteter toter junger Mann von Touristen entdeckt. Der Tote ist Janik Kanyukov, Sohn eines ehemaligen russischen Ministers. Auffälligkeiten am Tatort ist eine ausgestopfte Schwalbe. Während Polizeihauptmann Felix Bojko mit Mo Celta, die gerade im Austauschprogramm der EU in der Ukraine ist, näheres versuchen über den Toten zu erfahren. Mo hofft in der Ukraine ihre Schwester zu finden, die ihr beim letzten Mal entwischt ist. Auch Polizeileutnant Alexander Markow aus Moskau wird für Kanyukov den Täter seines Sohnes suchen. Doch die Rache des Täters ist noch längst nicht gestillt, es folgen weitere Opfer.
Meine Meinung:
Das fabelhafte Cover mit der ausgestopften Schwalbe passt grandios zum Inhalt. Die Overkill-Reihe geht in ihren 3. Fall und diesmal geht es für Mo Celta in die Ukraine. Dort erhofft sie in ihrem Austauschprogramm ihre Schwester zu finden, um diese verhaften zu können. Dass ihr Einsatz sie ausgerechnet in die Gegend rund um Tschernobyl führen würde, hatte sie jedoch nicht erwartet. Doch gerade diese Region ist ein gutes Versteck für Verbrecher jeglicher Art. Felix Bojko erhofft gleichzeitig durch die Aufklärung des neuen Falls endlich eine Versetzung nach Kiew. Den die nukleare Strahlung, der er permanent ausgesetzt ist, hat inzwischen bei ihm zu Eheproblemen geführt. Während er sich Sorgen um seinen Sohn macht, der mitten im Kriegsgebiet steckt, muss er in der Vergangenheit von 1986 graben. Dies alles wird natürlich durch die damalige Katastrophe erschwert. Viele Dokumente sind inzwischen zerstört oder verschwunden. Außerdem ist es nicht einfach, einen verstrahlten Toten obduzieren zu lassen. Denn niemand will unbedingt einen solchen begutachten. Mit diesem Thriller hat die Autorin eines ihrer Meisterwerke geschrieben. Nicht nur, weil es ein wirklich spannender Fall ist, sondern weil ich hier reichlich Informationen rund um die Ukraine und die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl erfahren. Dass nach dem Super-GAU am 26. April 1986 jährlich fast 30 000 Touristen in diese Region reisen, hat mich schon etwas überrascht. Besonders, da die Strahlung ja in einigen Regionen noch immer recht hoch ist. Doch mehr noch frage ich mich, was bewegt Familien mit Kindern dort hinzuziehen. Zu welchem Ausmaß es damals wirklich gekommen ist, das erfahren ich ferner in diesem Buch. Mit unglaublich guter Recherchearbeit, wobei die Autorin sogar selbst die Ukraine besucht hat, konnte ich dieses Buch kaum mehr weglegen. Ich habe bisher noch nie so viel über den russisch-ukrainischen Konflikt, das Reaktorunglück und die Mentalität dieser beiden Länder erfahren wie in diesem Buch. Hervorragend durchdacht sind auch die Charaktere. Während Mo Celta hier eher im Hintergrund bleibt, empfinde ich Felix Bojko als bodenständig, sympathisch, ehrgeizig, ehrlich und mitunter frustriert. Konträr dazu ist der berechnende Alexander Markow öfters launisch, sehr ambitioniert und manipulierbar, was sicher an seiner Diagnose liegt. Gut fand ich außerdem die Ornithologin Nikita. Chapeau zu diesem gelungenen, empfehlenswerten Thriller. Von mir gibt es dafür 5 von 5 Sterne und definitiv eine Leseempfehlung.
Beginn des Ukraine-Kriegs:
Der russische Ex-Minister und Oligarch Vektor Kanjukov heuert den Polizisten Alexej Markow an, den Tod seines Sohnes der Ukraine aufzuklären.
Zeitgleich nimmt Mo Celta an einem ...
Beginn des Ukraine-Kriegs:
Der russische Ex-Minister und Oligarch Vektor Kanjukov heuert den Polizisten Alexej Markow an, den Tod seines Sohnes der Ukraine aufzuklären.
Zeitgleich nimmt Mo Celta an einem Austauschprogramm der EU-Ermittlungsbehörden teil in Kiew. Dieses nimmt sie auch zum Anlass, ihre Schwester zu suchen. Zusammen mit Hauptmann Bojko ermitteln sie in dem Mordfall des Sohnes von Kanjukov, denn ein wahnsinniger Mörder hat diesen bestialisch umgebracht. Bei den Ermittlungen wird schnell klar, dass es sich hier um einen Cold-Case handelt. Nun versuchen sie gemeinsam den Mörder zu stoppen und dabei bringen sie Geheimnisse ans Licht, die einem den Atem stocken lassen. Bei ihren Ermittlungen finden sie Hinweise, die sich zurückverfolgen lassen bis ins Jahr April 1986, wo die Tschernobyl Katastrophe begann.
Mit dem 3. Teil von Overkill hat die Autorin ein Meisterwerk geschrieben, was mich von Anfang an so in seinen Bann gezogen hat, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Die Tschernobyl Katastrophe stand hier im Mittelpunkt, mit dessen dramatischen Auswirkungen und dem Leben danach. Es werden eindrucksvoll die Auswirkungen sowie die entstandene Umweltkatastrophe und der Zerfall der Regionen beschrieben. Der Mord, genauer gesagt die damaligen Morde wurden perfekt eingefügt.
Das Cover gefällt mir. Der Schreibstil ist perfekt. Die einzelnen Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Die Protagonisten sowie die Umgebungen wurden detailliert beschrieben. Von Anfang an war die Bilder vor meinen Augen. Zum damaligen Zeitpunkt der Tschernobyl Katastrophe hatte man gar nicht die Ahnung davon, was eigentlich passiert war und wie die dramatischen Ausmaße sind. Die Autorin hat hervorragende Recherchearbeit vollbracht und die damaligen und heutigen Missstände auf den Punkt gebracht. Dieses Buch wird mich noch eine lange Zeit beschäftigen.
Mo Celta ist mir noch mehr ans Herz gewachsen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Dieses Buch zählt zu meinen Lesehighlights.
OVERKILL-TOD DER SCHWALBEN" von Astrid Korten ist der 3 Teil aus der Overkill Reihe. Auch dieser ist wieder ein atemberaubender Triller . Der 3. Teil ist von Astrid Korten nach 2 jähriger intensiver Recherche ...
OVERKILL-TOD DER SCHWALBEN" von Astrid Korten ist der 3 Teil aus der Overkill Reihe. Auch dieser ist wieder ein atemberaubender Triller . Der 3. Teil ist von Astrid Korten nach 2 jähriger intensiver Recherche entstanden. Ich habe Band 1 und nun Band 3 gelesen. Obwohl mir Band 2 fehlt, kann man die Fälle unabhängig voneinander lesen.
Dieser 3 Teil spielt in der Ukraine und zwar kurz nach dem Angriff der Russen und zwar in der GeisterstadtPripyat . Dort wird eine verstimmelte Leiche gefunden. Nun ermitteln Bojko und Mo Celta, sowie der Russe Markow. Er ist aus Moskau dazu gestoßen, da es sich bei der Leiche um ein Russen handelt.
Nun suchen sie in dem verseuchten Gebiet nach einem Serienmörder, denn es wird auch noch eine junge Frau getötet. Bei den Opfern wird jedesmal eine tote, präparierte Schwalbe gefunden. Die Suche gestaltet sich nicht gerade sehr einfach, da das ganze Gebiet strahlenverseucht , durch das Reaktorunglück 1986 in Tschernobyl, ist. Bei dem Lesen wurden bei mir Erinnerungen von diesem schrecklich Unglück geweckt. ASTRID KORTEN bereitet sehr detaliert dieses Ereigniss von Tschernobyl. Es ist ein sehr spannender Thriller, welcher mir aber auch sehr unter die Haut ging. Ich vergebe 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.
Ukraine, kurz nach Ausbruch des russischen Angriffskrieges.
Polizeihauptmann Felix Bojko wird zu einem Tatort in die ukrainische Geisterstadt Pripyat gerufen und mit einer grausam verstümmelten Leiche ...
Ukraine, kurz nach Ausbruch des russischen Angriffskrieges.
Polizeihauptmann Felix Bojko wird zu einem Tatort in die ukrainische Geisterstadt Pripyat gerufen und mit einer grausam verstümmelten Leiche konfrontiert. Es ist Janik, der Sohn des russischen Ex-Ministers Kanyukov. Da Kanyukov den ukrainischen Ermittlungsbehörden misstraut, schickt er den russischen Polizisten Alexej Markow in die Ukraine, um den Täter ausfindig zu machen. Hauptmann Bojko wird von Mo Celta begleitet, die an einem Austauschprogramm der EU-Ermittlungsbehörden in Kiew teilnimmt und in der Ukraine ihre Schwester sucht. Als die Kommissare einem Cold-Case auf die Spur kommen, ermitteln sie mit Hochdruck, jedoch aus unterschiedlichen Gründen. Sie stehen dabei einem wahnsinnigen Mörder gegenüber, der am Ort seiner Verbrechen stets eine präparierte Schwalbe hinterlässt… (Klappentext)
Dieser für mich sehr gelungene, aber auch heftige Thriller, spielt auf verschiedenen Zeitebenen. Einmal zur Tschernobyl-Katastrophe und einmal in der Gegenwart. Er fasziniert schon nach wenigen Seiten, gleichzeitig ist er grausam und hat mich sehr oft tief erschüttert. Der Schreibstil ist sehr bildgewaltig und ich konnte mir alles sehr genau und detailliert vorstellen. Manchmal war es fast für mich zu heftig, was mir das Kopfkino aufgezeigt hat. Alles lief fast wie in einem Film ab. Aber so ist es und es beruht teilweise auf Tatsachen und ist sehr genau recherchiert worden. Es entstand eine einmalige Atmosphäre, die einem fast zwang, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen, bis man wusste, wie das Buch endet. Ein seht gut recherchiert und geschriebener Thriller. Absolut empfehlenswert zu lesen, aber nicht für schwache Nerven.