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Veröffentlicht am 16.07.2023

Wundervolle Freundschaftsmomente, eine interessante Reise und die erste Liebe

Amicitia
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Inhalt:
Der vierzehnjährigen Lee bleiben nur wenige Wochen, bevor sie mit ihren Eltern in eine neue Stadt zieht. Ihr einziger Lichtblick ist der gemeinsame Roadtrip mit ihren Freundinnen. Die sorgen nicht ...

Inhalt:
Der vierzehnjährigen Lee bleiben nur wenige Wochen, bevor sie mit ihren Eltern in eine neue Stadt zieht. Ihr einziger Lichtblick ist der gemeinsame Roadtrip mit ihren Freundinnen. Die sorgen nicht nur dafür, dass ihr Schwarm Elias mitkommt, sondern setzen auch alles daran, die beiden zusammenzubringen. Doch die ersten Flirtversuche gehen schief und die Verkupplungspläne ihrer Freunde bringen Lee in peinliche Situationen. Außerdem sind die Augen von ihren Eltern überall.

Meinung:
Die Sommerferien stehen vor der Tür und Lees Roadtrip durch Polen, Litauen und Co. mit ihren Eltern und ihren Freundinnen lässt nicht mehr lange auf sich warten. Eigentlich könnte dies ein Grund zur Freude für die Vierzehnjährige sein. Doch leider ist dies auch ihre letzte gemeinsame Zeit mit ihren Freundinnen Sha, Marcia und Rike. Denn nach dem Urlaub wird Lee mit ihren Eltern umziehen. Daher ist der Urlaub auch die letzte Chance, ihrem Schwarm Elias näherzukommen. Denn dieser begleitet mit seinem Kumpel Danny die Mädels kurzerhand auf ihrem Roadtrip. Lee weiß nicht so recht was sie davon halten soll, könnten die Verkupplungsversuche ihrer Freundinnen doch etwas peinlich werden. Zudem sind auch noch ihre Eltern mit an Bord. Ein turbulenter Sommerurlaub nimmt seinen Lauf.

Normalerweise bin ich eher selten in diesem Genre unterwegs. Ich muss jedoch gestehen, dass Autorin Sarah Force mich mit ihrem Klappentext davon überzeugt hat, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen.

Und schon der Einstieg in die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Tatsächlich fühlte ich mich schlagartig in meine eigene Jugend, mit all ihren Liebesirrungen und -Wirrungen, zurückversetzt. Gespannt war ich daher auf den bevorstehenden Roadtrip.

Diesen hat die Autorin wirklich sehr authentisch und fesselnd dargestellt. Ich mochte den Mix aus Städtetrips, Kanufahrten und Erlebnissen auf den verschiedenen Campingplätzen. Es hat großen Spaß gemacht den Freunden bei ihren Abenteuern über die Schulter schauen zu dürfen.

Was mir ebenfalls wahnsinnig gut gefallen hat, ist die Freundschaft der Jugendlichen untereinander. Lee geht mit Sha und Marcia in eine Klasse und man merkt, dass die drei Mädchen sich wirklich gut kennen. Interessant fand ich, dass auch Lees Brieffreundin Rike mit an Bord ist. Diese bringt frischen Schwung und eine neue Dynamik in die sich sonst ziemlich gut kennende Gruppe.
Sehr spannend ist zudem, dass nicht alle Jugendlichen gut miteinander können. So haben beispielsweise Lee und Danny so ihre Schwierigkeiten miteinander und auch Sha und Elias sind sich nicht wirklich grün. Dies sorgt für witzige, aber auch durchaus emotionale und hitzige Dialoge.

Natürlich nimmt bei diesem Buch die Liebesgeschichte einen großen Rahmen in der Handlung ein. Dies war für mich persönlich auch der einzige Punkt in der Geschichte, der nicht ganz nach meinem Geschmack war. Ich empfand Lee an mancher Stelle als ein wenig naiv und ihre Schwärmereien und ihr Verhalten gegenüber Elias waren teilweise etwas anstrengend.

Fazit:
"Amicitia - Chaos zu sechst" ist ein Buch außerhalb meines eigentlichen Lesegeschmacks. Und dennoch hat mich der Klappentext so gefesselt, dass ich mehr über diesen Roadtrip von 6 Jugendlichen erfahren wollte.
Autorin Sarah Force hat es perfekt geschafft mich mit diesem Buch in meine eigene Jugend zurückzuversetzen. Die Geschichte bietet wundervolle Freundschaftsmomente, eine interessante Reise und die erste Liebe. Dabei hat mir besonders gut gefallen, dass nicht alle Reisemitglieder gleich gut miteinander auskommen, halt wie im echten Leben auch.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 16.07.2023

Mein Sohn war begeistert

Minecraft 8: Spinnen – bis die Netze beben!
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Inhalt:
Der Angriff der Skelette hat es gezeigt: Das Dorf, in dem Stefan, Anna und Brokkoli leben, braucht weiteren Schutz. Wie gut, dass Stefan weiß, wie man einen Eisengolem erschafft. Der soll die Bewohner ...

Inhalt:
Der Angriff der Skelette hat es gezeigt: Das Dorf, in dem Stefan, Anna und Brokkoli leben, braucht weiteren Schutz. Wie gut, dass Stefan weiß, wie man einen Eisengolem erschafft. Der soll die Bewohner verteidigen. Allerdings strengt der Abbau von so viel Erz ziemlich an. Die rettende Idee: Stefan holt den Monsterspawner aus den Tiefen der Mine in der Nähe des Dorfs, den er dort bei seinem ersten Abenteuer gesehen hat. Der vervielfältigt auch Erz, wenn man es hineinlegt. Doch bevor Stefan seinen Plan in die Tat umsetzen kann, schlüpft eine Spinne in den Spawner - zusammen mit einem Trank, der eine unvorhergesehene Wirkung auf das Krabbelvieh hat: Die Spinne mutiert zur Riesenspinne! Der Spwaner spuckt eine nach der anderen dieser neuartigen Kreaturen aus ... und schon bald beginnen sie, ihre Netze über das Dorf zu spinnen.

Meinung:
Im Dorf von Stefan, Anna und Brokkoli wimmelt es plötzlich nur so von Spinnen. Dies wären an und für sich gar nicht weiter schlimm. Doch dank eines Trankes werden die Spinnen plötzlich riesengroß. Sie spinnen das Dorf mit ihren Netzen ein und Stefan und seine Freunde müssen sich schnell einen Plan überlegen, wie sie die lästigen Krabbeltiere wieder loswerden.

Mit seinen 7 Jahren ist auch mein Sohn mittlerweile sehr angetan vom Minecraft-Universum. Daher stand für ihn schnell fest, dass er dieses Buch unbedingt lesen möchte.

Wo wir auch schon beim Format "Einfach lesen lernen" sind. Dieses Buch richtet sich an etwas geübtere Lese-Kinder, die in die 3. Klasse gehen. Die vielen Bilder und die große Schrift vereinfachen den Leseanfängern das Lesen.

Zum komplett alleine lesen, kam die Geschichte daher zwar noch nicht infrage, nichtsdestotrotz hat auch das gemeinsame Lesen meinem Sohn sehr viel Spaß gemacht. Ich für meinen Teil muss gestehen, dass ich Minecraft wenig abgewinnen kann. Daher war es auch nicht weiter verwunderlich, dass das Buch nicht so ganz meinen Geschmack getroffen hat. Dies muss es aber auch gar nicht. Denn die Zielgruppe, in Form meines Sohnes, wurde definitiv erreicht und abgeholt.

Die Illustrationen im Buch stammen von Andre Sedlaczek. Im typischen Minecraft Stil wurden hier die Charaktere, das Dorf und die Spinnen dargestellt. Auch dies ist nicht mein Fall, aber auch hier war mein Sohn ganz anderer Meinung.

Dies spiegelte sich auch darin wider, als wir zum Ende des Buches gekommen sind und mein Sohn sah, dass es noch weitere Bände aus dem Minecraft-Universum gibt. Er möchte diese nun auch unbedingt noch lesen.

Toll ist übrigens die kleine Leseurkunde, die am Ende der Geschichte auf die Leser wartet. Auf dieser kann der jeweilige Name des Kindes eingetragen werden, welches das Buch alleine durchgelesen hat. Eine schöne Belohnung für die jungen Leser.

Fazit:
Minecraft und ich werden wohl keine großen Freunde mehr. Das müssen wir aber auch gar nicht. Denn diese Geschichte hat die Zielgruppe (meinen siebenjährigen Sohn) mehr als nur abgeholt. Er war schwer begeistert vom Angriff der Spinnen und ich musste die Geschichte in einem Rutsch vorlesen.
Wir vergeben 4,5 von 5 Junior-Hörnchen.

Veröffentlicht am 04.07.2023

Neumoderne Kinderversion von Indiana Jones

Theodosia – Buch zur TV-Serie
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Inhalt:
Die 14-jährige Theodosia und ihr jüngerer Bruder Henry begleiten ihre Eltern, die beide begeisterte Archäologen sind, nach Ägypten zu einer Ausgrabung im Tal der Könige. Als Theodosia und ihr Bruder ...

Inhalt:
Die 14-jährige Theodosia und ihr jüngerer Bruder Henry begleiten ihre Eltern, die beide begeisterte Archäologen sind, nach Ägypten zu einer Ausgrabung im Tal der Könige. Als Theodosia und ihr Bruder in einem Grab ein ägyptisches Amulett finden, entwickelt Theo plötzlich magische Fähigkeiten und kann in Zukunft und Vergangenheit sehen. Ihr eröffnet sich eine Welt voller Geheimnisse, aber auch Gefahren: Schneller als ihr lieb ist, muss Theo gegen dunkle Magie und uralte Mächte kämpfen, die die Welt unterwerfen wollen.

Meinung:
Als die vierzehnjährige Theodosia bei einer der Ausgrabungen ihrer Eltern im Tal der Könige ein altes Amulett in einem der Gräber findet, ist dies der Beginn von einem großen Abenteuer, dessen Ausmaße Theodosia und ihr jüngerer Bruder Henry erst gar nicht begreifen können. Denn Theodosia erlangt dank dem Amulett magische Fähigkeiten. Doch das Amulett weckt Begehrlichkeiten und dunkle Mächte stellen sich Theodosia in den Weg.

Ich muss sagen, dass ich beim Durchlesen des Klappentextes sofort sehr angefixt auf diese Geschichte war, klang sie doch wie eine moderne Kinderversion von Indiana Jones.
Dank eines Hinweises auf dem Cover, weiß der Leser, dass es tatsächlich bereits eine Serie über Theodosia gibt. Das Buch wurde aufgrund dieser Serie geschrieben.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gleich richtig gut gefallen. Denn die Ausgrabung im Tal der Könige ist sehr atmosphärisch beschrieben. Autorin Maike Stein hat es sehr gut verstanden, den Leser die ganze Zeit an die Seiten zu fesseln.

Die Grundhandlung und die verschiedenen Ereignisse in der Geschichte haben mir wirklich gut gefallen. Das Tempo ist sehr hoch und es passiert eigentlich ständig etwas. Dies ist für mich persönlich genau das Richtige. Mag ich es doch, wenn die Charaktere von einem Abenteuer ins nächste stürzen.

Was mich persönlich jedoch etwas gestört hat ist, dass man dem Buch anmerkt, das es auf einer Serie basiert. Manche Szenen wirkten ein wenig wie aus der Luft gegriffen, was durchaus daran liegen kann, dass die eigentliche Serie über 25 Folgen hat und man das Buch daher drastisch kürzen musste.

Besonders toll fand ich es, dass Theodosia und ihr Bruder aufgrund ihrer Eltern in einem Museum zu Hause sind. Dies ist der perfekte Ort, um richtig tolle Abenteuer zu erleben. Auch schön ist, dass die Handlung stellenweise in Ägypten stattfindet. Für Abwechslung wurde daher reichlich gesorgt.

Auch die Gruppe der Jugendlichen ist genial zusammengestellt. Theodosia und ihr jüngerer Bruder Henry sowie der Zauberkünstler Will und die ägyptische Prinzessin Safiya sind ein tolles Team.

Zudem gibt es im Buch einige farbige Filmfotos der Serie zu betrachten. So wurden das Setting und die Charaktere für mich noch greifbarer.

Fazit:
Eine neumoderne Kinderversion von Indiana Jones wird dem Leser mit "Theodosia" geboten. Stellenweise merkt man dem Buch zwar an, dass es anhand einer Serienvorlage geschrieben wurde, aufgrund dessen kann man sich jedoch auch auf reichlich viel Action, Spannung und bildgewaltige Szenen freuen.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 19.06.2023

Nordsee-Feeling gepaart mit dem Kinder-Kriminalfall = genial

Die Nordseedetektive. Giftalarm!
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Inhalt:
Emma und Lukas sind entsetzt: Irgendjemand hat vergiftete Köder ausgelegt, und viele Tiere in der Umgebung haben sie schon gefressen. Als auch noch Mozart, der neue Hund ihrer Freundin Hanna von ...

Inhalt:
Emma und Lukas sind entsetzt: Irgendjemand hat vergiftete Köder ausgelegt, und viele Tiere in der Umgebung haben sie schon gefressen. Als auch noch Mozart, der neue Hund ihrer Freundin Hanna von Hellershausen, in Gefahr gerät, gehen die beiden Nordseedetektive dem Verbrechen auf die Spur.

Meinung:
Ein neuer Fall für die Nordseedetektive. Dieses Mal legt irgendjemand vergiftete Köder an der Promenade und am Strand von Norddeich aus. Dieser Jemand scheint ein Problem mit Hunden zu haben. Auch der neue Hund von Hanna von Hellershausen gerät in Gefahr, als er einen der Köder frisst. Emma und Lukas setzen alles daran, den oder die Täter zu finden.

Hierbei handelt es sich um den mittlerweile 11. Fall der Nordseedetektive. Die Geschichten sind jedoch sehr gut unabhängig voneinander lesbar. Da in jedem Buch ein neuer Fall behandelt wird. Daher ist es auch ohne Probleme möglich mit diesem Band in die Reihe zu starten.

Als großer Fan der Reihe habe ich mich auf dieses neueste Abenteuer sehr gefreut. Denn ich liebe den Mix aus spannendem Kinder-Kriminalfall und dem Flair der Nordsee.

Auch dieses Mal haben mich Bettina Göschl und ihr Mann Klaus-Peter Wolf nicht enttäuscht. Die Beiden verstehen es perfekt, das Leben an der See für den Leser transparent und ansprechend aufs Papier zu bringen. Da wir selbst jedes Jahr an die Nordsee fahren, fühlt es sich jedes Mal beim Lesen der Bücher so an, als wäre man selbst vor Ort und könnte den Meeresgeruch wahrnehmen.

Aber auch der Kriminalfall ist wieder sehr spannend. Die Geschichte wird dabei größtenteils aus drei Perspektiven erzählt. Natürlich darf die Perspektive von Emma und Lukas nicht fehlen. Und auch die Verbrecher Lang und Finger gehören zum festen Bestandteil der Reihe. Neu ist jedoch, dass wir in diesem Fall auch in die Perspektive des Täters schlüpfen. Dies ist wirklich sehr interessant, da man als Leser natürlich schon viel eher weiß, wer der Täter ist und was seine Motive sind.

Ein wenig holperig war in meinen Augen der Schreibstil zu Beginn des Buches. Es gab ein paar Satzkonstellationen, die mir etwas schwer beim Lesen fielen. Doch schon nach kurzer Zeit gab es wieder den gewohnt flüssigen Schreibstil des Autoren-Duos.

Natürlich dürfen auch dieses Mal die Illustrationen von Franziska Harvey nicht fehlen. Ich liebe ihren Zeichenstil, transportiert er das Nordsee-Feeling gleich noch viel mehr. Außerdem ist es wirklich genial, dass auch die Zeichnungen im Buch farbig illustriert sind.

Fazit:
Dieses Mal sind Emma, Lukas und der Leser einem Giftmischer auf der Spur. Der Täter hat es auf unschuldige Hunde abgesehen. Ein turbulentes und packendes Abenteuer erwartet junge Leser ab 8 Jahren. Das Nordsee-Feeling gepaart mit dem Kinder-Kriminalfall sind auch dieses Mal wieder der Garant für ein tolles Buch!
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 19.06.2023

Grandiose Ideen und eine zuckersüße Geschichte über Mut und Freundschaft

Flusskind 1: Millilu und der Gesang der Fische
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Inhalt:
Auf ihrem Hausboot fährt Millilu die Flüsse entlang. Immer mit an Bord: Huhn Hennilotte und Ziege Vanille! Gemeinsam sind sie auf der Suche nach Millilus Eltern und erleben dabei eine Menge Abenteuer. ...

Inhalt:
Auf ihrem Hausboot fährt Millilu die Flüsse entlang. Immer mit an Bord: Huhn Hennilotte und Ziege Vanille! Gemeinsam sind sie auf der Suche nach Millilus Eltern und erleben dabei eine Menge Abenteuer. Am Ufer des Flusses Pikdori trifft Millilu die Freundinnen Stella und Luna. Die beiden sind verzweifelt: Lunas Eltern wollen nach Neuseeland auswandern. Ob sie dann immer noch beste Freundinnen sein können? Für Millilu ist klar: Stella und Luna müssen Seelenschwestern werden, um für immer verbunden zu sein. Doch bis dahin gibt es für die zwei einige Prüfungen zu bestehen …

Meinung:
Die Freundinnen Stella und Luna staunen nicht schlecht, als plötzlich am Fluss Pikdori ein Hausboot vor ihnen auftaucht. An Bord das Mädchen Millilu, das gemeinsam mit Huhn Hennilotte und Ziege Vanille auf der Suche nach ihren Eltern ist. Die beiden Mädchen gehen mit Millilu auf große Reise. Denn sie wollen nicht getrennt werden und dies wird unweigerlich passieren. Denn Lunas Eltern wollen nach Neuseeland auswandern. Millilu schlägt Stella und Luna vor Seelenschwestern zu werden, damit die Beiden immer verbunden bleiben. Doch der Weg zu einer echten Seelenschwester ist gar nicht so leicht.

Da ich ein großer Fan von den Büchern von Autorin Sabine Bohlmann bin, war ich sehr gespannt auf ihre neue Reihe "Flusskind". Wobei, so neu ist diese Reihe tatsächlich gar nicht. Sabine Bohlmann verrät bereits im Vorwort, dass die Geschichte rund um Millilu bereits vor etlichen Jahren bereits veröffentlicht wurde. Dies fand ich höchst interessant und meine Vorfreude auf das Buch wuchs nur umso mehr.

Der Einstieg in die Geschichte wird dem Leser sehr leicht gemacht. Man lernt die beiden Freundinnen Stella und Luna kennen. Die beiden Mädchen teilen eine große Sorge. Denn Lunas Eltern wollen Deutschland verlassen. Dies geht doch gar nicht, finden Stella und Luna und sind daher von zu Hause weggerannt. Als sie auf Millilu treffen, ist dies der Beginn eines packenden und wundervollen Abenteuers.

Und so schließen nicht nur Stella und Luna Millilu schnell in ihre Herzen, auch ich als Leser konnte gar nicht anders, als mich in das Flusskind Millilu und ihre herzerwärmende Art zu verlieben. Dabei hat mich das unerschrockene Mädchen ein klein wenig an Pippi Langstrumpf erinnert.

Sabine Bohlmann versteht es auch dieses Mal wieder meisterlich so viele wichtige Lebensweisheiten und wundervolle Ideen in dieses Buch einfließen zu lassen. Ich liebe ihren Ideenreichtum von ganzem Herzen. Und so gibt es auch in dieser Geschichte wahnsinnig viele zauberhafte und herzerwärmende Momente.

Sehr einprägsam sind zudem die Zeichnungen von Illustratorin Simona Ceccarelli. Dem Zeichenstil wohnt ebenfalls etwas Magisches inne. Daher passt dieser perfekt zur Geschichte von Sabine Bohlmann!

Fazit:
Mit der Geschichte um das "Flusskind" Millilu hat es Autorin Sabine Bohlmann mal wieder geschafft, mich in eine andere Welt abtauchen zu lassen. Es ist jedes Mal ein großes Abenteuer und ein riesiges Vergnügen ihre Geschichten lesen zu dürfen.
Grandiose Ideen und eine zuckersüße Geschichte über Mut und Freundschaft verdienen
am Ende 4,5 von 5 Hörnchen.