Eine hübsche Geschichte über und für Buchliebhaber
Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der SeineDer Roman erzählt die Geschichte der jungen Buchhändlerin Sarah, die ihr vertäumtes Leben in ihrem beschaulichen, aber vor der Pleite stehenden Buchladen in einer amerikanischen Kleinstadt aus einer spontanen ...
Der Roman erzählt die Geschichte der jungen Buchhändlerin Sarah, die ihr vertäumtes Leben in ihrem beschaulichen, aber vor der Pleite stehenden Buchladen in einer amerikanischen Kleinstadt aus einer spontanen Laune heraus mit dem ihrer Freundin, die eine chaotische, aber umsatzstarke Buchhandlung in Paris führt, tauscht. Sie träumt von einem Leben in Paris mit ihrem Freund Ridge, der als freischaffender Journalist viel unterwegs ist und den sie kaum sieht. Sie wagt den Sprung über den großen Teich und steht plötzlich vor ungeahnten Herausforderungen, die ihr schwer zu schaffen machen. Nichts mit "la vie en rose"...
Rebecca Raisin schreibt in einfacher, gut verständlicher Sprache. Sie erzählt Sarahs Geschichte in der Ich-Perspektiv, so dass man sich gut in Sarah hineinversetzen kann.
Mir hat der Einband des Buches gefallen, so bin ich darauf aufmerksam geworden. Und da ich unmittelbar zuvor in Paris war, wollte ich die Geschichte unbedingt lesen. Und ich habe sie gern gelesen. Es ist schön, Sarah bei ihrer Entwicklung zu begleiten, auch wenn man zwischendurch viel mitleiden muss. Ihre Schwierigkeiten in der Pariser Buchhandlung sind nachvollziehbar und empathisch dargestellt, ich konnte mich gut mir identifizieren. Zwischendurch hat die Geschichte mal etwas eine Länge, nimmt dann aber wieder an Fahrt auf. Und ohne zuviel zu verraten, es ging anders aus, als ich dachte, was sehr erfrischend war.
Insgesamt würde ich sagen eine schöne, stimmige Geschichte, die angenehm zu lesen ist. Ich kann das Buch allen weiterempfehlen, die gerne leichte, unterhaltsame Geschichten vor schöner Kulisse mögen.