Profilbild von Athene1989

Athene1989

Lesejury Star
online

Athene1989 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Athene1989 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2023

Zog sich gerade am Anfang sehr

Diamond Empire - Forbidden Royals
0

„Diamond Empire“ von Julie Johnson ist das Finale der Forbidden Royals-Reihe und ich muss sagen, dass ich persönlich finde, dass er auch der schwächste war. In Band eins und zwei gab es ja schon viel hin ...

„Diamond Empire“ von Julie Johnson ist das Finale der Forbidden Royals-Reihe und ich muss sagen, dass ich persönlich finde, dass er auch der schwächste war. In Band eins und zwei gab es ja schon viel hin und her zwischen Emilia und Carter, was sich aber noch einigermaßen im Rahmen gehalten hatte, aber hier war es mir dann doch zu viel. Natürlich gehört es bei solchen Büchern dazu, aber es kommt auf die Qualität an, nicht die Quantität. Und die Autorin hat es hier etwas zu gut gemeint mit dem Hin und Her. Außerdem hat die Geschichte keine wirklichen Überraschungen geliefert. Es war sehr vorhersehbar für mich. Wer hat das Feuer gelegt, wer regiert am Ende, wer kommt mit wem zusammen usw. Und natürlich was dann noch so zwischendurch passiert ist, welche Auflösungen es für die verschiedenen Vorfälle gab, etc. Es war ein wenig langweilig. Wenn ich da Vergleiche zu den anderen beiden Bänden ziehe, die jeweils vier Sterne von mir bekommen haben, dann war dieser hier nicht so unterhaltsam und mitnehmend. Es hat sich oftmals gezogen, gerade am Anfang, als sich Emilia von allen noch verraten gefühlt hatte, kam die Story einfach nicht in Gange. Es wurde alles unnötig in die Länge gezogen, was dann etwas die Luft rausgenommen hatte, gerade obwohl ich schon wusste, was noch alles kommt, was ich dann etwas schade fand, da mich die anderen Bände besser unterhalten haben. Sicherlich hatten diese auch negative Aspekte, sonst wären es fünf Sterne gewesen, aber sie waren doch besser. Gerade das Ende fand ich recht enttäuschend. Es wurden viele Sachen gar nicht richtig aufgelöst, ob es irgendwelche Konsequenzen für die Personen gab oder wie das Leben von den anderen aussieht. Nichts. Das fand ich auch viel zu wenig. Dafür, dass sich das Buch am Anfang so zog und vieles völlig irrelevant war, war das Ende einfach zu kurz, als ob die Autorin dann keine Lust mehr gehabt hätte, es vernünftig zu Ende zu schreiben. Daher bekommt „Diamond Empire“ nur gutgemeinte drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2023

Leider nicht so überzeugend wie andere Werke

Seaside Hideaway – Unsafe
0

„Seaside Hideaway – Unsafe“ von Leonie Lastella ist der Auftakt einer Dilogie, wobei sich im ersten Band alles um Nevah und Jax dreht, während sich der zweite Teil um Nevahs Bruder Miller und ihrer Chefin ...

„Seaside Hideaway – Unsafe“ von Leonie Lastella ist der Auftakt einer Dilogie, wobei sich im ersten Band alles um Nevah und Jax dreht, während sich der zweite Teil um Nevahs Bruder Miller und ihrer Chefin Blake handelt. Mir war nicht bewusst, dass die Story wirklich direkt weitergeht. Ich dachte jeder Band wäre für sich abgeschlossen, da ja unterschiedliche Charaktere die Hauptpersonen sind und es ja dann eher typisch ist, dass eine neue Handlung losgeht. Aber nein, in diesem Fall ist es so, dass die Geschichte hier nicht fertig erzählt ist, sondern mit in den zweiten Band übergeht und dann nur einfach von Miller und Blake weitererzählt wird, was ich nicht gut finde. So war „Unsafe“ einfach irgendwie unfertig. Natürlich liegt es daran, dass es in „Unseen“ dann weitergeht, aber die Story hätte beendet werden müssen und Miller und Blake dann für sich eine neue bekommen müssen, beziehungsweise es hätte ja schon auf diese Geschichte aufgebaut werden können, aber es hätte definitiv anders gelöst werden müssen. So bin ich einfach unzufrieden mit dem Buch am Ende gewesen und das finde ich doch sehr schade. Dabei ist der Schreibstil erst einmal wieder gewohnt schön und flüssig, sodass die Seiten schnell gelesen wurden, auch wenn nicht wirklich viel Dramatisches passiert. Zwar gibt es das typische Teenagerdrama, da Nevah und Jax erstmal ziemliche Vorurteile gegenüber haben, da Jax ziemlich viel feiert und auch gerne flirtet. Er wohnt in einem großen Strandhaus, was seinen Eltern gehört, und daher denkt Nevah, dass er ein reicher Surferboy ist, der nichts im Leben ernst nimmt. Dabei hat Jax erfahren, dass seine Eltern ihn jahrelang belogen haben und er eigentlich adoptiert ist. Seine leibliche Mutter ist kurz vor dieser Entdeckung verstorben, weswegen er sauer auf seine Eltern ist und Unehrlichkeit hasst. Er will deren Geld nicht und arbeitet neben seinem Studium. Schnell merkt Nevah, dass er doch nachdenklicher ist, als es auf den ersten Blick aussieht. Sie selbst musste ihr Leben in New York aufgeben und eine völlig neue Identität annehmen. Sie kriegt Panikattacken und traut niemandem. Mit ihrem Bruder, der nur noch feiert und sich betrinkt, streitet sie sich meistens. Als sie und Jax sich näher kommen, merken beide, dass sie doch mehr gemeinsam haben, als sie erst dachten, doch kann sich Nevah ihm nicht ganz öffnen.
Es ist recht schnell klar, was Miller und Nevah passiert ist und auch was mit Jax leiblicher Mutter gewesen ist, daher gibt es keine großen Überraschungen. Das Buch handelt auch eher darum, wie sich Nevah und vor allem Jax öffnen und versuchen, mit allem klar zu kommen, Vertrauen zu fassen und wieder mehr am Leben teilzunehmen. Oftmals gibt es auch Auseinandersetzungen, gerade zwischen den Geschwistern oder zwischen Jax und seinen Eltern, aber auch zwischen Jax und Nevah. Manchmal wurde es ein wenig viel und zu künstlich, meiner Meinung nach. Da kam es mir so vor, als würde man extra mehr Drama machen, um es spannender zu machen, weil alles rund um die Bedrohung aus New York eben erst in Band zwei kommt und daher das Buch anders gefüllt werden musste. Das war mir etwas zu anstrengend manchmal. Daher hätte ich mir gewünscht, dass, wie bereits ganz am Anfang schon gesagt, das Buch für sich gestanden und die Geschichte einen Abschluss bekommen hätte, sodass Miller und Blake dann ihre eigene Story bekommen. So war es für mich leider nicht so ganz überzeugend wie andere Bücher der Autorin. Daher kann ich dem Buch nur drei Sterne geben, auch wenn es tolle Charaktere gab, wie Ant, den ich total ins Herz geschlossen habe und jede Szene mit ihm geliebt habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2023

Einige lange unnötige Szenen

The Last Goddess, Band 2: A Kiss Stronger Than Death (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
0

„A Kiss Stronger Than Death“ von Bianca Iosivoni ist der zweite und finale Teil der The Last Goddess-Reihe. Das Buch fängt genau dort an, wo der Auftakt aufgehört hat, daher kann diese Rezension Spoiler ...

„A Kiss Stronger Than Death“ von Bianca Iosivoni ist der zweite und finale Teil der The Last Goddess-Reihe. Das Buch fängt genau dort an, wo der Auftakt aufgehört hat, daher kann diese Rezension Spoiler enthalten.
Nachdem Blair Ryan nach Valhalla gebracht hat, um ihn zu retten und somit Ragnarök eingeläutet hat, bemüht sie sich nun, dieses zu stoppen und den Untergang der Welt zu verhindern und die Menschen zu retten. Dabei treffen sie immer wieder auf Ryans Vater und seine Anhänger. Während im ersten Band alles mehr erklärt wurde und zum Ende erst die große Action kam, kamen die Valkyren hier ein wenig zu kurz, da der Augenmerk mehr auf Blair und Ryan lag und deren Gefühle zueinander, aber auch eben, wie sie Ragnarök verhindern können. Dabei dümpelt die Story ein wenig vor sich hin, mit gelegentlichen Treffen mit den Gegnern, aber das war es auch. Die Valkyren kamen hier zwar ein wenig kurz, aber dafür wurden die Götter mehr in den Fokus gerückt. Leider kam der Endkampf ein wenig zu kurz. Der wurde für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt. Es wurde so lange darauf hingearbeitet und das Buch hatte an sich genug Seiten, es ist so viel passiert mit Fenrir und der Midgardschlange, die auch öfters erwähn wurde, und dann kam der Endkampf und zack, zu ende. Das fand ich ein wenig schade. Aber irgendwie ist das in sehr vielen Büchern so, dass lange auf den großen Kampf hingearbeitet wird und wenn es so weit ist, dass es dann etwas enttäuschend wird. Stattdessen wurde viel Unnötiges beschrieben, das es Buch doch recht langatmig hat wirken lassen. Auf viele Szenen hätte die Autorin somit lieber verzichten und die Seiten dafür mit dem Endkampf füllen sollen. Somit kann ich dem Buch nur drei Sterne geben, da das Buch zwar eine gute Idee und an sich ein rundes Finale war, aber mich nicht so fesseln konnte durch die unnötigen Szenen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2023

Anstrengende Protagonistin, die immer nur diskutiert

Palast der Lügen 2: Ewig ist nicht unendlich
0

„Palast der Lügen – Ewig ist nicht unendlich“ von Emily Bold ist der zweite und finale Teil der Palast der Lügen-Reihe. Ich hatte kurz vorher den ersten Band gelesen, sodass meine Erinnerungen noch sehr ...

„Palast der Lügen – Ewig ist nicht unendlich“ von Emily Bold ist der zweite und finale Teil der Palast der Lügen-Reihe. Ich hatte kurz vorher den ersten Band gelesen, sodass meine Erinnerungen noch sehr frisch waren und ich war vom Auftakt sehr begeistert, sodass ich wirklich gespannt auf diesen Teil war.
Nachdem Sophie zurück in ihrer Gegenwart gelandet ist, sollen Valentin und Elian noch weiter zurück in der Zeit reisen, um herauszufinden, wer die Familie des Teufels von Paris ermordet hat. Allerdings wird Elian vergiftet, sodass Sophie wieder im Paris 1688 landet und mit Valentin den Auftrag erledigt. Dabei wollen sie gleichzeitig herausfinden, wer der Teufel überhaupt ist, um ihn aufzuhalten.
Das Buch geht also nahtlos weiter, was ich auch gut fand. Allerdings ging das erste Drittel recht schleppend voran. Es ist nicht wirklich etwas passiert und es nahm keine Fahrt auf. Dazu kam, dass ich von Sophie nur noch genervt war. So war ihre Art im ersten Buch noch recht unterhaltsam und erfrischend, war sie hier sehr anstrengend. Andauernd wollte sie alles nach ihrer Art machen, hat alles diskutieren wollen, selbst wenn sie beide gerade umgeben von vielen Menschen waren, in einer Zeit wo Frauen einfach nichts zu sagen haben und sie beide mitten in einer wichtigen Mission waren und es eine gute Chance war, ihrem Ziel näher zu kommen. Aber nein, Sophie muss erst einmal Stundenlang diskutieren, weil Valentin für sie entschieden hat, weil die Situation gerade einfach perfekt dafür war und sie es nicht einsah. Und so ging es die ganze Zeit. Sie hat absolut nichts dazu gelernt und wollte immer nur ihren Kopf durchbringen, egal welche Konsequenzen es gab und obwohl es jedes Mal eine gute Idee war. Aber nein, es war ja nicht ihre Idee, also redet sie erst einmal dagegen, egal wer das alles hört. Dazu kommt, dass der Leser ziemlich im Dunkeln gelassen wird, wie der Teufel überhaupt zu seiner Macht gekommen ist. Wie kann er Leute durch die Zeit schicken? Wie kann er die Blutschuld einfordern? Etc. Die ganzen Fragen rund um den Teufel und seine Kräfte werden überhaupt nicht beantwortet und das finde ich sehr ungenügend. Das gehört zu der Geschichte dazu und für mich hat sich das Buch dadurch unvollständig angefühlt. Es blieb so viel ungeklärt. Die Mörder der Familie des Teufels wurden weder angeklagt noch sonst wie belangt, obwohl diese Familie sogar noch in den Büchern vorgekommen ist, was mich dann auch noch gewundert hatte. Da lässt man eine ganze Familie kaltblütig ermorden und dann findet man heraus, wer es war und es passiert einfach nichts. Die Lösung, was mit dem Teufel am Ende passiert, fand ich hingegen echt super, ansonsten war ich vom Ende sehr enttäuscht. Allgemein war ich mit dem Buch recht unzufrieden, gerade weil mich der erste Band so begeistert hatte. Daher kann ich dem Buch nur drei gutgemeinte Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2023

Gute Idee, die mich aber nicht mitreißen konnte

Twisted Fate, Band 1: Wenn Magie erwacht (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
0

„Twisted Fate – Wenn Magie erwacht“ von Bianca Iosivoni hat sich für mich sehr spannend angehört, da ich Romantasy liebe, vor allem, wenn es gleich zwei Loveinterests gibt, wie es hier mit Jax und Nate ...

„Twisted Fate – Wenn Magie erwacht“ von Bianca Iosivoni hat sich für mich sehr spannend angehört, da ich Romantasy liebe, vor allem, wenn es gleich zwei Loveinterests gibt, wie es hier mit Jax und Nate der Fall ist.
Faith ist mit ihrem Bruder Levi immer sehr viel umgezogen. Nun hoffen sie, dass sie in Dundee länger bleiben und ein Leben aufbauen können, denn dort fangen beide an, zu studieren. Doch beide haben ein Geheimnis: Sie haben Kräfte. Während Faith sich selbst und ihren Bruder heilen kann, kann er Telekinese. Doch dies ist streng geheim und der Grund dafür, dass sie immer wieder umgezogen sind, denn Dämonen jagen sie. Doch das ist nicht Faiths einziges Problem. Denn plötzlich steht Nate, ein Freund aus Kindertagen, vor ihr, und auch Jax, mit dem sie in einem Pub zusammenarbeitet, bringt ihr Blut zum Kochen.
Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und manche konnten mich mitreißen und einige waren zwar gut, aber fühlten sich manchmal etwas langatmig an oder konnten mich nicht ganz mitnehmen. Daher war ich sehr gespannt, wie dieses hier werden würde und ich muss gestehen, dass ich ein wenig hin und her gerissen bin. Es gab echt gute Elemente und Abschnitte und dann wieder Szenen, die ich nicht passend fand oder gar völlig fehl am Platz wirkten. Teilweise war ich dann sogar gelangweilt, obwohl immer irgendwas passierte. Aber vieles ergab für mich keinen Sinn, die Gründe waren für mich aus den Fingern gesaugt und ich dachte mir oft nur „Aha…“, als ob die Autorin sich eine einfache Lösung gesucht hätte, aber für mich war es zu einfach und irgendwie schon ein wenig lahm. Am Anfang gab es recht wenig Charaktere, aber nach und nach kamen mehr dazu aufgrund der Entwicklung der Story und jede Person war sehr unterschiedlich gestaltet, was ich gut fand. Besonders gut hat mit Jax gefallen, da er zwar auf den ersten Blick ein wenig arrogant rüberkommt mit seiner flirtenden Art, aber ich mochte seine Wortgefechte mit Faith sehr gerne. Die waren immer sehr erheiternd. Außerdem fand ich seine Hintergrundgeschichte sehr gerne, auch wenn einiges immer noch nicht erzählt wurde. Levi kommt sehr beschützend rüber, wenn es um Faith geht, was manchmal arg extrem war. Sicherlich konnte ich das verstehen, nach allem was beide durchgemacht haben, aber ich fand es als Leser manchmal ein wenig nervig. Faith hat manchmal gedacht sie wäre unbesiegbar aufgrund ihrer Heilkräfte, weswegen sie immer dachte sie sei sowas wie Supergirl oder irgendwas in dieser Richtung und sie wäre zu allem bereit. Manchmal ein wenig zu viel, auch wenn ich sie ansonsten gerne mochte.
Die Story konnte mich nicht wirklich mitreißen, auch wenn es gute Momente gab. Am besten haben mir die Szenen zwischen Faith und Jax gefallen, die aber erst wirklich ab der Hälfte des Buches kamen, vorher war er fast gar nicht präsent, was ich sehr schade fand. Er kam im ersten Teil vielleicht drei Mal kurz vor, was viel zu wenig war. Aber der Fokus wurde auf den Orden gelegt, der Dämonen jagt und in dem der Vater von Faith und Levi sehr lange aktiv war, ebenso wie die Kräfte der beiden und auf Nate. Fand ich ein wenig schade. Ich gebe dem Buch gut gemeinte drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere