Cover-Bild An der Seite van Goghs
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 27.06.2023
  • ISBN: 9783365003046
Caroline Cauchi

An der Seite van Goghs

Roman
Julia Walther (Übersetzer)

1888 zieht die Niederländerin Johanna Bonger nach Paris. Sie saugt das dortige Savoir Vivre auf und fällt durch ihren scharfen Verstand und ihr Kunstverständnis auf. Als sie den Galeristen Theo van Gogh heiratet, ist sie aus der pulsierenden Pariser Bohème nicht mehr wegzudenken. Gemeinsam mit Theos jüngerem Bruder, dem hochtalentierten, aber mittellosen Maler Vincent van Gogh, bilden die drei ein intellektuelles Gespann. Doch dann stirbt Vincent, und sein nahezu unbekanntes Werk droht in der Versenkung zu verschwinden. Das kann und wird Johanna auf keinen Fall zulassen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2023

Eines meiner Lesehighlights

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für dieses Jahr!

Ich habe die Briefe, die aneinander geschrieben wurden, geliebt, sowie die inneren Monologe der Charaktere. Absolut faszinierend, wenn sich Fiktion mit Historik mischt!

für dieses Jahr!

Ich habe die Briefe, die aneinander geschrieben wurden, geliebt, sowie die inneren Monologe der Charaktere. Absolut faszinierend, wenn sich Fiktion mit Historik mischt!

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Wundervoller Roman!

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'Van Gogh? Ist das nicht der Maler, der sich das Ohr abgeschnitten hat?' - Korrekt. Ob man seine Werke nun mag oder nicht, sein Name zumindest dürfte jedem von uns ein Begriff sein.



Ich selbst bin keine ...

'Van Gogh? Ist das nicht der Maler, der sich das Ohr abgeschnitten hat?' - Korrekt. Ob man seine Werke nun mag oder nicht, sein Name zumindest dürfte jedem von uns ein Begriff sein.



Ich selbst bin keine talentierte Malerin, befasse mich allerdings des Öfteren mit Kunstgeschichte und lese für mein Leben gerne historische Romane - insbesondere dann, wenn sie aus der Perspektive von Frauen geschrieben sind und mir somit ein besseres Verständnis von deren Rolle in der damaligen Gesellschaft vermitteln.



Im vorliegenden, mit einem bezaubernden Cover ausgestatteten Schmöker steht jene Frau im Vordergrund, dank deren Wagemut und Eifer Vincent van Gogh, der zu Lebzeiten als Maler kaum erfolgreich war, nachträglich zur Legende geworden ist: Johanna Bonger, seine Schwägerin (= Ehefrau seines jüngeren Bruders Theo). Sie machte es sich zur Aufgabe, seine Werke der Welt zu präsentieren.



"»Denn in den Routinen des täglichen Lebens bleibt so wenig Zeit zum Nachdenken, und manchmal vergehen Tage, in denen ich gar nicht richtig lebe, sondern das Leben einfach nur geschehen lasse, und das ist schrecklich. Ich fände es furchtbar, am Ende sagen zu müssen: 'Ich habe im Grunde umsonst gelebt, ich habe nichts Großes oder Wunderbares erreicht.'«"



Bereits dieses (reale) von Klugheit und Feingefühl zeugende Zitat Johannas sagt viel über ihren Charakter aus. Mindestens ebenso poetisch ist der tiefgründige Schreibstil der Autorin, mit dem sie uns in die schillernde Pariser Kunstszene Ende des 19. Jahrhunderts eintauchen lässt. Tagebucheinträge und Briefe bereichern die in kurze Kapitel eingeteilte und aus Johannas Blickwinkel erzählte Geschichte.



Mein absolutes Highlight des Romans war die tiefe Liebe, die Johanna für ihren Mann Theo verspürte. Ihr an ihn gerichteter Brief vom 26. Januar 1891 trieb mir die Tränen in die Augen - Theo war am Abend zuvor verstorben. All ihre Verzweiflung über diesen schrecklichen Verlust, über die Ungerechtigkeit ihres viel zu kurz andauernden Glücks und ihre Sorge um die Zukunft des gemeinsamen Sohnes, der bald seinen ersten Geburtstag feiern würde, ist so greifbar geschildert worden, dass es einem das Herz zerreißt. Caroline Cauchi hat wahrlich eine ganz wunderbare Hauptfigur erschaffen, deren Resilienz, Scharfsinn und Liebenswürdigkeit mich immer wieder staunen ließen.



Im Anhang erfahren wir, welche Romanelemente auf Fakten basieren, wobei der Anteil der fiktiven Inhalte mir hier überdurchschnittlich hoch erschien.



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Es ist höchste Zeit, dass die Welt mehr über Madame van Gogh und ihre Schlüsselrolle in der Kunstszene erfährt. Sehr gerne spreche ich eine Empfehlung für alle Kunstliebhaber:innen aus.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Schillernd, flirrend, lebendig und dabei doch informativ

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Leuchtende Farben, kraftvolle Pinselstriche. Motive, wie im Rausch auf die Leinwand gebannt. Bilder, die das Innerste des Betrachters berühren.

Vincent van Gogh. Der Geniale, Verzweifelte, Besessene, ...

Leuchtende Farben, kraftvolle Pinselstriche. Motive, wie im Rausch auf die Leinwand gebannt. Bilder, die das Innerste des Betrachters berühren.

Vincent van Gogh. Der Geniale, Verzweifelte, Besessene, Suchende, Mythos. Postimpressionist und Wegbereiter für die Fauves und die Expressionisten, der gerüchtehalber während Lebzeiten nur ein einziges Bild verkaufen konnte, und das blieb innerhalb der Familie bei seinem Bruder und treuen Unterstützer Theo.

Heute erzielen seine Gemälde auf Auktionen Höchstpreise. Ein Verdienst, den man zweifelsohne Johanna van Gogh-Bonger zusprechen muss, der Frau von Vincents Bruder Theo, die nicht locker ließ und dafür sorgte, dass 1901 die Galeristen Bernheim-Jeune van Gogh eine große Ausstellung widmeten und damit Wegbereiter für seinen Erfolg wurden.

Dieser außergewöhnlichen Frau widmet sich Caroline Cauchi in ihrem Roman „An der Seite Van Goghs“ mit großem Sachverstand und eingehender Recherche. Im Wesentlichen bezieht sie die zugrunde liegenden Informationen aus dem umfangreichen Briefwechsel zwischen Vincent und seinem Bruder Theo und füllt diese mit fiktionalen Geschehnissen auf.

Dies vermittelt zum einen ein sehr interessantes Bild über die Frauen im Kunstbetrieb, die mehr sein wollen als bloße Musen der Maler, zum anderen aber nimmt sie uns auch mit in die Pariser Künstlerszene mit ihren schillernden Vertretern wie Auguste Rodin, Camille Claudel und Paul Gaugin. Und sie zeigt uns die verschiedenen Facetten der Persönlichkeiten Van Goghs, ein Einzelgänger, der nicht dafür geschaffen ist, sich in dieser Szene wohl zu fühlen, sondern damit zufrieden ist, wenn ihm seine Staffelei und seine Farben zur Verfügung stehen.

Ein schillernder, flirrender, lebendiger und dabei doch informativer Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 17.07.2023

Kunst

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Das Buch spielt im Jahr 1888. Johanna Bonger hat einen genialen Kunstverstand und zieht nach Paris, wo sie den Galeristen Theo van Gogh und seinen berühmten Bruder kennenlernt. Ich fand das Buch sehr ...

Das Buch spielt im Jahr 1888. Johanna Bonger hat einen genialen Kunstverstand und zieht nach Paris, wo sie den Galeristen Theo van Gogh und seinen berühmten Bruder kennenlernt. Ich fand das Buch sehr spannend, weil es nicht nur einen aufregenden Lebensabschnitt des Malers durchleuchtet, sondern auch das Porträt einer unbekannten, aber dennoch genialen Frau durchleuchtet, die mit den van Gogh Brüdern eine interessante Kombination bildet. Ein Stück Geschichte, Kunstgeschichte und Leben.

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Veröffentlicht am 11.07.2023

Ein Schöner Einblick!

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In diesem hochinteressanten Buch taucht man tief ein in die Geschichte der Gebrüder van Gogh, geschildert aus der Perspektive der späteren Frau Theo van Goghs. Es ist wunderbar geschrieben, versetzt den ...

In diesem hochinteressanten Buch taucht man tief ein in die Geschichte der Gebrüder van Gogh, geschildert aus der Perspektive der späteren Frau Theo van Goghs. Es ist wunderbar geschrieben, versetzt den Lesenden in die damalige Welt und vor allem schildert es diese aus Frauensicht! Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

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